Nahr und Dr. Steffan wurden nicht nur kritisiert, sondern auch gelobt. Manche Leser können (oder wollen) das nicht erkennen.Reniesa hat geschrieben:Kritik gab es an Herrn Nahr, Dr.Steffan und so manch anderem hier, nun werden die virtuellen Champusgläser geleert, weil Dr. Weiss gegangen ist.
Neuer Arzt in Bad Sobernheim
- Dalia
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Ich kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben. (Bertolt Brecht)
meine Geschichte: Dalia wird Königin (Korsett für eine Oldie-Power-Skoliose)
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Möchte etwas weiter über Sobernheim berichten.
Die physiotherapeutische Untersuchung ist gut gewesen. Unsere Tochter hat eine wohl etwas seltenere Form der Skoliose mit lumbal re. konvexer und thorakal li. konvexer Ausrichtung, noch gefolgt von einer kleineren cervicalen Gegenschwingung.
Leider war in den folgenden Tagen auch unter den Physiotherapeuten keine Einigung, wie damit umzugehen ist, so erhielt sie einmal Übungen, die andererseits unbedingt vermieden werden sollten. Auch die Bitte dies nochmals ärztlicherseits mit zubeurteilen war nicht möglich, da etwas chaotische Zustände herrschen. Warum auch immer scheint ein Weggang von Mitarbeitern stattzufinden, der nicht ausreichend ersetzt werden kann und dies auf allen Ebenen.
Teilweise entstehen dadurch lange Wartezeiten, um dann unverrichteter Dinge auf den nächsten Tag vertröstet zu werden....
Die physiotherapeutische Untersuchung ist gut gewesen. Unsere Tochter hat eine wohl etwas seltenere Form der Skoliose mit lumbal re. konvexer und thorakal li. konvexer Ausrichtung, noch gefolgt von einer kleineren cervicalen Gegenschwingung.
Leider war in den folgenden Tagen auch unter den Physiotherapeuten keine Einigung, wie damit umzugehen ist, so erhielt sie einmal Übungen, die andererseits unbedingt vermieden werden sollten. Auch die Bitte dies nochmals ärztlicherseits mit zubeurteilen war nicht möglich, da etwas chaotische Zustände herrschen. Warum auch immer scheint ein Weggang von Mitarbeitern stattzufinden, der nicht ausreichend ersetzt werden kann und dies auf allen Ebenen.
Teilweise entstehen dadurch lange Wartezeiten, um dann unverrichteter Dinge auf den nächsten Tag vertröstet zu werden....
@Bzebra
Meine Vorstellung war bisher, dass Arzt und OT zusammen die (Korsett)-Therapie bewerkstelligen. Das kann natürlich nicht irgendein Orthopäde, genauso wenig nicht irgendein OT sein.
Welche Funktion hat den beispiesweise ein Dr. Hoffmann in der Zusammenarbeit mit Rahmouni?
Was meinst du denn mit Verantwortung übernehmen?
Meine Vorstellung war bisher, dass Arzt und OT zusammen die (Korsett)-Therapie bewerkstelligen. Das kann natürlich nicht irgendein Orthopäde, genauso wenig nicht irgendein OT sein.
Welche Funktion hat den beispiesweise ein Dr. Hoffmann in der Zusammenarbeit mit Rahmouni?
Was die Korsettbehandlung betrifft nur röntgen vor Ort; im Korsett oder Kontrollröntgen während der Korsettbehandlung. Dort schickt Rahmouni seine Patienten hin, wenn er was geröntgt haben will. Dann gibt es noch einen Röntgenbefund und das wars.Schroeder hat geschrieben:Meine Vorstellung war bisher, dass Arzt und OT zusammen die (Korsett)-Therapie bewerkstelligen. Das kann natürlich nicht irgendein Orthopäde, genauso wenig nicht irgendein OT sein.
Welche Funktion hat den beispiesweise ein Dr. Hoffmann in der Zusammenarbeit mit Rahmouni?
Alles andere ist optional. Wenn man einen Orthopäden für Rezepte und Reha-Anträge braucht, dann kann man Dr. Hoffmann natürlich nehmen, wenn man eh schon da ist. Ich selbst habe das nicht gebraucht, ich bin bei meinem alten Orthopäden (der es vermasselt hatte) geblieben. Nach seiner schief gelaufenen Behandlung hat der Jahre lang nichts mehr kommentiert und einfach alle Rezepte ausgestellt und Reha-Anträge ausgefüllt, die ich brauchte (Arzt ohne Meinung, wandelnder Rezeptblock

- Thomas
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- Therapie: Rahmouni-Korsett seit Februar 2006, zeitweise mit Halsteil, Schroth-Reha Juni / Juli 2010
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Also ich muss mich doch mal einmischen:
BZebra hat vielleicht keinen Orthopäden gebraucht, weil sie sich selbst so viel Wissen angeeignet hatte, dass sie selbst absolut kompetent war.
In der Regel ist es aber schon sinnvoll, ein aufeinader eingespieltes Team von Orthopäden und Orthopädiemechaniker zu haben, die beide die Behandlung verfolgen, und gemeinsam entscheiden, wie es weitergeht. Hierzu gibt esw ja bei Dr. Hoffmann extra die Skoliosesprechstunde am Mittwoch Vormittag, be der sowohl Dr. Hoffmann als auch Rahmouni anwesend sind und gemeinsam über die Therapie beraten.
Der Orthopäde ist der, der die Behandlung initiiert und der die Erfolge der Behandlung auch kontrollieren muss.
Vom Gesetzgeber ist es übrigens inzwischen so, dass Der Orthopäde nicht einmal mehr ein Rezept zur Reparatur eines Korsetts ausschreiben darf, ohne dass er den Patienten im laufenden Qaurtal persönlich gesehen und begutachtet hat. .
Hab ich heute morgen selbst erleben müssen. Musste wegen einem Änderungsrezept bei Dr. Hoffmann vorbeischauen und er hat mich dabei wirklich ausfürlich untersucht (und war mit mir zufrieden
).
Viele Grüße
Thomas
BZebra hat vielleicht keinen Orthopäden gebraucht, weil sie sich selbst so viel Wissen angeeignet hatte, dass sie selbst absolut kompetent war.
In der Regel ist es aber schon sinnvoll, ein aufeinader eingespieltes Team von Orthopäden und Orthopädiemechaniker zu haben, die beide die Behandlung verfolgen, und gemeinsam entscheiden, wie es weitergeht. Hierzu gibt esw ja bei Dr. Hoffmann extra die Skoliosesprechstunde am Mittwoch Vormittag, be der sowohl Dr. Hoffmann als auch Rahmouni anwesend sind und gemeinsam über die Therapie beraten.
Der Orthopäde ist der, der die Behandlung initiiert und der die Erfolge der Behandlung auch kontrollieren muss.
Vom Gesetzgeber ist es übrigens inzwischen so, dass Der Orthopäde nicht einmal mehr ein Rezept zur Reparatur eines Korsetts ausschreiben darf, ohne dass er den Patienten im laufenden Qaurtal persönlich gesehen und begutachtet hat. .
Hab ich heute morgen selbst erleben müssen. Musste wegen einem Änderungsrezept bei Dr. Hoffmann vorbeischauen und er hat mich dabei wirklich ausfürlich untersucht (und war mit mir zufrieden

Viele Grüße
Thomas
Ne, so war das nicht. Da war ich ja gerade mal 13 und das war 1991, wie und wo hätte ich mich denn da informieren sollen?Thomas hat geschrieben:BZebra hat vielleicht keinen Orthopäden gebraucht, weil sie sich selbst so viel Wissen angeeignet hatte, dass sie selbst absolut kompetent war.
