Zahnspange und osteopathische Erkenntnisse

Fragen und Antworten rund um das Thema Skoliose
Antworten
lisabet
Newbie
Newbie
Beiträge: 46
Registriert: Mi, 24.07.2002 - 00:00

Zahnspange und osteopathische Erkenntnisse

Beitrag von lisabet »

Ich habe gehört, dass es einen Zusammenhang zwischen Zahnspangen und Rückenproblemen gibt. Osteopathen geben diesbezüglich Fortbildungsseminare für Kieferorthopäden. Da ja sehr viele SkoliosepatientInnen auch eine Zahnspangen tragen, würde mich interessieren, ob jemand von euch mehr darüber weiß, evtl. daraufhin den Kieferorthopäden gewechselt oder eine andere Spange bekommen hat?
Benutzeravatar
Toni
Profi
Profi
Beiträge: 4386
Registriert: Sa, 20.04.2002 - 19:07
Geschlecht: männlich
Diagnose: M. Scheuermann Kyphose (urspr. 68°)
M. Baastrup
Therapie: 1 Boston B.O.B.
1 Milwaukee
2 Rahmouni´s
1 TüKO
Und SCHROTHen bis bis die Sprossenwand qualmt und sich die Spiegel krümmen!
Wohnort: Allgäu

Beitrag von Toni »

Hallo lisabeth
Es scheint so, daß es bei vielen Skoliosen eine Zusammenhang (Kieferanomalie, Gesichtsasymetrie usw... )gibt.
Wende Dich an einen Kieferorthopäden der Gesellschaft für Ganzheitliche Kieferorthopädie http://www.gko-online.de/
Die GKO hatte sogar kürzlich eine Fortbildung für Kieferorthopäden über Osteopathie!
Gerhard hat sehr positive Erfahrungen mit einem Bionator statt herkömmlicher Zahnspange gemacht. Ich hoffe er berichtet darüber einmal.
Gruß Toni
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas!
anne
treues Mitglied
treues Mitglied
Beiträge: 310
Registriert: Do, 25.09.2003 - 23:02
Wohnort: Raum Köln-Bonn

Zahnspange und osteopathische Erkenntnisse

Beitrag von anne »

Hallo,

wenn Du mehr über kieferorthopädische Behandlung und Skoliose wissen möchtest, schau mal unter www.drpfeifer.de und dann unter Veröffentlichungen.

Es scheinen immer mehr Kieferorthopäden einen ganzheitlichen Ansatz zu vertreten, zumindest weiß ich das aus dem Kölner Raum. Mein Sohn wurde auch von einem Kieferorthopäden behandelt, der bei der Regulierung die Zusammenhänge in der Statik berücksichtigt und dazu bereits ein Fachbuch geschrieben hat.

Viele Grüße
Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt,
der andere packt sie kräftig an und handelt (Dante)
qtstar
aktives Mitglied
aktives Mitglied
Beiträge: 137
Registriert: Do, 09.10.2003 - 16:49
Wohnort: Hüttenberg, nähe Wetzlar und Gießen
Kontaktdaten:

Beitrag von qtstar »

Hallo lisabet!
Meine Krankengymnastin hat mir gesagt, dass es da Zusammenhänge gibt (ich trage nämlich schon ca. 2 Jahre eine lose Zahnspange). Dann sind wir zu einer anderen Kieferorthopädin gegangen. Sie hat gesagt, dass es Zusammenhänge geben kann wenn man irgendwie eine bestimmte Kieferstellung oder sowas hat. Bei mir hat sie geguckt und hat gesagt dass meine Skoliose nicht mit meiner Zahnspange zusammenhängt. An deiner Stelle würde ich (wie die anderen schon geschrieben haben) auch mal einen Termin bei einer ganzheitlichen Kieferorthopädin machen. Also, dann bis bald... Tschüssi
Gast

Beitrag von Gast »

