19.11.2011: Skoliose- was tun? Infoveranstaltung in Tübingen

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19.11.2011: Skoliose- was tun? Infoveranstaltung in Tübingen

Beitrag von sloopy »

Hallo,

die Firma Nusser + Schaal GmbH veranstaltet am 19. November 2011 eine Informationsveranstaltung zum Thema Skoliose in Tübingen.
Weitere Infos gibt's hier: http://www.nusser-schaal.de/pages/ortho ... onstag.php

Das Programm sieht so aus:

13.00 Uhr
Wie wird ein Korsett hergestellt?
Empfang und Werkstattführung

14.00 Uhr
Konservative Behandlungsmöglichkeiten
Dr. med. Uwe Heldmaier
Facharzt f. Orthopädie, Unfallchirurgie, Kinderorthopädie und Sportmedizin

15.00 Uhr
Operative Behandlungsmöglichkeiten
Dr. med. Marco Gesicki
Facharzt f. Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin
- Universitätsklinik Tübingen -

Falls jemand aus dem Forum hinfährt, würde ich mich über einen Bericht freuen.

Liebe Grüße,
sloopy
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Re: 19.11.2011: Skoliose- was tun? Infoveranstaltung in Tübi

Beitrag von Thomas »

Hallo sloopy,

ich merke mir den Termin mal vor!

Gruß Thomas

PS: Hab mich mal dort angemeldet...
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Re: 19.11.2011: Skoliose- was tun? Infoveranstaltung in Tübi

Beitrag von sloopy »

Hallo Thomas,

warst du am Samstag dort?

LG, sloopy
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Re: 19.11.2011: Skoliose- was tun? Infoveranstaltung in Tübi

Beitrag von Thomas »

Hallo sloopy,

ja, ich war dort. Bericht folgt noch.

Viele Grüße

Thomas
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Re: 19.11.2011: Skoliose- was tun? Infoveranstaltung in Tübi

Beitrag von Thomas »

So, ich tatte je versprochen, über die Skoliose-Info-Veranstaltung bei der Fa. Nusser und Schaal in Tübingenzu zu berichten, was ich nun hiermit tun werde:

Das Programm bestand im Wesentlichen aus drei Bestandteilen:
  1. Empfang und Werkstattführung, bei der gezeigt wurde, wie ein Korsett hergestellt wird
  2. Vortrag von Dr. med. Uwe Heldmaier, Facharzt f. Orthopädie, Unfallchirurgie, Kinderorthopädie und Sportmedizin, über konservative Behandlungsmöglichkeiten der Skoliose

    und
  3. Votrag von Dr. med. Marco Gesicki, Facharzt f. Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin, Universitätsklinik Tübingen, über operative Behandlungsmöglichkeiten
Empfangen wurden wir von der Geschäftsführerin der Fa. Nusser und Schaal, Fr. Nusser persönlich.

Nach einer Tasse Kaffee und einem kurzen Imbiss ging es hinauf in die Werkstatt, wo neben Korsetten auch Prothesen und andere orthopädische Hilfsmittel geferrtigt werden. Es gibt einen eigenen Gipsraum mit eigener Dusche, einen Raum, in dem die Gipsrohlinge bearbeitet werden und die PE-Platten auf den Gips-Rohling aufgebracht werden, und eine Raum für die Nachbearbeitung der Kunstoff-Rohlinge, aus denen dann das endgültige Korsett entsteht.

Im Gespräch (ich hab den Namen des freundlichen Mitarbeiters, der uns alle erklärte, leider vergessen :( ) erfuhren wir dann, dass bei Nusser und Schaal nicht nur Korsette für den Eigenbedarf, sondern auch Korsette für andere Sanitätshäuser hergestellt werden, die dann nur den Gipsabdruck herstellen und den Abdruck dann zur Weiterverarbeitung an Nusser und Schaal zur Erstellung der eigentlichen Korsetts schicken. Insgesamt stellt Nusser und schaal ca. 150 Skoliose-Korsetts pro Jahr her.

Ich hab den Mitarbeiter dann darauf angesprochen, ob er auch noch Kyphose-Korsette fertigt, und erfuhr, dass die Tübinger Kyphose Orthese (TüKO) hier noch nach wie vor regelmäßig angefertigt wird, nach dem Tod von Herrn Lukas ist das meines Wissens nach wohl der einzige Betrieb, der diese Orthese noch im Original herstellt (und zwar nach wie vor aus Plexiglas und nicht aus PE wie zuletzt bei Herrn Lukas). Einen Rohling konnte man auch in der Werkstatt bewundern.

Nach der Werkstattbesichtigung (und einer weiteren kurzen Kaffeepause :) ) begannen die Vorträge, wobei sich inzwischen ca. 30 Interessenten eingefunden hatten.

