Die größte deutschsprachige Online-Selbsthilfegruppe von und für Patienten mit Wirbelsäulendeformitäten wie Skoliose, Morbus Scheuermann und Kyphose (Hyperkyphose). Hier können sich Patienten informieren und Erfahrungen austauschen.
Hallo beisammen,
meine Reha in Bad Salzungen beginnt zwar erst am 15.02.1012 - aber man kann sich ja schon mal langsam Gedanken machen.
Wer war schon mit Diabetes II in Bad Salzungen?
Ich behandle meinen Diabetes mit Metformin und Lantus und esse ohne strenge BE-Regel. Damit gelingt es mir seit Jahren meinen Hba1c bei 6,2 zu halten. Kann ich das in BaSa so weiterführen? Im Krankenhaus wird man ja meist gemessen und gespritzt und bekommt eine feste BE-Ration zugeteilt.
Bringt man Insulin, Tabletten und Teststreifen mit, ob bekommt man sie von der Klinik?
Schön, wenn mir jemand seine Erfahrungen mitteilen könnte.
Liebe Grüße - crux
Herr, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann.
Gib mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann
und schenk mir die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden
Im Krankenhaus wird man ja meist gemessen und gespritzt und bekommt eine feste BE-Ration zugeteilt.
Bringt man Insulin, Tabletten und Teststreifen mit, ob bekommt man sie von der Klinik?
Also grundsätzlich ist die Seeklinik in Bad Salzungen kein Krankenhaus, sondern eine REHA Klinik !
Ansonsten kannst Du Dich bezüglich Details auch an Frau Dr. Herchet wenden, sie ist ja auch Forumsmitglied.
Diagnose: 107° und 98° (im Jahr 2003 zu Beginn der Korsetttherapie: 98° und 93°), sehr starre Skoliose, kaum Beschwerden
Therapie: 1983-1994 Korsetts verschiedener OTs, zuletzt bei Rahmouni, dann Korsettabschulung im Jahr 1994, seit 05/2005 bis etwa 2018 Nachtkorsett von Rahmouni, Therapieziel: Halten der Skoliose, seit 2018 keine Therapie mehr
Crux, für deinen Diabetes bist du allein verantwortlich. Falls du dennoch unsicher bist, besprich solche Fragen mit deinem Arzt.
Warum soll dir die Klinik in BaSa Teststreifen und Insulin verschreiben, wenn die auf Wirbelsäulenerkankrungen spezialisiert ist? Du musst in BaSa nachfragen, ob die auch "fachfremde" Rezepte ausstellen dürfen.
Kannst du das Zeg nicht einfach von zu Hause mitnehmen? Oder du lässt dir von deinem Arzt Rezepte ausstellen und löst die dann in BaSa ein.
Hallo beisammen,
natürlich wäre es mir am aller liebsten, wenn sich niemand weiter in meinen Umgang mit meinem eigenen Diabetes einmischt und ich mich so behandeln kann, wie ich es zu Hause auch tue.
Ich war nur etwas verunsichert, weil es in einem Schreiben der Klinik heißt, dass man seine Medikamente für den ersten Tag mitbringen soll und dann für die weitere Zeit von der Klinik versorgt wird. Das kam mir so vor wie im Krankenhaus auch.
Aber vielleicht hat ja doch noch ein persönlich Betroffener ein paar Infos für mich. Ich kann mir z.B. vorstellen, dass sich intensives Üben auf den BZ auswirkt.
Liebe Grüße - crux
Herr, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann.
Gib mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann
und schenk mir die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden
crux hat geschrieben:
Ich war nur etwas verunsichert, weil es in einem Schreiben der Klinik heißt, dass man seine Medikamente für den ersten Tag mitbringen soll und dann für die weitere Zeit von der Klinik versorgt wird.
Ich habe diesen Satz auch ernst genommen und nur für die ersten Tage meine Blutdrucktabletten mitgebracht. Ich hatte aber den Eindruck, dass das in der Klinik auf Erstaunen traf Die Schwester fragte mich sogar, warum ich meine gewohnten Tabletten nicht mitgebracht habe.
Grüsse, Lady S
Ich war 2008 in Bad Salzungen und mußte alle meine Medikamente (Antidepressiva, ein Corticoid und auch die Bedarfsmedikamente) selber mitbringen.
Bei einer Reha über die Rentenversicherung übernimmt diese nur jene Kosten, welche in Zusammenhang mit der Erkrankung stehen, derentwegen sie die Reha bewilligt hat.
VG, Anne
Ausgewachsen und trotzdem korrigierendes Korsett? - Na klar!
Diagnose: 107° und 98° (im Jahr 2003 zu Beginn der Korsetttherapie: 98° und 93°), sehr starre Skoliose, kaum Beschwerden
Therapie: 1983-1994 Korsetts verschiedener OTs, zuletzt bei Rahmouni, dann Korsettabschulung im Jahr 1994, seit 05/2005 bis etwa 2018 Nachtkorsett von Rahmouni, Therapieziel: Halten der Skoliose, seit 2018 keine Therapie mehr
crux hat geschrieben:Aber vielleicht hat ja doch noch ein persönlich Betroffener ein paar Infos für mich. Ich kann mir z.B. vorstellen, dass sich intensives Üben auf den BZ auswirkt.
