Depressionen wegen Skoliose
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Depressionen wegen Skoliose
hallo,
ich bin heute neu hier. Momentan geht es mir gar nicht gut wegen meiner Skoliose. Kurz zur meiner Geschichte. Als ich 11 Jahre alt war, hat man bei mir Skoliose festgestellte. Der Arzt sagte direkt, das ich ein Korsett brauche, mein Vater fragte dann ob das wirklich sein müsste. Wir sind dann umgezogen, mit 12 bin ich dann wieder zum Arzt (1,5 Jahre später, leider). Dann bekam ich ein Korsett, niemand hat mir erklärt, was das tut, das es am Anfang weh tuen kann etc. also ich habe es nicht getragen. Bin aber zur KG gegangen nach Schroth, dort habe ich erfahren (nach 1 Jahr) das ich die Übungen auch zuhause machen muss. Das kam so neben bei raus. Dann mit 14 sind wir wieder zum Arzt. Der sagte mir, das es sich verschlechtert hat und ich operiert werden muss, dann habe ich geweint. Und wollte mich auch operieren lassen. Obwohl auch hier hatte ich die Konsequenzen nicht verstanden. Dann ging meine Mutter das erste mal ins Internet und fand die Katherina - Schroth Klinikl Dort sagte man mir das sich der Befund nicht verschlechtert hatte. Die Reha tat mir gut, aber troz allem die Korsett Frage kam nicht mehr auf. Ich habe mich auch nie getraut meinen Eltern was zu sagen. Danach bin ich weiter zur KG, aber zu hause habe ich auch wenig geturnt, ich hatte immer Angst etwas falsch zu machen. Meine Skoliose hatte sich nie verschlechtert ,glaube ich, ich weiss nicht wieviel ich hatte als ich 11 war, mein Vater hat das nie ausmessen lassen. Ich bin psychologisch nie klar gekommen und habe nie mit jemanden geredet. Mit 15 bin ich von zuhause weggelaufen und auch nie zurück gegangen. Ich war noch 2 mal in Reha. Ich kam nie klar damit, heute mit 30 bereue ich das alles so sehr. Ich sehe heute wie viele Leute toll ihre Skoliose verbessert haben und das macht mich momentan fertig. Auch wenn ich weiss, das es Leuten viel schlechter geht als mir. Ging es jemanden änlich. Ich war so jung, niemand hat mir je gesagt, dass ich es verbessern kann, ich weiss nicht. Ich tanze gerne und jedesmal wenn ich in den Spiegel schaue sehe ich das. Ich habe 34 º im Brustwirbelsäulenbereich, unten 20 º und oben 12º, aber man sieht das bei mir mehr als bei anderen.
ich bin heute neu hier. Momentan geht es mir gar nicht gut wegen meiner Skoliose. Kurz zur meiner Geschichte. Als ich 11 Jahre alt war, hat man bei mir Skoliose festgestellte. Der Arzt sagte direkt, das ich ein Korsett brauche, mein Vater fragte dann ob das wirklich sein müsste. Wir sind dann umgezogen, mit 12 bin ich dann wieder zum Arzt (1,5 Jahre später, leider). Dann bekam ich ein Korsett, niemand hat mir erklärt, was das tut, das es am Anfang weh tuen kann etc. also ich habe es nicht getragen. Bin aber zur KG gegangen nach Schroth, dort habe ich erfahren (nach 1 Jahr) das ich die Übungen auch zuhause machen muss. Das kam so neben bei raus. Dann mit 14 sind wir wieder zum Arzt. Der sagte mir, das es sich verschlechtert hat und ich operiert werden muss, dann habe ich geweint. Und wollte mich auch operieren lassen. Obwohl auch hier hatte ich die Konsequenzen nicht verstanden. Dann ging meine Mutter das erste mal ins Internet und fand die Katherina - Schroth Klinikl Dort sagte man mir das sich der Befund nicht verschlechtert hatte. Die Reha tat mir gut, aber troz allem die Korsett Frage kam nicht mehr auf. Ich habe mich auch nie getraut meinen Eltern was zu sagen. Danach bin ich weiter zur KG, aber zu hause habe ich auch wenig geturnt, ich hatte immer Angst etwas falsch zu machen. Meine Skoliose hatte sich nie verschlechtert ,glaube ich, ich weiss nicht wieviel ich hatte als ich 11 war, mein Vater hat das nie ausmessen lassen. Ich bin psychologisch nie klar gekommen und habe nie mit jemanden geredet. Mit 15 bin ich von zuhause weggelaufen und auch nie zurück gegangen. Ich war noch 2 mal in Reha. Ich kam nie klar damit, heute mit 30 bereue ich das alles so sehr. Ich sehe heute wie viele Leute toll ihre Skoliose verbessert haben und das macht mich momentan fertig. Auch wenn ich weiss, das es Leuten viel schlechter geht als mir. Ging es jemanden änlich. Ich war so jung, niemand hat mir je gesagt, dass ich es verbessern kann, ich weiss nicht. Ich tanze gerne und jedesmal wenn ich in den Spiegel schaue sehe ich das. Ich habe 34 º im Brustwirbelsäulenbereich, unten 20 º und oben 12º, aber man sieht das bei mir mehr als bei anderen.
