Gensinger Skoliose-Workshop am 17.04.2010
- sloopy
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01/2010 thorakal 48°
09/2010 im Korsett 21°
08/2011 72h ohne Korsett ~37° - Therapie: Schroth-KG, 7 Rehas in Bad Sobernheim (91,92,93,95,97,'03,'10)
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Gensinger Skoliose-Workshop am 17.04.2010
Hallo,
fährt jemand aus dem Forum am 17.04.2010 zu Dr. Weiß' Gensinger Skolioseworkshop?
Gruß,
sloopy
fährt jemand aus dem Forum am 17.04.2010 zu Dr. Weiß' Gensinger Skolioseworkshop?
Gruß,
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Mein Thread: Mein CCtec (Erwachsenen)korsett und ich
"Bewahre mich vor dem naiven Glauben,es müsse im Leben alles glatt gehen. Schenke mir die nüchterne Erkenntnis, dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge, Rückschläge eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind, durch die wir wachsen und reifen." (Antoine de Saint-Exupéry)
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Hallo Sanne,
ja, hat mich auch gefreut, dich kennenzulernen. Wenn du am Samstag beim Forumstreffen dabei bist, haben wir ja einen ganzen Abend Zeit zum quatschen
Wir hatten noch ein längeres Gespräch mit Hr. Werkmann von Scoliocare Orthomed und sind danach dann auch nach Hause. Wir haben versucht ihm zu erklären, warum "wir Foris" gar nicht so böse sind, wie viele von uns denken
@all: Der versprochene Bericht zum Workshop folgt...
Sanne, dir noch gute Besserung, damit du am Mittwoch fit für Sobi bist.
LG,
sloopy
ja, hat mich auch gefreut, dich kennenzulernen. Wenn du am Samstag beim Forumstreffen dabei bist, haben wir ja einen ganzen Abend Zeit zum quatschen
Wir hatten noch ein längeres Gespräch mit Hr. Werkmann von Scoliocare Orthomed und sind danach dann auch nach Hause. Wir haben versucht ihm zu erklären, warum "wir Foris" gar nicht so böse sind, wie viele von uns denken
@all: Der versprochene Bericht zum Workshop folgt...
Sanne, dir noch gute Besserung, damit du am Mittwoch fit für Sobi bist.
LG,
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Mein Thread: Mein CCtec (Erwachsenen)korsett und ich
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Hier nun der versprochene Bericht zum 1. Gensinger Skoliose-Workshop.
Der Workshop fand in einer Turnhalle in Gensingen, gleich neben dem Gesundheitsforum statt. Vor Beginn gab's Kaffee, dann begrüßte Dr. Weiß (in gewohnt von sich selbst überzeugter Manier) seine Gäste, die von überall her angereist waren. Ehrengast war seine Mutter, Frau Lehnert.
Der Vormittag diente der Vorstellung des ScoliOlogiC® „Best Practice Programm und stand ganz im Zeichen des sagittalen Profils (Lilarot, DEIN Thema ). Dr. Weiß sagte, dass das sagittale Profil in den letzten 40 Jahren viel zu wenig beachtet wurde. Bei Skoliose-Patienten sei das sagittale Profil zu flach und daran müsste man ganz gezielt arbeiten. Entgegen der Schroth'schen Beckenkorrekturen und der Bauweise einiger Korsettbauer müsse man die natürliche Lordose wieder verstärkt herstellen. Nur wenn man die natürlichen sagittalen Schwingungen wieder herstellt, könnte man eine Skoliose ausreichend gut korrigieren. Dieses Thema bot ziemlich viel Diskussionsstoff in den Pausen und man darf gespannt sein auf den Bad Sobernheimer Workshop am Samstag.
Beim ScoliOlogiC® „Best Practice Programm wurden Übungen vorgestellt, die bei kleinen Krümmungen anstelle von Schroth ausreichend sind. Nach wie vor rät Dr. Weiß aber ab Krümmungen von 25° bis 30° zur dreidimensionalen Skoliosebehandlung nach Schroth.
Nach einer Kaffee-/Kuchenpause zeigte Dr. Weiß wie die Erkenntnisse des Programms in seine Korsette integriert werden. Er stellte das Cheneau-Light Korsett und das Gensingen Brace vor. Er zeigte einige Vergleiche zu Rahmouni-Korsetten, bei denen das Rahmouni -aus welchen Gründen auch immer- nur wenige Stunden getragen werden konnte, ein Cheneau-Light mit gleichen oder ähnlichen Korrekturen aber 23 h getragen werden kann. Er sagte auch, dass man sich als Patient nicht von Korrekturwerten beirren lassen darf, "die heutzutage im Internet kursieren". Worauf er da wohl anspielte??