Im ersten Vortrag erzählte Dr. Heldmaier etwas über die Entstehung der Skoliose, was eine idiopathisch Skoliose ist, ihre Häufigkeit etc. Dann ging er recht schnell auf die Korsettbehandlung ein, wobei eine Korsett-Indikation bei ihm in der Regel ab eine Cobb-Winkel von 20° gegeben ist, ab 50° Cobb beginnt für ihn die Operations-Indikation. Die Korsett-Verordnung bei Ewachsenen sieht er eher kritisch, bei Schmerpatienten kann er sich aber Korsette zur Schmerzlinderung vorstellen.

In der anschließenden Diskussion hab ich ihn auf die bei uns im Forum gesehenen Erfolge bei der Behandlung von Erwachsenen angesprochen, aber ich habe das Gefühl, dass ich ihn nicht wirklich überzeugen konnte.

Allerdings hat Dr. Heldmaier von sich aus gesagt, dass er wenig Erfahrung mit Erwachsenen hat, da er sich im Wesentlichen auf Kinderorthopädie spezialisert hat und hier bereits eine so lange Wartelisten hat, dass er gegenwärtig überhaupt keine Erwachsenen aufnehmen kann.

Angesprochen auf die Grenze von 20° bei der Korsettversorgung meinte er, dass er sich bei manchen Fällen (z.B. bei sehr jungen patienten) durchaus vorstellen könnte, auch bei geringeren Graden mit der Korsett-Behandlung zu beginnen, dass dies aber meist an den Eltern scheitere, die meist vor dem Korsett zurückschreckten, weshalb er sich in letzter Zeit eher starr an die 20° Grenze halte (ich hoffe, ich hab das jetzt richtig zitiert...).

Dr. Heldmaier arbeitet bei der Korsettversorgung normalerweise mit der Fa. Nusser und Schaal zusammen, wobei ich aber aus anderen Quellen schon gehört habe, dass er teilweise auch zu Rahmouni-Korsetten rät.

Als letzter kam dann Dr. Marco Gesicki mit seinem Vortrag über operative Methoden bei der Skoliose-Behandlung zu Wort. Dr Gesicki kommt ja von dem Institut, an dem bis vor kurzem (?) Prof. Niemeyer tätig war.

Dr. Gesicki ging auch kurz auf die Entstehung und konservative Behandlung der Skoliose ein, wobei bei ihm die Korsettbehandlung erst bei 25° beginnt, und je nach Lage der Krümmung bereits bei 40 bis 50 Grag endet. Aber ich glaube, diese Einstellung hat er mit allen seinen operierenden Kollegen gemein.

Danach stellete die verschieden OP-Verfahren zur Reduzierung der Skoliose dar, wobei ich sagen muss, dass, obwohl ich ja schon öfters Vorträge von Skloliose-Chirurgen gesehen habe, mir erst dieses mal so richtig die Unterschiede einer Operation von hinten und einer Operation von vorne bzw. von der Seite verständlich wurde. In dieser Hinsicht ein sehr interessanter Vortrag.

Nach den Vorträgen gab es noch eine letzte Diskussionsrunde, dann wurden wir alle in den Samstagnachmittag entlassen.

Insgesamt war das aus meiner Sicht eine sehr interessante Veranstaltung, die die Fa. Nusser und Schaal hier auf die Beine gestellt hat, und die man gerne in gewissem Abstand wiederholen könnte.

Viele Grüße

Thomas
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Re: 19.11.2011: Skoliose- was tun? Infoveranstaltung in Tübi

Beitrag von sloopy »

Hallo Thomas,

hab vielen Dank für deinen Bericht. :top:

LG, sloopy
Mein Thread: Mein CCtec (Erwachsenen)korsett und ich

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Re: 19.11.2011: Skoliose- was tun? Infoveranstaltung in Tübi

Beitrag von Bommenate »

Hallo Thomas,

danke für deinen Bericht von der Informationsveranstaltung. Ich war auch dort (bekam als eine der Kontaktstellen von Baden-Württemberg des Bundesverbandes Skoliose-Selbsthilfe e.V .eine Einladung von Fr. Nusser) und kann mich deinen Worten anschließen. Die Werkstattführung war sehr interessant und den Namen des freundlichen Mitarbeiters, der uns alles erklärte weiß ich leider auch nicht mehr :( .