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Hey,
ich finde sehr traurig, was dir da als Kind und Jugendliche passiert ist. Leider habt ihr nicht den richtigen Orthopäden gehabt. Und dass immer so wenig ausgemessen wurde finde ich auch komisch.
Du kannst allerdings von Glück sagen, dass die Skoliose sich nicht verschlimmert hat - oder hab ich das falsch verstanden???
Mich würde allerdings was anderes interessieren: hast du noch Kontakt zu deinen leiblichen Eltern und wieso hat niemand mit dir über die Krankheit gesprochen, wenn sie schon festgestellt wurde.
Das ist mir klar, dass das im Inneren eines Menschen Schaden anrichtet.
Liebe Grüße,
Sonny
ich finde sehr traurig, was dir da als Kind und Jugendliche passiert ist. Leider habt ihr nicht den richtigen Orthopäden gehabt. Und dass immer so wenig ausgemessen wurde finde ich auch komisch.
Du kannst allerdings von Glück sagen, dass die Skoliose sich nicht verschlimmert hat - oder hab ich das falsch verstanden???
Mich würde allerdings was anderes interessieren: hast du noch Kontakt zu deinen leiblichen Eltern und wieso hat niemand mit dir über die Krankheit gesprochen, wenn sie schon festgestellt wurde.
Das ist mir klar, dass das im Inneren eines Menschen Schaden anrichtet.
Liebe Grüße,
Sonny

LG Sonny
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Ja, ich habe seit ein paar Jahren wieder Kontakt zu meinen Eltern, aber sehr schwierig, belastet mich psychisch. Ich bin seit ich 15 bin vom Jugendamt betreut worden, es ist nicht nur der Rücken der schieft gelaufen ist, waren doch mehrere Sachen. Ich glaube ich bin in einer Aufarbeitungsphase und da gehört der Rücken wohl auch dazu. Ich habe es Jahre verdrängt. Ich bewundere wie andere mit ihrer Skoliose zurecht kommen, aber vielleicht sprechen viele es garnicht aus, wie traurig sie sind darüber. Ich selbst schäme mich heute noch, für mein Aussehen. Rippenbuckel etc.
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Hallo,
also erstmal, was dir in der kindheit passiert ist tut mir leid, sowas sollte natürlich nicht passieren.
Aber das du dich schämst, hat nichts mit dem rücken zu tun. Wenn die gradzahlen noch stimmen hast du ein riesiges glück gehabt und kannst darüber nur glücklich sein. Schämen braucht man sich da bestimmt nicht. Ich habe um die 100 grad mittlerweile und schäme mich auch nicht.
Wenn du noch keine hilfe hast, solltest du dir welche holen, denn die einstellung ist überhaupt nicht gut und macht dich nur fertig.
liebe grüße
also erstmal, was dir in der kindheit passiert ist tut mir leid, sowas sollte natürlich nicht passieren.
Aber das du dich schämst, hat nichts mit dem rücken zu tun. Wenn die gradzahlen noch stimmen hast du ein riesiges glück gehabt und kannst darüber nur glücklich sein. Schämen braucht man sich da bestimmt nicht. Ich habe um die 100 grad mittlerweile und schäme mich auch nicht.
Wenn du noch keine hilfe hast, solltest du dir welche holen, denn die einstellung ist überhaupt nicht gut und macht dich nur fertig.
liebe grüße
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- Toni
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- Diagnose: M. Scheuermann Kyphose (urspr. 68°)
M. Baastrup - Therapie: 1 Boston B.O.B.
1 Milwaukee
2 Rahmouni´s
1 TüKO
Und SCHROTHen bis bis die Sprossenwand qualmt und sich die Spiegel krümmen! - Wohnort: Allgäu
Hallo Bubbelchen
Deine Geschichte ist doch wieder mal ganz typisch. Herzlose und zu Compliance-Motivation unfähige Orthopäden haben Dir wie in tausenden anderen Fällen jede Chance auf eine erfolgreiche Therapie versaut. Das geschieht auch heute noch ununterbrochen.