Ich hätte es eher umgekehrt gedacht, dass die Kieferfehlstellung durch die Skoliose kommt.
A1
aktives Mitglied
aktives Mitglied
Beiträge: 60
Registriert: So, 13.05.2007 - 11:29
Wohnort: Rhein-Neckar-Gebiet

Beitrag von A1 »

Sehr interessantes Thema, das bei mir persönlich auch sehr aktuell ist. Auf den Bionator bin ich neulich beim Googeln auch gestossen. Hat Gerhard ihn selbst bezahlen müssen? Wurde seine Skoliose (und ich vermute, er hatte auch eine Gesichtsskoliose) dadurch deutlich besser?
Benutzeravatar
J-Maria
Vielschreiber
Vielschreiber
Beiträge: 694
Registriert: Do, 29.04.2004 - 09:10
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Berlin

Beitrag von J-Maria »

Die Zusammenhänge Kiefer – Wirbelsäule gibt es, und zwar als Wechselwirkung. Was in die eine Richtung geht, geht auch in die andere; sehr verkürzt gesagt.


Auch bei der Korsettbehandlung findet es Berücksichtigung.


Anbei (ich hoffe es klappt, das Bild reinzustellen) ein negatives Beispiel:
Durch falsche Korsettbehandlung wurde nicht nur der Rücken ungünstig beeinflusst, wie man sieht, auch die Kieferstellung.
Dateianhänge
001.pdf
Bild => zum ansehen recht auf "Download" klicken
(34.28 KiB) 993-mal heruntergeladen
gerhard
aktives Mitglied
aktives Mitglied
Beiträge: 73
Registriert: Mo, 04.03.2002 - 00:00
Wohnort: Mittelfranken
Kontaktdaten:

Re: Zahnspange und osteopathische Erkenntnisse

Beitrag von gerhard »

Hallo Lisabet
lisabet hat geschrieben:Ich habe gehört, dass es einen Zusammenhang zwischen Zahnspangen und Rückenproblemen gibt.
Ein Zusammenhang zwischen Kiefer-/Zahnfehlstellung und Wirbelsäulefehlhaltung bestehht. Dies habe ich auch bei mir selber gemerkt. Ich hatte als Kind lose Zahnspange und dann mit 20 nochmals feste Zahnspange für 3 Jahre. Unterkkiefer und Zähne hatten sich auch nach der zweiten Behandlung wieder verschoben.
Ich trug meine TKO und den Bionator gleichzeitig und bin seitdem beschwerdefrei und halte sowohl die Wirbelsäulenkorrektur wie auch der Biß und Zahnstellung sind bestens.
Im Moment habe ich wieder einen Bionator wegen der Kiefergelenkentzündung die durch meine Borreliose verursacht wurde. Die Entzündung ist setdem ich den Bionator schon viel besser und ich habe kaum noch Schmerzen beim Kauen.

Hier im Forum klagen einige über Nackenschmerzen und ich stelle mir da schon die Frage ob ein falscher Biß und daraus resultierende Gesichts-, KIefer- und Nackenmuskulatur und der dadurch gestörte Lymphfluß diese Schmerzen mit verursachen.

Ich werde einen Bericht über meine Bionatorerfahrung schreiben, kann aber nächste Woche werden, da ich im Moment beruflich sehr eingespannt bin.





Viele Grüße

Gerhard
Dateianhänge
Bionator1a.jpg
Bionator1a.jpg (16.42 KiB) 13429 mal betrachtet
Bionator2a.jpg
Bionator2a.jpg (11.59 KiB) 13429 mal betrachtet
Wenn du offenen Auges in das Leben schaust, so wirst du bald erkennen, wer unter allen Feinden des Menschen sein größter ist -- der Trotz.
(Sinnspruch von Karl May)
Benutzeravatar
Thomas
Tech-Admin
Tech-Admin
Beiträge: 3571
Registriert: So, 19.02.2006 - 10:23
Geschlecht: männlich
Diagnose: Kyphose anfangs 59 Grad, inzwischen nur noch 49 Grad, Neuroforamen-Stenose (Einengung der Nervenwurzeln) in der HWS.
Therapie: Rahmouni-Korsett seit Februar 2006, zeitweise mit Halsteil, Schroth-Reha Juni / Juli 2010
Wohnort: Nähe Stuttgart

