OP am 16.08.2005 in Neustadt
- Emily
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Hallo Gast!
Das spielt keine Rolle ob Du "ausgewachsen" bist oder nicht. Die Knochen wachsen immer noch und mit 16 kann man immer noch versuchen mit einem Korsett und Reha die Skoli zu stoppen oder sogar zu verbessern. 40° sind nicht so viel als dass man da nichts mehr machen könnte.
Leider kann ich Dir keine Empfehlung aussprechen zu welchem Orthopädietechniker Du am besten gehen könntest aber vielleicht weiss ja jemand anderes jemanden. Hast Du schon bei den Links & Adressen geschaut? Oder in dem Unterforum gesucht / gefunden?
Das spielt keine Rolle ob Du "ausgewachsen" bist oder nicht. Die Knochen wachsen immer noch und mit 16 kann man immer noch versuchen mit einem Korsett und Reha die Skoli zu stoppen oder sogar zu verbessern. 40° sind nicht so viel als dass man da nichts mehr machen könnte.
Leider kann ich Dir keine Empfehlung aussprechen zu welchem Orthopädietechniker Du am besten gehen könntest aber vielleicht weiss ja jemand anderes jemanden. Hast Du schon bei den Links & Adressen geschaut? Oder in dem Unterforum gesucht / gefunden?
Grüssle
--Emily
--Emily
Ups ups ups, das ist ja ein fetter Minuspunkt für Neustadt!!!Anonymous hat geschrieben:Also ich hab schon einen OP Termin in Neustadt.
man sagte uns, dass man mich auf 0 grad bekommen würde und ich die Skoliose vergessen könnte.(danach auch keine KG mehr).

Wäre jetzt fest davon ausgegangen, daß das ein Beratungstermin hätte sein sollen, den Du Dir hättest schenken können, weil sie dort so verantwortungsvoll sind, daß sie Dir von einer Operation abgeraten hätten und Dir eine ordentliche konservative Therapie empfohlen hätten.
Nun gut, da lag ich wohl voll daneben!!!
Kann mich Emily nur anschließen. Ich würde auch den OP-Termin absagen, Reha beantragen und ein gutes Korsett besorgen.
Nichts falsch machen dürftest Du wohl mit einem Korsett auf Stuttgart oder Berlin (siehe Linkseite).
Falls das zuweit ist, dann evt. Jens Becker von GOLDMANN & BECKER, Kronsforder Allee 25, Lübeck, Tel. 0451 7060757, wobei ich persönlich die Qualität dort nicht gut einschätzen kann (das ist eher Tonis Gebiet), oder evt. Püttmann in Essen, der zwar noch zu üben scheint (gibt wohl öfters mal einen Satz mit X

