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Erfahrungen hyperkyphose
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Erfahrungen hyperkyphose
Gibt es hier jemanden mit Diagnose fixierte Hyperkyphose der BWS und hyperlordose, der es geschafft hat eine Deutliche Besserung zu erreichen also Begradigung? Ich war beim Orthopäden und der hat mir leider nicht so viel Hoffnung gemacht. Ich hätte wohl einen krankhaften Rundrücken und bevor überhaupt ein Röntgenbild erstellt wurde hat er gesagt dass es fixiert sei
kann ein korsett noch helfen oder chiropraktiker? Ich mache bereits geräte Training und Training mit der Faszienrolle. Also lege die Rolle in meine Rundung und dehne auf. Ich kann die Prognose nicht akzeptieren. Hoffe auf Antworten
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- Thomas
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Re: Erfahrungen hyperkyphose
Hallo Isa,
ja, grundsätzlich kann ein Korsett schon helfen, aber es kommt darauf an, wie alt Du bist, und wie fixiert die Skoliose schon ist.
Zuerst solltest Du aber zu einem echten Spezialisten für Wirbelsäulen-Verkrümmungen gehen und Dir dort eine genaue Diagnose mit Röntgenbild vom gesamten Rücken in zwei Ebenen einholen. Der kann Dir dann auch genau sagen, welche Therapie am meisten bringt und die Erfolgsaussichten einschätzen.
Leider gibt es in Deutschland nicht viele Spezialisten auf diesem Gebiet und Du musst teils weite Anfahrtswege in Kauf nehmen.
Auf dieser Liste kannst Du nachschauen, wer für Dich möglicherweise in Frage kommt.
Gruß Thomas
ja, grundsätzlich kann ein Korsett schon helfen, aber es kommt darauf an, wie alt Du bist, und wie fixiert die Skoliose schon ist.
Zuerst solltest Du aber zu einem echten Spezialisten für Wirbelsäulen-Verkrümmungen gehen und Dir dort eine genaue Diagnose mit Röntgenbild vom gesamten Rücken in zwei Ebenen einholen. Der kann Dir dann auch genau sagen, welche Therapie am meisten bringt und die Erfolgsaussichten einschätzen.
Leider gibt es in Deutschland nicht viele Spezialisten auf diesem Gebiet und Du musst teils weite Anfahrtswege in Kauf nehmen.
Auf dieser Liste kannst Du nachschauen, wer für Dich möglicherweise in Frage kommt.
Gruß Thomas
- Klaus
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Re: Erfahrungen hyperkyphose
Hallo Isa,
ich habe Deinen Thread von der Gästerubrik hierher verschoben, weil Du ja bereits Mitglied bist.
Thomas hat schon das Wichtigste geschrieben, in der Einleitung zu der Liste findest Du weitere wichtige Details auch darüber, warum der Besuch eines Spezialisten (für Fehlstellungen der Wirbelsäule) immer ratsam ist. Mit "Spezialist" meinen wir in diesem Forum einen konservativ arbeitenden Orthopäden, von dem es genügend hier eingestellte positive Erfahrungsberichte gibt. Insbesondere auch von selbst betroffenen Erwachsenen.
Kann man aus Deinem Nicknamen schliessen, dass Du ca. 31 Jahre bist? Gibt es eigentlich keine Winkelangaben?
Solltest Du beim Orthopäden versuchen, Dich nur selbst soweit wie möglich aufzurichten oder hat der Orthopäde versucht, Dich mit zusätzlicher Kraft aufzurichten? Daraus lässt sich abschätzen, ob hier wirklich eine vollständige Fixierung im Sinne von "es geht nichts mehr" vorliegt.
Sich selbst aufzurichten wird in der Regel durch verkürzte Strukturen (Muskeln, Bänder und Sehnen) erschwert bzw. verhindert. Dann ist gezielte Dehnung und Muskelaufbau in der gedehnten Struktur angesagt, wobei ein zusätzliches Korsett (sozusagen die zusätzliche Kraft des Orthopäden) die stärkste Waffe sein kann. Dabei geht es in der Regel aber nicht um eine "deutliche Besserung" im Sinne einer "Begradigung" (natürliche Kyphose/Lordose), sondern eher um eine Situation, mit der man gut klar kommen kann. Das ist aber individuell sehr unterschiedlich!