Re: Zahnspange und osteopathische Erkenntnisse

Beitrag von Thomas »

gerhard hat geschrieben:Hier im Forum klagen einige über Nackenschmerzen und ich stelle mir da schon die Frage ob ein falscher Biß und daraus resultierende Gesichts-, KIefer- und Nackenmuskulatur und der dadurch gestörte Lymphfluß diese Schmerzen mit verursachen.
Hallo Gerhard,

also ich hab ja auch Probleme mit dem Nacken, trage aber seit über nem halben Jahr eine feste Zahnspange im Ober- und Unterkiefer. Vom falschen Biss dürften die Schmerzen daher wohl nicht kommen, da der ja gerade durch die Spange behoben wird. Ob die Schmerzen aber von der Zahnspange in irgend einer Weise mitverursacht werden weiss ich natürlich nicht! Kann ich erst etwas dazu sagen, wenn der Drahtverhau wieder aus meinem Mund draussen ist (hoffentlich bald :D, das Teil nervt nämlich immer noch fürchterlich)!

Gruß Thomas
Benutzeravatar
mausiii
aktives Mitglied
aktives Mitglied
Beiträge: 55
Registriert: Do, 12.07.2007 - 23:09
Wohnort: Hessen
Kontaktdaten:

Beitrag von mausiii »

oh man, das ist ja wie bei mir
im sommer wurde die skoliose festgestellt und nun auch noch ne fehlstellung der zähne und das alles mit fast 17 ... da kann man sich doch nur freuen^^ das kommt alles soooo unglaublich passend

lg lea
gerhard
aktives Mitglied
aktives Mitglied
Beiträge: 73
Registriert: Mo, 04.03.2002 - 00:00
Wohnort: Mittelfranken
Kontaktdaten:

Re: Zahnspange und osteopathische Erkenntnisse

Beitrag von gerhard »

Hallo Thomas
Thomas hat geschrieben: also ich hab ja auch Probleme mit dem Nacken, trage aber seit über nem halben Jahr eine feste Zahnspange im Ober- und Unterkiefer. Vom falschen Biss dürften die Schmerzen daher wohl nicht kommen, da der ja gerade durch die Spange behoben wird.


Bei den festen Zahnspangen wird aktiver Zug und/oder Druck auf die Zähne und somit auf die Gesichts- und Kiefermuskulatur ausgeübt. Zug erzeugt ja Gegenzug, genau so verhält es sich mit dem Druck. Ich habe in keinem Artikel bisher über festen Zahnspangen etwas gelesen, daß diese positiv auf die Gesichts-, Kiefer- und Nackenmuskulaturwirken und somit positiv auf den gesamtem Haltungsapparat.
Auch auf die Schluck-, Sprech- und Atmungsverhalten hat die feste Zahnspange keinen aktiven positiven Einfluß im Gegensatz zum Bionator.
Woher kommen denn die hohen Rückfallquoten bei den festen Zahnspangen und warum wird mind. noch 1 Jahr lose Zanhspangen nach Entfernung der festen Spangen eingesetzt ?

Hast Du schon mal Deinen KFO gefragt, wie die feste Spange auf die Muskulatur wirkt. Bringt die feste Spange Deinen UK in eine angenehme und die Muskulatur entspannende Lage ?

Ich bin mittlerweile sehr skeptisch gegnüber den festen Zahnspangen, denn die hatten auch bei mir keine anhaltenden Erfolg im Gegensatz zum Bionator gebracht.

