kann hier jemand mehr zur Pseudarthrose erzählen? Ich hab schon ein paar Beiträge dazu gelesen hier, aber leider passt keiner so richtig...

http://skoliose-info-forum.de/viewtopic ... 50&t=30937&Tammi hat geschrieben:soweit ich weiß, wird eine dorsale Versteifungs-OP heute meist ohne Ausräumen der Bandscheiben durchgeführt. Es wird einfach um diese herum Knochenspan angelegt, der dann verwächst. Damit sind die Bandscheiben darunter zwar noch vorhanden, erfüllen aber keine Funktion mehr.
Liebe Grüße
Tammi
Das ist bei mir z.B. nicht so, meine Bandscheiben wurden entfernt und die entnommene Rippe in die Zwischenräume geschnippelt.
http://skoliose-info-forum.de/viewtopic.php?f=8&t=29316&Dr. Trobisch hat geschrieben:
Für immer Schmerzen: Dann ist was nicht in Ordnung. Z.B. ist die Versteifung nicht abgeschlossen (Pseudarthrose). Kommt mit neueren Implantaten seltener vor. Ein guter Skoliosearzt erkennt in der Regel die Ursach der Schmerzen und kann sie behandeln. Ist die Operation schon lange her (z.B. mehr als 20 Jahre) kann die Ursache der Schmerzen ein sog. Flatbacksyndrom sein (lässt sich auch gut behandeln). Kommt mit neueren Implantaten und wissenschaftlicher Erkenntnis kaum noch vor. Im Regelfall vergessen die meisten Patienten irgendwann ihre Wirbelsäulenoperation und leben ein ganz normales Leben mit Schwangerschaft, Beruf, usw. Eine lebenslange Reha oder KG ist genauso wenig nötig wie bei einem "normalen" Menschen.
Bei mir hat weder der Operateur noch der "gute" Prof. Dr Halm (sorry, subjektiv find ich den als Mensch schrecklich) noch einer der anderen "Standard-Orthopäden" eine Pseudarthrose erkannt. Erst heute kam das bei Dr. Kröber im Krankenhaus Altona ins Gespräch. Er meint, das würde meine seit der OP anhaltenden Schmerzen und den zweifachen Stabbruch erklären.
Nächste Woche geht's ins CT, um die Knochenstruktur genauer beurteilen zu können.
Wenn das der Fall sein sollte, stünde eine neue OP an, um weiteres Knochenmaterial anzulagern, damit das endlich ausheilt (ist ja auch nur 13 Jahre her...

Nun würde mich natürlich interessieren, ob hier jemand Erfahrung mit so einer nachträglichen Anlagerung hat und wie erfolgversprechend das ist?
Liebe Grüße
Antje