Wie geht es wohl weiter ?

Fragen und Antworten rund um das Thema Skoliose
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Ursel 2009

Wie geht es wohl weiter ?

Beitrag von Ursel 2009 »

Hallo zusammen,

ich bin neu hier und habe durch Go... hierher gefunden.

Mein Sohn hatte schon als Säugling keine Möglichkeit, den Kopf ganz zur rechten Seite zu drehen.
Schmerzen hat er, solange ich denken kann.
Geröngt wurde er noch nie.
Verschiedene Ärzte wurden aufgesucht- Diagnose war Skoliose- Aufbau der Muskeln war angesagt. Schwimmen wurde uns empfohlen. Macht er. Immer noch- dreimal die Woche.

Jetzt ist er 18,- 1,85 groß und kann nicht länger als eine Stunde stehen.
Sichtbar ist immer noch, das er den Kopf nicht ganz zur Seite drehen kann und das rechte Schulterblatt steht recht weit raus.

Ein jetzt neu aufgesuchter Orthopäde hatte bei Schilderung der Schmerzen jetzt erst mal eine Skelettszintigraphie verordnet.
Heraus kam : rechtskonvex-torsionsskoliotische Fehlhaltung der BWS mit linkskonvexem Gegenschwung an der LWS.Mehrbelegung im Bereich der Sternoclaviculargelenke bilateral. Kein Anhalt für eine Polyarthritis.

Nun gut- das was sichtbar war, haben wir jetzt schriftlich.

Wie geht es jetzt wohl weiter ?
Bin ich überhaupt bei einem Orthopäden richtig ?
Ich bin sehr verunsichert.
Von verschiedenen Seiten -Laien, die selbst betroffen sind- wurde mir unter anderem gesagt :
-sorge dafür, das er ein Korsett bekommt
-fahre nach einem Osteopathen
-seh zu, das er eingerenkt wird,- die Wirbel sind bestimmt nicht an richtiger Stelle

Was habt ihr für Erfahrungen ?
Wo kann ich noch hin gehen- was kann ich tun ?
Und wie geht es wohl weiter ?

Verunsicherte Grüße

Ursel
Ursel 2009
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Beitrag von Ursel 2009 »

Hat keiner eine Idee, wie es für uns weitergehen könnte- oder sollte ?
Ich habe dem Bericht keine Gradzahlen entnehmen können, wie hier im forum beschrieben wurde.

LG Ursel
Lady S
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Beitrag von Lady S »

Hallo,
rechtskonvex-torsionsskoliotische Fehlhaltung der BWS mit linkskonvexem Gegenschwung an der LWS
hört sich eigentlich nicht nach einer behandlungsbedürftigen Skoliose an.

Warum um Himmels willen wurde Dein Sohn noch nie geröntgt??
Er braucht erst mal eine vernünftige Diagnose, woher die Schmerzen kommen.
Eigentlich wäre es Aufgabe des Hausarztes, den zuständigen Facharzt zu empfehlen.

Grüsse, Lady S
minimine
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Beitrag von minimine »

Hallo Ursel,
meiner Meinung nach widerspricht sich die "Diagnose" etwas, wenn der Arzt torsionsskoliotische Fehlhaltung schreibt. Das hieße ja, dass auf jeden Fall auch eine Rotation vorliegt und dann ist es keine Fehlhaltung mehr, sondern Skoliose.

Ihr solltet doch mal zu einem Skoliose-Spezialisten gehen, v.a. wegen einer vernünftigen Diagnose mit Gradzahl.
Aus welcher Region kommt ihr denn, vielleicht kannst du mal hier viewforum.php?f=25 schauen, ob es bei euch in der Nähe einen guten Orthopäden gibt.

Bevor du an irgendeine Therapie denkst, ist auf jeden Fall erstmal eine vernünftige Diagnose notwendig.

LG
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Thomas
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Re: Wie geht es wohl weiter ?

Beitrag von Thomas »

Hallo Ursel,

ich kann mich den Anderen nur anschließen, bevor Ihr eine saubere Diagnose habt kann man gar nichts sagen.