Thomas hat geschrieben:wenn der Drahtverhau wieder aus meinem Mund draussen ist (hoffentlich bald :D, das Teil nervt nämlich immer noch fürchterlich)!

Der Bionator ist wirklich im Gegensatz dazu sehr angenhm zu tragen.
Wurde mit Dir über eine Alternative zu der festen Spange gesprochen ?


Viele Grüße

Gerhard
Wenn du offenen Auges in das Leben schaust, so wirst du bald erkennen, wer unter allen Feinden des Menschen sein größter ist -- der Trotz.
(Sinnspruch von Karl May)
Benutzeravatar
Thomas
Tech-Admin
Tech-Admin
Beiträge: 3571
Registriert: So, 19.02.2006 - 10:23
Geschlecht: männlich
Diagnose: Kyphose anfangs 59 Grad, inzwischen nur noch 49 Grad, Neuroforamen-Stenose (Einengung der Nervenwurzeln) in der HWS.
Therapie: Rahmouni-Korsett seit Februar 2006, zeitweise mit Halsteil, Schroth-Reha Juni / Juli 2010
Wohnort: Nähe Stuttgart

Beitrag von Thomas »

Gerhard hat geschrieben:Wurde mit Dir über eine Alternative zu der festen Spange gesprochen ?
Mein Kieferorthopäde hat damals gemeint, meine Fehlstellung könne man nur mit einer festen Zahnspange beseitigen.

Vielleicht frage ich ihn mal nach nem Bionator, wenn meine jetzige Behandlung abgeschlossen ist. Allerdings hat er mir auch schon angekündigt, dass ich zuerst noch einige Zeit ne lose Zahnspange zur Stabilisierung der Ergebnisse tragen muss (ich hoffe nur nachts!).

Gruß Thomas
gerhard
aktives Mitglied
aktives Mitglied
Beiträge: 73
Registriert: Mo, 04.03.2002 - 00:00
Wohnort: Mittelfranken
Kontaktdaten:

Beitrag von gerhard »

Hallo Thomas
Thomas hat geschrieben: Mein Kieferorthopäde hat damals gemeint, meine Fehlstellung könne man nur mit einer festen Zahnspange beseitigen.
Vielleicht frage ich ihn mal nach nem Bionator, wenn meine jetzige Behandlung abgeschlossen ist.
Dieses Argument wurde mir auch von 2 KFO's gesagt und dann gings doch (sehr erfolgreich) mit dem Bionator. In der "klassischen" Schulmedizin-kieferorthopädie wird sehr oft die Feste Zahnspange bevorzugt vor den losen bzw. Funktionskieferorthopädischen Spangen angewandt.

Hat denn Dein KFO eine Ganzheitliche KFO-Zusatzausbildung ? Im regulären Studium wird die Ganzheitliche KFO nämlich kaum oder gar nicht gelehrt.

Bei underen älteren Tochter (10 Jahre) wurde auch von den 2 erwähnten KFO's gesgat, zuerst eine lose Spange und wenn das Wechselgebiß vollzählig ist, eine feste Zahnspange notwenidg ist.
Mit dem Bionator gehts auch ohne feste Zahnspange bei ihr.


Und warum nach einer festen Zahnspange immer noch eine lose tragen muß, verstehe ich auch nicht. Da könnte man ja gleich mit einer losen behandeln.

Ich kann nur erneut raten immer kritsich zu sein, bei mir hat das auch zu den bleibenden sehr guten Behandlungsergebnissen geführt. Denn kein Mensch ist wie ein anderer und Betriebsblindheit schleicht sich leider immer ungewollt mit der Zeit ein.

