Hallo Tialine
Wenn ich das geschafft habe dann schaffst DU das auch!
Du musst Dich nur konsequent an ein paar wenige Grundregeln halten.
1. oberster Grundsatz: Möglichst keine industriell vorgefertigten, "raffinierten" Nahrungsmittel!
(fast) ALLES gestrichen, das aus weißem Mehl und weißem Zucker hergestellt ist.
Zucker generell meiden.
(Meine einzige unvermeidliche Zucker-Ausnahme: Original Mauritius Demerara brauner Rohrzucker zum Earl Grey- zur tea-time .... very british! Ist also "by appointment to Her Majesty the Queen and His royal Highness The Prince of Wales" like my britsh handmade Car by LAND ROVER!)
Grundsätzlich Vollkornprodukte: Vollkornnudeln, Vollkornspätzle, Vollkornbrot, Vollkornkuchen, usw... ( Im ehem. DDR.Cargon: "Sättigungsbeilage" Der Begriff gefällt mir herrlich!) Auch Hirse-Cous-Cous, Buchweizengrütze, Kolbenmais, Hafer-Porrige.
Kartoffeln überwiegend als Pellkartoffeln. (Salzkartoffeln verlieren zuviel Mineralien!)
Ab und zu als wunderbare Sünde: Knusprige Backofen-Pommes, fettarm aber mit viiieel Acrylamide!
Viel Gemüse.
Mindestens ein Drittel der Nahrungsaufnahme als Rohkost- Salate-Obst.
Wenig Fleisch und dann wirklich gutes!
Viel Fisch und Meeresfrüchte. Vor allem alle "fetten"Kaltwasserseefische die auch roh, mariniert oder nur leicht geräuchert gegessen werden können: Lachs, Matjes, Makrele, Sushi,
Leckere Kombinationen von Leguminosen mit Graminaceen ( "globale Urnahrung")
z.B.
Linsen mit Vollkornspätzle (Schwäbisch)
Saure Fisolen mit Schwarzbrot (österreichisch)
Dicke weisse Bohnen in Tomatensauce zu Knoblauch- Pita (griechisch)
Falafel -Kichererbsen-Püree mit Fladenbrot (Orient/Afrika)
Erbsensuppe mit Brot (Preussen)
Chili-Bohnen mit Mais-Tortillias (mexikanisch)
Sojabohnenkeimlinge mit Reis (asiatisch)
Prinzip: Immer eine Hülsenfrucht mit einer Getreideart (Gräser) kombinieren. Das ergänzt sich auch von den unterschiedlichen Aminosäuren her so gut, daß es Fleisch (fast) vollständig ersetzt. Daher waren früher und in vielen Teilen der Welt solche Legu-Gram-Kombis essetielle Grundnahrungsmittel vor allem für die ärmere Bevölkerung und für Wochentags. Hat sich auch bei uns bis heute oft als traditionelles "Samstags-Essen" erhalten.
Milchprodukte: Alles! Käse, Kräuterquark, Topfen, Jogurth, usw.....
Vor allem Jogurth mit probiotischen Kulturen. Das stärkt das Immunssystem mit einem vollbiologischen Trick! Das ist angewandte Mikrobiologie pur.
Öle und Fette
Ich verwende wenig Butter, gar keine Margarine und nur wertvolle Öle. Spitzen-Olivenöle, gute Rapsöle, Distelsamenöl, Nussöl, Traubenkernöl, ganz phantastisch: Steierisches Kürbiskernöl!!!
Bei den Ölen darauf achten, daß ein möglichst hoher Teil mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind.
Ich verwende bewusst wenig Salz, dafür spare ich nicht an Gewürzen und besonders nicht an frischen Kräutern, von denen ich etwa 18 Arten auf meinem Balkon (Statt Blumen) anbaue.
Knoblauch "fresse" ich hemmungslos! ( Knoblauch macht nicht einsam- frisst man ihn gemeinsam!)
Ich liebe große mediterane gemischte Vorspeisenteller über alles.
Getränke
Ich trinke wenig Bier- dann meistens Alkoholfreies.
Ich achte sehr auf meine tägliche Trinkmenge. Ca. 3-4 Liter. Überwiegend Leitungswasser. (hat im Allgäu hervorragende Qualität).
Eine ausreichende Trinkmenge ist unglaublich wichtig. Sehr viele Beschwerden und z.T. sehr ernste Krankheiten entstehen durch latente und permanente leichte Dehydrierung. Wir trinken allgemein oft zu wenig und das wenige oft überzuckert (z.B. Cola mit Limo). Man kann sich angewöhnen etwas mehr zu trinken als man eigentlich Durst hat. Davon profitieren alle Organe- auch die Wirbelsäule über "saftigere" Bandscheiben. Stoffwechselabfallprodukte kann die Niere leichter ausschwemmen als bei ständig "ungespürtem Durst". Alkoholische Getränke und Kaffe zählen nicht mit, da sie entwässern.
Es gibt einen "Zaubertrank"!
Wasser mit "indische Flohsamenschalen".Dieser Ballaststoff (Wirksamer als jede Kleie) sorgt für sehr schnelle Darmpassage, Reduziert die Blutfettwerte, macht ein Sättigungsgefühl und hat viele gute Eigenschaften.
15 g auf 1,5 Liter Getränk.
Früher habe ich gerne Fruchtsäfte zum mischen mit Wasser verwendet, vor allem Apfel und/oder Johannisbeere.
Inzwischen werfe ich ganze frische oder getrocknete Früchte in den Mixer und püriere sie ganz fein. Dann entstehen so Mischungen und ganz neuer Fruchtaromen wie z.B. Orange mit Tockenpflaume, oder Apfel mit Kiwi und Feige, oder Johannisbeeren mit Karotte, usw... je nach Jahreszeit was reif ist. Ich mach mir ein Viertel "Fruchtschlamm" und dreiviertel Wasser.
Das ist sehr fruchtig erfrischend und trinkt sich gut. Im Gegensatz zu Fruchtsäften enthalten diese Ganzfrucht-Dünnschlamm-Longdrinks ALLES Gute aus der Frucht- also auch die wertvollenBallaststoffe und sekundären Pflanzenstoffe.
Das regt den Darm an und sorgt für sehr kurze Darmverweilzeiten.
Mein Lieblings- Genuss-Getränk aber ist der Wein!!!
Vor allem der kräftige- dunkle Rote. Den zelebriere ich jeden Abend ca. 200- 350 ml zu klassischer Musik.
Wer saugute Ernährungstips will, mit erstklassigen Rezepten zu wahrhaft epikuräisch-kulinarischem Schlemmen -schmeckt 100% nicht nach Gesundheit sondern nur noch gut:
Die sensationelle Kreta- Diät.
Von Dr. med. Peter Schleicher, und Rezepten von ****-Spitzenkoch Eckart Witzigmann
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Ich hoffe der Link funktioniert? Das ist mein pers. Lieblingskochbuch!
Gruß Toni