Atemprobleme durch Scheuermann-Syndrom?

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julebeh

Atemprobleme durch Scheuermann-Syndrom?

Beitrag von julebeh »

Hallo,
mein Name ist Jule, ich bin 23 Jahre alt und habe heute von meinem Orthopäden die Diagnose erhalten, an der Scheuermann-Krankheit zu leiden. :<

Zur Vorgeschichte:
Vor etwa zwei Monaten war ich bei meinem Hausarzt aufgrund Atembeschwerden (ich hatte/habe das Gefühl, nicht mehr richtig tief einatmen zu können). Dieser sagte, dass sei eine Verspannung und hat mir Schmerztabletten verschrieben. (Diese haben natürlich nichts gebracht)
Anfang dieser Woche wurde ich dann von meinem Hausarzt mit Verdacht einer LWS-Blockade zum Orthopäden überwiesen, da ich Schmerzen im LWS-Bereich hatte. Nachdem der Orthopäde mich wieder "eingerenkt" hat, habe ich ihm von dem Druckgefühl im Brustwirbelsäulenbereich und meinen oben beschriebenen Atemproblemen erzählt. Daraufhin hat er mich dann auch im BWS-Bereich wieder eingerenkt und anschließend Röntgenaufnahmen angefertigt, auf denen er festgestellt hat, dass ich unter der so genannten Scheuermann-Krankheit leide, die in der Wachstumsphase entstanden sei. Er sagte auch, dass die Atemprobleme damit zusammenhängen können.
Ab Oktober muss ich nun regelmäßig zur Akupunktur, danach noch zur KG, außerdem hat mein Orthopäde mir ein so genanntes "Tape" am Rücken angebracht, das das Druckgefühl im BWS-Bereich nehmen soll.

Meine Frage ist nun, sind diese Atembeschwerden eine normale Begleiterscheinung und wenn ja, wie werde ich diese Atemprobleme wieder los?

Viele Grüße und vielen Dank im Voraus, Jule
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Silas
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Re: Atemprobleme durch Scheuermann-Syndrom?

Beitrag von Silas »

Hallo Jule,
julebeh hat geschrieben: Nachdem der Orthopäde mich wieder "eingerenkt" hat, habe ich ihm von dem Druckgefühl im Brustwirbelsäulenbereich und meinen oben beschriebenen Atemproblemen erzählt. Daraufhin hat er mich dann auch im BWS-Bereich wieder eingerenkt und anschließend Röntgenaufnahmen angefertigt, auf denen er festgestellt hat, dass ich unter der so genannten Scheuermann-Krankheit leide, die in der Wachstumsphase entstanden sei.
Das hört sich nicht nach einem kompetenten Orthopäden an. Vielleicht hat er Blockaden gelöst, eingerenkt hat er Dich ganz sicher nicht, ein ausgerenkter Wirbel würde sich durch Querschnittslähmung äußern...

Hat er eine Ganzwirbelsäulenaufnahme im Stehen gemacht und hat er diese vermessen?
Ich gehe mal davon aus, dass er das nicht getan hat, sonst hättest Du sicher eine Gradzahl gepostet.
julebeh hat geschrieben: Er sagte auch, dass die Atemprobleme damit zusammenhängen können.
Das ist richtig.
Sind die Atemprobleme plötzlich aufgetreten oder eher schleichend?

julebeh hat geschrieben: Ab Oktober muss ich nun regelmäßig zur Akupunktur, danach noch zur KG, außerdem hat mein Orthopäde mir ein so genanntes "Tape" am Rücken angebracht, das das Druckgefühl im BWS-Bereich nehmen soll.
Das lässt sich zwar wunderbar abrechnen, allerdings geht die Wirkung nicht über den Placeboeffekt hinaus. Wenn Du auf der Ebene gut beeinflussbar bist, kann es helfen, ansonsten würde ich Dir auf jeden Fall empfehlen, einen Experten aufzusuchen, der Dir eine korrekte Diagnose stellt und kompetente Behandlungsvorschläge macht.
Z.B. könnte Schroth-KG eine langfristige Linderung der Beschwerden erzielen.

Viele Grüße,
Silas
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julebe
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Re: Atemprobleme durch Scheuermann-Syndrom?