Orthopäden scheinen die am wenigsten zum Umdenken und Umlernen bereite Spezies unter der Ärzteschaft zu sein.
In einem GEO-Sonderheft WIRBELSÄULE hat das einer so formuliert:
"Orthopädie: die herzlose Medizin!"
Nur kann man nicht vor seiner eigenen Wirbelsäule fliehen, auch wenn man das manchmal möchte. Du musst Dich DEINER WS stellen und versuchen Dein Trauma aufzuarbeiten bis Du mit DEINER WS einen Weg gefunden hast, daß Du GUT und schmerzfrei leben kannst.
Versuche von Madrid nach Barcelona zu kommen und dort eine Schroth-Auffrischungs- REHA zu machen:
Instituto Elena Salvá, Barcelona (Spanien)
Physiotherapeutische Behandlung nach Katharina Schroth.
Leitende Ärzte: Dr. med. Manuel Rigo, Dr. Gloria Quera-Salvá
Via Augusta 185 entlo D, 08021 Barcelona, Spanien
Tel.: 0034-93-2091330, rigo.quera.rehab@eresmas.net
Gruß Toni
Deine Geschichte ist doch wieder mal ganz typisch. Herzlose und zu Compliance-Motivation unfähige Orthopäden haben Dir wie in tausenden anderen Fällen jede Chance auf eine erfolgreiche Therapie versaut. Das geschieht auch heute noch ununterbrochen.
Orthopäden scheinen die am wenigsten zum Umdenken und Umlernen bereite Spezies unter der Ärzteschaft zu sein.
In einem GEO-Sonderheft WIRBELSÄULE hat das einer so formuliert:
"Orthopädie: die herzlose Medizin!"
Nur kann man nicht vor seiner eigenen Wirbelsäule fliehen, auch wenn man das manchmal möchte. Du musst Dich DEINER WS stellen und versuchen Dein Trauma aufzuarbeiten bis Du mit DEINER WS einen Weg gefunden hast, daß Du GUT und schmerzfrei leben kannst.
Versuche von Madrid nach Barcelona zu kommen und dort eine Schroth-Auffrischungs- REHA zu machen:
Instituto Elena Salvá, Barcelona (Spanien)
Physiotherapeutische Behandlung nach Katharina Schroth.
Leitende Ärzte: Dr. med. Manuel Rigo, Dr. Gloria Quera-Salvá
Via Augusta 185 entlo D, 08021 Barcelona, Spanien
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Gruß Toni
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas!
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- Dalia
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- Diagnose: 107° und 98° (im Jahr 2003 zu Beginn der Korsetttherapie: 98° und 93°), sehr starre Skoliose, kaum Beschwerden
- Therapie: 1983-1994 Korsetts verschiedener OTs, zuletzt bei Rahmouni, dann Korsettabschulung im Jahr 1994, seit 05/2005 bis etwa 2018 Nachtkorsett von Rahmouni, Therapieziel: Halten der Skoliose, seit 2018 keine Therapie mehr
- Wohnort: NRW
Bubbelchen, ganz steige ich nicht durch.
Du schreibst, mit 13 Jahren zum ersten Mal Schroth gemacht zu haben, dann mit 14 bekamst du ein Korsett, danach ging deine Mutter ins Internet und fand die Schroth-Klinik? Wie alt warst du da? Ich dachte, du hast mit 13 zum ersten Mal eine Schroth-Reha gemacht?
Du schreibst, mit 13 Jahren zum ersten Mal Schroth gemacht zu haben, dann mit 14 bekamst du ein Korsett, danach ging deine Mutter ins Internet und fand die Schroth-Klinik? Wie alt warst du da? Ich dachte, du hast mit 13 zum ersten Mal eine Schroth-Reha gemacht?