Ihr müsst Euch einen Orthopäden suchen, der Röntgen-Ganz-Aufnahmen vom Rücken machen kann, und zwar von vorne und von der Seite, und die Winkel ausmessen kann. Erst dann wisst Ihr, ob wirklich eine Skoliose oder auch eine Hyper-Kyphose vorliegt.
Ursel 2009 hat geschrieben:Von verschiedenen Seiten -Laien, die selbst betroffen sind- wurde mir unter anderem gesagt :
-sorge dafür, das er ein Korsett bekommt
-fahre nach einem Osteopathen
-seh zu, das er eingerenkt wird,- die Wirbel sind bestimmt nicht an richtiger Stelle
  • ein Korsett wäre - je nach Diagnose - vielleicht noch eine Option, mit 18 seid Ihr aber schon sehr spät dran.
  • zur Osteopathie kann ich nichts sagen
  • Einrenken ist wohl eher schädlich, wobei Wirbel gar nicht wirklich eingerenkt werden können, man spricht hier auch vom Beseitigen von Blockaden (was aber auch nicht zu oft gemacht werden sollte)
Gruß Thomas
Ursel 2009
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Beitrag von Ursel 2009 »

Ich danke euch für die Meinungen !
  • unser Kurzer ( :D mit 1,85 !) hat mittlerweile den 3. Hausarzt. Jedesmal wurde Sport empfohlen, wenn er die Schmerzen angesprochen hat,- und zwar in Form von Schwimmen ! Den Überweisungsschein zum Orthop. hat er bekommen, weil ich am drängeln war- ich fand es nicht im Normbereich, wenn ein junger Mann sich nach einer Stunde stehen setzen muss.
  • zur Ehrenrettung des Orthopäden sei gesagt, das er ihn erst röntgen wollte- und als unser Kurzer wohl auf Nachfrage sagte, er hätte Schmerzen, solange er denken könnte, hat er ihm eine Überweisung zur Radiologie geschrieben, weil er die Knochendichte überprüft haben wollte,- vielleicht röntgt er ihn ja noch- müssen erst wieder einen Termin haben- er hat bis Montag Urlaub.
  • die Diagnose habe ich abgeschrieben, so wie es der Radiologe geschrieben hat. Ich bin froh, das ich überhaupt mal was irgendwo stehen habe.
    Wie gesagt, kam er als Säugling schon so auf die Welt und war nicht in der Lage, den Kopf zur rechten Seite ganz zu drehen. Von der Kinderärztin wurde empfohlen, ihn im Bett so zu legen, das er gezwungen war, die Seite zu benutzen. Auch wenn ich ihn getragen habe-oder gefüttert habe- hatte er eine "Schokoladenseite". Mir wurde dann gezeigt, wie ich mit ihm turnen sollte !
  • bin aus NRW- nächstgrößere Stadt- 100 km- ist Dortmund.
  • Blockaden lösen heißt es also- gut dann hoffe ich, das das der Orthopäde dann auch nicht macht, wenn es nicht gut ist !
  • du hattest was von Rotation geschrieben. Heißt das, das die WS in sich verdreht ist ? Und wenn ja, dann hilft ja eh kein Korsett- nur eine OP ? Habe ich das richtig verstanden ?
LG Ursel
minimine
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Beitrag von minimine »

Ursel 2009 hat geschrieben: - du hattest was von Rotation geschrieben. Heißt das, das die WS in sich verdreht ist ? Und wenn ja, dann hilft ja eh kein Korsett- nur eine OP ? Habe ich das richtig verstanden ?
Das hat du teilweise falsch verstanden.
Was ich sagen wollte ist, wenn der Arzt von Torsion bzw. Rotation schreibt, dann handelt es sich wohl eher nicht mehr um eine skoliotische Fehlhaltung, sondern schon um eine Skoliose. Jede Skoliose geht mit einer Torsion bzw. Rotation einher. Ja, dann ist die Wirbelsäule in sich verdreht. Das heißt aber um Gottes Willen nicht, dass da nur eine OP hilft. Du solltest erstmal nicht an eine Therapie denken, sondern erstmal an eine vernünftige Diagnose. Danach entscheidet sich dann, welche Therapie (nur KG oder auch Korsett) in Frage kommt. Eine OP sollte man immer erst dann in Betracht ziehen, wenn sämtliche konservativen Maßnahmen nichts gebracht haben.

Bei deinem Sohn muss also erstmal geklärt werden, ob "nur" eine Fehlhaltung vorliegt (Winkel unter 10° und ohne Rotation) oder bereits eine Skoliose und natürlich auch ob er evtl. einen Rundrücken hat. Deshalb sind Ganzwirbelsäulenaufnahmen von vorne und von der Seite notwendig.