Beitrag von julebe »

Vielen Dank für die Antworten!
Er hat erstmal nur eine Röntgenaufnahme der BWS gemacht, da ich ihm ja von meinen Beschwerden erzählt habe, auf diesem Röntgenbild hat er dann die "Scheuermann-Krankheit" festgestellt. Ich gehe davon aus, dass es nicht so gravierend ist, ich habe (meiner Meinung nach) keinen krummen Rücken, wie ich es hier schon auf vielen Bildern gesehen habe, vielmehr neige ich dazu, keinen Buckel machen zu können.
Die Atemprobleme kamen schleichend, schon Monate vor den Rückenschmerzen, nun habe ich sie regelmäßig.

Viele Grüße, Jule
Stoiker

Re: Atemprobleme durch Scheuermann-Syndrom?

Beitrag von Stoiker »

Bitte schildere Deine Atemprobleme doch etwas genauer.
Wo genau spürst Du sie?
Zwischen den Schulterblättern? Den Rippen entlang? Stechende Enge unter dem Brustbein? Das Gefühl eiserne Ringe um die Brust? Stiche, wenn du tief einatmest? oder ganz anders?
Wann bei welcher Bewegung treten sie auf?
"Blockaden" der WS können solche Symptome auslösen.
Das kann so schlimm sein, daß es mit Herzinfarkt verwechselt werden kann!
Das ist durchaus typisch für den "Zustand nach M.Scheuermann".
Das nennt man Intercostalneuralgien und entsteht, wenn die radiculären "Nervenwurzeln" an der Stelle wo sie aus dem Rückenmark austreten und dann über die Zwischenfelder zwischen den Rippen (intercostal) nach vorne verlaufen und als Teil der Atemfunktionssteuerung blockiert sind.
Ich war deswegen schon beim Lungenfacharzt.
Der hat ganz klar M. Scheuermann diagnostiziert, meine Lunge und Atemfunktionen waren völlig gesund.
Seit ich Schroth mache und Korsett trage, habe ich nie wieder eine solche "Blockade" mit Intercostalneuralgie gehabt.
julebe
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Re: Atemprobleme durch Scheuermann-Syndrom?

Beitrag von julebe »

Stiche oder Schmerzen habe ich gar nicht. Es ist einfach nur so, dass ich in Etappen nicht richtig tief einatmen kann, es fühlt sich an, als würde der Sauerstoff nicht richtig in der Lunge ankommen bzw. als wäre mein Brustkorb nicht in der Lage, sich entsprechend zu weiten, ich muss dann immer ziemlich oft gähnen oder richtig tief einatmen, bis der Sauerstoff dann wieder unten ankommt, das geht dann immer eine bestimme Zeit, eins, zwei Stunden, mal mehr mal weniger, und das mehrmals am Tag. Nachts kann ich allerdings meistens problemlos durchschlafen.
Ich habe bisher noch nicht rausgefunden, ob diese Beschwerden bei bestimmten Bewegungen auftreten, da ich diese Probleme im Liegen, im Sitzen und um Stehen habe.
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Silas
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Re: Atemprobleme durch Scheuermann-Syndrom?

Beitrag von Silas »

Du solltest das mal bei einem Lungenfacharzt untersuchen lassen, der kann am besten bestimmte Krankheiten erkennen oder ausschließen.
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lisalein
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Re: Atemprobleme durch Scheuermann-Syndrom?

Beitrag von lisalein »

Auch bei den Scheuermännern/Frauen ;)) also Kyphosen wird in Bad Salzungen ein Lungenfunktionstest (Spirometrie) gemacht. Für Atemprobleme (die habe ich auch manchmal) können natürlich mehrere Faktoren zuständig sein... ich weiß nun nicht, wie stark deine Kyphose ausgeprägt ist. Aber es ist ja auch so dass an deiner Wirbelsäule dein Brustkorb hängt. So ist die Wirbelsäule verkrümmt ist demnach auch der Brustkorb verschoben -- die Lunge kommt an ihre Grenzen und ist sozusagen "eingequetscht". Sie kann nicht mehr so viel Volumen aufnehmen als in einer normalen Lage. Aber ich bin kein Arzt. Da würde ich an deiner Stelle auch zu nem Pneumologen gehen. Man will mal hoffen das er Ahnung von Einschränkungen bei Wirbelsäulendeformitäten hat. Da müsste man glaube ich irgendwie deine Lunge/WS nochmal röntgen um zu sehen ob da was "eingequetscht" ist. Aber könnten nun auch Blockaden sein...... Da sieht man mal wie alles eben zusammenhängt. Nun weiß man nicht : geht man zum Pneumologen, Orthopäden? Nun muss man ja sich fragen : was ist lebensnotwendiger/bedrohender. Und da würde ich zuerst zum Pneumologen gehen wenn deine Lunge richtig funktioniert kann selbst mit Beeinträchtigungen durch Blockaden so schnell keine lebensbedrohliche Situation entstehen, man ist halt eingeschränkt. :juggle:
nico89
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Re: Atemprobleme durch Scheuermann-Syndrom?