Ich kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben. (Bertolt Brecht)
meine Geschichte: Dalia wird Königin (Korsett für eine Oldie-Power-Skoliose)
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mit 14 war ich in Reha, mit 12 hatte ich ein Korsett, dass ich nie getragen habe, da ich leider nicht gerafft hatte, was ich da verspiele, ich hab es nicht verstanden, da ich meinen Rücken nie bewusst gesehen hatte. Es gab auch Kein Gespräch mit mir, weder mit meinen Eltern noch mit meinem Arzt. Als ich mit 14 ausgewachsen war wurde gerongt und der Arzt meinte es hat sich verschlechtert und ich bräucht eine op. Danach ist meine Mutter ins Internet und suchte die katharina - Schroth -Klinik. Dann kam ich in Reha. Ich habe aber nie Hoffnungen gehabt das mein Rücken sich verbessert. Ich denke da liegt der Fehler bei allen beteiligten, es gab keine Gespráche, keine Ziele. Ich war dumm, leider nichts gepeilt. Ich habe erst in Reha verstanden was los ist und da ich schon ausgewachsen war, mir selbst keine Hoffnung gegeben. Ich blicke heute zurúck und kann es nicht begreifen, wie unötig alles gewesen ist. Ich muss dazu sagen, dass ich nicht gelernt habe mich mitzuteilen und alles immer mit mir ausgemacht habe. Ich mache mir selbst natúrlich den grössten Vorwurf. Aber meine Eltern sahen auch das ich das Korsett nicht trug und sie sagten nicht ein einziges Wort in 1,5 Jahren, es tat mir sehr weh, also dachte ich das geht nicht, das man das trägt, habe aber auch nichts gesagt. Für Aussenstehende sicher nicht nachzuvollziehen.
- Klaus
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Also, da steige ich jetzt nicht durch.bubbelchen1 hat geschrieben:Ich habe erst in Reha verstanden was los ist und da ich schon ausgewachsen war, mir selbst keine Hoffnung gegeben.
In Bad Sobernheim muss es doch 1992 eine gezielte Therapie gegeben haben und mit 14 sollte sich doch noch so einiges ändern lassen!
Gruss
Klaus
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Ich war 2 Monate da. Rontgenbilder wurden aber keine gemacht. Natürlich hatte ich eine gute Muskulatur. Danach ging ich weiter zur KG bis ich 23 Jahre alt war. Aber ich habe zuhause nicht so weiter geturnt wie in Reha. Mein Fehler. Ich hab mich hängen lassen, weil ich mir keine Hoffnung gemacht habe. Es hat niemand gesagt, dass ich es noch verbessern konnte. Ich habe KG gemacht gegen die Schmerzen. Ehrlich gesagt, verspricht dir ja auch kein Arzt das es besser wird, auf jeden Fall damals nicht, nur das es keine Schmerzen mehr gibt und das eine Op verhindert werden kann. Ich bin schon bewusst das es mein Fehler ist. Ich war mit 14 übrigens schon so gross wie jetzt.
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GdB 40% - Therapie: Duecroquet-Korsett..1970
Reha Sobi+Salzungen
Kubin-Korsett+Lindemann Mieder
Tensgerät,
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Skoli und Angst
hallo.
Jeder Mensch geht auch anders mit der Diagnose Skoliose um, für mich war es auch ein Schock damals mit 14 Jahren mit diesem Rippenbuckel.
Habe nur nach Schroth geturnt, wenn ich Schmerzen hatte.Ganz schleichend wurden aus 26 Grad , heute 53Grad in 40 Jahren . Erst hier durchs Forum habe ich den Hebel umgelegt und kann ganz anders mit der Krankheit umgehen. Bin jetzt richtig AKTIV
Man muss denken,daß es nie zu spät ist und du bist doch viel jünger als ich, da geht doch was,oder? VG Hedi
Jeder Mensch geht auch anders mit der Diagnose Skoliose um, für mich war es auch ein Schock damals mit 14 Jahren mit diesem Rippenbuckel.
Habe nur nach Schroth geturnt, wenn ich Schmerzen hatte.Ganz schleichend wurden aus 26 Grad , heute 53Grad in 40 Jahren . Erst hier durchs Forum habe ich den Hebel umgelegt und kann ganz anders mit der Krankheit umgehen. Bin jetzt richtig AKTIV
Man muss denken,daß es nie zu spät ist und du bist doch viel jünger als ich, da geht doch was,oder? VG Hedi
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- Diagnose: Skoliose, angeborene Wirbelfehlbildung, Beckenschiefstand
- Therapie: Korsetttherapie (5 Jahre), KG nach Schroth, Reha Sobi Nov/Dez 2013
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Ich kann das ganz sehr nachvollziehen.
Manchmal geht es mir richtig dreckig wegen der Skoli. Ich steiger mich rein, dass die Skoli immer schlechter wird. Sitz manchmal da und heule....
Ja, Depressionen wegen Skoliose kann ich nachvollziehen..
gruß
lodri
Manchmal geht es mir richtig dreckig wegen der Skoli. Ich steiger mich rein, dass die Skoli immer schlechter wird. Sitz manchmal da und heule....
Ja, Depressionen wegen Skoliose kann ich nachvollziehen..
gruß
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Alles was ich schreibe, ist meine Meinung und spiegelt nicht die Meinung anderer wieder!
Du hast mich noch nicht erkannt,
obwohl ich vor dir steh.