Ich persönlich würde nur einen von den beiden ersteren nehmen, also Stuttgart oder Berlin.
Bei Dir würde mit einem nicht ganz so gut korrigierenden Korsett bei Deinen Gradzahlen und in dem Alter aber auch kein großes Unglück mehr passieren. Es geht nur noch darum die Gradzahl zu halten und in 2 Jahren wirst Du das Korsett wohl wieder langsam abschulen können. Wahrscheinlich wirst Du es noch nicht mal den ganzen Tag tragen müssen.
Also gegenüber einer OP, den Risiken und den möglichen und zu erwartenden Spätschäden ist das ein Spaziergang, mal ganz davon abgesehen, daß die heutigen OP-Methoden noch immer irreversibel sind und Du Dir damit jegliche Chancen auf zukünftige, bessere und schonendere OP-Methode nimmst, bei denen dann evt. auch Deine Bandscheiben und die Beweglichkeit der WS erhalten werden kann.
Gruß,
BZebra
Zuletzt geändert von BZebra am Sa, 05.02.2005 - 12:42, insgesamt 10-mal geändert.
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Hi BZebra,
@Lina: Korrigiere mich bitte, wenn es nicht richtig ist....
Liebe Grüße, Stoni.
Da muss ich jetzt mal was zu sagen. Ich kenne den Gast per Mail. Wenn ich ihre Mail (von Dez. 04) richtig interpretiere, hat Neustadt wohl gesagt, dass man operieren könnte, es aber noch nicht nötig sei....BZebra hat geschrieben:Ups ups ups, das ist ja ein fetter Minuspunkt für Neustadt!!!![]()
Wäre jetzt fest davon ausgegangen, daß das ein Beratungstermin hätte sein sollen, den Du Dir hättest schenken können, weil sie dort so verantwortungsvoll sind, daß sie Dir von einer Operation abgeraten hätten und Dir eine ordentliche konservative Therapie empfohlen hätten.
Nun gut, da lag ich wohl voll daneben!!!
@Lina: Korrigiere mich bitte, wenn es nicht richtig ist....
Liebe Grüße, Stoni.
irma
Mag ja sein, dass von Seiten der Operateure angenommen wird, dass die Krümmung sich weiter verschlimmern wird und später arge Schmerzen macht, das ist ja bei lumbalen Krümmungen oft so (aber trotzdem im Einzelfall nicht vorhersagbar).
Ich finde es aber nicht redlich, zu behaupten, nach der Op könne man seine Skoliose vergessen! Eine Versteifung gerade im lumbalen Bereich ist nicht so einfach wegzustecken, möglicherweise kommen langfristig wieder Beschwerden, durch Überlastung der angrenzenden Wirbel.
Kann mir auch nicht vorstellen, dass Halm und seine Kollegen das selbst glauben...
Irma
Ich finde es aber nicht redlich, zu behaupten, nach der Op könne man seine Skoliose vergessen! Eine Versteifung gerade im lumbalen Bereich ist nicht so einfach wegzustecken, möglicherweise kommen langfristig wieder Beschwerden, durch Überlastung der angrenzenden Wirbel.
Kann mir auch nicht vorstellen, dass Halm und seine Kollegen das selbst glauben...
Irma
Re: irma
Und das wohl mit Sicherheit nicht, wenn man selbst schon Patienten hat, bei denen diese Probleme bereits nach wenigen Jahren aufgeftreten sind. Das werden sie diesen Patienten wohl kaum schon vor der OP vorhergesagt haben.irma hat geschrieben:Kann mir auch nicht vorstellen, dass Halm und seine Kollegen das selbst glauben...
Mit einer Langzeiterfahrung von vielleicht 10 Jahren gegenüber einer Restlebenserwartung von sagen wir mal 70 Jahren, ist so eine Aussage auch ganzschön gewagt.

Ich sag jetzt mal was ganz Ketzerisches: in unserem heutigen Gesundheitswesen sind die Krankenhäuser einem starken Konkurrenzkampf ausgesetzt und werden dazu gezwungen, um jeden Preis "Kunden zu fischen", denn jeder einzelne bringt ja eine Fallpauschale ein. Da ist so eine kleine unkomplizierte Skoliose zwischendurch, die schnell operiert ist und die man nach kürzester Zeit wieder auf den Nachhauseweg schicken kann, natürlich sehr willkommen...
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Ich kenne auch genug Fälle, in denen Neustadt Skolis nach Hause geschickt hat und von einer OP abgeraten wurde. "Um jeden Preis" wird dort nicht operiert.gast hat geschrieben:...in unserem heutigen Gesundheitswesen sind die Krankenhäuser einem starken Konkurrenzkampf ausgesetzt und werden dazu gezwungen, um jeden Preis "Kunden zu fischen"...
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Diesen Spruch "Nach der OP kannst du deine Skoliose vergessen" habe ich als Aussage von Prof. Halm schon öfter gehört.Das kann ich mir einfach nicht vorstellen.Auch die versteifte Skoliose wird die Patienten ein Leben lang begleiten und sich im Alltag auswirken.Wenn Du als Jugendliche operiert wirst, kann doch keiner wissen, wie sich das in späteren Jahren entwickelt. Hoffentlich positiv, aber von "Vergessen" kann gewiß keine Rede sein.
- Anchetcheprure
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