Habe eben dieses Forum gefunden und mich gleich angemeldet,weil ich gerne euren Rat hätte (Ich weiß ihr seit vermutlich keine Ärzte,aber eure persönlichen Erfahrungen und Tips würden mich trotzdem interessieren).
Bin jetzt 17 Jahre alt und habe seit vielen Jahren Skoliose ( thorakal 52°,lumbal ca 30°) und habe bereits ein Korsett und ein paar Kuren bzw KG nach Schroth hinter mir,die aber alle leider nicht den gewünschten Effekt gebracht haben.Die Skoliose hat sich stark verschechtert. In moment mache ich ein bis zwei mal die Woche Rheasport.
Mein Arzt hat bereits vor einigen Jahren von der Möglichkeit einer OP gesprochen, als meine Skoliose noch um einige Grad besser war.Diesmal hat er mir konkret empfohlen darüber nachzudenken,da damit zu rechnen ist,dass sich der lumbale Bogen deutlich verschlechtert und die Lungenfunktion einschränkt,auch wenn ich mir nicht recht vorstellen kann inwiefern das eine große Beeinträchtigung ist bzw wie wahrscheinlich es ist,dass sich der Bogen so stark verschlechtert.
Ich muss dazu sagen,dass ich eigentlich keine Beschwerden habe und sich die psychische Belastung durch den 'Buckel' in Grenzen hält auch wenn ich natürlich überhaupt nichts gegen das Verschwinden der Deformation einzuwenden hätte. Bin nun ernsthaft am überlegen mich nach meinem Abi und dem einen Auslandsjahr das ich plane,also in etwa 2-3 Jahren einer solchen Wirbelsäulenversteifung zu unterziehen.
Leider habe ich tierische Angst vor Krankenhäusern,Op's und allem was damit zu tun hat,da ich auch schon einige andere Op's hinter mir hab.Hatte irgendwie noch nie sonderlich viel Glück mit meiner Gesundheit......
Um nun zur eigentlichen Frage(den Fragen) zu kommen.Was würdet ihr mir raten? Inwiefern ist man nachher eingeschränkt,sofern man das überhaupt sicher sagen kann?Wo liegen die Risiken bei der Op? Kann ich danach noch allen Sportarten,insbesondere meinem heißgeliebten Reiten nachgehen?Wie siehts wohl im Alter aus,besteht die Gefahr irgendwann nochmal operiert werden zu müssen?kann man sich mit der Versteifung eigentlich noch großartig bücken und drehen und wie ist die Zeit nach der Op,was würde mich da erwarten?Kann man nicht auch erst operieren,wenn wirklich Beschwerden in der Lungenfunktion aufgetreten sind?
Ich weiß es sind ne Menge Fragen,aber das ist eben das ,was mir momentan so im Kopf rumgeht,auch wenn ich die Entscheidung noch nicht sofort treffen muss.
Würde mich freuen wenn sich jemand die mühe macht,mir ein klein bisschen von sich zu erzählen,damit wäre mir bestimmt schon ein wenig geholfen

Danke schon mal!