Ich möchte mit dir reden,
doch irgendwie kann ich's nicht.
Ich hab dich lang nicht mehr gesehn,
guck jetzt in dein Gesicht.
Ich suche einen alten Freund,
doch ich entdecke nichts.
(DTH)
Du hast mich noch nicht erkannt,
obwohl ich vor dir steh.
Ich möchte mit dir reden,
doch irgendwie kann ich's nicht.
Ich hab dich lang nicht mehr gesehn,
guck jetzt in dein Gesicht.
Ich suche einen alten Freund,
doch ich entdecke nichts.
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- Dalia
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- Diagnose: 107° und 98° (im Jahr 2003 zu Beginn der Korsetttherapie: 98° und 93°), sehr starre Skoliose, kaum Beschwerden
- Therapie: 1983-1994 Korsetts verschiedener OTs, zuletzt bei Rahmouni, dann Korsettabschulung im Jahr 1994, seit 05/2005 bis etwa 2018 Nachtkorsett von Rahmouni, Therapieziel: Halten der Skoliose, seit 2018 keine Therapie mehr
- Wohnort: NRW
Hallo Bubbelchen,
ich habe gefragt, weil es mich etwas irritiert, wenn du schreibst, dass deine Mutter vor 16 Jahren im Internet nach der Schroth-Klinik gesucht hat. Ich denke, zu dieser Zeit war die Klinik noch nicht im Internet vertreten.
Du solltest aufhören, dir die Schuld zu geben. Du hast leider keine Unterstützung von außen bekommen, weder von deinen Eltern noch von den dich behandelnden Personen. Du solltest vielmehr darüber lächeln, dass du NUR 34° Skoliose hast. In Anbetracht dessen wie sehr sich eine Skoliose verschlechtern kann, solltest du dich freuen, dass du deine Gradzahl aus eigener Kraft so niedrig halten konntest. Vielleicht hättest du es besser schaffen können, aber es hätte auch viel, viel schlimmer kommen können. Wäre es dir lieber gewesen, wie ich 10 Jahre lang 23 Stunden ein Korsett getragen zu haben und dann wegen schlechter Korsetts und schwerer Progedienz doch auf zweimal 95° gekommen zu sein?
Ich denke vielmehr, dass du wieder eine Schroth-Reha machen solltest, um ein besseres Körper- und Selbstwertgefühl zu bekommen.
ich habe gefragt, weil es mich etwas irritiert, wenn du schreibst, dass deine Mutter vor 16 Jahren im Internet nach der Schroth-Klinik gesucht hat. Ich denke, zu dieser Zeit war die Klinik noch nicht im Internet vertreten.
Du solltest aufhören, dir die Schuld zu geben. Du hast leider keine Unterstützung von außen bekommen, weder von deinen Eltern noch von den dich behandelnden Personen. Du solltest vielmehr darüber lächeln, dass du NUR 34° Skoliose hast. In Anbetracht dessen wie sehr sich eine Skoliose verschlechtern kann, solltest du dich freuen, dass du deine Gradzahl aus eigener Kraft so niedrig halten konntest. Vielleicht hättest du es besser schaffen können, aber es hätte auch viel, viel schlimmer kommen können. Wäre es dir lieber gewesen, wie ich 10 Jahre lang 23 Stunden ein Korsett getragen zu haben und dann wegen schlechter Korsetts und schwerer Progedienz doch auf zweimal 95° gekommen zu sein?
Ich denke vielmehr, dass du wieder eine Schroth-Reha machen solltest, um ein besseres Körper- und Selbstwertgefühl zu bekommen.
Ich kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben. (Bertolt Brecht)
meine Geschichte: Dalia wird Königin (Korsett für eine Oldie-Power-Skoliose)
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- Klaus
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Genau deswegen hatte ich bubbelchen gezielt nach der Therapie in 1992 gefragt.Dalia hat geschrieben:Ich denke vielmehr, dass du wieder eine Schroth-Reha machen solltest, um ein besseres Körper- und Selbstwertgefühl zu bekommen.
bubelchen,
wurde damals dieses Selbstwertgefühl nicht gestärkt?
Bei meiner REHA (Bad Salzungen) in 2005 gab es nicht viele Jugendliche, sodass ich nicht beurteilen kann, was da so abgeht. Ausserdem kommt es ja wohl sehr auf die "internen Gespräche" der Jugendlichen an.
Bislang bin ich nämlich davon ausgegangen, dass so eine REHA einen ganz entscheidenden Durchbruch gerade bei Kindern und Jugendlichen darstellt. Den Erfahrungsberichten konnte ich das jedenfalls entnehmen.
Gruss
Klaus