Ich bin tatsächlich insofern persönlich betroffen, dass ich Diabetes habe, allerdings Typ I. Aber da ich mich mit Typ II nicht so gut auskenne, wollte ich nicht zu viel dazu schreiben. Ich kann aber sagen, dass ich mir sicher bin, für die Übungen mein Basalinsulin (in deinem Fall also Lantus) reduzieren zu müssen, weil ich mehr Bewegung als sonst hätte. Nimm ausreichend Teststreifen mit, du wirst viel mehr messen müssen als sonst, da du ja alle Lebensmittel schätzen musst. Aber detaillierte Fragen solltest du wirklich mit dem Diabetologen besprechen, der kennt deine Diabetes-Werte am besten. Die Ärzte in der Reha-Klinik haben vom Diabetes höchstens Grundlagenkenntnisse.
Diagnose: 107° und 98° (im Jahr 2003 zu Beginn der Korsetttherapie: 98° und 93°), sehr starre Skoliose, kaum Beschwerden
Therapie: 1983-1994 Korsetts verschiedener OTs, zuletzt bei Rahmouni, dann Korsettabschulung im Jahr 1994, seit 05/2005 bis etwa 2018 Nachtkorsett von Rahmouni, Therapieziel: Halten der Skoliose, seit 2018 keine Therapie mehr
HI Crux
Also im Krankenahus ist es so: Das Krankenhaus muss dir für die Dauer des Aufenthaltes alle Medikamente un die Teststreifen stellen.
Im Reha Bereich bin ich mir unsicher was da gestellt bzw bezahlt wird. Aber aus unserem Rundgang durch die Klinik am SIF Treffen dort schließe ich eher, dass du deine Sachen wohl selber mitbringen musst. Es ist nämlich fürs ganze Haus nur eine Schwester da, wenn ich das richtig verstanden habe. Und der Tablettenschrank sah jetzt auch nicht so prall gefüllt aus. Aber am besten rufst du in BaSa an und fragst wie das dort gehandhabt wird.
Deine Insulingabe wirst du selber regeln müssen denke ich. Meine Erfahrung mit Reha Ärzten ist eher schlecht. Von ihrem Fachbereich haben sie meist sehr viel Ahnung, aber wenn eine akute andere Erkrankung auftritt, sind einige überfordert. Ob du jetzt allerdings dein Methformin oder das Insulin reduzieren musst, ist schwer abzuschätzen. Du solltest am Anfang mindestens 5 mal täglich messen, um dein Tagesbedarf in der Reha abzuschätzen. (Kurze Info an Dalia: Pat mit DM 2, die mit Tabletten eingestellt sind, müssen ihre BE nicht abschätzen, da sie ja in dem Stadium noch Insulin produzieren. Die Tabletten verhindern, bzw mindern die Zuckeraufnahme in die Blutbahn und senken so den BZ).
Beim Essen solltest du sehr zuckerhaltige Lebensmittel meiden, aber ich denke dass machst du sowieso schon.
LG Pirat (hoffe dass ich etwas helfen konnte und Entschuldigung an die mitlesenden Ärzte)
Cogito ergo sum (René Descartes);ich weiß, dass ich nichts weiß (Sokrates)
Hallo beisammen,
danke für die Antworten. Ich werde also bei Zeiten vorsorgen, dass ich mit meinem Medikamentenvorrat über die Reha-Zeit komme.
Mit meiner langjährigen Diabetes-Erfahrung werden ich auch den Alltag dort in den Griff bekommen.
Schön wenn man von Euren Erfahrungen und Euerer Unterstützung profitieren kann.
Liebe Grüße - crux
Herr, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann.
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Diagnose: 107° und 98° (im Jahr 2003 zu Beginn der Korsetttherapie: 98° und 93°), sehr starre Skoliose, kaum Beschwerden
Therapie: 1983-1994 Korsetts verschiedener OTs, zuletzt bei Rahmouni, dann Korsettabschulung im Jahr 1994, seit 05/2005 bis etwa 2018 Nachtkorsett von Rahmouni, Therapieziel: Halten der Skoliose, seit 2018 keine Therapie mehr
Hallo Katrin, auch noch nicht so lang, erst seit zwei Jahren. War für mich ein ziemlicher Schlag. Mittlerweile habe ich mich damit ganz gut arrangiert. Aber es ist schon eine schön komplizierte Krankheit... schön, dass ich hier in diesem Forum damit nicht allein bin.
Hallo beisammen,
ich bin nun tatsächlich seit Mittwoch in Bad Salzungen. Meinen Diabetes kann ich in Absprache mit Oberäztin und Schwester wie gewohnt eigenständig managen. Die Oberärztin möchte nur, dass ich einmal pro Woche ein Tagesprofil in der Station abliefere. Das finde ich auch für mich selber ganz gut. Man ißt anders als zu Hause und die Bewegung ist ja auch anders. Bisher hatte mein Blutzucker eher die Tendenz nach oben. Da ist natürlich die Verführung vom Büfett und das Beispiel der Mitesser am Tisch. Aber da es keine dramatischen Ausreisser waren, bin ich sehr zuversichtlich. Wenn das Üben nach der Einführungswoche noch intensiver wird, schaut es vielleicht wieder anders aus.
Bisher geht es mir in BaSa sehr gut - schade, dass ich nicht früher davon gewußt habe.
Ein fröhliches Faschinswochenende
liebe Grüße - bis bald mal wieder - crux
Herr, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann.
Gib mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann
und schenk mir die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden
beginnt zwar erst am 15.02.1012 - aber man kann sich ja schon mal langsam Gedanken machen.
Die Schwester fragte mich sogar, warum ich meine gewohnten Tabletten nicht mitgebracht habe.
