Wie kann ich als Angehörige damit umgehen?

Schreibe deinen Erfahrungsbericht zur Skoliose, Schmerzbekämpfung etc. oder tausche Erfahrungen mit Leidensgenossen aus
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Haudi
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Wie kann ich als Angehörige damit umgehen?

Beitrag von Haudi »

Hallo an alle,
seit kurzem verfolge ich so einige Berichte aus diesem Forum.
Ich bin die Cousine eines Mädchens bei dem vor knapp einem halben Jahr eine schwere Skoliose festgestellt wurde und die nun ein Power-Korsett tragen muss.
Seit dieser Zeit hat sich ihre Stimmung und ihre Lebensfreude um fast 100 Grade gewandelt. Egel wie ich darauf eingehe, ich bekomme immer die gleichen Antworten: Du kannst mich nicht verstehen, es ist alles so furchtbar etc. etc. Ich habe Angst, dass dieses Korsett unser Verhältnis zueinander vollkommen kaputt macht. Was würdet ihr euch wünschen, wie sollte man mit euch umgehen. Sie meint, man solle sie nicht ständig daraud ansprechen, isoliert sich aber gleichzeitig komplett von der Außenwelt. Nichts macht mehr Freude.
Ich danke um jeden Rat. Grüsse
Papiertigerlein
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Beitrag von Papiertigerlein »

Also, ich habe ja auch so ein Sch.... Korsett getragen, von 7 - 16 Jahren und es war wirklich für mich nur furchtbar. Am Furchtbarsten war für mich, dass man mich immer drauf angesprochen hat.

Sieht man bei ihr denn das Korsett? Kopfstütze oder so? Dann kann ich das Zurückziehen verstehen (aber nur aus eigenem Erleben, das ist bei jedem anders).

Ansonsten, behandeln wie immer, halt aber immer gucken was geht und was geht nicht - aber nicht immer nachfragen. Ist so mein Tipp - aber andere haben bestimmt andere Tipps!
Papiertigerlein
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ICH BRAUCH KAFFEE!!
Haudi
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Beitrag von Haudi »

Hi,

nein das Korsett sieht man äußerlich so nicht. Klar sie muss dicke Pullis anziehen, aber rausschauen tut eigentlich so nichts.
Ich würde ja nicht ständig nachfragen, aber ihre Stimmung macht mir eben so Sorgen!
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Schnecke
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Beitrag von Schnecke »

Hallo Haudi,

ich kann mich Papiertiegerlein nur anschließen. Du solltest Dich ihr ganz normal gegenüber verhalten. Wenn Sie nicht darüber reden will, kann ich das gut verstehen. Mich hat es genervt andauernd zu erklären, wozu dieses Ding gut ist und Mitleid wollte ich am allerwenigsten.

Irgendwann ist mir bewusst geworden, dass andere Menschen mit viel schlimmeren Dingen zurecht kommen müssen. Es ist nur ein Korsett. So sehr viel verändert sich dadurch nicht. Und wenn sie ihr Korsett gut verstecken kann, ist doch alles halb so schlimm.

Ich bin mittlerweile sogar soweit, dass ich im Büro mein Korsett offen zeige. Meine Kollegen haben sich daran gewöhnt, Fremde gucken wie ein Auto.

Wie alt ist denn Deine Cousine?
Haudi
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Beitrag von Haudi »

Sie ist 15. Das Problem ist nur, auch wenn sie sagt, dass sie damit umgehen kann bzw. keine Fragen hören möchte, ich seh doch wie sehr sie sich zurückzieht, nicht lächelt. Sie ist nicht mehr wiederzuerkennen. Ratschläge blockt sie sofort ab. Hmmmm
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BZebra
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Re: Wie kann ich als Angehörige damit umgehen?

Beitrag von BZebra »

Haudi hat geschrieben:Du kannst mich nicht verstehen, es ist alles so furchtbar etc. etc.
Haudi hat geschrieben:Sie ist 15. Das Problem ist nur, auch wenn sie sagt, dass sie damit umgehen kann bzw. keine Fragen hören möchte, ich seh doch wie sehr sie sich zurückzieht, nicht lächelt. Sie ist nicht mehr wiederzuerkennen. Ratschläge blockt sie sofort ab.
Was jetzt, "ist es alles furchtbar" oder "kann sie damit umgehen".

