Ich bin die Mama von Paul-Aaron (knapp 15). Er hat eine LWS-Skoliose, C-fömig mit 31Grad im thorakalen und 28Grad im LWS-Bereich.
(Hoffe, die Angaben klingen einigermaßen fachmännisch
Paul-Aaron sieht ein, dass er krumm ist und das Korsett braucht. Sein Selbstbewußtsein ist (Gott sei Dank!) groß und psychisch hat er zur Korsett-Therapie sich zu einer guten Einstellung durchgerungen.
Gestern haben wir bei Storch und Beller in Karlsruhe sein Korsett individuell anpassen lassen.
Es stellte sich schon dort heraus, dass er, von den wahrscheinlich normalen Druckschmerzen, vor allem Atemprobleme bekommen wird. (Das hat seine gute psych. Einstellung doch mitgenommen, weil er sich augenblicklich nicht vorstellen kann, wie er in dem Korsett tief atmen soll)
Der obere Gurt sollte erheblich mehr angezogen werden, als er überhaupt aushält. Er sagt, er atme nur ganz flach (geht in hyperventilierende Richtung)
Da er durch sein Asthma weniger Lungenvolumen hat, empfindet er das Eingezwängtsein als Atemnot wie bei Asthma.
Wer hat denn ähnliche Probleme? Was kann er tun? Wie lange und auf welche Weise sollte er das Korsett langsam steigern?
Ich kann mir vorstellen, dass bei allen, auch ohne Asthma, am Anfang die Atemnot ein Thema war. Wie seid ihr damit umgegangen? Was heißt es, in die Freiräume zu atmen? Gibt es denn einen Freiraum, wenn das Korsett am Körper ist?
Viele Fragen habe ich noch,
Liebe Grüße von Tina.