Von einer reinen Fehlhaltung bis zur fixierten Hyperkyphose/Hyperlordose kann es alle möglichen Zwischenformen geben. Es kann auch vorkommen, dass sich der Körper im Laufe der Jahre selbst gegen eine Verschlechterung der Situation wehrt, in dem er Knochenspangen zwischen den einzelnen Wirbeln bildet, dann bewegt sich dort nichts mehr. Mit 31 Jahren wäre das aber wohl zu früh.
Und einfach nur "die Rundung" aufzudehnen reicht nicht. Zum einen muss ein gezielter Muskelaufbau in der Dehnung des Rundrückens stattfinden und zum anderen muss das gleichzeitig auch beim Hohlkreuz passieren. Sonst verstärkst Du das Hohlkreuz aufgrund der verkürzten Strukturen.
Gruß
Klaus
ich habe Deinen Thread von der Gästerubrik hierher verschoben, weil Du ja bereits Mitglied bist.
Thomas hat schon das Wichtigste geschrieben, in der Einleitung zu der Liste findest Du weitere wichtige Details auch darüber, warum der Besuch eines Spezialisten (für Fehlstellungen der Wirbelsäule) immer ratsam ist. Mit "Spezialist" meinen wir in diesem Forum einen konservativ arbeitenden Orthopäden, von dem es genügend hier eingestellte positive Erfahrungsberichte gibt. Insbesondere auch von selbst betroffenen Erwachsenen.
Kann man aus Deinem Nicknamen schliessen, dass Du ca. 31 Jahre bist? Gibt es eigentlich keine Winkelangaben?
Also zunächst mal zum Begriff "fixiert":Gibt es hier jemanden mit Diagnose fixierte Hyperkyphose der BWS und hyperlordose, der es geschafft hat eine Deutliche Besserung zu erreichen also Begradigung?
Solltest Du beim Orthopäden versuchen, Dich nur selbst soweit wie möglich aufzurichten oder hat der Orthopäde versucht, Dich mit zusätzlicher Kraft aufzurichten? Daraus lässt sich abschätzen, ob hier wirklich eine vollständige Fixierung im Sinne von "es geht nichts mehr" vorliegt.
Sich selbst aufzurichten wird in der Regel durch verkürzte Strukturen (Muskeln, Bänder und Sehnen) erschwert bzw. verhindert. Dann ist gezielte Dehnung und Muskelaufbau in der gedehnten Struktur angesagt, wobei ein zusätzliches Korsett (sozusagen die zusätzliche Kraft des Orthopäden) die stärkste Waffe sein kann. Dabei geht es in der Regel aber nicht um eine "deutliche Besserung" im Sinne einer "Begradigung" (natürliche Kyphose/Lordose), sondern eher um eine Situation, mit der man gut klar kommen kann. Das ist aber individuell sehr unterschiedlich!
Von einer reinen Fehlhaltung bis zur fixierten Hyperkyphose/Hyperlordose kann es alle möglichen Zwischenformen geben. Es kann auch vorkommen, dass sich der Körper im Laufe der Jahre selbst gegen eine Verschlechterung der Situation wehrt, in dem er Knochenspangen zwischen den einzelnen Wirbeln bildet, dann bewegt sich dort nichts mehr. Mit 31 Jahren wäre das aber wohl zu früh.
Beim Geräte Training ist einiges zu beachten, die Gefahr ist, dass man die Situation verschlimmern kann!Ich mache bereits geräte Training und Training mit der Faszienrolle. Also lege die Rolle in meine Rundung und dehne auf.
Und einfach nur "die Rundung" aufzudehnen reicht nicht. Zum einen muss ein gezielter Muskelaufbau in der Dehnung des Rundrückens stattfinden und zum anderen muss das gleichzeitig auch beim Hohlkreuz passieren. Sonst verstärkst Du das Hohlkreuz aufgrund der verkürzten Strukturen.
Gruß
Klaus
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Re: Erfahrungen hyperkyphose
Hallo also ich bin bereits komplett aufgerichtet wenn ich stehe. Und trotzdem hab ich einen Buckel. Aber das ist bei den scheuermännern doch auch der Fall dass sie die kyphose trotz aufrecht stehen. Nicht korrigieren können und trotzdem gibt's da therapien.. kann mal röntgenbilder schicken und ein bild von meinem Stand. Lg
- Klaus
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Re: Erfahrungen hyperkyphose
Hallo Isa,
Du beschreibst mit dem "aufrecht stehen" einen Zustand, der ja so nicht stimmt, weil die Hyperkyphose das verhindert. Ich meine deswegen mit Aufrichtung den Versuch, sich selbst tatsächlich aus dieser Situation aufzurichten, sich zu strecken, zumindest ein bischen. Gelingt das überhaupt nicht?