Beitrag von nico89 »

Hallo zusammen und vor allem hallo julebe,

Ich bin 24 Jahre alt und nach langer Ungewissheit habe ich hier endlich jemanden gefunden, der scheinbar die selben Probleme hat (bzw. hoffentlich nur hatte). Meine Geschichte kurz erzählt:
Im Winter 2012 begannen bei mir ähnliche Atembeschwerden, ich bekam ständig scheinbar zu wenig Luft. Angefangen hatte es beim Schwimmen, damals war ich 2-4 Mal die Woche sehr lange Ausdauerschwimmen. Zuerst war der Verdacht auf eine Chlorgasallergie oder ähnliche Beschwerden der Atemwege. Ich hörte vorerst mit dem Schwimmen auf und trotzdem blieben die Beschwerden, wurden sogar noch schlimmer. Ich konnte überhaupt nicht definieren wodurch sie entstanden. Nur, dass sie vor allem im Sitzen/halbliegend und nach dem Essen noch verstärkt auftraten. Schließlich ließ ich mich komplett checken, Blutwerte, Lungenfunktionstest, Herz-Ultraschall, Belastungs-EKG. Alles in bester Ordnung. Beim Röntgen wurde jedoch eine LEICHTE KYPHOSKOLIOSE DER BRUSTWIRBELSÄULE festgestellt, was die Lungenärztin aber scheinbar nicht als Ursache der Atembeschwerden zu erkennen vermochte.
Nun, im Frühjahr wurden die Beschwerden dann besser, im Sommer waren sie fast vollständig verschwunden. Ich hatte gehofft, dass sich das Thema damit erledigt hätte.
Leider begannen dieselben Beschwerden diesen Herbst erneut. Schon wieder starke Einschränkungen im Alltag und vor allem auch beim Sport. Ständiges Gähnen, um ausreichend Sauerstoff zu bekommen, häufig müde, und ein Anstrengungsgefühl aufgrund der starken Konzentration auf die Atmung. Meine Symptome sind identisch mit den von @julebe beschriebenen:
Stiche oder Schmerzen habe ich gar nicht. Es ist einfach nur so, dass ich in Etappen nicht richtig tief einatmen kann, es fühlt sich an, als würde der Sauerstoff nicht richtig in der Lunge ankommen bzw. als wäre mein Brustkorb nicht in der Lage, sich entsprechend zu weiten, ich muss dann immer ziemlich oft gähnen oder richtig tief einatmen, bis der Sauerstoff dann wieder unten ankommt, das geht dann immer eine bestimme Zeit, eins, zwei Stunden, mal mehr mal weniger, und das mehrmals am Tag. Nachts kann ich allerdings meistens problemlos durchschlafen.
Ich habe bisher noch nicht rausgefunden, ob diese Beschwerden bei bestimmten Bewegungen auftreten, da ich diese Probleme im Liegen, im Sitzen und um Stehen habe.
Mein Hausarzt griff nun das Problem der Kyphoskoliose auf, nachdem alle andere Untersuchungen erneut keine Ergebnisse lieferten. Ich habe nun mit Krankengymnastik begonnen und mache regelmäßig Übungen zur Dehnung des Brustkorbs. Da ich heute aber wieder sehr starke Beschwerden hatte, habe ich beschlossen, nun diesen Weg zu gehen und andere Mitleidende zu befragen. Meine Frage vor allem auch an JULEBE: Hast du deine Probleme in den Griff bekommen, bzw. konnten sie behoben werden? Wenn ja, wie?

Ich danke euch schon jetzt für eure Antworten :)

Nico
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Klaus
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Re: Atemprobleme durch Scheuermann-Syndrom?