Es folgte ein sehr interessanter Beitrag von Herr Werkmann von Scoliocare Orthomed, in dem ein Video zur computergestützen Korsettherstellung gezeigt wurde. Herr Werkmann betonte, dass das Cheneau-Light einem Korsett-Hersteller unheimlich viele Möglichkeiten bietet, aber damit verbunden natürlich auch sehr viele Fehlermöglichkeiten. Er sprach sich nicht frei davon, Fehler gemacht zu haben und zu machen, betonte aber dass diese bei einem Cheneau-Light meist besser zu korrigieren wären als in einem fertig gebauten "rundum"-Korsett. Die vorgestellten Korrekturen und Ergebnisse waren sehr gut und wenn Orthomed in der Praxis tatsächlich umsetzt, was dort präsentiert wurde, dann hätten wir einen weiteren empfehlenswerten Korsettbauer. Leider fehlen uns hierzu konkrete Erfahrungsberichte von Patienten.
Der Nachmittag begann mit einem Vortrag von Dr. Moramarco, Woburn, USA, dessen Tochter eine Skoliose hat und von Dr. Weiß behandelt wurde oder wird. Dr. Moramarco ist überzeugt von der Wirksamkeit der Schroth-Therapie und hat diese auch in den USA eingeführt. Er bedauerte, dass dort keine Versorgung mit Cheneau-Light und oder Gensingen Braces möglich wäre, stattdessen würden die Amis noch immer (wenn überhaupt) mit Boston-Korsetten hantieren.
Im Anschluß hielt Frau Santos, PT aus Iserlohn, einen ebenfalls sehr interessanten Beitrag über die Anwendung von Neurotensionstechniken in der physiotherapeutischen Behandlung der Skoliose. Es wäre zu umfangreich, das jetzt hier im Detail zu erläutern.
Nach einer erneuten Kaffe-/Kuchenpause ging's weiter mit einem Vortrag von Frau Hammelbeck, einer niedergelassenen Schroth-Therapeutin aus Münster. Sie zeigte eine Kosten- / Nutzenanalyse der konservativen und operativen Skoliose-Therapie. Die konservative Therapie schnitt hierbei wesentlich besser ab. Frau Hammelbeck stellte zwei Fallbeispiele vor, eine 21-jährige, in Münster operierte Skoliosepatientin, die aufgrund von Schmerzen seit zwei Jahren arbeitsunfähig ist und im Gegenzug eine konservativ-behandelte junge Patientin, die laut OP-Zentrum Münster ebenfalls unbedingt operiert werden sollte, die OP aber nicht machen lassen hat. Ihr geht es gut und sie konnte durch intensive KG und eine Korsett-Therapie gute Erfolge erzielen.
Den Abschluß machte Herr DuBois, niedergelassener PT aus Wertheim und langjähriger Freund von Dr. Weiß. Er zeigte anhand von Übungsbeispielen, wie man die Schroth-Therapie in Kombination mit dem ScoliOlogiC® „Best Practice Programm umsetzen kann.
Mehrfach wurde im Laufe des Tages gesagt, dass die konservative Skoliose-Therapie der operativen Therapie vorzuziehen sei und es keine evidenzbasierte Studien darüber gibt, dass es operierten Skoliosen nach einer OP besser geht als vorher. Dr. Weiß bedauerte, dass es bei den Skoliose-OPs keine Qualtitätskontrollen gibt und dass Eltern oft unter Druck gesetzt werden, wenn es um eine OP bei Jugendlichen geht. Er sagte weiterhin, dass Komplikationen (z.b. Entzündungen, Schwellungen, Unverträglichkeiten und Brüche der Implantate, Schmerzen und Früharthrosen der nicht versteiften Wirbelgelenke, Pseudoarthrosen der versteiften Wirbelsäulenbereiche,...) wesentlich häufiger vorkommen als die Operateure dies zugeben würden. Eine normal verlaufende Nach-OP sei keine Komplikation die in irgendeine Statistik eingeht.
Alles in allem war es ein gelungener und sehr informativer Tag. Ich hoffe, dass ich Euch mit meinem Bericht einen Einblick geben konnte und ich freu mich auf den Bad Sobernheimer Skoliose-Workshop am Samstag!