Die Therapien bestehen darin, eine möglichst weitgehende Korrektur dieser in der Regel verkürzten Strukturen (auch in anderen Bereichen des Körpers) zu erreichen. Gezieltes Dehnen und Muskelaufbau in den gedehnten Strukturen (z. Bsp. Schroth KG oder/und Korsett) im Sinne eines eigenen Muskelkorsetts, was in die Lage versetzen könnte, auch mit einer Hyperkyphose relativ problemlos zu leben.
Da Du bislang noch nicht von Beschwerden gesprochen hast, geht es Dir denn hauptsächlich um eine optische Verbesserung?
Das Röntgenbild zeigt schon eine relativ starke Hyperkyphose, wobei man so ein Bild nicht im Liegen machen sollte. Je nachdem, wie (Rest-) flexibel du noch bist, könnte ein Bild im Stehen etwas negativer ausfallen. Im Liegen kann ja eine Korrektur wirken, die auch Auswirkung auf die Wirbelkörperstellung haben kann.
Gruß
Klaus
Also unabhängig von einem in der Kindheit durchgemachten Scheuermann geht es immer um den individuell ganz unterschiedlich aktuellen Zustand. Der besteht nicht nur aus der Wirbelkörperstellung im Röntgenbild, sondern auch aus der optischen Struktur aus Muskeln, Bänder und Sehnen, die die Wirbelsäule hält.Aber das ist bei den scheuermännern doch auch der Fall dass sie die kyphose trotz aufrecht stehen. Nicht korrigieren können und trotzdem gibt's da therapien..
Du beschreibst mit dem "aufrecht stehen" einen Zustand, der ja so nicht stimmt, weil die Hyperkyphose das verhindert. Ich meine deswegen mit Aufrichtung den Versuch, sich selbst tatsächlich aus dieser Situation aufzurichten, sich zu strecken, zumindest ein bischen. Gelingt das überhaupt nicht?
Die Therapien bestehen darin, eine möglichst weitgehende Korrektur dieser in der Regel verkürzten Strukturen (auch in anderen Bereichen des Körpers) zu erreichen. Gezieltes Dehnen und Muskelaufbau in den gedehnten Strukturen (z. Bsp. Schroth KG oder/und Korsett) im Sinne eines eigenen Muskelkorsetts, was in die Lage versetzen könnte, auch mit einer Hyperkyphose relativ problemlos zu leben.
Da Du bislang noch nicht von Beschwerden gesprochen hast, geht es Dir denn hauptsächlich um eine optische Verbesserung?
Das Röntgenbild zeigt schon eine relativ starke Hyperkyphose, wobei man so ein Bild nicht im Liegen machen sollte. Je nachdem, wie (Rest-) flexibel du noch bist, könnte ein Bild im Stehen etwas negativer ausfallen. Im Liegen kann ja eine Korrektur wirken, die auch Auswirkung auf die Wirbelkörperstellung haben kann.
Gruß
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Re: Erfahrungen hyperkyphose
Nein ich kann mich nicht selbst aufrichten . Und wegen Beschwerden ich gab dauernd Verspannungen und Probleme mit der linken Schulter. Schmerzen bei Belastung oder wenn ich länger unterwegs bin. Dann Schmerzt es beim Schulter zurück nehmen und kleckert. Naja ist das Bild echt so schlimm? Gibt doch deutlich ausgeprägtere Fälle wie mich oder ned.lg
- eric
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Re: Erfahrungen hyperkyphose
Hi,
ich finde das Bild schon sehr auffällig, zumal es im Liegen angefertig wurde.
Da muss ich Klaus recht geben - eine "echte" Beurteilung sollte im Stehen erfolgen.
alles Gute weiterhin.
ich finde das Bild schon sehr auffällig, zumal es im Liegen angefertig wurde.
Da muss ich Klaus recht geben - eine "echte" Beurteilung sollte im Stehen erfolgen.
alles Gute weiterhin.
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Re: Erfahrungen hyperkyphose
Aber das sind doch sicherlich keine 50° nach cobb winkel oder..
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Re: Erfahrungen hyperkyphose
Hallo Isa
Deine Beschwerden-Situation liest sich eigentlich noch relativ glimpflich. Zumindest wenn ich das mit der Röntgensituation vergleiche.
