Neustadt oder WWK in Bad Wildungen?

Fragen zum Thema Wirbelsäulen OP's
Funsel
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Neustadt oder WWK in Bad Wildungen?

Beitrag von Funsel »

Hallo!

Ich bin 23 Jahre und meine Skoliose beträgt 47°.

Leider wurde die Skoliose bei mir erst mit 15 Jahren "entdeckt".
Hatte dann ein paar Jahre KG - aber wirklich geholfen hat das nicht.

Ich leide sehr unter dieser Skoliose und mein Arzt hat mir daher ne Überweisung für nach Neustadt ausgestellt.

Jetzt meine Frage:
Ist das wirklich die beste Klinik für die OP?? Weiß ja noch garnicht ob ich das überhaupt machen will - würde mich aber gerne genauestens informieren.

Wie ist denn die Klinik in Bad Wildungen? Ist Neustadt besser??
Ich frage, weil Bad Wildungen nicht so weit von mir entfernt ist.

Sind die OP-Methoden die gleichen???
Fragen über Fragen...

Mein Orthopäde meinte ich soll lieber nach Neustadt fahren...

Wie sind eure Erfahrungen denn so??

Über Rückmeldungen würde ich mich freuen.

Liebe Grüße!!
Steffi
Bluttaxi
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OP in Neustadt

Beitrag von Bluttaxi »

Hallo Steffi !

Wie so oft im Leben gilt auch hier der Satz:

"Der weiteste Weg lohnt sich ..."

Prof. Dr. Halm und das Klinikum Neustadt sind sicher derzeit eine der besten Adressen in Europa, zumal er nach der von ihm selbst mitentwickelten modernen Halm-Zielke-Methode operiert. Dadurch wird die Klinik von Krankenkassen in ganz Deutschland anerkannt, sodaß wir regelmäßig auch Transporte aus Stuttgart und München von den Kassen genehmigt bekommen.

Wir hatten erst im Januar eine Kundin aus dem Raum Bitburg, die ihr Eigenblut für die OP ganz bequem vor der Haustür im Krankenhaus Bitburg (Ansprechpartner dort: Dr. Reintges, Tel. 06561-640) gespendet hat. Das Krankenhaus Bitburg schickt das Blut dann zur Herstellung zum DRK Bad Kreuznach, wo es dann gelagert und von uns abgeholt wird.

Insofern können wir Ihnen also nur raten, auf Ihren Arzt zu hören und die OP in Neustadt durchführen zu lassen.

Gruß,
Das BLUTTAXI-Team
Zuletzt geändert von Bluttaxi am Do, 04.08.2005 - 23:23, insgesamt 1-mal geändert.
[b]Unter Leitung eines approbierten Mediziners[/b]
[i]Wer Blut transportiert, sollte das "Blut" zumindest auch im Firmennamen führen: [b]BLUTTAXI - Das Original.[/b][/i] :)
Eigenbluttransporte zu Kassentarifen. Infos im Netz: www.bluttaxi.com - E-Mail: info@bluttaxi.com - Kostenfreie Info-Telefonnummer: [b]0800-BLUTTAXI[/b] (0800-25888294)
Maus81
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Beitrag von Maus81 »

hi
naja zu neustadt kann ich nix sagen, aber ich bin mit der WWK sehr zufrieden und die Leute die ich von dort kenne auch.
Ich wurde 2 mal operiert und lag daher 2 Monate dort im Krankenhaus. Ich fand diese Zeit auch berechtigt; 2 Wochen vor OP werden jede Menge Voruntersuchungen und Vorbereitungen gemacht, nach der OP liegt man 5 Tage im Bett, dann Gipskorsett und wieder aufstehen, leichte Krankengymnastik, wenns einem Kreislauftechnisch wieder gut geht (man muss ohne Gips ne ganze Weile stehen können) wird das Korsett angepasst. Das dauert auch ca. 2 Wochen und dann kann man eigentlich gehen. vor der OP wird auch ein allergietest gemacht, ob man halt die Nickel oder die Titanimplantate bekommt. Nickel ist stabiler, Titan aber teurer. Nach der OP trägt man 6 Monate Korsett. Ich hab mich da sehr gut aufgehoben gefühlt
birgit66
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Beitrag von birgit66 »

Hallo,

ich hatte am 16.06.05 einen Termin in Neustadt zur Voruntersuchung (hab den Termin ganz schnell bekommen, hab grad mal 14 Tage drauf gewartet) ich fühlte mich super wohl in der Klinik und ich habe noch NIE einen Arzt getroffen, der sooooooviel Zeit für mich hatte und mir alles in Ruhe erklärt hat, auch die Anästhesieärztin hat ganz viel Zeit für mich, fand ich sehr positiv!Der Arzt hat mir vor allen Dingen zu gehört und nicht wie immer nur alles abgetan und gesagt, da kann man nix mehr machen ! (wie meine anderen Orthopäden hier zuhause!) Zu mir ganz kurz : hab ne Skoliose BWS 91° und LWS 81° ;Ich bin völlig angetan von Neustadt, hab zwar auch Angst wegen der OP, aber dort fühle ich mich gut aufgehoben. Hab auch einen OP Termin in Nov.05 bekommen.