Siehst Du denn irgendetwas bei ihr, was nicht so laufen sollte, wie es gerade läuft; z.B. daß sie versucht es vor ihrer Klasse und Freunden zu verheimlichen, und Du ihr z.B. dazu raten würdest, doch besser offen damit umzugehen und dazu zu stehen. Ist es praktischer Rat, den sie von Dir ablehnt?

Oder ist es nur so, daß sie auf Dich einen unglücklichen Eindruck macht?

Es gibt da eine Regel als Angehöriger:

Bemitleide niemals! Und wenn sie sich selbst bemitleidet, solltest Du dafür auch kein Verständnis aufbringen und sie damit darin auch noch bestätigen! Denn wie Schnecke oben geschrieben hat, sie hat keine Grund dazu.

Alles auf was es ankommt ist eine positive Einstellung und die Realisation wieviel Glück sie doch hat und daß es viel schlimmer hätte kommen können.

Als Angehöriger solltest Du sie zu Leistung puschen, was ihre Korsett-Therpie angeht. Du solltest ihren sportlichen Ehrgeiz wecken etwas erreichen zu wollen mit diesem Korsett. Wenn sie ihr Korsett als ein Instrument zum Erfolg ansieht, dann lernt sie es zu schätzen und zu lieben, egal welche Einschränkungen damit verbunden sind.

Ob Du ihr an dieser Stelle helfen kannst, hängt also auch sehr von Deiner eigenen Einstellung zu diesem Korsett ab, denn die muss positiv sein.
Haudi
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Beitrag von Haudi »

Ich pushe sie wo ich nur kann, sage ich auch, sei doch froh, dass man jetzt noch was machen kann.

Dass alles furchtbar ist, damit will sie mir wohl vermitteln, dass ich darüber
gar nichts sagen darf weil ich nicht täglich so ein Korsett tragen muss.

Und dass sie damit umgehen kann merke ich wie diszipliniert sie doch ist. Sie trägt es kontinuierlich.

Ich bemitleide sie auch nicht, im gegenteil, will sie aus ihrem Kämmerlein rausholen, aber nichts zu machen. Sie möchte einfach nichts mehr machen seit sie das Korsett trägt. Sie meint ihr Leben fange erst wieder an wenn es weg ist, aber ich habe halt Angst, dass bis dahin unserer Kontakt zueinander der immer herzlich war zusammenbricht.

P.S. Danke übrigens für eure Antworten
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BZebra
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Beitrag von BZebra »

Dann würde ich Dir nur noch einen Tip geben: Lass dieses Thema einfach.

Ich weiß nicht, wie alt bist Du selber? Etwa gleich alt oder älter? Unternehmt ihr öfters Dinge miteinander?

Geh einfach mit ihr um, als hätte sie garkein Korsett.
Wenn sie jammert, daß dies oder jenes nicht geht weil ... sag ihr humorvoll "sie soll sich nicht so anstellen". Dafür ist Humor da, daß man Sachen sagen kann, die einem sonst übel genommen werden würden. ;) (aber nur wenn sie gerade wirklich gut drauf ist)

Versuch sie zum lachen zu bringen, dann ist das Nein-Sagen nicht mehr so einfach.
Zuletzt geändert von BZebra am Mo, 06.03.2006 - 02:13, insgesamt 2-mal geändert.
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Dalia
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Therapie: 1983-1994 Korsetts verschiedener OTs, zuletzt bei Rahmouni, dann Korsettabschulung im Jahr 1994, seit 05/2005 bis etwa 2018 Nachtkorsett von Rahmouni, Therapieziel: Halten der Skoliose, seit 2018 keine Therapie mehr
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Beitrag von Dalia »

Hallo Haudi,

die Frage ist, ob deine Cousine die Situation auch so negativ empfindet wie du? Ich habe es schon oft erlebt, dass Leute meine Situation als kontinuierlich schlimm empfanden, obwohl ich nur mal einen Durchhänger hatte.

Ich würde deine Cousine nicht zu Unternehmungen zwingen, sondern sie in Ruhe lassen, bis sie irgendwann von selbst Lust darauf hat, aktiv zu werden. Vielleicht besinnt sie sich, wenn eure Beziehung lockerer wird.

Sie hat das Korsett auch noch nicht so lange.