Du hast mein vollstes Mitgefühl.
Es klingt hart, aber zu akzeptieren, dass der fixierte Teil der Krümmung ein Leben lang bleibt, ist vermutlich eine der ersten und schwierigsten mentalen Hürden überhaupt. Klaus hat ja schon viele Inputs gegeben, was die Therapie angehen könnte. Da lässt sich sicher noch etwas verbessern, vor allem was dein Befinden anbelangt. Das einzige Mittel, welches den Buckel tatsächlich verschwinden oder stark reduzieren lassen kann ist eine OP. Mit 70 Grad könntest du vielleicht sogar dafür in Frage kommen, je nach Beschwerde-Situation (welche bei dir aber so wie es sich liest nicht allzu gravierend ist?).
Ich rate dir ebenfalls an, ein stehendes Röntgenbild (Microdose wenn möglich) anfertigen zu lassen. Dann sieht man wirklich die Gesamtstatik. Die Winkel-Situation könnte sich statt zu verschlechtern evtl. noch ein Mü verbessern, sofern du im Liegen einige Kissen erhalten hast?
Alles Gute!
Deine Beschwerden-Situation liest sich eigentlich noch relativ glimpflich. Zumindest wenn ich das mit der Röntgensituation vergleiche.
Cobb-Winkel ist eine wirklich sehr einfache Art, zu messen. Auf deinem Röntgenbild messe ich ganz grob 70 Grad (nein, das ungefähr zu messen bedarf keiner Spezialausbildung und man muss auch kein Arzt dazu sein. Der Neutralwirbel unten ist sehr gut ersichtlich, der obere weniger gut, aber die Messung wird nur "schlechter" je weiter hoch man geht auf deinem Bild). Je nach Messmethodik fällt dieser Wert etwas geringer oder grösser aus, aber es besteht aus meiner Sicht kein Zweifel dass es sich um mehr als 50 Grad handelt. Die Keilwirbel zeigen sich ebenfalls sehr eindeutig. Damit ist für mich auch klar, dass es sich um einen in der Pubertät abgelaufenen Morbus Scheuermann handelt. Dass diese Art der Verkrümmung zu einem grossen Teil fixiert ist, und dass ein Orthopäde dies in deinem Fall bei manueller Untersuchung erkennt, steht für mich ebenfalls ausser Frage.
Du hast mein vollstes Mitgefühl.

Ich rate dir ebenfalls an, ein stehendes Röntgenbild (Microdose wenn möglich) anfertigen zu lassen. Dann sieht man wirklich die Gesamtstatik. Die Winkel-Situation könnte sich statt zu verschlechtern evtl. noch ein Mü verbessern, sofern du im Liegen einige Kissen erhalten hast?
Alles Gute!
Zuletzt geändert von NicM am So, 08.01.2023 - 14:06, insgesamt 2-mal geändert.
- Klaus
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Re: Erfahrungen hyperkyphose
Hallo Isa,
Ist das eine Angabe des Orthopäden, die Du bislang nicht genannt hast?
Als Orientierung für eine normale BWS Kyphose gilt ein Bereich von 25°- 40°. Es sieht nach mehr als 10° Abweichung aus. Ich bin Laie und kein Arzt und möchte hier nicht mit Gradzahlen spekulieren. Die Messung ist nicht so einfach, weil man dazu die Neutralwirbel (Wirbel am Wendepunkt der Bögen) bestimmen muss. Das ist nicht immer eindeutig und in Teilaufnahmen oft nicht möglich. Es bringt auch nicht weiter, weil es sowieso spezial-ärztlich abgeklärt werden muss.
Was auffällt, ist der lange obere BWS Kyphose Bogen, der sich in der Wirbelkörperstellung auch von der Optik des Rückens unterscheidet. Leider sieht man nicht, wie es dann zur HWS weitergeht. Insofern sollte die Grundlage für eine Diagnose immer eine Wirbelsäulen-Ganz-Aufnahme sein (LWS, BWS und HWS), denn alle Bereiche der WS gehören zusammen.
Grundsätzlich kann man sagen, dass alle möglichen Veränderungen der Wirbelsäule vorkommen und entsprechende Beschwerden auslösen können. Das sollte aber unbedingt ein Spezialist (erstellt WS Ganz-Aufnahmen!) zusammen mit der Testung der Flexibilität einschätzen und entsprechende Behandlungsoptionen vorschlagen. Auch ein konservativ arbeitender Spezialist würde evtl. auf eine OP verweisen, wenn es nicht anders gehen würde. Das wäre dann aber auch nur ein Vorschlag
Hast Du schon einen Termin gemacht?