Es grüßt Euch Eure
sloopy
Der Workshop fand in einer Turnhalle in Gensingen, gleich neben dem Gesundheitsforum statt. Vor Beginn gab's Kaffee, dann begrüßte Dr. Weiß (in gewohnt von sich selbst überzeugter Manier) seine Gäste, die von überall her angereist waren. Ehrengast war seine Mutter, Frau Lehnert.
Der Vormittag diente der Vorstellung des ScoliOlogiC® „Best Practice Programm und stand ganz im Zeichen des sagittalen Profils (Lilarot, DEIN Thema ). Dr. Weiß sagte, dass das sagittale Profil in den letzten 40 Jahren viel zu wenig beachtet wurde. Bei Skoliose-Patienten sei das sagittale Profil zu flach und daran müsste man ganz gezielt arbeiten. Entgegen der Schroth'schen Beckenkorrekturen und der Bauweise einiger Korsettbauer müsse man die natürliche Lordose wieder verstärkt herstellen. Nur wenn man die natürlichen sagittalen Schwingungen wieder herstellt, könnte man eine Skoliose ausreichend gut korrigieren. Dieses Thema bot ziemlich viel Diskussionsstoff in den Pausen und man darf gespannt sein auf den Bad Sobernheimer Workshop am Samstag.
Beim ScoliOlogiC® „Best Practice Programm wurden Übungen vorgestellt, die bei kleinen Krümmungen anstelle von Schroth ausreichend sind. Nach wie vor rät Dr. Weiß aber ab Krümmungen von 25° bis 30° zur dreidimensionalen Skoliosebehandlung nach Schroth.
Nach einer Kaffee-/Kuchenpause zeigte Dr. Weiß wie die Erkenntnisse des Programms in seine Korsette integriert werden. Er stellte das Cheneau-Light Korsett und das Gensingen Brace vor. Er zeigte einige Vergleiche zu Rahmouni-Korsetten, bei denen das Rahmouni -aus welchen Gründen auch immer- nur wenige Stunden getragen werden konnte, ein Cheneau-Light mit gleichen oder ähnlichen Korrekturen aber 23 h getragen werden kann. Er sagte auch, dass man sich als Patient nicht von Korrekturwerten beirren lassen darf, "die heutzutage im Internet kursieren". Worauf er da wohl anspielte??
Es folgte ein sehr interessanter Beitrag von Herr Werkmann von Scoliocare Orthomed, in dem ein Video zur computergestützen Korsettherstellung gezeigt wurde. Herr Werkmann betonte, dass das Cheneau-Light einem Korsett-Hersteller unheimlich viele Möglichkeiten bietet, aber damit verbunden natürlich auch sehr viele Fehlermöglichkeiten. Er sprach sich nicht frei davon, Fehler gemacht zu haben und zu machen, betonte aber dass diese bei einem Cheneau-Light meist besser zu korrigieren wären als in einem fertig gebauten "rundum"-Korsett. Die vorgestellten Korrekturen und Ergebnisse waren sehr gut und wenn Orthomed in der Praxis tatsächlich umsetzt, was dort präsentiert wurde, dann hätten wir einen weiteren empfehlenswerten Korsettbauer. Leider fehlen uns hierzu konkrete Erfahrungsberichte von Patienten.
Der Nachmittag begann mit einem Vortrag von Dr. Moramarco, Woburn, USA, dessen Tochter eine Skoliose hat und von Dr. Weiß behandelt wurde oder wird. Dr. Moramarco ist überzeugt von der Wirksamkeit der Schroth-Therapie und hat diese auch in den USA eingeführt. Er bedauerte, dass dort keine Versorgung mit Cheneau-Light und oder Gensingen Braces möglich wäre, stattdessen würden die Amis noch immer (wenn überhaupt) mit Boston-Korsetten hantieren.
Im Anschluß hielt Frau Santos, PT aus Iserlohn, einen ebenfalls sehr interessanten Beitrag über die Anwendung von Neurotensionstechniken in der physiotherapeutischen Behandlung der Skoliose. Es wäre zu umfangreich, das jetzt hier im Detail zu erläutern.