Viele Grüße
Gerhard
Wenn du offenen Auges in das Leben schaust, so wirst du bald erkennen, wer unter allen Feinden des Menschen sein größter ist -- der Trotz.
(Sinnspruch von Karl May)
Benutzeravatar
BZebra
Profi
Profi
Beiträge: 4915
Registriert: Mo, 20.05.2002 - 15:06

Beitrag von BZebra »

gerhard hat geschrieben:Hat denn Dein KFO eine Ganzheitliche KFO-Zusatzausbildung? Im regulären Studium wird die Ganzheitliche KFO nämlich kaum oder gar nicht gelehrt.
Ich glaube es reicht, wenn man nach einem Kieferorthopäden sucht, der auch mit Bionatoren behandelt anstelle nach einem "ganzheitlichen" KFO, weil das ist ja schon gleichzusetzen mit "nicht mehr alle Tassen im Schrank", wenn man sich anschaut, zu was die sich alles auf ihren Webseiten auslassen (Magnetfeldtherapie, Resonanzen, Farbtherapie...) ;).

Ich hatte auch einen Bionator vor über 20 Jahren schon, bei einem KFO der bei Verstand war. Also die gibt es auch. Hat auch was gebracht und hat mir alle anderen Zahnspangen erspart. Ich war damals aber noch recht klein. Zu klein für eine andere Zahnspange, bzw. die Zähne waren zu klein.

Ein Bionator ist übrigens nur zum nachts tragen oder wenn man zu Hause ist gedacht. Das Ding ist ja an einem Stück.
gerhard
aktives Mitglied
aktives Mitglied
Beiträge: 73
Registriert: Mo, 04.03.2002 - 00:00
Wohnort: Mittelfranken
Kontaktdaten:

Beitrag von gerhard »

Hallo BZebra
BZebra hat geschrieben:Ich glaube es reicht, wenn man nach einem Kieferorthopäden sucht, der auch mit Bionatoren behandelt anstelle nach einem "ganzheitlichen" KFO, weil das ist ja schon gleichzusetzen mit "nicht mehr alle Tassen im Schrank", wenn man sich anschaut, zu was die sich alles auf ihren Webseiten auslassen (Magnetfeldtherapie, Resonanzen, Farbtherapie...) ;).
Ich dachte in diesem Forum wird mittlerweile seriös und und sachlich diskutuiert. Aber Deine Antwort widerlegt leider diesen Eindruck. Du wirfst nun aber ganz schön die Sachen durcheinander. Ich weiß nicht wo Du geschaust hast, aber ich kenne keinen ganzheitlichen KFO/Zahnarzt der diese Therapiemethoden in den Mittelpunkt stellt. Hast Du schon diese Therapien ausprobiert wenn Du sie so pauschal aburteilst?
Man solte nur über Behandlungsmethoden urteilen, die man kennt und selber ausprobioert hat.
Auch bei der Bionatirtehrapie gilt wie beim Korsetttherapie, nur erfahrene Therapeuten können dabei erfolgreich sein (gilt übrigens für die meisten Therapien).

BZebra hat geschrieben: Ich hatte auch einen Bionator vor über 20 Jahren schon, bei einem KFO der bei Verstand war. Also die gibt es auch. Hat auch was gebracht und hat mir alle anderen Zahnspangen erspart. Ich war damals aber noch recht klein. Zu klein für eine andere Zahnspange, bzw. die Zähne waren zu klein.
War es wirklich ein Bionator ?
BZebra hat geschrieben: Ein Bionator ist übrigens nur zum nachts tragen oder wenn man zu Hause ist gedacht. Das Ding ist ja an einem Stück.
Genau das stimmt nicht, da er gerade beim Sprechen optimal wirkt, wie bei dem Korsett bei körperlicher Aktivität. Ein guter Bionator ist so gestaltet, daß man damit problemlos sprechen kann. Bitte erst informieren und dann urteilen!