Das hat alles Rahmouni selbst übernommen, initiiert von den Sobernheimer Therapeuten (in erster Linie Frau Lehnert) und daheim hat sich vor allem meine ambulante Schroth-Physiotherapeutin auch für das Korsett mit verantwortlich gefühlt und darauf geachtet, wo es was zum drauf achten gab (Druckstellen etc.).
Ein zusätzlicher Arzt war einfach nicht notwendig bzw. es gab einfach keine offenen Fragen mehr für einen Arzt zu beantworten, weil alles schon durch die Behandler geklärt wurde.
Zuletzt geändert von BZebra am Mi, 18.02.2009 - 07:14, insgesamt 1-mal geändert.
- Toni
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Und SCHROTHen bis bis die Sprossenwand qualmt und sich die Spiegel krümmen! - Wohnort: Allgäu
Die Behandlung der Skoliose/Kyphose ist mehr als die meisten anderen Erkrankungen ein "Teamwork".
Das Teamwork teilt sich in folgende Aufgabenbereiche ein:
Früherkennung und Verdachtsdiagnose:
Eltern, Kinderärzte, Sportlehrer, Trainer in Sportvereinen, usw....
Diagnose und Einleitung von Therapiemaßnahmen (Verordnungen):
Erfahrener Facharzt für Orthopädie (NUR mit Ganzwirbelsäulenröntgen und Vermessung)
teilweise muss ein Facharzt für rehabilitative Medizin die Verordnung einer Reha übernehmen.
Fachklinik für Wirbelsäulen-Intensiv-Rehabilitation:
Ausbildung und Motivation des Patienten zur Selbst-Therapie nach den SCHROTH-Prinzipien.
PhysiotherapeutInnen vor Ort:
Kontrolle der Korrekturmuster des Patienten NACH erfolgter WS-Intensiv-Reha.
Orthopädietechniker, Orthopädie-Mechaniker-Meister, Bandagisten-Meister:
Korsett-Versorgung nach Verordnung des Facharztes
Anfertigung einer erstklassigen Rumpforthese mit möglichst hoher Primärkorrektur bei gerade noch erträglicher Tragbarkeit.
Korsett-Wartung- und Instandhaltung nach Verordnung des Facharztes.
Kontrolle der Compliance und Compliance-Motivation. (der erfahrene OT sieht an einem getragenen Korsett die bisher zurückgelegte Tragezeit.)
Erfahrener Facharzt für Orthopädie:
Qualitätssicherung der Rumpforthese, Kontrolle der Compliance und Compliance-Motivation. Verordnungen von Korsett-Abänderungen, Reparaturen oder Folgeversorgungen.
Eltern, Freunde, Lehrer usw....:
"positive" Compliance-Motivation und "Körper-Freiheits-Defizit-Kompensation" (es muss doch auch ein paar Vorteile haben ein Korsett ertragen zu müssen.....
)Hilfeleistung und organisatorische Hilfe die bestmöglichen Behandler zu finden und zu diesen zu gelangen.
Selbsthilfegruppen (einschl. unserem Forum):
Aufklärung, Erfahrungsaustausch, Motivation, Gegenseitige Hilfestellung.
Der allerwichtigste Therapeut im Team:
Der Patient selbst!
Hauptaufgaben: Diziplin, Compliance, Beharrlichkeit, Geduld, Mut, Leidensfähigkeit, Zuversicht, Durchhaltevermögen, und SCHROTHEN bis das "Paket qualmt und die schwache Stelle Blasen wirft".
Mit anderen Worten:
Der/Die Patientin ist die erfolgsentscheidende Person in der ganzen Skoliose-Kyphose-Therapie!
Wenn Patienten und OT selbst genügend "Qualitätsbewusstsein" haben, dann reduziert sich die Rolle des Facharztes tatsächlich nur auf "Rezeptblock" und "Röntgenapperat".
Tatsächlich haben die allerwenigsten Fachärzte für Orthopädie genügend Ahnung über unterschiedliche Korsett-Typen und deren spezifische Eigenschaften und Korsett-Qualität.
80 bis 90% der Fachärzte für Orthopädie sind nicht in der Lage eine fehlerfreie COBB-Vermessung skoliotischer oder/und kyphotischer durchzuführen. Die allerwenigsten niedergelassenen Orthopäden haben ein Ganz-WS-Röntgen. Die allerwenigsten Fachärzte für Orthopädie können SCHROTH- KG von irgend einer anderen Form der Physiotherapie unterscheiden.
Alle diese Tatsachen reduzieren die Bedeutung der Ärzte für Orthopädie in der Skoliose-Therapie tatsächlich auf ein relativ bescheidenes Minimum.
Die Bedeutung der Ärzte wächst dann aber enorm an, wenn die Konservative Therapie aus diversen Gründen scheitert und die Progredienz nicht gestoppt oder gebessert werden kann.
Dann schlägt die Stunde der operativ tätigen Wirbelsäulen-Chirurgen.
Aber das ist ein ganz anderes Kapitel.
Gruß Toni
Das Teamwork teilt sich in folgende Aufgabenbereiche ein:
Früherkennung und Verdachtsdiagnose:
Eltern, Kinderärzte, Sportlehrer, Trainer in Sportvereinen, usw....
Diagnose und Einleitung von Therapiemaßnahmen (Verordnungen):
Erfahrener Facharzt für Orthopädie (NUR mit Ganzwirbelsäulenröntgen und Vermessung)
teilweise muss ein Facharzt für rehabilitative Medizin die Verordnung einer Reha übernehmen.
Fachklinik für Wirbelsäulen-Intensiv-Rehabilitation:
Ausbildung und Motivation des Patienten zur Selbst-Therapie nach den SCHROTH-Prinzipien.
PhysiotherapeutInnen vor Ort:
Kontrolle der Korrekturmuster des Patienten NACH erfolgter WS-Intensiv-Reha.
Orthopädietechniker, Orthopädie-Mechaniker-Meister, Bandagisten-Meister:
Korsett-Versorgung nach Verordnung des Facharztes
Anfertigung einer erstklassigen Rumpforthese mit möglichst hoher Primärkorrektur bei gerade noch erträglicher Tragbarkeit.
Korsett-Wartung- und Instandhaltung nach Verordnung des Facharztes.
Kontrolle der Compliance und Compliance-Motivation. (der erfahrene OT sieht an einem getragenen Korsett die bisher zurückgelegte Tragezeit.)
Erfahrener Facharzt für Orthopädie:
Qualitätssicherung der Rumpforthese, Kontrolle der Compliance und Compliance-Motivation. Verordnungen von Korsett-Abänderungen, Reparaturen oder Folgeversorgungen.
Eltern, Freunde, Lehrer usw....:
"positive" Compliance-Motivation und "Körper-Freiheits-Defizit-Kompensation" (es muss doch auch ein paar Vorteile haben ein Korsett ertragen zu müssen.....

Selbsthilfegruppen (einschl. unserem Forum):
Aufklärung, Erfahrungsaustausch, Motivation, Gegenseitige Hilfestellung.
Der allerwichtigste Therapeut im Team:
Der Patient selbst!
Hauptaufgaben: Diziplin, Compliance, Beharrlichkeit, Geduld, Mut, Leidensfähigkeit, Zuversicht, Durchhaltevermögen, und SCHROTHEN bis das "Paket qualmt und die schwache Stelle Blasen wirft".
Mit anderen Worten:
Der/Die Patientin ist die erfolgsentscheidende Person in der ganzen Skoliose-Kyphose-Therapie!
Wenn Patienten und OT selbst genügend "Qualitätsbewusstsein" haben, dann reduziert sich die Rolle des Facharztes tatsächlich nur auf "Rezeptblock" und "Röntgenapperat".