Dalia
Ich kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben. (Bertolt Brecht)
meine Geschichte: Dalia wird Königin (Korsett für eine Oldie-Power-Skoliose)
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Beitrag von Mellie26 »

Ich würde auch sagen, behandel sie so,wie Du sie vorher auch behandelt hast... klar ist man eingeschränkt in der körperlichen bewegungsfreiheit, aber man macht neue Erfahrungen,die Du zum beispiel nicht machen kannst... Sie kann aktiv an ihrer genesung mitwirken,indem sie das Korsett trägt,indem sie Gymnastik macht usw. Du kannst sie unterstützen,indem Du ihre "neuen"Termine wie Gymnastik,Kontrollen usw. einfach so mit in Deinen Ablauf integrierst.. wenn Ihr sonst immer zusammen Hausaufgaben gemacht habt, macht es weiter... wenn sie dann weg muss,ok.. ist ja zu ihrem besten... danach könnt Ihr weiter machen oder was anderes machen oder ihr trennt Euch dann für den tag... Du kannst Ihr anbieten,mal mitzukommen zum Doc, damit Du lernst,sie zu verstehen.. denn wenn Du vielleicht mal mit dem Arzt sprichst, wenn sie dabei ist, dann kann der Arzt dir das auch nochmal erklären.. und da sie ja dabei ist, kann sie Dir danach nicht vorwerfen,mit dem Arzt irgendwas abgesprochen zu haben... hilf ihr, vielleicht ein Referat für die Schule darüber zu machen, damit sie sich damit auseinandersetzt und merkt,sie ist nicht allein.... ich denke, gerade wenn man die Diagnose Skoliose erhält,ist man der meinung,man wäre die einzige person der Welt,die das hat... die ältere Tochter von Fergie (ehemals Herzogin von York,Ex-Frau von prinz Andrew von England) hat auch Skoliose ist daran aber operiert worden... hier im Forum gibt es ne Rubrik Promis mit Skoliose.. vielleicht hilft Dir das... sie lernt,sie ist nicht die Einzige,auch wenns ihr so vorkommt.. und das hilft enorm... wenn man selbst einsieht man ist damit nicht einzigartig.. dann sieht man,die medizin ist darin schon recht weit und es gibt gute Therapiemöglichkeiten
S-U-S-I
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Beitrag von S-U-S-I »

Hallo!
Wenn DU es willst und sie Internet hat, dann kannst du ihr die Adresse dieses Forums geben. Ich weiß ja nicht, wie sie reagiert, wenn sie merkt, dass du hier schreibst... Ansonsten kannst du ja mal gucken, ob du jemanden hier findest oder in anderen richtigen Skoliose-Forums (Ich weiß nur gerade keins; aber an alle: Kennt noch jemand ein gutes Forum?), der Kontakt mit deiner Cousine aufnimmt und vielleicht noch in der Nähe wohnt. Es tut nämlich echt gut sich mal mit Leuten auszutauschen, denen es genauso geht, bzw. sich mal mit denen zu treffen. :)
Damit könntest du ihr helfen. Aber bedenke: Es gibt verschiedene Arten zu helfen. Ich fand und finde es immernoch ziemlich nervig, wenn ständig jemand einem helfen will, wie z.B. Sachen aufheben oder so, nur weil derjenige denkt, man könne das wegen dem Rücken nicht alleine. Nur so als Tip... ;-) Aber die, man kann sagen, psychsiche Hilfe tut richtig gut. Das empfinde ich jedenfalls so, ist ja auch bei jedem anders.
Ansonsten kann ich mich nur anschließen: Bemitleide sie nicht nur (tut aber manchmal auch ganz gut ;-) ) und gehe ganz normal mit ihr um.
Ich hoffe, ich kann dir auch ein wenig helfen, Susi
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bluecat
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2013 BWS+LWS 57°
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Korsett als Erwachsene (´03 -´07 Rahmouni,
seit 7/11 cctec),
Rehas 96, 02, 06, 09, 12, 15; KG, OP Empfehlung
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Beitrag von bluecat »

Hallo Haudi,

ich denke das eine Reha in Sobernheim oder Salzungen angebracht ist. Damit sie mit Mädels in Ihrem Alter mit dem gleichen Problem zusammenkommt. Ich habe damals zu lange gewartet.

LG
Bluecat
hannibanni
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Beitrag von hannibanni »

Hallo Haudi,

ich kann mich Dalia nur anschließen.

