welche kompetente klinik für OP?

Fragen zum Thema Wirbelsäulen OP's
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Dalia
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Beitrag von Dalia »

Vielleicht ist es doch nicht sinnvoll, kompliziertere Fälle an die Werner-Wicker-Klinik zu verweisen, da der erfahrene Chirurg Dr. Metz-Stavenhagen nicht mehr da zu sein scheint.

Siehe auch aktueller Thread in Stonis OP-Forum:
nicky-panki hat geschrieben:Wir bekamen schnell einen Termin. Nach einer Woche, kurz vor der Op. teilte man uns mit das doch keine Op. statt finden soll! Mit der Begründung der Arzt der diese Op. durch führen wollte (Chefarzt Dr. Metz- Stavenhagen) sei nicht mehr im Hause.
Stonewoman hat geschrieben:Hier kusierte schon das Gerüchst, dass der Metz-Stavehagen nicht mehr in der WWK sein soll. Habt ihr da was genaueres gehört? Und ist denn in der WWK kein anderer Chirurg der operieren kann??
nicky-panki hat geschrieben:Wenn es einen Operateur gegeben hätte,hätten sie es uns bestimmt mitgeteilt oder?Ich habe per Telefon mit einer Ärztin gesprochen, diese sagte mir die neue Ärzteschaft würde meine Tochter nicht operieren, es sei zu gefährlich. Es ist wohl so das der Chefarzt meine Tochter operiert hätte, aber der hätte das Haus verlassen.
Quelle: http://forum.skoliose-op.info/phpBB2/vi ... php?t=2553

Edit: Gerücht widerlegt, Dr. Metz-Stavenhagen ist weiterhin in der WWK, Info von Rex unten: http://skoliose-info-forum.de/viewtopic ... 5294#75294
Zuletzt geändert von Dalia am Di, 14.08.2007 - 14:00, insgesamt 4-mal geändert.
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Jan
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Beitrag von Jan »

Werde mich mit Herrn Rahmouni in verbindung setzen.
Vielleicht bringt es ja doch etwas(wäre schön).
Möchte mich trotzdem schon mal für die Tips bedanken.
LG Jan
Tialine
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Op

Beitrag von Tialine »

Hallo Jan,

ich wollte Euch nur sagen, ich habe mal gelesen, dass im Kinderkrankenhaus St. Augustin ein Arzt oder Prof. ist, der Kinderskoliosen operiert.
Ich weiss aber nichts Näheres.

Liebe Grüsse Tialine
Jan
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Beitrag von Jan »

Die Klinik in St.Augustin hat den besten Ruf als Kinderherzchirugie.

Außerdem suchen wir eine Klinik , die mit komplizierten OP`s erfahrungen hat.
Nach meiner recherche kommt eigentlich nur Neustadt in frage.
Gruß Jan
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BZebra
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Beitrag von BZebra »

Wie breit das Erfahrungsspektrum der Neustädtern ist, weiß ich nicht im Detail.

Bei Neustadt ist aber ein Nachteil bekannt: Sie sind sehr auf Skoliose-Operationen und co. spezialisiert. Aus anderen Gebieten scheint es dort kaum Spezialisten und Ausstattung zu geben.

Im Falle einer Verletzung des Rückenmarks bzw. einer Lähmung sind zum Beispiel schon nicht die notwendigen Untersuchungsgeräte vor Ort vorhanden. Der Patient muss dafür erst wieder transportfähig sein, obwohl in solchen Situationen innerhalb von Stunden eigentlich schon gehandelt werden müsste.

Es kann durchaus sein, dass - auch wenn Neustadt für 0815-Skoliosen als die beste Adresse gilt - es andere Kliniken gibt, die besser ausgestattet sind oder deren Chirurgen mehr Erfahrung mit Operationen bestimmter sekundärer Skoliosen haben. Denn davon gibt es ja einfach sehr wenige, niemand hat damit auch nur vergleichbar viel Erfahrung wie mit den idiopathischen Skoliosen.