Beitrag von Klaus »

Hallo nico,
Meine Frage vor allem auch an JULEBE: Hast du deine Probleme in den Griff bekommen, bzw. konnten sie behoben werden? Wenn ja, wie?
Wichtiger Hinweis: Du reagierst hier auf einen Beitrag, der über 4 Jahre alt ist!
Beim Röntgen wurde jedoch eine LEICHTE KYPHOSKOLIOSE DER BRUSTWIRBELSÄULE festgestellt, was die Lungenärztin aber scheinbar nicht als Ursache der Atembeschwerden zu erkennen vermochte.
Ich würde Dir dringend einen Spezialisten empfehlen, die findest Du hier:
viewtopic.php?f=25&t=6472
Neben einer konkreten Diagnose mit entsprechenden Winkeln wirst Du dort auch optimale Behandlungsvorschläge bekommen.

Gruß
Klaus
nico89
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Re: Atemprobleme durch Scheuermann-Syndrom?

Beitrag von nico89 »

Hallo Klaus,

zuerst einmal vielen Dank, dass du so schnell auf meinen Post reagiert hast!
Dass der Beitrag bereits 4 Jahre alt ist habe ich gesehen, jedoch war es der einzige im Internet (den ich gefunden habe), bei dem die Symptome exakt den meinen entsprechen. Erfahrungsberichte von anderen wären mir sehr wichtig, weil ich mich bisher ziemlich allein gefühlt habe mit meinen Beschwerden.

Vielen Dank auch für die Auflistung der Spezialisten, einer der Orthopäden ist gleich bei mir um die Ecke. Ich werde versuchen dort schnellstmöglich einen Termin zu bekommen.
Klabautermann
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Re: Atemprobleme durch Scheuermann-Syndrom?

Beitrag von Klabautermann »

Hallo Jule

Da haben wir ja ganz ähnliche Geschichten. Bei mir wurde der Scheuermann schon in der Jugend diagnostiziert, auch wegen Atemproblemen, ich hatte schlimmes Stechen im Brustkorb beim Atmen. Ich konnte es durch Haltungsdisziplin ab der Jugend gut in den Griff bekommen und habe heute keinerlei Beschwerden mehr, auch nicht mit der Atmung. Das Problem mit deiner Atmung kann aber auch vom Magen kommen, es wäre gut möglich, dass dir die Schmerztabletten nicht bekommen.

LG
Heiner
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Klaus
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Re: Atemprobleme durch Scheuermann-Syndrom?

Beitrag von Klaus »

Hallo Klabautermann,

Du hast hier im Forum innerhalb von 7 Minuten 5 Antworten in diverse Threads eingestellt!
Es wäre ganz schön, wenn Du Dich erst einmal kurz vorstellst und Deine eigene Situation beschreibst.

Gruß
Klaus
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Osteochondrose
Retrolysthese
multiple Blockaden
Therapie: MT, KG, Osteo.
1.Korsett 5/12, Rahmouni
2.Kors. 8/13, Rahmouni
3.Kors. 12/14, mit Halsteil
4.Kors. 3/16, 2-Schaliges Rahmouni mit Halsteil

Re: Atemprobleme durch Scheuermann-Syndrom?

Beitrag von Lego66 »

Hallo Nico,

bei mir war (auch ohne Hyperkyphose) das Brustbein und der Brustkorb vorne wie eingedrückt bevor ich mit der Kosett-Therapie begonnen habe. Und ich hatte ganz ähnliche Symptome wie du sie beschreibst. Es war ein Gefühl der Enge, das mir richtig jede Energie zu nehmen schien. Sport wurde immer mühsamer und schließlich ging nichts mehr. Jede Anstrengung war zu viel, und dabei war ich immer eine ausdauernde Läuferin gewesen. Unter 10 km habe ich die Schuhe garnicht angezogen.

Mein Orthopäde hat mir den Unterschied auf den Röntgenbildern gezeigt. Das eine war vor der Therapie aufgenommen worden, das andere nach 16 Monaten Korsett. Man sieht deutlich dass Lunge und Herz jetzt viel mehr Platz haben. Man kann auch ohne Röntgen gut erkennen, dass sich die Form des Brustkorbs total verändert hat. Er ist nicht mehr so flach und das Brustbein scheint sich richtig gehoben zu haben.

Momentan habe ich dieses Gefühl der Enge im Brustkorb nicht mehr. Ich mache zwar keinen Sport aber ich merke den Unterschied bei jeder Anstrengung. Ich bin trotz Korsett belastbarer als früher.

Ist es möglich, dass du M.Scheuermann hast/hattest? Das müsste man auf dem Röntgenbild sehen, es sei denn er sitzt tiefer als gewöhnlich, also unterhalb vom Röntgenbild.

VG, Gaby
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