Tatsächlich haben die allerwenigsten Fachärzte für Orthopädie genügend Ahnung über unterschiedliche Korsett-Typen und deren spezifische Eigenschaften und Korsett-Qualität.
80 bis 90% der Fachärzte für Orthopädie sind nicht in der Lage eine fehlerfreie COBB-Vermessung skoliotischer oder/und kyphotischer durchzuführen. Die allerwenigsten niedergelassenen Orthopäden haben ein Ganz-WS-Röntgen. Die allerwenigsten Fachärzte für Orthopädie können SCHROTH- KG von irgend einer anderen Form der Physiotherapie unterscheiden.
Alle diese Tatsachen reduzieren die Bedeutung der Ärzte für Orthopädie in der Skoliose-Therapie tatsächlich auf ein relativ bescheidenes Minimum.
Die Bedeutung der Ärzte wächst dann aber enorm an, wenn die Konservative Therapie aus diversen Gründen scheitert und die Progredienz nicht gestoppt oder gebessert werden kann.
Dann schlägt die Stunde der operativ tätigen Wirbelsäulen-Chirurgen.
Aber das ist ein ganz anderes Kapitel.
Gruß Toni
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas!
Bzebra
Kritik verunsichert erst, wenn persönliches und fachliches miteinander vermischt wird. Meiner Meinung passiert das zwangsläufig.....
Kritik in der Medizin ist immer ein Besonderes, gerade wenn sie von "Laien" kommt.
Du hast den Vorteil, (wenn ich das richtig gelesen habe), sofort an die Richtigen geraten zu sein. Rhamouni, Frau Lennart..
Du hattest also eine Basis von Grundwissen, die unendlich viel andere nicht haben und erstaunt sind welche Möglichkeiten es überhaupt gibt um eine Skoliose zu behandeln.
Auf Grund dieser Basis bist du sofort in die richtige Richtung gegangen und hast stetig neue Erfahrungen dazu gewonnen, die dein Wissen heute begründen. Dies schätze ich im übrigen sehr
Kritik könntest du also einordnen.
Jemand der überhaupt keinen Schimmer hat, hat eine wesentlich schlechtere Ausgangslage um die Informationen einordnen zu können.
Und auch gerade dann wenn Eltern sich Hilfe suchen, weil ihre Kinder betroffen sind, sie selbst keine Skoliose haben.
Mein Mann versteht viele Dinge einfach anders, weil er nicht betroffen ist.
Ich glaube schon, das man in erster Linie einen guten Orthopäden braucht, der die Behandlung delegiert. In erster Linie werden diese zuerst aufgesucht, von dort aus sollte die Behandlung dann in einem gut funktionierendem Team weitergehen.
Gut funktionierend, das fachlich aufeinander abgestimmt, Therapien eingeleitet werden, die für den individuellen Erfolg notwendig sind.
Wenn mir der Orthopäde begründet, weshalb das jetzt völliger Blödsinn ist was ich gerade vorschlage, dann lasse ich mich gern ein besseren belehren, wenn es im Sinne der Behandlung ist.
Natürlich weiß ich wie eine Behandlung von statten gehen sollte, nur kann diese, individuelle Veränderungen beinhalten.
Dalia
Im übrigen wiegt das eine das andere nicht auf. Kritik und Loben, Loben und Kritik darum geht es nicht. Es geht um Erfahrungen und Berichte ,wie man damit grundsätzlich umgehen sollte, um das Ergebnis zu erreichen welches man haben möchte - Das voranbringen einer guten Skoliosebehandlung....., ohne persönlichen Beimischungen, oder das ein Arzt, Orthopäde, Korsettbauer einen Status erreichen muss um nicht ständig kritisiert zu werden, obwohl ersichtlich ist, das er gute Arbeit leistet....
Kritik verunsichert erst, wenn persönliches und fachliches miteinander vermischt wird. Meiner Meinung passiert das zwangsläufig.....
Kritik in der Medizin ist immer ein Besonderes, gerade wenn sie von "Laien" kommt.
Du hast den Vorteil, (wenn ich das richtig gelesen habe), sofort an die Richtigen geraten zu sein. Rhamouni, Frau Lennart..
Du hattest also eine Basis von Grundwissen, die unendlich viel andere nicht haben und erstaunt sind welche Möglichkeiten es überhaupt gibt um eine Skoliose zu behandeln.
Auf Grund dieser Basis bist du sofort in die richtige Richtung gegangen und hast stetig neue Erfahrungen dazu gewonnen, die dein Wissen heute begründen. Dies schätze ich im übrigen sehr
Kritik könntest du also einordnen.
Jemand der überhaupt keinen Schimmer hat, hat eine wesentlich schlechtere Ausgangslage um die Informationen einordnen zu können.
Und auch gerade dann wenn Eltern sich Hilfe suchen, weil ihre Kinder betroffen sind, sie selbst keine Skoliose haben.
Mein Mann versteht viele Dinge einfach anders, weil er nicht betroffen ist.
Ich glaube schon, das man in erster Linie einen guten Orthopäden braucht, der die Behandlung delegiert. In erster Linie werden diese zuerst aufgesucht, von dort aus sollte die Behandlung dann in einem gut funktionierendem Team weitergehen.
Gut funktionierend, das fachlich aufeinander abgestimmt, Therapien eingeleitet werden, die für den individuellen Erfolg notwendig sind.
Wenn mir der Orthopäde begründet, weshalb das jetzt völliger Blödsinn ist was ich gerade vorschlage, dann lasse ich mich gern ein besseren belehren, wenn es im Sinne der Behandlung ist.
Natürlich weiß ich wie eine Behandlung von statten gehen sollte, nur kann diese, individuelle Veränderungen beinhalten.
Dalia
Jetzt lies deinen Satz ohne die KlammerNahr und Dr. Steffan wurden nicht nur kritisiert, sondern auch gelobt. Manche Leser können (oder wollen) das nicht erkennen.



Im übrigen wiegt das eine das andere nicht auf. Kritik und Loben, Loben und Kritik darum geht es nicht. Es geht um Erfahrungen und Berichte ,wie man damit grundsätzlich umgehen sollte, um das Ergebnis zu erreichen welches man haben möchte - Das voranbringen einer guten Skoliosebehandlung....., ohne persönlichen Beimischungen, oder das ein Arzt, Orthopäde, Korsettbauer einen Status erreichen muss um nicht ständig kritisiert zu werden, obwohl ersichtlich ist, das er gute Arbeit leistet....
Ein paar Gedanken zu der Findung der Experten und des Teams.
Als bei unserer Tochter das Thema Korsett anstand, hatten wir keine Ahnung von der Therapie und den Behandlungsmöglichkeiten. Unser Orthopäde, einer von der Sorte wandelnder Rezeptblock
, sprach etwas von Sobernheim. Wir ins Internet und fanden schnell die Beziehung Weiß und Orthomed. Unser Korsett musste eins von Orthomed sein, unter der Kontrolle von dem Papst Weiß.
Heute, nach langem erst passiven nun auch aktiven Lesen des Forums, glaube ich verstanden zu haben, das Dr. Weiß und Orthomed nicht die Krönung sind und mancher OT sein Korsett anders bauen würde, wenn Dr .Weiß nicht so direktiv gewesen wäre, oder ist.
Ich glaubte unsere Tochter gut aufgehoben bei einem Arzt, Leiter der Klinik ,der in der Korsetttherapie innovativ ist und auch neues zulässt. Hier lese ich eher negatives, verschiedene Firmen werden untereinander ausgespielt und existenzbedrohend abserviert.