Ich finde es schade für Ratsuchende in diesem Forum, daß durch Dein Verhalten keine sachliche Diskussion möglich ist. Wie ich schon mehrmals auf den Rehas und im Bekanntenkreis beobachtet habe, war nicht allein die krumme Wirbelsäule die Ursache für die Schmerzen. Und wenn ich so sehe wie Gauklerdavid, Thomas, Klaus etc. seit Jahren sich in Behandlung befinden und noch nicht dauerhaft beschwerdefrei sind, da stellt sich schon die Frage ob die krumme Wirbelsäule wirklich die Hauptursache ist. Und warum ist die WS krumm?

Eigentlich sollte es der Sinn der med. Foren sein, die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten darzustellen und sachlich zu diskutieren. Wie z.B. im Borrelioseforum, in dem ich mich ausgiebig über die verschiedene Behandlungsmethoden sachlich informieren konnte um mit den daraus gewonnenen Infos beruhigt in die mittlerweile erfolgreiche Behandlung zu gehen.

Viele Grüße
Gerhard
Wenn du offenen Auges in das Leben schaust, so wirst du bald erkennen, wer unter allen Feinden des Menschen sein größter ist -- der Trotz.
(Sinnspruch von Karl May)
Benutzeravatar
BZebra
Profi
Profi
Beiträge: 4915
Registriert: Mo, 20.05.2002 - 15:06

Beitrag von BZebra »

gerhard hat geschrieben:Ich weiß nicht wo Du geschaust hast, aber ich kenne keinen ganzheitlichen KFO/Zahnarzt der diese Therapiemethoden in den Mittelpunkt stellt.
Gegoogelt Gerhard! Da findest du solche Angebote. Demnach musst du also schon davon ausgehen, dass es KFOs gibt, die sich als ganzheitlich bezeichnen und ihren Patienten so was (Magnetfeldtherapie, Resonanz..., Farbtherapie...) anbieten.

Ich will natürlich aber nicht ausschließen, dass es die scharzen Schafe sind, die den Namen damit in den Dreck ziehen. Das Begriff "ganzheitlich" bedeutet in diesem Zusammenhang allerdings schon auch das Verkaufen solcher Scharlartarnerie-Methoden.
gerhard hat geschrieben:Hast Du schon diese Therapien ausprobiert wenn Du sie so pauschal aburteilst?
Man sollte nur über Behandlungsmethoden urteilen, die man kennt und selber ausprobioert hat. [...] War es wirklich ein Bionator?
Ja, ich hatte definitiv als Kind über Jahre einen Bionator. Zuhause und/oder nur nachts getragen. Hat auch geholfen.
gerhard hat geschrieben:Ein guter Bionator ist so gestaltet, daß man damit problemlos sprechen kann. Bitte erst informieren und dann urteilen!
Dann hast du aber selber keinen guten! ;)

Man kann damit sprechen, aber nicht fehlerlos. Wenn man diesen Anspruch an sich stellt, dann kann man definitv nicht problemlos damit sprechen.

Ich hab jetzt nicht die Zeit nochmal nachzurecherchierden, aber über die Bionatortherapie habe ich auch im Netz schon gelesen, dass sie darauf angelegt ist, im nicht öffentlichen Bereich durchgeführt zu werden, eben weil das Gerät beim Sprechen als ein ganzes Stück hinderliches ist. Da gibt es kein Aussprache üben bis es perfekt funktioniert, es geht niemals ordentlich, es sei denn einem selbst macht das irgendwann nichts mehr aus.

Und in dieser Weise stimmt es auch mit meiner Bionatorbehandlung überein, die definitiv eine war! 100 Pro so ein Teil, wie du sie hier abgebildet findest http://images.google.de/images?hl=de&q=bionator . Ich erkenne jeden Drahtbügel weider.
Zuletzt geändert von BZebra am So, 02.12.2007 - 21:29, insgesamt 4-mal geändert.
Benutzeravatar
Thomas
Tech-Admin
Tech-Admin
Beiträge: 3571
Registriert: So, 19.02.2006 - 10:23
Geschlecht: männlich
Diagnose: Kyphose anfangs 59 Grad, inzwischen nur noch 49 Grad, Neuroforamen-Stenose (Einengung der Nervenwurzeln) in der HWS.
Therapie: Rahmouni-Korsett seit Februar 2006, zeitweise mit Halsteil, Schroth-Reha Juni / Juli 2010
Wohnort: Nähe Stuttgart