Ich lese viel hier in den Seiten, was mich von der WWK schon abstoßen würde, wäre das Korsett und die Methode nach der dort operiert wird, ich hatte in der WWK vor 20 Jahren schon mal einen Termin, den hab ich aber abgesagt, war mir damals alles zu unsicher. Fahr doch einfach mal nach Neustadt und informiere Dich..schau Dir das Krankenhaus und die Ärzte einfach an..damit Du nachher nicht sagst: hätte ich man..!! Ich komme aus Hannover, es sind zwar auch 250 km, aber der Weg bzw. die Entfernung ist mir total egal..es geht um meinen Körper und die 4 oder 6 Wochen bekomme ich dann auch rum...

Gruß Birgit
Maus81
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Beitrag von Maus81 »

hi
genau, man muss das für sich selber entscheiden, wo man sich am wohlsten (soweit man das bei dem Thema sagen kann) fühlt.
Ich kann nur sagen (und ich spreche auch für viele die auch dort waren), dass mir das Korsett nach der OP sehr viel Halt und Sicherheit gegeben hat und die 6 Monate kriegt man schnell rum. Find ich auf alle Fälle besser, als ein Leben lang ein Korsett zu tragen.
Ich kann auch nicht sagen, dass ich in der WWK schlecht beraten wurde; vor der OP hat der Stationsarzt mir und meinen Eltern alles ganz genau erklärt und alle Fragen beantwortet. Ich konnte auch dann noch zwischendurch bei Visiten oder so noch Fragen stellen.
Gast25

Beitrag von Gast25 »

Hallo Steffi,also ich kann nur sagen Neustadt.Die WWK war mal gut hat aber leider sehr nachgelassen.Ich wurde 04 dort operiert und wir waren mit mehreren die dort nicht mehr hingehen würden!Liebe Grüsse
Nelli
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WWK oder Neustadt

Beitrag von Nelli »

Der Vergleich WWK und Neustadt ist natürlich für jemanden der in beiden Kliniken operiert wurde am besten zu beurteilen. Allerdings ich für meinen Teil, ich wurde in Neustadt operiert hätte mich über eine gründlichere Voruntersuchung mit CT oder Kernspintomographie, Echocardiogramm und so weiter sicherer gefühlt. Ich denke auch die Kliniken dürften diese Untersuchungen nicht machen, wenn diese nicht begründet wären - da würden die Krankenkassen dann auch nicht mitmachen. Auch denke ich ist die WWK für hochgradige Skoliosen mit der Korsettnachbehandlung nicht schlecht, ich wurde innerhalb 9 Stunden von 92 Grad auf 28 Grad gebogen und kämpfe heute noch nach 7 Monaten mit sehr starken Problemen, auch hatte ich die ersten Monate immer das Gefühl meine WS zerreißt vor lauter Spannung die darauf war, hatte panische Angst die Stäbe können dem Druck nicht standhalten. Ich hätte mich mit einem Korsett viel wohler gefühlt.
Auch der kurze stationäre Aufenthalt über den man sich natürlich freut, aber ich wußte nach 16 Tagen noch nicht einmal wie ich es bis zum Ausgang schaffe und wurde entlassen trotz noch massiver Probleme. Wenn ich über Schmerzen klagte, dann hat der nette Stationsarzt nur gesagt "also entschuldigen Sie mal, Sie hatten eine riesige OP, da ist es normal das man Schmerzen hat" auch mußte ich bei der Nachtschwester betteln um Schmerzmittel zu bekommen. Einen Entlassungsbericht wollte mir der Arzt auch nicht mitgeben, da mußte meine Mutter noch 1/2 Stunde Überredungskünste anwenden, dass ich den Brief - der ja sehr wichtig ist für die weitere Medikation, die ja dann der behandelnde Arzt übernimmt zu wissen. Also alles in allem ich würde es mir heute sehr genau überlegen ob ich nach Neustadt gehen würde mit dem heutigen Wissen und auch würde ich mir heute eine solche OP im fortgeschrittenen Alter wenn es nicht unbedingt erforderlich ist genauestens überlegen. Ich denke auch die WWK wird ihre Gründe dafür haben, warum sie nicht mit der "Mode" geht und die neuere Methode anwendet, wir alle können mit der neuen Methode nicht auf Langzeitergebnisse zurückgreifen, werden es erst an uns selber merken ob diese gut ist oder eben nicht.
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seemannskiste
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Re: WWK oder Neustadt

Beitrag von seemannskiste »

Nelli hat geschrieben: Ich denke auch die WWK wird ihre Gründe dafür haben, warum sie nicht mit der "Mode" geht und die neuere Methode anwendet, wir alle können mit der neuen Methode nicht auf Langzeitergebnisse zurückgreifen, werden es erst an uns selber merken ob diese gut ist oder eben nicht.