Nach einer erneuten Kaffe-/Kuchenpause ging's weiter mit einem Vortrag von Frau Hammelbeck, einer niedergelassenen Schroth-Therapeutin aus Münster. Sie zeigte eine Kosten- / Nutzenanalyse der konservativen und operativen Skoliose-Therapie. Die konservative Therapie schnitt hierbei wesentlich besser ab. Frau Hammelbeck stellte zwei Fallbeispiele vor, eine 21-jährige, in Münster operierte Skoliosepatientin, die aufgrund von Schmerzen seit zwei Jahren arbeitsunfähig ist und im Gegenzug eine konservativ-behandelte junge Patientin, die laut OP-Zentrum Münster ebenfalls unbedingt operiert werden sollte, die OP aber nicht machen lassen hat. Ihr geht es gut und sie konnte durch intensive KG und eine Korsett-Therapie gute Erfolge erzielen.
Den Abschluß machte Herr DuBois, niedergelassener PT aus Wertheim und langjähriger Freund von Dr. Weiß. Er zeigte anhand von Übungsbeispielen, wie man die Schroth-Therapie in Kombination mit dem ScoliOlogiC® „Best Practice Programm umsetzen kann.
Mehrfach wurde im Laufe des Tages gesagt, dass die konservative Skoliose-Therapie der operativen Therapie vorzuziehen sei und es keine evidenzbasierte Studien darüber gibt, dass es operierten Skoliosen nach einer OP besser geht als vorher. Dr. Weiß bedauerte, dass es bei den Skoliose-OPs keine Qualtitätskontrollen gibt und dass Eltern oft unter Druck gesetzt werden, wenn es um eine OP bei Jugendlichen geht. Er sagte weiterhin, dass Komplikationen (z.b. Entzündungen, Schwellungen, Unverträglichkeiten und Brüche der Implantate, Schmerzen und Früharthrosen der nicht versteiften Wirbelgelenke, Pseudoarthrosen der versteiften Wirbelsäulenbereiche,...) wesentlich häufiger vorkommen als die Operateure dies zugeben würden. Eine normal verlaufende Nach-OP sei keine Komplikation die in irgendeine Statistik eingeht.
Alles in allem war es ein gelungener und sehr informativer Tag. Ich hoffe, dass ich Euch mit meinem Bericht einen Einblick geben konnte und ich freu mich auf den Bad Sobernheimer Skoliose-Workshop am Samstag!
Es grüßt Euch Eure
sloopy
Zuletzt geändert von sloopy am Mo, 26.04.2010 - 13:51, insgesamt 2-mal geändert.
Mein Thread: Mein CCtec (Erwachsenen)korsett und ich
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"Bewahre mich vor dem naiven Glauben,es müsse im Leben alles glatt gehen. Schenke mir die nüchterne Erkenntnis, dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge, Rückschläge eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind, durch die wir wachsen und reifen." (Antoine de Saint-Exupéry)
- mamaratlos
- Profi
- Beiträge: 1131
- Registriert: Mo, 22.09.2008 - 17:35
- Geschlecht: weiblich
- Diagnose: TOCHTER - Throrakolumbalskoliose
im Korsi -24,7° thorakal ,darüber links konvex 1-2 von 32° darunter 21,5 nach copp
SOHN - Kyphose/Skoliose
Kyphosewinkel 30°
BWK9-LKW 2
Skoliose 7° - Therapie: TOCHTER:
2008 Reha in Bad Kösen
2009 Korsi von CCtech Herr Nahr
durchgegehnd kg nach Schroth(auserhalb des Regelfalls)
SOHN: kg nach Schroth, März/April Sobi 2011 - Wohnort: Duisburg
Hallo Sloopy
Danke für deinen ausführlichen bericht .
Im großen und ganzen was ich daraus erlesen kann läst ja hoffen das wir vieleicht doch noch eine anlaufstelle haben .Wäre wirklich toll wenn es hier davon posetive erfahrungsberichte disbezüglich gebe.
Viele liebe grüße aus den Ruhrpott
Mamaratlos
Danke für deinen ausführlichen bericht .
Im großen und ganzen was ich daraus erlesen kann läst ja hoffen das wir vieleicht doch noch eine anlaufstelle haben .Wäre wirklich toll wenn es hier davon posetive erfahrungsberichte disbezüglich gebe.