Der einzige der sich über Congenitale Skoliosen im Internet auslässt ist zum Beispiel Hopf aus Kiel (skoliose.de).
peter 1
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Beitrag von peter 1 »

Ich stimme diesem Tenor von BZebras Beitrag nachdrücklich zu! Einerseits ist die Klinik in Neustadt eine gute Adresse für Skoliose-Patienten. Andererseits war und ist sie nicht die fehlerfreie Spitzenklinik als die sie hier zeitenweise dargestellt worden ist.

Wer sich Informationen über Skoliose-Spezialisten mit besonderen Schwerpunkten wünscht, wie sie jetzt 'Jan' braucht, der kann diese am ehesten über den Medizinischen Fachbeirat des Bundesverbandes Skoliose-Selbsthilfe e.V. bekommen, siehe die Webseite des Bundesverbandes.

Gruß, Peter.
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autentische Informationen

Beitrag von peter 1 »

Im obigen Beitrag von Dalia vom 10.8. um 21:17 Uhr wird u.a. der Satz zitiert: "Hier kursierte schon das Gerücht, dass der Metz-Stavehagen nicht mehr in der WWK sein soll. Habt ihr da was genaueres gehört?" -
Bei solchen Sätzen schnappe ich immer nach Luft! Ein einziger kurzer Telefonanruf in der Zentrale der WWK ergäbe eine autentische Antwort auf diese Frage. Wie kann es angehen, dass stattdessen jemand lieber Gerüchte glaubt und auch noch weiter verbreitet?!

Der anschließende Satz in dem zitierten Beitrag lautet: "Und ist denn in der WWK kein anderer Chirurg der operieren kann??" In jeder Skoliose-Klinik gibt es mehrere OP-Teams, die alle unter dem Namen ihres Chefs arbeiten. Der Urvater der Skoliose-Operationen im Nachkriegsdeutschland Dr.Zielke und sein Nachfolger Dr.Metz-Stavenhagen haben in der WWK eine ganze Reihe von Skoliose-Spezialisten ausgebildet, die heute in leitender Funktion sowohl in der eigenen WWK als auch in anderen Kliniken tätig sind, wie z.B. Professor Halm in Neustadt. Liebe Leute, man muß nur lesen, was sich in der Skoliose-Szene tut.

Bei den Zitaten geht es nicht darum, wer sie geschrieben hat, sondern allein darum, wie man sich auf einfache Weise Informationen beschaffen kann!
Mit solidarischen Grüßen Peter.
Jan
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Beitrag von Jan »

Hallo Zusammen,
Ich habe nochmal sämtliche Sachen gelesen und bei einer Congenitalen Skoliose kann man nicht davon ausgehen das es Erfolge mit der Korsetttherapie gibt.

Ich zitiere aus skoliose.de:

Prinzipielles konservatives Behandlungsproblem ist die Tatsache, dass congenitale Krümmungen einer konservativen Behandlung mit Orthesen nur in außerordentlich beschränktem Maß zugänglich sind.

Ich weiß noch nicht was wir machen werden. Muss noch mal überlegen.
Das wiederum ist ein Problem, denn wir denken an nichts Anderes.

Werde mich als erstes mit einer ansässigen Selbshilfegruppe in verbindung setzen.
LG Jan
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

peter 1 hat geschrieben:Wer sich Informationen über Skoliose-Spezialisten mit besonderen Schwerpunkten wünscht, wie sie jetzt 'Jan' braucht, der kann diese am ehesten über den Medizinischen Fachbeirat des Bundesverbandes Skoliose-Selbsthilfe e.V. bekommen, siehe die Webseite des Bundesverbandes.
Aus der Seite des Bundesverbandes:

[equote="Auszug aus der offiziellen Web-Seite des Skoliose-Selbsthilfe e.V."]Wir bitten zu beachten, dass die Aufgabe des Fachbeirats laut Satzung in der Beratung des Vorstandes zu medizinischen und sozialrechtlichen Problemen besteht. Dies beinhaltet nicht die Beratung einzelner Mitglieder des Bundesverbandes zu individuellen Fragestellungen. Wir bitten hierfür um Verständnis.[/equote]
Das zum Thema Informationsbeschaffung über den Fachbeirat des Skoliose Selbshilfe e.V.
Peter 1 hat geschrieben:Ein einziger kurzer Telefonanruf in der Zentrale der WWK ergäbe eine autentische Antwort auf diese Frage.
Warum rufst Du dann nicht selbst dort an unn sagst uns dann, was an dem Gerücht dran ist. Das wäre wesentlich konstruktiver als sich hier künstlich über "Gerüchtemache" aufzuregen!
Liebe Leute, man muß nur lesen, was sich in der Skoliose-Szene tut
Du tust es ja scheinbar auch nicht, sonst wüsstest Du, ob Dr. Metz- Stavenhagen nun noch an der WWK ist oder nicht!

Zum Schluss noch was zur Klinikfrage, die ja eigentlich Thema dieses Threads war:

Ich halte Neustadt aus allem was ich gelesen habe auch für nicht schlecht. Aber da wir nicht wissen, was in der WWK gerade Sache ist würde ich persönlich auf jeden Fall noch in Tübingen bei Dr. Niemeyer vorstellig werden. Ich weiß, dass er sich öfters auch mit komplexeren Themen beschäftigt hat! Eine zweite Meinung kann auf jeden Fall nie schaden!

Viele Grüße

Thomas
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Dalia
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Beitrag von Dalia »

Jan hat geschrieben:Ich zitiere aus skoliose.de:

Prinzipielles konservatives Behandlungsproblem ist die Tatsache, dass congenitale Krümmungen einer konservativen Behandlung mit Orthesen nur in außerordentlich beschränktem Maß zugänglich sind.
Rahmouni hat schon sehr viele congenitale Skoliosen behandelt und erfolgreich korrigiert, sofern seine Patienten das Korsett regelmäßig trugen und neu einstellen ließen. Er hat auch eine Webseite: rahmouni.de

Schaue dir alles in Ruhe an.
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BZebra
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Beitrag von BZebra »

Jan hat geschrieben:Ich zitiere aus skoliose.de:

Prinzipielles konservatives Behandlungsproblem ist die Tatsache, dass congenitale Krümmungen einer konservativen Behandlung mit Orthesen nur in außerordentlich beschränktem Maß zugänglich sind.
Das bezieht sich nur auf den skoliotischen Anteil der tatsächlich auch durch die Wirbelkörperasymmetrie bedingt ist, der ist so gut wie nicht korrigierbar, weil dafür das Knochenwachstum der Wirbelkörper durch Druck beeinflusst werden muss.

Eine kongenitale Skoliose kann zum Beispiel nur 10 Grad betragen. Aus diesen 10 Grad, weil sie schon von Geburt an bestehen, entwickeln sich dann 50 Grad, 100 Grad usw.
Bis auf diese 10 Grad ist alles mit Korsett oder Operation ohne irgend etwas an den Keilwirbeln ändern zu müssen, korrigierbar, weil sich dann die Skoliose im Prinzip genauso verhält wie eine idiopathische Skoliose.

Die eures Sohnes besteht zu mindestens 60% aus "idiopathischem" Anteil, nur maximal 40% (die 20 Grad) sind kongenital.

Das was dort steht bezieht sich ausschließlich auf nahezu 100% durch Wirbelkörperdeformitäten bedingte Krümmungen (eure 20 Grad), nicht auf Krümmungen, die sich aufgrund von ursprünglichen kleineren Asymmetrien im Laufe des Wachstums verschlechtert haben.
Jan
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Beitrag von Jan »

Hallo,

habe heute auch noch einen Termin in der Werner-Wicker Klinik gemacht.