Während und nach dem Vortrag band Herr Dr. Heldmaier eine Patientin von ihm ein. Sie hatte ca. 2,5 Jahre eine Korsett-Therapie bei ihm. Sie schilderte ganz persönlich von ihren Erfahrungen mit dem Korsett (Reaktionen der Mitschüler, Tragedauer, Eingewöhnung, Schmerzen...etc.), was sicher für andere Eltern und auch für eine junge anwesende Korsettträgerin sehr interessant war.
Schildkröterich hat geschrieben:Als letzter kam dann Dr. Marco Gesicki mit seinem Vortrag über operative Methoden bei der Skoliose-Behandlung zu Wort. Dr Gesicki kommt ja von dem Institut, an dem bis vor kurzem (?) Prof. Niemeyer tätig war.
Seit 04/2009 ist Herr Prof. Niemeyer "Leitender Arzt Wirbelsäulen-Zentrum Hamburg, Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg" und war bis dato in Tübingen tätig (Quelle: Angaben zum Fachbeirat des BV Skoliose-Selbsthilfe e.V.).
Ich fand den Vortrag interessant, allerdings auch sehr schnell erzählt. Ich habe schon viele solcher Vorträge gehört und es war für mich nichts Neues. Jemand, der mit Skoliose-OP bisher nichts am Hut hatte, war sicher etwas überfordert. Gut fand ich, wie meist bei OP-Vorträgen aufgezeigt, die OP-Bilder in bunt eines geöffneten Rückens während der OP. Ich finde das hochinteressant, jemand ohne OP-Kenntnissen war bestimmt geschockt. Die Bilder wirken! Kann man als Motivation für eine konsequente Korsett-Therapie nehmen und zudem noch einmal unterstreichen, dass eine OP eben schwer und groß ist und nicht der einfachere Weg, mal eben gerade zu werden. Ein ehrlicher Vortrag, in dem nichts verschönt wurde. :top: Eine OP sollte eben immer der letzte Schritt sein, wenn konservativ nichts mehr hilft, dabei dann aber ohne Angst als Chance genutzt werden. Eben eine Skoliosebehandlung, wenn sonst nichts mehr hilft, zur Steigerung der Lebensqualität.
Schildkröterich hat geschrieben:Insgesamt war das aus meiner Sicht eine sehr interessante Veranstaltung, die die Fa. Nusser und Schaal hier auf die Beine gestellt hat, und die man gerne in gewissem Abstand wiederholen könnte.
Dem kann ich mich nur anschließen! :top:

Viele Grüße,

Bommi
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Re: 19.11.2011: Skoliose- was tun? Infoveranstaltung in Tübi

Beitrag von Thomas »

Bommenate hat geschrieben:Während und nach dem Vortrag band Herr Dr. Heldmaier eine Patientin von ihm ein. Sie hatte ca. 2,5 Jahre eine Korsett-Therapie bei ihm. Sie schilderte ganz persönlich von ihren Erfahrungen mit dem Korsett (Reaktionen der Mitschüler, Tragedauer, Eingewöhnung, Schmerzen...etc.), was sicher für andere Eltern und auch für eine junge anwesende Korsettträgerin sehr interessant war.
Hallo Bommi,

danke für die Ergänzung! War mir irgendwie entfallen bei dem Bericht.

Hat mich übrigens sehr gefreut, Dich auf der Veranstaltung mal wieder zu treffen!

Viele Grüße

Thomas
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Re: 19.11.2011: Skoliose- was tun? Infoveranstaltung in Tübi

Beitrag von SchwarzeSchnecke »

Hallo Thomas,

Ich danke Dir ebenfalls für Deinen Bericht. :-)
Schildkröterich hat geschrieben:Im Gespräch (ich hab den Namen des freundlichen Mitarbeiters, der uns alle erklärte, leider vergessen :( ) erfuhren wir dann, dass bei Nusser und Schaal nicht nur Korsette für den Eigenbedarf, sondern auch Korsette für andere Sanitätshäuser hergestellt werden, die dann nur den Gipsabdruck herstellen und den Abdruck dann zur Weiterverarbeitung an Nusser und Schaal zur Erstellung der eigentlichen Korsetts schicken. Insgesamt stellt Nusser und schaal ca. 150 Skoliose-Korsetts pro Jahr her.
Typ Chêneau, nehme ich an? Oder auch andere?
Ich hab den Mitarbeiter dann darauf angesprochen, ob er auch noch Kyphose-Korsette fertigt, und erfuhr, dass die Tübinger Kyphose Orthese (TüKO) hier noch nach wie vor regelmäßig angefertigt wird, nach dem Tod von Herrn Lukas ist das meines Wissens nach wohl der einzige Betrieb, der diese Orthese noch im Original herstellt (und zwar nach wie vor aus Plexiglas und nicht aus PE wie zuletzt bei Herrn Lukas).
Wurde eine Begründung dafür gegeben - und falls ja, welche?

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Re: 19.11.2011: Skoliose- was tun? Infoveranstaltung in Tübi

Beitrag von Bommenate »

Schildkröterich hat geschrieben: Hallo Bommi,
danke für die Ergänzung! War mir irgendwie entfallen bei dem Bericht.
Hat mich übrigens sehr gefreut, Dich auf der Veranstaltung mal wieder zu treffen!
Hallo Thomas,

gern geschehen und mich hat´s auch gefreut. :)

Viele Grüße,

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Re: 19.11.2011: Skoliose- was tun? Infoveranstaltung in Tübi

Beitrag von Thomas »

Hallo Anne,

hab ja Deine Fragen noch gar nicht beantwortet:
SchwarzeSchnecke hat geschrieben:Typ Chêneau, nehme ich an? Oder auch andere?
So wie ich verstanden habe Chêneau und TüKO
Wurde eine Begründung dafür gegeben - und falls ja, welche?
Nee, So genau sind wir darauf nicht eingegangen.

Gruß Thomas
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