Ich trage selber seit einem halben Jahr ein Korsett und ich kann mit deiner Cousine mitfühlen.
Ich habe oft Tage an denen ich gerne alleine bin und mich zurückziehe.
Das können aber einige in meinem Umfeld einfach nicht verstehen, und gehen mir mit ihren Fragen auf die Nerven; wie z.B. "Wieso bist du wieder so schlecht gelaunt?"...

Es ist wichtig, dass du deine Cousine nicht immer damit "belästigst", denn ich denke, dass sie ein Mensch ist, der es selber schaffen will, damit umzugehen.

Auch glaube ich, dass du das zu ernst nimmst, denn außer, dass sie keine Unternehmungen mehr machen will, etc. heißt das nicht, sie würde das Leben nicht mehr lieben.

Ich hoffe, ich konnte dir ein paar weitere Tipps geben.

Hannibanni
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lodriane
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Beitrag von lodriane »

Hallo,
also ich kann deine Cousine voll verstehen, weil es mir auch so geht, dass ich mich am liebsten nur in mein Zimmer verkrümel.
Bei mir ist es nur anders. Seit ich mein Korsett habe, wollen meine Cousinen so gut wie nichts mehr mit mir machen (Sie wohnen auch sehr wie weg von mir, eine hat ein Kind usw. und so fort).
Niemand in meiner Verwandtschaft fragt mal nach wie es beim Arzt war oder wie es mir geht.
Mein Onkel sagte mal :"jeder hat halt was, manche eine Zahnspange und du halt ein Korsett" Das tat mir echt weh, denn ich finde es nich so, dass man ein Korsett mit einer Zahnspange vergleichen kann. Als Verniedlichung ja - als Zahnspange für die Wirbelsäule (hat mal jemand hier im Forum geschrieben, wenn ich mich nicht täusche)
Ich würde mich freuen, wenn ich so eine Cousine hätte wie dich. :P

Ich würde dir mal vorschlagen, sie mal anzusprechen, warum sie sich so zurückzieht und wenn sie abblokkt, dann sag einfach, dass du wissen willst was mit ihr los ist und das du dir sorgen machst. Vielleicht möchte sie einfach mal reden...

Lodri
Alles was ich schreibe, ist meine Meinung und spiegelt nicht die Meinung anderer wieder!

Du hast mich noch nicht erkannt,
obwohl ich vor dir steh.
Ich möchte mit dir reden,
doch irgendwie kann ich's nicht.
Ich hab dich lang nicht mehr gesehn,
guck jetzt in dein Gesicht.
Ich suche einen alten Freund,
doch ich entdecke nichts.
(DTH)
Haudi
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Beitrag von Haudi »

Hi Lodriane, deine Nachricht hat mich aufgebaut, daaanke! Grüsse
Tareldar
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Beitrag von Tareldar »

Yep, kein Mitleid aber Verständnis, beziehungsweise Interesse zeigen!
Ich denke das ist wichtig. Bei mir wurde damals auch das Korsett in der Familie "verniedlicht" und halt einfach nicht darüber gesprochen.
"Stell dich nicht so an!..oder ... trag es sonst sitzt du bald im Rollstuhl!" hieß es einfach und mir wurde Angst und Bange....wie ich mich damit fühle wurde nicht gefragt.
Außerdem hatte ich mit 15 ne Mordsangst mich damit in der Öffentlichkeit zu zeigen. Mir war das Teil einfach nur peinlich.
Als dann ne Freundin da war und ich, als nicht gerade kleingewachsene, Probleme hatte auf unsere superweiche Couch zu sitzen, ohne dass ich den Rücken krumm machen konnte oder mir das Korsett die Oberschenkel abquetscht, hat sich meine Freundin bei dem Anblick kaputtgelacht. Das gab mir den Rest!
Danach hab ich das Korsett in ne Ecke geschmissen und bald nie mehr angezogen.
Heute würde ich wohl mitlachen......aber damals hatte sich meine schlimmste Befürchtung bewahrheitet.
Tareldar
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Beitrag von Tareldar »

Mist. Entschuldigung. Mein PC hat gesponnen. Wie lösche ich das denn?
Huch...jetzt ist mein Beitrag doch nur einmal da. *verwirrt bin*

Naja...auch gut :)
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