Nachdem wir anfänglich voller Naivität das Kosett erst hier beim örtlichen Korsettbauer machen lassen wollten, nun bei Orthomed gelandet sind, frage ich mich, ob wir nun das Team gefunden haben?
Als bei unserer Tochter das Thema Korsett anstand, hatten wir keine Ahnung von der Therapie und den Behandlungsmöglichkeiten. Unser Orthopäde, einer von der Sorte wandelnder Rezeptblock

Heute, nach langem erst passiven nun auch aktiven Lesen des Forums, glaube ich verstanden zu haben, das Dr. Weiß und Orthomed nicht die Krönung sind und mancher OT sein Korsett anders bauen würde, wenn Dr .Weiß nicht so direktiv gewesen wäre, oder ist.
Ich glaubte unsere Tochter gut aufgehoben bei einem Arzt, Leiter der Klinik ,der in der Korsetttherapie innovativ ist und auch neues zulässt. Hier lese ich eher negatives, verschiedene Firmen werden untereinander ausgespielt und existenzbedrohend abserviert.
Nachdem wir anfänglich voller Naivität das Kosett erst hier beim örtlichen Korsettbauer machen lassen wollten, nun bei Orthomed gelandet sind, frage ich mich, ob wir nun das Team gefunden haben?
- Dalia
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- Therapie: 1983-1994 Korsetts verschiedener OTs, zuletzt bei Rahmouni, dann Korsettabschulung im Jahr 1994, seit 05/2005 bis etwa 2018 Nachtkorsett von Rahmouni, Therapieziel: Halten der Skoliose, seit 2018 keine Therapie mehr
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Reniesa, ich sehe keinen Unterschied, ob Klammern drin sind oder nicht.
Spott trägt jedenfalls nicht zu einem konstruktiven Diskussionsklima bei.
Spott trägt jedenfalls nicht zu einem konstruktiven Diskussionsklima bei.
Ich kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben. (Bertolt Brecht)
meine Geschichte: Dalia wird Königin (Korsett für eine Oldie-Power-Skoliose)
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Dalia
Wenn du keinen Unterschied erkennen kannst, woran machst du dann den Spott fest?
Ich sehe einen Unterschied, deshalb der Hinweis mit den Klammern.....
Ohne Klammer könnte ich dir sogar zustimmen......
Schroeder
Mache dir keine Vorwürfe oder grübel ob du jetzt etwas falsch gemacht hast...
Die Behandlung war NICHT FALSCH, es geht vielleicht nur etwas besser....oder anders. Keine Ahnung, das müssen wirklich die Experte entscheiden.
Nur weil ihr Dr.Weiss vertraut habt, habt ihr keinen Fehler begangen....
Informiere dich umfassend, und das nicht nur hier !!!!!! Rede mit den Experten, stelle deine Fragen......und bilde dir ein Urteil.
Entscheide niemals aus einer Verunsicherung heraus, sondern weil dir das schlüssig ist.
Du musst jede Entscheidung vertreten können, weil du es verstanden hast, du der Meinung bist das es so in der Form jetzt richtig ist.
Letztendlich entscheidest immer du !!!!!
Wenn du keinen Unterschied erkennen kannst, woran machst du dann den Spott fest?
Ich sehe einen Unterschied, deshalb der Hinweis mit den Klammern.....
Ohne Klammer könnte ich dir sogar zustimmen......
Schroeder
Mache dir keine Vorwürfe oder grübel ob du jetzt etwas falsch gemacht hast...
Die Behandlung war NICHT FALSCH, es geht vielleicht nur etwas besser....oder anders. Keine Ahnung, das müssen wirklich die Experte entscheiden.
Nur weil ihr Dr.Weiss vertraut habt, habt ihr keinen Fehler begangen....
Informiere dich umfassend, und das nicht nur hier !!!!!! Rede mit den Experten, stelle deine Fragen......und bilde dir ein Urteil.
Entscheide niemals aus einer Verunsicherung heraus, sondern weil dir das schlüssig ist.
Du musst jede Entscheidung vertreten können, weil du es verstanden hast, du der Meinung bist das es so in der Form jetzt richtig ist.
Letztendlich entscheidest immer du !!!!!
Ja, teils mag das richtig sein. Das wäre wohl eine Erklärung, eine Antwort auf Tiberius' Frage "Woher bezieht Ihr Admins Eure Erfahrung und Wissen?".Reniesa hat geschrieben:Du hast den Vorteil, (wenn ich das richtig gelesen habe), sofort an die Richtigen geraten zu sein. Rhamouni, Frau Lehnert..
Du hattest also eine Basis von Grundwissen, die unendlich viel andere nicht haben und erstaunt sind welche Möglichkeiten es überhaupt gibt um eine Skoliose zu behandeln.
Auf Grund dieser Basis bist du sofort in die richtige Richtung gegangen und hast stetig neue Erfahrungen dazu gewonnen, die dein Wissen heute begründen. Dies schätze ich im übrigen sehr
Kritik könntest du also einordnen.
Bei mir lief es bis zu meiner ersten Reha aber genauso wie bei den meisten anderen auch. Ich bin nicht gleich an "die Richtigen" geraten, sondern erst irgendwann mal per Zufall.
Meine Skoliose wurde nicht erst mit 12 diagnostiziert, ich war seit ich 6 war in orthopädischer Kontrolle und hatte durchgehend ein mal wöchentlich Physiotherapie, und das anfangs nur mit einer Fehlhaltung.
Meine Eltern haben mit mir zunächst auch ein paar mal Ärzte gewechselt, nach dem es nur ein Rezept für 6 mal Physiotherapie gab, bis wir dann bei dem "wandelnden Rezeptblock" und lokalen Orthopäden mit gutem Ruf angelangt waren, der dann durchgängig ein mal pro Woche KG verschrieben hat. Dieser Orthopäde hat sogar eine Physiotherapeutin empfohlen, die auf Fehlhaltungen und Wirbelsäulendeformitäten spezialisiert war, die KG in Gruppen angeboten hat und zu der ich dann auch hin bin.
Das war dann über Jahre hinweg für meine Eltern die Therapeuten-Konstellation, die sie für optimal gehalten haben. Warum auch nicht, wenn man sich nicht näher mit der Materie auseinander setzt. Es war ja immerhin eine Verbesserung gegenüber dem Rezept-Geizhals von vorher und Physiotherapie bei einer KG, die neben mir noch viele andere Kinder mit Fehlhaltungen oder WS-Deformitäten in Behandlung hatte.
Die Wirkung davon, bis auf Training der diversesten physiotherapeutischen Übungen, war rückblickend wahrscheinlich nahe null, weil es neben unzureichender Intensität (was kann man von einer Stunde Training pro Woche erwarten?) auch noch Methoden waren, die zwar skoliosespezifisch, aber mehr oder weniger wirkungslos waren.
Bei absoluten Minimalanforderungen (nur eine Fehlhaltung) war das Resultat dieser Behandlung dann fast 60 Grad im Alter von 13 Jahren, was dann wohl ziemlich aussichtslos für eine weitere konservative Therapie gewesen wäre, aber ausgerechnet dann noch mit Rahmouni-Korsett und Schroth wieder einigermaßen hingebogen werden konnte.
Mit der Therapie der Fehlhaltung waren die einen also überfordert und die anderen mit 60 Grad nicht nicht.
Die Qualitätsunterschiede von dem, was einem an Skoliose-Therapie so angeboten wird und jedes mal als genau die richtige Lösung verkauft wird, sind einfach gewaltig, und das Spektrum so groß, dass man an allen möglichen Stellen stehen bleiben und sie für optimal halten kann, obwohl sie es nicht sind, und man am Ende dann immer noch nicht ausreichend versorgt ist um weitere Behandlungsmaßnahmen zu vermeiden.