Viele liebe grüße aus den Ruhrpott
Mamaratlos
Unsere Skoliosegeschichte findet ihr hier: Berlin -Herr Nahr und Kletti
Sohnemann´s Geschichte
Ich werde den Kopf nicht in den Sand stecken und warten bis mich ein Strauß besucht
-
- aktives Mitglied
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- Registriert: Mi, 21.06.2006 - 19:14
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- Diagnose: Skoliose,1963 OP/Heidelberg D5-L4,Restkrümmung 39°,LWS-Bereich: hochgrad. Spinalkanalstenose,Einengung der Neuroforaminae,
Dehydrierung der Bandscheiben u. a. - Therapie: 3x Reha,KG, Fitnessstudio,Nord. Walking
- Wohnort: Düsseldorf
Langzeitstudien nach Skoliose-OP
Hallo Sloopy,
ich habe Deinen Bericht mit Interesse gelesen, vielen Dank!
Ich würde wirklich gerne wissen- gibt es Datensammlungen, Studien, Vergleiche oder sonstige Arbeiten über Langzeiterfahrungen nach Skoliosebehandlungen, egal ob konservativ oder operativ.
Die Skoliosebehandlung steckt ja mittlerweile nicht mehr in den Kinderschuhen, es gibt nur leider keine Einigkeit über die optimale Methode.
Mein Orthopäde z.B. hält nichts von KG nach Lennert-Schroth: es wäre ja nicht bewiesen dass sie die Skoliose heilen würde.
Liebe Grüße
Elresi
ich habe Deinen Bericht mit Interesse gelesen, vielen Dank!
Ich würde wirklich gerne wissen- gibt es Datensammlungen, Studien, Vergleiche oder sonstige Arbeiten über Langzeiterfahrungen nach Skoliosebehandlungen, egal ob konservativ oder operativ.
Die Skoliosebehandlung steckt ja mittlerweile nicht mehr in den Kinderschuhen, es gibt nur leider keine Einigkeit über die optimale Methode.
Mein Orthopäde z.B. hält nichts von KG nach Lennert-Schroth: es wäre ja nicht bewiesen dass sie die Skoliose heilen würde.
Liebe Grüße
Elresi
- Thomas
- Tech-Admin
- Beiträge: 3538
- Registriert: So, 19.02.2006 - 10:23
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- Diagnose: Kyphose anfangs 59 Grad, inzwischen nur noch 49 Grad, Neuroforamen-Stenose (Einengung der Nervenwurzeln) in der HWS.
- Therapie: Rahmouni-Korsett seit Februar 2006, zeitweise mit Halsteil, Schroth-Reha Juni / Juli 2010
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- Eichhörnchen
- aktives Mitglied
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- Registriert: Fr, 25.04.2008 - 18:37
- Wohnort: Oldenburg (Oldenburg)
Hallo Sloopy,
vielen Dank für Deinen Bericht, es muß sehr interessant gewesen sein.
Ich weiß leider auch aus eigener Erfahrung das es immer noch genug Orthopäden gibt die meinen das "Schroth oder Korsett ab 30° nichts mehr bringen würde. Eine bessere Aufklärung oder Ausbildung würde vielen mit Skoliose einiges ersparen.
Ich wäre auch sehr gerne dabei gewesen.
Liebe Grüße
Marion
vielen Dank für Deinen Bericht, es muß sehr interessant gewesen sein.
Ich weiß leider auch aus eigener Erfahrung das es immer noch genug Orthopäden gibt die meinen das "Schroth oder Korsett ab 30° nichts mehr bringen würde. Eine bessere Aufklärung oder Ausbildung würde vielen mit Skoliose einiges ersparen.
Ich wäre auch sehr gerne dabei gewesen.
Liebe Grüße
Marion
- sloopy
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Hallo zusammen,
vielen Dank für eure Rückmeldungen, hatte schon befürchtet, etwas zu ausführlich berichtet zu haben.
Das T-Shirt? Es ist aufgefallen und zumindest bei anderen Patienten und Physiotherapeuten auf Interesse gestoßen. Hab von diesen Personenkreisen positives Feedback bekommen und hätte gleich mehrere Shirts verkaufen können, wenn ich gewollt und gekonnt hätte. Es gab aber auch Äußerungen wie "ihr seid hoffentlich nicht von dem Forum, wo immer so böse über uns berichtet wird"
LG, sloopy
vielen Dank für eure Rückmeldungen, hatte schon befürchtet, etwas zu ausführlich berichtet zu haben.