Dort sagte man mir das die Überweisung auf Dr.Metz ausgestellt sein muss.
Wenn wir dort waren, werde ich euch bescheid geben ob er noch dort tätig ist.


Desweiteren schreibt Bzebra in einem Beitrag, ich zitiere:
Die Ärzte der WWK lassen sich glaube ich mit dem Wort FACHIDIOTEN ganz gut beschreiben. Deswegen findest Du den Link dorthin auch nicht auf unserer Linkseite.

Ich finde es nicht richtig diesen Link nicht aufzuführen.

Jeder sollte sich eine eigene Meinung zum Thema Klinik bilden.

Außerdem gehört die Werner-Wicker Klinik auch zu Denen, die für ihre Skoliosebehandlungen bekannt sind.Sonst gäbe es nicht so viele Beiträge im Forum(nicht nur Schlechte!).


Gruß Jan[/suche]
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Vorstellungstermin in einer Skoliose-Klinik

Beitrag von peter 1 »

Für alle, die zum ersten Mal zu einem Vorstellungstermin in eine der großen Skoliose-Kliniken, wie die Werner-Wicker-Klinik in Bad Wildungen-Reinhardshausen gehen:

Für solche Vorstellungstermine richten die großen Kliniken Skoliose-Sprechtage ein, zu denen viele Skoliotiker/innen einen Termin bekommen. Man ist dann überrascht, dass man mit vielen anderen in einem großen Warteraum Platz nehmen soll. -

Man muß sich von der Erwartung lösen, dass der Chefarzt persönlich alle Patienten untersucht und beurteilt, auch wenn die Überweisung an den Chefarzt adressiert ist. -

Die Ärzteschaft der Klinik wird für den Skoliose-Sprechtag in mehrere Untersuchungsteams aufgeteilt, bestehend aus je einem Assistenzarzt, einem Oberarzt und Hilfspersonal. Ob man den Chefarzt zu Gesicht bekommt, ist Zufall. Nach der Erledigung von Formalitäten durch Hilfspersonal macht ein Assistenzarzt Voruntersuchungen. Dann kommt ein Oberarzt hinzu, der sich vom Assistenzarzt die Ergebnisse der Voruntersuchung erklären lässt. Dann konzentriert sich der Oberarzt mit dem Assistenzarzt auf die Analyse der Besonderheiten des Falles. Dann erklärt der Oberarzt dem/der Patienten/Patientin, was die Analyse ergeben hat und welche Behandlungsmöglichkeiten er sieht. Wenn er meint, dass es sich um einen besonderen Fall handelt, dann wird er wahrscheinlich den Chefarzt und/oder einen Spezialisten (z.B. einen Neurologen) dazu holen. -

Dann wird dem Patienten Gelegenheit zu Fragen gegeben. Dafür ist es wichtig, dass man sich vorher solche Fragen auf einen Zettel geschrieben hat. Im Notfall, wenn einem vor Beklemmung die Sprache wegbleibt, kann man den Zettel dem Oberarzt einfach in die Hand drücken. Er wird sie sicher beantworten, soweit das aus dem Stehgreif heraus möglich ist. -

Es ist ganz wichtig, dass man - auch als Erwachsener - eine Begleitperson dabei hat, am besten eine, die etwas über Skoliose weiß. Sie hört und sieht manches besser und anders als der Betroffene. Mit ihr kann man sich vorher und nachher besprechen. Sie ist in der Regel ein beruhigender Faktor. -

Liebe Leute, ich habe hier ein Schema aufgezeigt, wie es in großen Kliniken praktiziert wird, das ist keine Einzelfalldarstellung. Diese Darstellung soll ein bißchen Vororientierung geben und ein paar Überraschungs-effekte vermeiden helfen.
Einen guten Erfolg für 'Jan' wünscht Peter.
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BZebra
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Beitrag von BZebra »

Jan hat geschrieben:Desweiteren schreibt Bzebra in einem Beitrag, ich zitiere:
Die Ärzte der WWK lassen sich glaube ich mit dem Wort FACHIDIOTEN ganz gut beschreiben. Deswegen findest Du den Link dorthin auch nicht auf unserer Linkseite.