Deswegen kann die Versorgung des regionale Orthopäden mit gutem Ruf genauso unzureichend sein, wie die des ärztlichen Leiters einer Skoliose Klinik immer noch. Eine Verbesserung der Behandlungssituation ist halt kein Indikator dafür, dass die Behandlungsqualität nun ausreichend ist.
Orthopäden sollte man IMHO als nichts anderes ansehen als eine Informationsquelle, vorzugsweise eine von vielen. Und beurteilen kann man die Qualität eines Orthopädens auch nur anhand einer Beurteilung der Informationen, die man von ihm bekommt.Reniesa hat geschrieben:Ich glaube schon, das man in erster Linie einen guten Orthopäden braucht, der die Behandlung delegiert. In erster Linie werden diese zuerst aufgesucht, von dort aus sollte die Behandlung dann in einem gut funktionierendem Team weitergehen.
Ich denke man sollte sich immer bewusst sein, dass der (ein!) Orthopäde immer nur eine Quelle darstellt, und dass es dementsprechend unsicher ist, sich nur darauf zu verlassen. Und wenn es sowieso am Ende eigentlich nur die Möglichkeit gibt, einen Orthopäden aufgrund der Informationen die man von ihm/ihr erhält zu beurteilen, warum dann nicht gleich bei den Informationen selbst bleiben und akzeptieren, dass es keine Garantie dafür gibt, dass sämtliche Empfehlungen, die von ihm oder ihr kommen, auch richtig sein müssen, nur weil es manche gewesen sind.
Deswegen würde ich aufhören nach einem Guru zu suchen, bei dem man dann sein Gehirn abgeben kann um sich um nichts mehr kümmern zu müssen, sondern es einfach selber machen. Und das geht auch! Hier im Forum gab es schon einige Jugendliche mit erst 13, 14, 15 Jahren, die nur ein paar Wochen bis Monate nach ihrer eigenen Diagnose so gut informiert und durch die Thematik durchgestiegen waren, dass sie anderen super kompetent Fragen beantworten konnten. Die haben sich das auch alles nur angelesen (Bücher, Internet), und Erfahrungen muss man ja auch nicht alle selber machen, die stehen ja z.B. hier im Forum en masse drin. Dadurch, dass auch alles gespeichert und jederzeit abrufbar ist, kann man hier auch so viel über die einzelnen Leute erfahren, wie es im realen Leben via Konversation mangels Zeit gar nicht möglich ist.
Am sichersten ist es wahrscheinlich, wenn man sich aus möglichst vielen unterschiedlichen und vor allem andersartigen Quellen informiert, wobei z.B. mehrere Orthopäden eigentlich ziemliche gleichartige Quellen wären, weil die im Zweifelsfall am Ende auch nur das wiedergeben, was sie an der Uni gehört und in den gleichen Lehrbüchern gelesen haben.
.
Hallo!
5 Seiten umfasst der Thread mittlerweile, Grundsätzliches wird - wie zumeist in diesem Forum - klar und deutlich vermittelt, und dennoch, irgendwie geht ein Teil der Beiträge doch etwas über das Thema hinaus und damit auch etwas am Thema vorbei, was vielleicht dazu führen kann, dass Leute, auch Eltern betroffener Jugendlicher, die nun ob der Veränderungen in Bad Sobernheim verunsichert sind, weil sie davon unmittelbar betroffen sind, hier keine Hilfe mehr finden.
Ich versuch´s mal konkret zu machen, worauf Antworten zu geben momentan vielleicht hilfreich wäre:
Was bedeutet der Weggang von Dr. Weiss für PatientInnen, die sich (u. a. via des guten Rufs/ der hohen Qualität der Klinik) auch insgesamt, also über den stationären Aufenthalt hinaus, in seine Obhut begeben haben?
Bzw. was bedeutet der Weggang von Dr. Weiss für PatientInnen. die ihr Korsett auf seine Verordnung hin über die ihm angeschlossene Bad Sobernheimer Firma Orthomed bezogen haben, und zwar sowohl aktuell als auch zukünftig (also beim nächsten Korsett)?
Müssen die nun Arzt und Korsettbauer wechseln?
Oder wird es auch zukünftig in Bezug auf diese PatientInnen eine Zusammenarbeit zwischen der Klinik und Dr. Weiss/ der ihm angeschlossenen Korsettbaufirma Orthomed geben?
Denn es stellt sich ja die Frage, wo denn da konkret die PatientInnendaten/ -geschichten dieser PatientInnen gespeichert sind, ich nehme ja an in der Klinik, was aber für Dr. Weiss dann natürlich eine weitere ärztliche Betreuung schwieriger macht
Und - ohne gross mutmaßen zu wollen, warum und wieso, denn da gibt´s ja durchaus einige plausible Erklärungsmodelle, und ohne den Weggang von Dr. Weiss werten zu wollen, denn das müsste man doch differenzierter betrachten und es wäre die Einschätzung wohl auch von einer gewissen Ambivalenz bestimmt - :
Wie wirkt sich der Weggang von Dr. Weiss als Ärztlicher Leiter insgesamt auf die Klinik aus (das soll man bitte nicht bagatellisieren)?
Ist die Physiotherapie davon tatsächlich - wie in einem Post weiter oben angedeutet - personell betroffen, also gibt es da Abgänge guter und kompetenter Personen?
Wie nehmen andere wichtige TrägerInnen des Hauses, wie z.B. die Freizeitbetreuung, die Veränderung(en) auf?
So; das war nur ein Versuch, ein paar Fragen zu formulieren, es gibt sicher noch andere.
mfG
Hallo!
5 Seiten umfasst der Thread mittlerweile, Grundsätzliches wird - wie zumeist in diesem Forum - klar und deutlich vermittelt, und dennoch, irgendwie geht ein Teil der Beiträge doch etwas über das Thema hinaus und damit auch etwas am Thema vorbei, was vielleicht dazu führen kann, dass Leute, auch Eltern betroffener Jugendlicher, die nun ob der Veränderungen in Bad Sobernheim verunsichert sind, weil sie davon unmittelbar betroffen sind, hier keine Hilfe mehr finden.
Ich versuch´s mal konkret zu machen, worauf Antworten zu geben momentan vielleicht hilfreich wäre:
Was bedeutet der Weggang von Dr. Weiss für PatientInnen, die sich (u. a. via des guten Rufs/ der hohen Qualität der Klinik) auch insgesamt, also über den stationären Aufenthalt hinaus, in seine Obhut begeben haben?
Bzw. was bedeutet der Weggang von Dr. Weiss für PatientInnen. die ihr Korsett auf seine Verordnung hin über die ihm angeschlossene Bad Sobernheimer Firma Orthomed bezogen haben, und zwar sowohl aktuell als auch zukünftig (also beim nächsten Korsett)?
Müssen die nun Arzt und Korsettbauer wechseln?
Oder wird es auch zukünftig in Bezug auf diese PatientInnen eine Zusammenarbeit zwischen der Klinik und Dr. Weiss/ der ihm angeschlossenen Korsettbaufirma Orthomed geben?
Denn es stellt sich ja die Frage, wo denn da konkret die PatientInnendaten/ -geschichten dieser PatientInnen gespeichert sind, ich nehme ja an in der Klinik, was aber für Dr. Weiss dann natürlich eine weitere ärztliche Betreuung schwieriger macht
Und - ohne gross mutmaßen zu wollen, warum und wieso, denn da gibt´s ja durchaus einige plausible Erklärungsmodelle, und ohne den Weggang von Dr. Weiss werten zu wollen, denn das müsste man doch differenzierter betrachten und es wäre die Einschätzung wohl auch von einer gewissen Ambivalenz bestimmt - :
Wie wirkt sich der Weggang von Dr. Weiss als Ärztlicher Leiter insgesamt auf die Klinik aus (das soll man bitte nicht bagatellisieren)?