LG
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Beitrag von Ursel 2009 »

Nun gut, das beruhigt mich nun doch etwas !
Ich werde euch auf dem Laufenden halten, wie es weiter geht und bin froh, dieses Forum gefunden zu haben !
Vielen Dank für eure Meinungen.

LG Ursel
Ursel 2009
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Beitrag von Ursel 2009 »

So- nun habe ich es nochmal gehört : er soll schwimmen !
Noch mehr als sonst, da er noch zu wenig Muskulatur hat, so das die WS gestützt werden könnte.
Er hat einen Flachrücken- die WS ist schnurgrade-, oben wäre die Wirbelsäule verdreht- deshalb der Schulterrausstand rechts. ( das Wort Skoliose ist nicht gefallen).
Da er das schon alles als Säugling hatte, wäre er wohl schon so auf die Welt gekommen, wurde uns erklärt,- früher hätte man operiert, oder Gipsbett / Korsett verpasst- heute weiß man, das selbst in den Rehakliniken Wassertraining dazugehört.
Er hat meinen Sohn körperlich untersucht- zum einrenken wäre da nix-auf's Röntgen angesprochen, sagte er ( er hat eigene Geräte vor Ort)- da würde man nichts anderes drauf sehen, als jetzt in Natura. Also kein röntgen.
Auf die Schmerzen angesprochen und nicht lange stehen können : verkrampfte Muskulatur durch Fehlhaltung : für mehr Muskeln durch Schwimmen sorgen. Auch keine Krankengymnastik- schwimmen reicht.
Wichtig war ihm die Skelettszintigraphie zum Ausschluss von Entzündungszeichen.

Mein Fazit : SARKASMUS an : sämtliche Rückenleiden können durchs Schwimmen behoben werden - SARKASMUS aus.

Und doch bin ich nicht ganz beruhigt,- ich will ihn ja weiß Gott nicht operieren lassen,- aber ist es möglich, tatsächlich ohne Schmerzen zu leben, wenn man mehr Muskulatur hat ?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht ?
Wie sieht es aus, mit Betroffenen mit der gleichen Diagnose ?

LG Ursel
minimine
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Beitrag von minimine »

Hallo Ursel,
also ganz ehrlich, aber mich würden diese Aussagen nicht gerade beruhigen.
Ich weiß jetzt nicht ob es stimmt, aber mir sagte die Oberärztin in Bad Salzungen das Schwimmen gar keine Muskeln aufbauen würde.
Dann, wieso fällt einmal das Wort Skoliose und dann wieder nicht --> klar wurde ja noch keine Röntgenaufnahme gemacht, also kann mans gar nicht sagen.
In Reha-Kliniken wird sicherlich Wassertherapie gemacht, aber in den beiden Schroth-Kliniken nur nebensächlich einmal in der Woche. Korsett wird auch heute noch verordnet, wenn es eine entsprechende Indikation und Diagnose hierfür gibt--> kann bei euch aber noch nicht vorliegen, da ja noch nie geröntgt wurde.
Er hat meinen Sohn körperlich untersucht- zum einrenken wäre da nix-auf's Röntgen angesprochen, sagte er ( er hat eigene Geräte vor Ort)- da würde man nichts anderes drauf sehen, als jetzt in Natura. Also kein röntgen
Also ich will dich ja jetzt nicht beunruhigen, aber es gibt auch etliche starke Skoliosen, die man nicht gleich sieht, sehr wohl aber auf dem Röntgenbild. Woher weiß er eigentlich, dass die Wirbelsäule verdreht ist, das sieht man auch v.a. auf dem Röntgenbild. Für mich klingt das nicht sehr überzeugend.

Von irgendwelchen OP´s solltest du erstmal ganz großen Abstand halten, ihr habt immerhin noch nichtmal eine richtige Diagnose.
Ich würde mir an deiner Stelle auf jeden Fall einen anderen Arzt suchen, hast du schonmal unter Gesucht/Gefunden nachgesehen, ob für eure Gegend welche empfehlenswert sind? Nochmal, ihr braucht dringend ein Röntgenbild!

LG
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Beitrag von Ramses »

Hallo Ursel,

ich an eurer Stelle würde ganz schnell den Orthopäden wechseln.