Ich finde es nicht richtig diesen Link nicht aufzuführen.

Jeder sollte sich eine eigene Meinung zum Thema Klinik bilden.
Die Werner-Wicker-Klinik hatte ich dir ja oben als Alternative genannt. Du hast diese Adresse ja also von mir bekommen.

Auf der Linkseite ist diese nicht aufgeführt, weil dort in Sachen allgemeiner Beratung teilweise sehr unverantwortlich gehandelt wurde.

Langjährige Patienten (seit Kindesalter), die bei weitem noch nicht in der Operationsindikation waren (20 Grad), haben dort z.B. niemals von einer möglichen Schroth-Reha erfahren und wurden mit unzureichenden Korsetten versorgt oder auch garnicht.

Bei Erwachsenen gab es Operationsempfehlungen aufgrund der Gradzahl von 40, bei denen weder Verschlechterungen nachgewiesen wurden noch dass sie irgendwelche anderen Beschwerden hatten.

Dafür fallen mir zwei Erklärungen ein. Entweder es sind Fachidioten oder als Alternative könnten natürlich auch böswillige Absicht in Frage kommen. Kann man sich eines aussuchen.

Wenn man keine Operations-Indikation hat, ist es ein besonderes Risiko, sich auf die Empfehlungen dieser Klinik zu verlassen. Deswegen kommt sie nicht auf die Linkseite, weil viele Leute diese Seite direkt nutzen um einen Behandler zu finden ohne sich selbst über Skoliose überhaupt zu informieren oder das Forum hier zu betreten.

Es ist eine reine Sicherheitsmaßnahme!
Außerdem gehört die Werner-Wicker Klinik auch zu Denen, die für ihre Skoliosebehandlungen bekannt sind.Sonst gäbe es nicht so viele Beiträge im Forum(nicht nur Schlechte!).
Es fehlen noch viel mehr Kliniken, Orthopädietechniken und Ärzte. Es ist nur eine kleine Auswahl, irgendwo muss man halt den Strich ziehen und entscheiden was drauf kommt und was nicht. Wenn wir da alle aufführen würden, das würde ja den Rahmen einer solchen Seite sprengen.

Es gibt dafür eine lange Liste von OP-Kliniken in Sobernheim, die immer regelmäßig aktualisiert wird, besser könnten wir das auf keinen Fall machen. Auch Sobernheim hatte ich ganz oben als Anlaufstelle dafür genannt.

//Edit: So, die Sobernheimer Telefonnummer habe ich auf der Linkseite hinzugefügt.
Zuletzt geändert von BZebra am Di, 14.08.2007 - 01:30, insgesamt 4-mal geändert.
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Dalia
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Beitrag von Dalia »

LisaNora hat geschrieben:Da mein Beitrag eh gelöscht wird, nicht liebe Bzebra :ja:
Gelöscht habe ICH. Unqualifizierte Kritik als Gastuser gegen SIF-Forumsmitglieder (und auch reine Werbepostings) läuft Gefahr, kommentarlos gelöscht zu werden, das haben wir hier schon einige Male gesagt. Die Gästefunktion ist nicht zum Missbrauch der Anonymität gedacht.
Zuletzt geändert von Dalia am Di, 14.08.2007 - 14:03, insgesamt 2-mal geändert.
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Rex
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Beitrag von Rex »

Hallo zusammen,

möchte mich dringend zum Thema WWK melden, zwecks Gerücht daß Dr. Metzt Stavenhagen nicht mehr in der Klinik wäre !!