Ist die Physiotherapie davon tatsächlich - wie in einem Post weiter oben angedeutet - personell betroffen, also gibt es da Abgänge guter und kompetenter Personen?
Wie nehmen andere wichtige TrägerInnen des Hauses, wie z.B. die Freizeitbetreuung, die Veränderung(en) auf?
So; das war nur ein Versuch, ein paar Fragen zu formulieren, es gibt sicher noch andere.
mfG
Ich kann von Dr. Weiß Homepage zitieren:Vienna hat geschrieben:Was bedeutet der Weggang von Dr. Weiss für PatientInnen, die sich (u. a. via des guten Rufs / der hohen Qualität der Klinik) auch insgesamt, also über den stationären Aufenthalt hinaus, in seine Obhut begeben haben?
Bzw. was bedeutet der Weggang von Dr. Weiss für PatientInnen. die ihr Korsett auf seine Verordnung hin über die ihm angeschlossene Bad Sobernheimer Firma Orthomed bezogen haben, und zwar sowohl aktuell als auch zukünftig (also beim nächsten Korsett)?
Müssen die nun Arzt und Korsettbauer wechseln?
[equote="Quelle: http://koob-scolitech.com/Hans-Rudolf_Weiss_de.php"]Ab sofort stehe ich für Kassen- und Privatpatienten wieder zur Verfügung:
Medizinisches Versorgungszentrum Gensingen
Alzeyer Str. 23
55457 Gensingen, Germany
06727 895888 Tel
06727 894256 Fax[/equote]
Und anstelle des guten Rufs und der hohe Qualität der Klinik, weshalb sich viele in die Obhut von Dr. Weiß begeben haben sollen, gibt es jetzt den guten Ruf und die hohe Qualität des Medizinischen Versorgungszentrums Gensingen.
Change of lokation, das ist alles.
Den Beiträgen der anderen Schreiber in diesem Thread nach würde ich entnehmen "Nein" (Zitat: "Hausverbort"). Ist mit der alternativen Adresse des Versorgungszentrums in Gensingen ja aber auch nicht weiter tragisch, man kann sich ja dort hin wenden. In der Klinik selbst gibt es ja dann ohnehin keinen mehr, der für diese Art der Versorgung der richtige Ansprechpartner wäre und diesbezüglich ein Plus darstellen würde.Oder wird es auch zukünftig in Bezug auf diese PatientInnen eine Zusammenarbeit zwischen der Klinik und Dr. Weiss/ der ihm angeschlossenen Korsettbaufirma Orthomed geben?
Jeder Patient hat Anspruch auf Herausgabe seiner Daten zwecks Weiterbehandlung anderswo. Das ist ja generell gültig aufgrund des Interesses der Kostenträger, Kosten durch Mehrfachuntersuchungen zu vermeiden. Aus diesem Grund sind Ärzte und Kliniken ja auch verpflichtet, die Daten 10 Jahre lang zu archivieren. Und Patientendaten können i.d.R. von den Ärzten selbst angefordert werden, wie z.B. Röntgenbilder etc.Denn es stellt sich ja die Frage, wo denn da konkret die PatientInnendaten/ -geschichten dieser PatientInnen gespeichert sind, ich nehme ja an in der Klinik, was aber für Dr. Weiss dann natürlich eine weitere ärztliche Betreuung schwieriger macht
Uns wurde mitgeteilt, dass keine Physiotherapeuten gegangen seien. Es seien nur Ärzte krank, für die Ersatz gefunden werden muss.Ist die Physiotherapie davon tatsächlich - wie in einem Post weiter oben angedeutet - personell betroffen, also gibt es da Abgänge guter und kompetenter Personen?
Ich habe auch eine Frage:
Aufgrund von was kommst du denn zu dem Schluss, dass es - außer den ambulanten Korsett-Patienten - in der Klinik jemandem auffallen würde, wenn Dr. Weiß nicht mehr da ist? Vielleicht sind mir irgendwelche Aktivitäten und Funktionen, die er da wahr genommen hat, entgangen, weshalb man das "nicht bagatellisieren sollte"? Und was genau hatte Dr. Weiß mit der Freizeitbetreuung zu tun?Wie wirkt sich der Weggang von Dr. Weiss als Ärztlicher Leiter insgesamt auf die Klinik aus (das soll man bitte nicht bagatellisieren)?
[...]
Wie nehmen andere wichtige TrägerInnen des Hauses, wie z.B. die Freizeitbetreuung, die Veränderung(en) auf?
Wirklich ernst gemeinte Fragen. Ich weiß nämlich nicht, auf was du diese Annahmen und Fragen gründest?
Zuletzt geändert von BZebra am Do, 26.02.2009 - 09:58, insgesamt 7-mal geändert.
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Nachdem ich seit einiger Zeit die Diskussionen um den Weggang von Dr. Weiß aufmerksam lese, denke ich, dass es an der Zeit ist ein paar Antworten zu geben um der Verunsicherung der Skoliosepatienten entgegen zu treten. Zunächst sollte man drei Dinge trennen, die Therapie in der Klinik, die ärztliche Versorgung der Patienten und die Korsettversorgung.
Die Therapie in der Klinik begründet sich auf die hochqualifizierten Schroth-Therapeuten, diese sind und waren weitgehend unabhängig von Dr. Weiß und machen nach wie vor ihren Job sehr gut. Das Therapeuten die Klinik verlassen haben trifft nicht zu. Bedeutet also für die stationären Patienten, dass sie, wie schon immer in der Klinik sehr gut aufgehoben sind.
Die ärztliche Versorgung der Patienten wird von einer ebenfalls sehr erfahrenen Oberärztin und den Stationsärzten weitergeführt. Auch hier hat sich nichts geändert und die Patienten werden qualifiziert betreut.
Zur bisherigen Qualität der Korsettversorgung möchte ich mich hier nicht weiter äußern. Fakt ist, dass mit Herrn Nahr ein hoch qualifizierter Korsettbauer in Sobernheim Einzug gehalten hat und somit jeder Patient auch in dieser Hinsicht perfekt versorgt wird.
Frage: was hat sich geändert????
Antwort: eigentlich nichts!!!!
Was wird sich ändern?
Ich werde in den nächsten Monaten die Klinik in Bad Sobernheim unterstützen. Dazu werde ich ab März zwei Tage in der Woche in Sobernheim sein und dort aushelfen. Weiterhin habe ich vor die Therapie in Sobi und BaSa zu koordinieren und die Qualität der Therapie auf einen Nenner zu bringen. Letztendlich sehe ich in einer intensiven Zusammenarbeit beider Kliniken eine große Chance für die Patienten und für die Skoliosetherapie insgesamt.
Die Therapie in der Klinik begründet sich auf die hochqualifizierten Schroth-Therapeuten, diese sind und waren weitgehend unabhängig von Dr. Weiß und machen nach wie vor ihren Job sehr gut. Das Therapeuten die Klinik verlassen haben trifft nicht zu. Bedeutet also für die stationären Patienten, dass sie, wie schon immer in der Klinik sehr gut aufgehoben sind.
Die ärztliche Versorgung der Patienten wird von einer ebenfalls sehr erfahrenen Oberärztin und den Stationsärzten weitergeführt. Auch hier hat sich nichts geändert und die Patienten werden qualifiziert betreut.