Das nicht röntgen kann mehrere Ursachen haben. Möglicher weise kann er wie auch viele andere kein e Aufnahmen von der gesamten Wirbelsäule machen oder er kannmit dem Röntgenbild danach einfach nix anfangen, weil er von der ganzen Sache keine wirkliche Ahnung hat und dementsprechend auch mit der Behandlung überfordert ist. Im schlimmsten Fall sieht er nur seinen Geldbeutel und ist der Meinung dass er an der ganzen Sache nix verdienen kann.

Das Verhalten des Arztes lässt jedenfalls auf sehr viel Inkompetenz schließen.

Gruß

Ramses
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Beitrag von Ursel 2009 »

Jetzt habe ich so einen langen Text geschrieben- und nun ist er weg :(

Ich danke euch für eure Meinungen und werde nach einem anderen Ausschau halten, der auch mal röntgt.

Nur so viel noch mal : bin ja nur Kassenpatient, beim ersten mal wollte er ja röntgen,- völlig OT : Ende des Monats- Budget leer ??
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Duke_Suppenhuhn
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Beitrag von Duke_Suppenhuhn »

Übungen im Wasser müssen nicht zwangsläufig zum Muskelaufbau gedacht sein. Sie können auch einfach den Vorteil haben, dass das Körpergewicht getragen wird und so manche Übungen leichter sind, also die Tragkraft des Wassers genutzt wird und auf der anderen Seite Übungen gegen den Widerstand Wasser ausgeübt werden müssen.

Die andere Sache ist das Schwimmen an sich. Hier muss auf einen richtigen Stil geachtet werden. Also nicht ständig mit angehobenem Kopf durchs Wasser paddeln. Rückenschwimmen ist haltungstechnisch auf jeden Fall unkrtitischer, weil die Anzahl der möglichen Haltungsfehler kleiner ist.

Dass beim Schwimmen keine Muskeln aufgebaut werden ist totaler Humbug. Wenn nicht grade NUR mit den Beinen geschwommen wird, dann ist natürlich ein Muskeltrainingseffekt vorhanden. Durch die Bewegungen beim Schwimmen werden Arme, Schultern und oberer Rücken trainiert. Durch die allgemeine Körperspannung auch Bauch und unterer Rücken, durch die Beinbewegungen Adduktoren und Abduktoren der Oberschenkel usw.

Ich versteh nicht, wie Mediziner das Gegenteil behaupten können. Sollen se mal Armdrücken mit einer Leistungsschwimmerin machen... ;)
Viele Grüße
Fabian
Ursel 2009
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Beitrag von Ursel 2009 »

Hallo Duke,

das mit dem Rückenschwimmen klingt loisch,- ich werd es ihm mal weiter geben.
Na ja, viel Masse braucht das Wasser nicht zu tragen,- er ist spindeldürr, der aber ewig hungrige, junge Mann
:D


LG Ursel
Alex_AH
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Beitrag von Alex_AH »

Guten Morgen,

nachdem ich ja jetzt schon seit einigen Wochen hier im Forum lese stelle ich immer mehr erschrocken fest, wie falsch doch bundesweit mit den Rücken unserer Kinder umgegangen wird.

Standard-Programm ist immer: Blick drauf werfen - wenn man Glück hat wird geröngt (aber nie in einer Ganzaufnahme) - Schulterzucken - Anraten zum Sport - und das wars!

Das ist doch echt übel!!!!!!!!!!! Mir kann doch keiner sagen, dass sich alles immer mit Sport (vorzugsweise Schwimmen) beheben lässt!!! *aufregmodusaus*

Ich weiß ja nicht, wo ihr genau wohnt (100 km von Dortmund ist ziemlich weitläufig), aber wir kommen aus Dortmund und machen uns - dank des Forums - auch einmal im Monat auf dem Weg nach Stuttgart. Hier haben wir eine gescheite Diagnose erhalten und hoffen einfach, dass die Korsettversorgung etwas bringt (das liegt derzeit aber auch in der Hand usnerer Tochter, die gerade "Zickenterror" betreibt und die Sache damit nicht leichter macht). Vielleicht solltet ihr auch mal darüber nachdenken, nach Stuttgart zu Doc Hoffmann zu fahren!?!?!?!?!

Und überlegt doch evt. mal ob eine Reha-Kur in Bad Sobernheim oder Bad Salzungen für euch in Frage kommt. Da habt ihr dann nämlich den richtigen Muskelaufbau, den dein Sohn benötigt - und nicht nur schwimmen.

Ich wünsch euch alles Gute!
Liebe Grüße
Alex
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