Definitiv ist Dr. Metzt Stavenhagen weiterhin der Chefarzt der WWK.
Voller Panik habe ich gelesen daß er angeblich dort nicht mehr sei und ich habe als Privatpatient mich gleich dort informiert, er ist noch in der WWK Chefarzt.

Vielleicht liegt es daran, wenn man sich das erstemal in der WWK vorstellt zu einem Beratungsgespräch, dann kommt man natürlich nicht zum Chefarzt, den sieht man in der Ambulanz nicht es sei denn man ist Privatpatient aber dann muß man direkt bei Ihm einen Termin vereinbaren. In der Normalen Amulanz machen die ersten Beratunggespräche die normalen Ärzte, später kommt dann der Oberarzt aber nur wenn er nicht im OP ist. Deswegen gibt es in der Amulanz keinen Termin bei einem Chefarzt.

Erst wenn man dann seinen OP-Termin hat, dann spricht der Chefarzt sein letztes Wort wie sein Team operiert, in schwierigen Fällen operiert er meist selber oder ist direkt neben den OP-Team zur Stelle.

Es wirkt eben recht hektisch in der Ambulanz der WWK, ich fahre da schon seit 1982 hin, heute zum Glück nur noch zu den Kontrolluntersuchungen.
Mich hat Dr. Metz Stavenhagen 1986 noch als Oberarzt unter Chefarzt Dr. Zielke operiert. Es hält super bis heute. Dr. Metz Stavenhagen hat mir vor 21 Jahren ein neues Leben ermöglicht !!!

Liebe Grüße Petra
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Beitrag von Dalia »

Rex hat geschrieben:Erst wenn man dann seinen OP-Termin hat, dann spricht der Chefarzt sein letztes Wort wie sein Team operiert, in schwierigen Fällen operiert er meist selber oder ist direkt neben den OP-Team zur Stelle.
Hallo Petra,

vielen Dank für deine Info. Tut mir leid, dass ich eine fasche Info ins Forum gesetzt habe. Ich bekam diesbezüglich eine PN, vielleicht hatte ich was falsch verstanden. Ich habe mein Posting weiter oben mit einer roten Zusatzinfo versehen und ein späteres Posting, in dem ich schrieb, dass das Gerücht der Wahrheit entspreche, gelöscht, um WWK-Patienten und -Interessierte nicht zu verunsichern.

Es freut mich sehr, dass dein OP-Zustand nach 21 Jahren noch so stabil und so gut ist. :zustimm: Das wünsche ich jeder operierten Person. :)
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Beitrag von Rex »

Hallo Dalia,

kein Problem es ist ja auch wichtig hier darüber zu informieren wenn ein Arzt der ja meiner Meinung nach sein Handwerk versteht die Klinik verläßt. Dafür ist so ein Forum ja da !
Deswegen habe ich auch in der WWK angerufen um mir ganz sicher zu geheb daß er noch in der Klinik ist. Bis Dienstag war er das.
Ich hoffe er bleibt auch weiterhin !!!

Für mich wäre es schlecht wenn Metz-Stavenhagen die Klinik verlassen würde weil ich mit ihm sehr zufrieden bin und schließlich hat er mich ja als Oberarzt damals operiert. Weißt Du, ich als Langzeitoperierte mache mir da schon einige Gedanken, es können ja eines Tages Verschleißerscheinungen auftreten und dann würde ich mich schon wohlfühlen wenn der Arzt mich behandelt der es operiert hat. Meine ich zumindest !!!


Liebe Grüße Petra
Jan
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Beitrag von Jan »

Hallo Zusammen,

habe ein Röntgenbild hier.
Ich hoffe man kann etwas erkennen.
Freue mich über eure Kommentare.


LG Jan
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Jan
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Beitrag von Jan »

Auf den Bildern ist Jan mit Korsett zu sehen.
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