Es gibt Studien zur Wirksamkeit der konservativen Therapie, einige davon hat Dr. Weiß selber veröffentlicht. Laut Dr. Weiß gibt es aber keine evidenzbasierten Studien zum Erfolg der operativen Therapie. Vielleicht sind folgende Links für dich interessant: http://www.sosort.org oder http://www.scoliosisjournal.comElresi hat geschrieben:Ich würde wirklich gerne wissen- gibt es Datensammlungen, Studien, Vergleiche oder sonstige Arbeiten über Langzeiterfahrungen nach Skoliosebehandlungen, egal ob konservativ oder operativ.
Über Hyperkyphose wurde -sehr zum Bedauern meiner kyphotischen Begleitung- nicht gesprochen.Klaus hat geschrieben:Hyperkyphose war beim Skoliose Workshop kein Thema ?
Und wie war das nun mit der Reaktion auf das T-Shirt ?
Das T-Shirt? Es ist aufgefallen und zumindest bei anderen Patienten und Physiotherapeuten auf Interesse gestoßen. Hab von diesen Personenkreisen positives Feedback bekommen und hätte gleich mehrere Shirts verkaufen können, wenn ich gewollt und gekonnt hätte. Es gab aber auch Äußerungen wie "ihr seid hoffentlich nicht von dem Forum, wo immer so böse über uns berichtet wird"
LG, sloopy
Mein Thread: Mein CCtec (Erwachsenen)korsett und ich
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- Klaus
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Das gab es auch beim Skoliose Workshop in Bad Salzungen, wo zwar nicht von "böse" gesprochen wurde, aber immerhin so, das ich eine wahre Freude an der entsprechenden Diskussion hatte.sloopy hat geschrieben:Es gab aber auch Äußerungen wie "ihr seid hoffentlich nicht von dem Forum, wo immer so böse über uns berichtet wird"
Gruss
Klaus
- sloopy
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Klaus und diskutieren- kann ich mir gar nicht vorstellenKlaus hat geschrieben:Das gab es auch beim Skoliose Workshop in Bad Salzungen, wo zwar nicht von "böse" gesprochen wurde, aber immerhin so, das ich eine wahre Freude an der entsprechenden Diskussion hatte.
Wir mussten (mal wieder) klar stellen, dass wir kein von Rahmouni gesponsortes Forum sind. Nachdem wir erklärt hatten, warum wir ihn so oft empfehlen und nicht irgendeinen Korsettbauer oder Arzt, von dem es hauptsächlich negative oder gar überhaupt keine Empfehlungen gibt, waren manche Gespräche echt gut.
Gruß, sloopy
Mein Thread: Mein CCtec (Erwachsenen)korsett und ich
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Echt? von wem?Klaus hat geschrieben:Das gab es auch beim Skoliose Workshop in Bad Salzungen, wo zwar nicht von "böse" gesprochen wurde, aber immerhin so, das ich eine wahre Freude an der entsprechenden Diskussion hatte.sloopy hat geschrieben:Es gab aber auch Äußerungen wie "ihr seid hoffentlich nicht von dem Forum, wo immer so böse über uns berichtet wird"
Gruss
Klaus
Dr. K. Steffan
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Schade, dass ich Freitagnachmittag keine Zeit mehr hatte zu antworten.DrSteffan hat geschrieben:Echt? von wem?
Hätte vielleicht ein internes Thema beim Symposium werden können.
Es waren vereinzelt Selbsthilfegruppen und auch Stimmen aus einem Verband, in dem Operierte das Sagen haben, die von Schroth (naturgemäss) offenbar nicht viel halten. Vielleicht sind die ja bekannt.
Gruss
Klaus
- chilli-pepper
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....also ich kann mich auch sehr gut daran erinnern....
Aber nachdem es mir als Erwachsene gelungen ist, seit meiner ersten Reha in Bad Salzungen vor 7 Jahren, die Progredienz meiner Skoliose zu stoppen, und das obwohl ich zwei Jahre meinen Vater pflegte, sorgt auch bei Schroth- Unerfahrenen immer wieder zu gelegentlichen "oh's" "ah's" und "Aha"-Ausrufen....
LG chilli-pepper
Aber nachdem es mir als Erwachsene gelungen ist, seit meiner ersten Reha in Bad Salzungen vor 7 Jahren, die Progredienz meiner Skoliose zu stoppen, und das obwohl ich zwei Jahre meinen Vater pflegte, sorgt auch bei Schroth- Unerfahrenen immer wieder zu gelegentlichen "oh's" "ah's" und "Aha"-Ausrufen....
LG chilli-pepper