Beitrag von Thomas »

gerhard hat geschrieben:Und wenn ich so sehe wie Gauklerdavid, Thomas, Klaus etc. seit Jahren sich in Behandlung befinden und noch nicht dauerhaft beschwerdefrei sind, da stellt sich schon die Frage ob die krumme Wirbelsäule wirklich die Hauptursache ist.
Hallo gerhard,

ich weiss, es ist etwas OFF TOPIC, aber es kursiert im Forum gegenwärtig das Gerücht, dass Du gegenwärtig in Erwägung ziehst, wieder ein Korsett zu tragen? Das stifftet hier etwas Verwirrung, da Du als das Parade-Beispiel dafür stehst, dass es gelingen kann als Erwachsener sein (Kyphose-) Korsett irgendwann abzuschulen!

Vielleich könntest Du Dich dazu äußern, ob an dem Gerücht was dran ist! Das würde mich, der ich ja mein Rahmouni-Korsett noch regelmäßig trage, natürlich gewaltig interessieren!

Viele Grüße

Thomas
Zuletzt geändert von Thomas am Mo, 03.12.2007 - 11:27, insgesamt 3-mal geändert.
Benutzeravatar
Klaus
Moderator/in
Moderator/in
Beiträge: 15168
Registriert: Mi, 23.06.2004 - 18:36
Geschlecht: männlich
Wohnort: Hannover

Beitrag von Klaus »

Gerhard hat geschrieben:Und wenn ich so sehe wie Gauklerdavid, Thomas, Klaus etc. seit Jahren sich in Behandlung befinden und noch nicht dauerhaft beschwerdefrei sind, da stellt sich schon die Frage ob die krumme Wirbelsäule wirklich die Hauptursache ist. Und warum ist die WS krumm?
Da schließe ich mich der Fragestellung von Thomas an.
Du warst bislang nicht nur das Paradebeispiel, sondern auch der wirklich einzigste Erwachsene hier im Forum, dem das gelungen ist.
Und mit "dauerhaft beschwerdefrei" würde ich einen Zustand ohne Korsett sehen!

Jedenfalls meine Muskelschmerzen kommen eindeutig durch ständige Überlastung im tiefen Hyperkyphosebereich. Insofern ist das eindeutig die Ursache.
Warum nun diese Hyperkyhose besteht, ist eine andere Frage.
Und da kann man natürlich nach dem ganzheitlichen Ansatz vorgehen, nur kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass durch einen Bionator sich in meinem Alter die Lage grundsätzlich verändert.

Aber ich habe mir schon vorgenommen, das mal zu testen. In Hannover besteht ein CMD Netzwerk, das allerdings in einigen Veröffentlichungen nichts über Skoliose/Kyphose gesagt hat.

Gruss
Klaus
gerhard
aktives Mitglied
aktives Mitglied
Beiträge: 73
Registriert: Mo, 04.03.2002 - 00:00
Wohnort: Mittelfranken
Kontaktdaten:

Beitrag von gerhard »

Thomas hat geschrieben: ich weiss, es ist etwas OFF TOPIC, aber es kursiert im Forum gegenwärtig das Gerücht, dass Du gegenwärtig in Erwägung ziehst, wieder ein Korsett zu tragen?
Hallo Thomas

dieses Gerücht ist falsch.


Viele Grüße
Gerhard
Wenn du offenen Auges in das Leben schaust, so wirst du bald erkennen, wer unter allen Feinden des Menschen sein größter ist -- der Trotz.
(Sinnspruch von Karl May)
Antworten