Gruß
Klaus
Wie kommst Du jetzt auf 50°?Aber das sind doch sicherlich keine 50° nach cobb winkel oder..
Ist das eine Angabe des Orthopäden, die Du bislang nicht genannt hast?
Als Orientierung für eine normale BWS Kyphose gilt ein Bereich von 25°- 40°. Es sieht nach mehr als 10° Abweichung aus. Ich bin Laie und kein Arzt und möchte hier nicht mit Gradzahlen spekulieren. Die Messung ist nicht so einfach, weil man dazu die Neutralwirbel (Wirbel am Wendepunkt der Bögen) bestimmen muss. Das ist nicht immer eindeutig und in Teilaufnahmen oft nicht möglich. Es bringt auch nicht weiter, weil es sowieso spezial-ärztlich abgeklärt werden muss.
Was auffällt, ist der lange obere BWS Kyphose Bogen, der sich in der Wirbelkörperstellung auch von der Optik des Rückens unterscheidet. Leider sieht man nicht, wie es dann zur HWS weitergeht. Insofern sollte die Grundlage für eine Diagnose immer eine Wirbelsäulen-Ganz-Aufnahme sein (LWS, BWS und HWS), denn alle Bereiche der WS gehören zusammen.
Grundsätzlich kann man sagen, dass alle möglichen Veränderungen der Wirbelsäule vorkommen und entsprechende Beschwerden auslösen können. Das sollte aber unbedingt ein Spezialist (erstellt WS Ganz-Aufnahmen!) zusammen mit der Testung der Flexibilität einschätzen und entsprechende Behandlungsoptionen vorschlagen. Auch ein konservativ arbeitender Spezialist würde evtl. auf eine OP verweisen, wenn es nicht anders gehen würde. Das wäre dann aber auch nur ein Vorschlag
Hast Du schon einen Termin gemacht?
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Re: Erfahrungen hyperkyphose
Es ist ehrlich gesagt etwas frustrierend ähm das zu lesen . ähm mir hat man in der Kindheit nie gesagt dass ich einen Scheuermann habe und mir wurde auch nie ein Korsett empfohlen ähm was mich auch ein bisschen sauer macht so natürlich aber es kann sein dass ich es abgelehnt hätte.meine Mutter hat mir auch gesagt du hättest sicherlich kein Korsett getragen aber es wurde ja nie in Erwägung gezogen.. Und der Orthopäde bei dem ich vor kurzem war er hat mir gesagt, dass es sich nicht um scheuermann Handelt. Ach ja und vor ein paar Jahren wurde ich schon mal gefragt von einem Arzt ob man zu mir mal was gesagt hat wegen Scheuermann und ich hatte ja keine Ahnung was scheuermann ist... Also wenn die Operation Die einzige Lösung ist sie meine Kyphose verschwinden lassen kann dann würde ich das natürlich machen aber ich weiß ja nicht wie das mit den Risiken einer Op ist... Natürlich geht es auch um unbeschwerten Linderung und dass man kuck dass es nicht schlimmer wird aber die Optik Ist für mich hat auch wirklich sehr belastend es sieht nicht schön aus und Ich trau mich nicht mehr enge Sachen anzuziehen..
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Re: Erfahrungen hyperkyphose
https://ibb.co/nkv5QjZ
Röntgenbild von 2012 stehend. Meinung im vergleich? Finde aber irgendwie damals war es schlimmer mit dem Buckel ...
Röntgenbild von 2012 stehend. Meinung im vergleich? Finde aber irgendwie damals war es schlimmer mit dem Buckel ...
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Re: Erfahrungen hyperkyphose
Hallo Isa
Wenn schon, musst du es an ein Fenster mit Licht von aussen halten.
Aber viel gescheiter wäre es, du würdest per SOFORT ein stehendes ganzheitliches Microdose-Röntgenbild (EOS) von der Seite/Vorne anfertigen lassen und DIESES hier rein posten.
Lass den Kopf nicht hängen!
Das ist sehr bedauernswert. Es löst bei mir ehrlich gesagt auch eine ziemliche Wut aus.