Zur bisherigen Qualität der Korsettversorgung möchte ich mich hier nicht weiter äußern. Fakt ist, dass mit Herrn Nahr ein hoch qualifizierter Korsettbauer in Sobernheim Einzug gehalten hat und somit jeder Patient auch in dieser Hinsicht perfekt versorgt wird.
Frage: was hat sich geändert????
Antwort: eigentlich nichts!!!!
Was wird sich ändern?
Ich werde in den nächsten Monaten die Klinik in Bad Sobernheim unterstützen. Dazu werde ich ab März zwei Tage in der Woche in Sobernheim sein und dort aushelfen. Weiterhin habe ich vor die Therapie in Sobi und BaSa zu koordinieren und die Qualität der Therapie auf einen Nenner zu bringen. Letztendlich sehe ich in einer intensiven Zusammenarbeit beider Kliniken eine große Chance für die Patienten und für die Skoliosetherapie insgesamt.
Dr. K. Steffan
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Fragen dazu:DrSteffan hat geschrieben:Ich werde in den nächsten Monaten die Klinik in Bad Sobernheim unterstützen. Dazu werde ich ab März zwei Tage in der Woche in Sobernheim sein und dort aushelfen. Weiterhin habe ich vor die Therapie in Sobi und BaSa zu koordinieren und die Qualität der Therapie auf einen Nenner zu bringen. Letztendlich sehe ich in einer intensiven Zusammenarbeit beider Kliniken eine große Chance für die Patienten und für die Skoliosetherapie insgesamt.
1. wie wird sich das auf die ambulante Sprechstunde in BaSa auswirken?
2. wird es weiterhin ein Skoliose Symposium o.ä. in BaSa geben?
Gruss
Klaus
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Die Sprechstunde in Bad Salzungen wird von mir weitergeführt, ob ich es schaffen werde auch die Sprechstunde in Bad Sobernheim mit zu betreuen weiß ich jetzt noch nicht. Zwei Tage sind ja nicht sehr viel. Ich werde aber versuchen mich auch da einzubringen.
Geplant ist ein gemeinsames Symposium Bad Salzungen/Bad Sobernheim das abwechselnd in den Kliniken stattfindet. Dieses Jahr wird es aber wahrscheinlich noch nichts werden, da meine Abeitsbelastung durch die Hin- und Herfahrerei einfach zu hoch ist.
Geplant ist ein gemeinsames Symposium Bad Salzungen/Bad Sobernheim das abwechselnd in den Kliniken stattfindet. Dieses Jahr wird es aber wahrscheinlich noch nichts werden, da meine Abeitsbelastung durch die Hin- und Herfahrerei einfach zu hoch ist.
Zuletzt geändert von Dr. Steffan am Do, 26.02.2009 - 14:14, insgesamt 1-mal geändert.
Dr. K. Steffan
@DrSteffan:
Vielen Dank für die klarstellenden und offenen Worte.
Die Stimmung in der Klinik ist aber doch gespannt und die Gerüchte nehmen überhand. Manche Namen scheinen nicht mehr ausgesprochen werden zu dürfen. Es scheint das manche Personen nie existiert hätten.
Ich habe keinen Vergleich zu früher, darf aber sagen, dass teilweise gerade durch das ärztliche Verhalten ein großes Mass an Unsicherheit ausgelöst wird. Aktuell wird der Patient, zumindest teilweise, im Verlauf von unterschiedlichen Ärzten gesehen, die leider zum Teil in wichtigen Dingen zu unterschiedlichen Einschätzungen kommen, was sicherlich einen Aufbau einer vertrauten Basis erschwert. Ich könnte, will aber dazu nicht mehr sagen. Ich vermisse einen roten Faden.
Ich finde es auch nicht gut, wenn die vorher ausgeführte Korsetttherapie pauschal als "schlecht" bezeichnet wird. Gegen einem Wechsel ist nichts zu sagen; sollten vorher Fehler gemacht worden sein, so sollte man sie beim Namen nennen. Ich vermisse auch eine offene Stelllungsnahme der Klinik, die vielen Unsicherheiten sicherlich den Wind aus den Segeln nehmen würde.
Warum muss den die Klinik aktuell mit "Gastärzten" unterstützt werden?
@Vienna
Eine Frage kann ich definitiv beantworten. Eine Zusammenarbeit mit Orthomed gibt es nur noch soweit, dass Patienten vor Ort ihr Korsett von Orthomed korrigieren lassen können, eine Neuverordnung findet nicht statt. Es gibt auch keine weitergehende Zusammenarbeit.
Vielen Dank für die klarstellenden und offenen Worte.
Die Stimmung in der Klinik ist aber doch gespannt und die Gerüchte nehmen überhand. Manche Namen scheinen nicht mehr ausgesprochen werden zu dürfen. Es scheint das manche Personen nie existiert hätten.
Ich habe keinen Vergleich zu früher, darf aber sagen, dass teilweise gerade durch das ärztliche Verhalten ein großes Mass an Unsicherheit ausgelöst wird. Aktuell wird der Patient, zumindest teilweise, im Verlauf von unterschiedlichen Ärzten gesehen, die leider zum Teil in wichtigen Dingen zu unterschiedlichen Einschätzungen kommen, was sicherlich einen Aufbau einer vertrauten Basis erschwert. Ich könnte, will aber dazu nicht mehr sagen. Ich vermisse einen roten Faden.
Ich finde es auch nicht gut, wenn die vorher ausgeführte Korsetttherapie pauschal als "schlecht" bezeichnet wird. Gegen einem Wechsel ist nichts zu sagen; sollten vorher Fehler gemacht worden sein, so sollte man sie beim Namen nennen. Ich vermisse auch eine offene Stelllungsnahme der Klinik, die vielen Unsicherheiten sicherlich den Wind aus den Segeln nehmen würde.
Warum muss den die Klinik aktuell mit "Gastärzten" unterstützt werden?
@Vienna
Eine Frage kann ich definitiv beantworten. Eine Zusammenarbeit mit Orthomed gibt es nur noch soweit, dass Patienten vor Ort ihr Korsett von Orthomed korrigieren lassen können, eine Neuverordnung findet nicht statt. Es gibt auch keine weitergehende Zusammenarbeit.
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Natürlich entstehen in einer Klinik Unsicherheiten und Ängst wenn ein Chefarzt plötzlich nicht mehr da ist. Auch ein neuer Chefarzt muß sich erst einarbeiten, wie jeder andere Arbeitnehmer auch. Aus diesem Grund werde ich dort auch unterstützend tätig werden. Das Spinnen des roten Fadens wird eine meiner Aufgaben sein.
Das Thema Korsettbau und –Wirkung ist ein abendfüllendes. Jeder OT, Arzt und Patient hat andere Vorstellungen über die Wirkweise, Tragedauer und Bauweise eines Korsetts. Dabei zu einem einheitlichen Ergebnis zu kommen ist fast aussichtslos. Man sieht das schon alleine an den unterschiedlichen Ansichten von Rahmouni, Sanomed, Herrn Nahr und Herrn Cheneau, um nur ein paar zu nennen. Auch ich habe mich ja in der Vergangenheit an der regen Diskussion zu diesem Thema beteiligt und dann irgendwann aufgegeben. Für mich persönlich gibt es in Deutschland nur drei OT-Firmen denen ich regelmäßig Patienten schicke, nämlich Rahmouni, Sanomed und Nahr. Die schwierige Aufgabe dabei ist zu entscheiden welcher Patient mit welcher Skoliose bei wem am besten aufgehoben ist. Dazu sind natürlich auch die Wünsche des Patienten zu berücksichtigen. Es gibt selbstverständlich auch noch eine Vielzahl von anderen OT-Firmen die Korsette bauen, bei denen fehlt mir allerdings die konstant gute Versorgung oder aber es stört der häufige Modelwechsel. Was falsch wäre, ist eine OT-Firma zu verteufeln. Ich kann als Arzt für den Patienten nur glaubwürdig sein wenn ich meine Entscheidung für oder gegen einen gewissen OT plausibel machen kann.