Der Punkt ist, dass die meisten Orthopäden/Ärzte und ja, sogar Spezialisten, nicht wissen, wie man Morbus Scheuermann diagnostiziert. Ich habe diese Erfahrung selbst gemacht, sogar Frau von Richthofen, die hier oft als Expertin empfohlen wird, wusste in meinem Fall nicht, was ein Keilwirbel ist und was nicht, und das obwohl sie wusste, dass dafür 5 Grad reichen. Da dein Fall aber viel klarer ist, hätte ich vermutet, dass man es trotzdem bemerken würde. Aber manche scheinen das Problem einfach nicht sehen zu wollen/können. Es ist mir ein Rätsel. Schaffen die es nicht, einen ausgewachsenen Scheuermann zu diagnostizieren, ist es ja halb so schlimm. Aber sie schaffen es leider zu oft auch bei Jugendlichen/Kindern nicht, wo es absolut entscheidend wäre. Und die Eltern trauen den Ärzten einfach zu sehr.
Das finde ich absolut verständlich, und du hast aus meiner Sicht ein Recht eine OP zumindest ernsthaft in Betracht zu ziehen. Aber stelle absolut sicher, dass du dich zuerst bei einem SEHR GUTEN Orthopäden/Wirbelsäulen-Spezialist zwecks konservativer Behandlung vollumfänglich informieren lässt. Und wenn eine OP trotzdem in Frage kommt, stelle sicher, dass du einen SEHR GUTEN Chirurgen hast. Zweit-, Dritt- und Viert-Meinungen sind hier angesagt! Einfacher gesagt als getan, ich weiss. Ich habe im Internet so viel recherchiert, und nebst positiven Fällen auch von vielen Fällen gelesen, bei denen die OP zu einer Verschlechterung geführt hat.
Man sieht auf dem Röntgenbild absolut nichts.

Aber viel gescheiter wäre es, du würdest per SOFORT ein stehendes ganzheitliches Microdose-Röntgenbild (EOS) von der Seite/Vorne anfertigen lassen und DIESES hier rein posten.
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- eric
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Re: Erfahrungen hyperkyphose
Also ich sehe auf dem Bild von 2012 einen ausgeprägten Rundrücken.
Gruß Eric
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- Klaus
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Re: Erfahrungen hyperkyphose
Hallo Nic,
Und wenn ja, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie nicht weiß, was Keilwirbel sind. Es sei denn, Du hast Deine eigene Definition von Keilwirbeln.
Gruß
Klaus
Du warst bei Dr. von Richthofen? Habe ich da was überlesen?...und ja, sogar Spezialisten, nicht wissen, wie man Morbus Scheuermann diagnostiziert. Ich habe diese Erfahrung selbst gemacht, sogar Frau von Richthofen, die hier oft als Expertin empfohlen wird, wusste in meinem Fall nicht, was ein Keilwirbel ist und was nicht,...
Und wenn ja, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie nicht weiß, was Keilwirbel sind. Es sei denn, Du hast Deine eigene Definition von Keilwirbeln.
Und wer soll das dann sein?Aber stelle absolut sicher, dass du dich zuerst bei einem SEHR GUTEN Orthopäden/Wirbelsäulen-Spezialist zwecks konservativer Behandlung vollumfänglich informieren lässt.
Gruß
Klaus
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Re: Erfahrungen hyperkyphose
Hallo Isa,
warum gehst Du nicht zu einem Spezialisten aus unserer Liste, die ich (Thomas bereits am 7.1.) hier noch einmal verlinke:
http://www.skoliose-info-forum.de/viewt ... =25&t=6472
Seit mindestens 2010 sind entsprechende eingestellte positive Erfahrungen Grundlage für diese Liste. Lass Dich da nicht verunsichern!
Es bringt nichts, wenn wir als Laien ohne eine spezial-ärztliche Abklärung immer weiter diskutieren, es ändert doch nichts an Deiner Situation!
Gruß
Klaus
warum gehst Du nicht zu einem Spezialisten aus unserer Liste, die ich (Thomas bereits am 7.1.) hier noch einmal verlinke:
http://www.skoliose-info-forum.de/viewt ... =25&t=6472
Seit mindestens 2010 sind entsprechende eingestellte positive Erfahrungen Grundlage für diese Liste. Lass Dich da nicht verunsichern!
Es bringt nichts, wenn wir als Laien ohne eine spezial-ärztliche Abklärung immer weiter diskutieren, es ändert doch nichts an Deiner Situation!
Gruß
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Re: Erfahrungen hyperkyphose
Ich werde jetzt erst mal zum Chiropraktiker gehen, vielleicht ist das das wahre.