Zu den Gastärzten: Aufgrund krankheitsbedingtem Ausfall von 2 Ärzten ist es notwendig Gastärzte einzusetzen. Die Situation wird sich sicher in den nächsten Wochen entspannen.
Das Thema Korsettbau und –Wirkung ist ein abendfüllendes. Jeder OT, Arzt und Patient hat andere Vorstellungen über die Wirkweise, Tragedauer und Bauweise eines Korsetts. Dabei zu einem einheitlichen Ergebnis zu kommen ist fast aussichtslos. Man sieht das schon alleine an den unterschiedlichen Ansichten von Rahmouni, Sanomed, Herrn Nahr und Herrn Cheneau, um nur ein paar zu nennen. Auch ich habe mich ja in der Vergangenheit an der regen Diskussion zu diesem Thema beteiligt und dann irgendwann aufgegeben. Für mich persönlich gibt es in Deutschland nur drei OT-Firmen denen ich regelmäßig Patienten schicke, nämlich Rahmouni, Sanomed und Nahr. Die schwierige Aufgabe dabei ist zu entscheiden welcher Patient mit welcher Skoliose bei wem am besten aufgehoben ist. Dazu sind natürlich auch die Wünsche des Patienten zu berücksichtigen. Es gibt selbstverständlich auch noch eine Vielzahl von anderen OT-Firmen die Korsette bauen, bei denen fehlt mir allerdings die konstant gute Versorgung oder aber es stört der häufige Modelwechsel. Was falsch wäre, ist eine OT-Firma zu verteufeln. Ich kann als Arzt für den Patienten nur glaubwürdig sein wenn ich meine Entscheidung für oder gegen einen gewissen OT plausibel machen kann.
Zu den Gastärzten: Aufgrund krankheitsbedingtem Ausfall von 2 Ärzten ist es notwendig Gastärzte einzusetzen. Die Situation wird sich sicher in den nächsten Wochen entspannen.
Dr. K. Steffan
Nur kurz, auch als Antwort auf BZebra:
Naja, Betriebe, vielleicht sogar speziell medizinische, sind eben nunmal nicht ausschließlich nur reine in Abteilungskästchen unterteilte Maschinen mit austauschbaren SystemerhalterInnen, und insofern wird der Weggang von Herrn Dr. Weiss, wie auch immer man zu ihm stehen mag, selbstredend auch nachhaltig insgesamt gewisse Veränderungen in der Klinik, die sowohl positiv (z.B. Emanzipation mancher MitarbeiterInnen, ...) als auch negativ (z.B. Anonymisierung, da endgültige Loslösung von der Familie Schroth/ Lehnert) sein können, mit sich bringen.
Insbesondere für verdienstvolle schon lange der Klinik angehörende MitarbeiterInnen, und darauf hat sich auch z. B. meine Frage mit der Freizeitbetreuung (deren Wert speziell für jugendliche PatientInnen man nicht hoch genug schätzen kann) bezogen, könnte die aktuelle Rückkopplung zur Geschichte des Hauses etwas schwieriger werden, und gerade in einem Moment, in dem eine so prominente Veränderung stattgefunden hat, ist es einfach immens wichtig, die sonstigen Bereiche 100% frei von schleichenden Irritationen stet und stabil zu halten - wofür man zumeist von Seiten der Leitung aus etwas beitragen muss.
Ich jedenfalls habe die Klinik in Bad Sobernheim bei bislang zwei Begleitaufenthalten (als Vater) in den letzten zwei Jahren als vorbildhaft kennengelernt und würde mir wünschen, dass die dort entwickelten und eingeführten Standards insgesamt auch perspektivisch gehalten werden können.
Auch wenn ich Sie, Herr Dr. Steffan, nur via diesem Forum kenne, stimmt mich Ihre Bereitschaft, sich zukünftig auch wieder in Bad Sobernheim einzubringen, schon weit optimistischer für die zukünftigen Geschicke bzw. den Qualitätserhalt des Hauses, speziell eben auch, da Sie, neben Ihrer offenkundigen fachlichen Kompetenz und Ihres Engagements, die Gegebenheiten vor Ort und die Geschichte der Klinik von früher her kennen und man auch Sie im Haus kennt.
Als Aussenstehender kann man ohnehin nur auf die Zukunft und die sie gestaltenden Personen vertrauen und in Bezug auf die Personalpolitik der Asklepios-Gruppe auf eine gewisse Sensibilität für die Gegebenheiten des Hauses hoffen.
mfG
P.S.: etwas leid tut mir übrigens Frau Lehnert, für sie ist es sicher ein harter Schlag gewesen, dem Abschied ihres Sohnes von ihrem Lebenswerk zusehen zu müssen ...
Naja, Betriebe, vielleicht sogar speziell medizinische, sind eben nunmal nicht ausschließlich nur reine in Abteilungskästchen unterteilte Maschinen mit austauschbaren SystemerhalterInnen, und insofern wird der Weggang von Herrn Dr. Weiss, wie auch immer man zu ihm stehen mag, selbstredend auch nachhaltig insgesamt gewisse Veränderungen in der Klinik, die sowohl positiv (z.B. Emanzipation mancher MitarbeiterInnen, ...) als auch negativ (z.B. Anonymisierung, da endgültige Loslösung von der Familie Schroth/ Lehnert) sein können, mit sich bringen.
Insbesondere für verdienstvolle schon lange der Klinik angehörende MitarbeiterInnen, und darauf hat sich auch z. B. meine Frage mit der Freizeitbetreuung (deren Wert speziell für jugendliche PatientInnen man nicht hoch genug schätzen kann) bezogen, könnte die aktuelle Rückkopplung zur Geschichte des Hauses etwas schwieriger werden, und gerade in einem Moment, in dem eine so prominente Veränderung stattgefunden hat, ist es einfach immens wichtig, die sonstigen Bereiche 100% frei von schleichenden Irritationen stet und stabil zu halten - wofür man zumeist von Seiten der Leitung aus etwas beitragen muss.
Ich jedenfalls habe die Klinik in Bad Sobernheim bei bislang zwei Begleitaufenthalten (als Vater) in den letzten zwei Jahren als vorbildhaft kennengelernt und würde mir wünschen, dass die dort entwickelten und eingeführten Standards insgesamt auch perspektivisch gehalten werden können.
Auch wenn ich Sie, Herr Dr. Steffan, nur via diesem Forum kenne, stimmt mich Ihre Bereitschaft, sich zukünftig auch wieder in Bad Sobernheim einzubringen, schon weit optimistischer für die zukünftigen Geschicke bzw. den Qualitätserhalt des Hauses, speziell eben auch, da Sie, neben Ihrer offenkundigen fachlichen Kompetenz und Ihres Engagements, die Gegebenheiten vor Ort und die Geschichte der Klinik von früher her kennen und man auch Sie im Haus kennt.
Als Aussenstehender kann man ohnehin nur auf die Zukunft und die sie gestaltenden Personen vertrauen und in Bezug auf die Personalpolitik der Asklepios-Gruppe auf eine gewisse Sensibilität für die Gegebenheiten des Hauses hoffen.
mfG
P.S.: etwas leid tut mir übrigens Frau Lehnert, für sie ist es sicher ein harter Schlag gewesen, dem Abschied ihres Sohnes von ihrem Lebenswerk zusehen zu müssen ...