Hallo Nelli,

ich denke auch immer hey was gibts schon für langzeitprognosen...
die paar harrigtons aus den vergangenen 25 jahren... sind wohl als anhaltspunkt zu nehmen, aber wirklichen aufschluß über die wirksammkeit geben sie eigentlich nicht wirklich.
fakt ist, dass man nach einer op nicht mehr die möglichkeit hat zu wissen :
wie wäre mein leben verlaufen hätte ich mich nicht operieren lassen.

aber das ich gerade eben schon wieder das wort "hätte" in den mund genommen habe wiederspricht allen meinen guten vorsätzen.
sicher ist, das 90° krümmung einfach ein problem sind. mit und ohne op. ob in der blöden wwk oder der blöden neustädter talentschmiede...


vom dave...
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nase

Beitrag von nase »

Ich würde an deiner Stelle mir beide Kliniken "anschauen" es ist dein Körper und jeder wertet nach seinen Gefühlen wie die Klinik ist und empfiehlt sie weiter. Ich bin dort (Neustadt) nur versteift worden und war bis vor 2Monaten sehr mit dieser KLinik zufrieden. Habe sie auch weiterempfohlen.
Nun wollt ich erneut Hilfe von diesen "Göttern in Weiß" da man erneut BSV in der HWS festgestellt hatte und man stellte mich als Simulant hin. MRT-bilder und Gutachten vom Orthop. zeigt diese BSV eindeutig. Kann aber auch von Skoliosepatienten berichten die vor Freude geweint haben weil OPerfolgreich war.

liebe Grüße
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Beitrag von seemannskiste »

ein banscheibenvorfall hat ja wohl nichts mit der operierenden klinik zu tun !

der bsv über und unter dem implantat ist einer der größten risiken
( langzeitverschleiß ) postoperativ...

weder wwk noch neustadt hat die mittel einen operierten patienten nach der op 25 oder 30 jahre an die hand zu nehmen und ja darauf zu achten das kein bandscheibenvorfall entsteht.

was einen bandscheibenvorfall ermöglicht :

zu wenig bewegung, zuviel autofahren, einseitige ernährung und zu guter
letzt ist da noch so ein bisschen veranlagung dabei...


vom dave...
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Gastine

Beitrag von Gastine »

Hallo Nelli,ich weiß ja nicht in welcher Klinik Du in Neustadt warst aber das was Du da behauptest kann ich überhaupt nicht bestätigen.Wenn man Schmerzen hatte bekam man immer sofort zusätzlich noch etwas egal welche Tageszeit es war und den Entlassungsbrief habe ich auch mitbekommen.Aber ich denke immer nur sprechenden Menschen kann geholfen werden und manchmal sollte man eben ein bißchen energischer werden.Bei mir hat jedenfalls einwandfrei gaklappt und ich möchte halt nicht das hier irgendwelche Gerüchte entstehen.
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Toni
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Beitrag von Toni »

Gastine hat geschrieben:Hallo Nelli,ich weiß ja nicht in welcher Klinik Du in Neustadt warst aber das was Du da behauptest kann ich überhaupt nicht bestätigen.Wenn man Schmerzen hatte bekam man immer sofort zusätzlich noch etwas egal welche Tageszeit es war
Hallo Gastine. Ich war in der Zeit als Petra im Dez. 04 in Neustadt auf der Intensiv lag bei ihr. Sie hatte extreme Schmerzen und ihr war ständig kotzübel, was für sie fast noch schlimmer war als die Schmerzen.
Teilweise bekam sie NUR DURCH MEINE INTERVENTION Schmerzmittel und medikamente gegen Brechreiz! Auf das betteln, stönen und jammern der Patientin selbst haben die gar nicht reagiert! Ich war ehrlich entsetzt, wie gering das Bemühen des Pflegepersonals war, die Patienten in dieser Phase einigermaßen schmerzerträglich zu halten! Auch nachher auf der Normalstatin kam es vor, daß Petra um Schmerzmittel betteln musste. Da passierte es ihr sogar mal, daß eine Nachtschwester GRINSEND sagte: " Sie haben schon genug!" sich umdrehte und sie mit den fast unerträglichen Schmerzen allein lies!
Darauf daß Petra bereits seit 10 Jahren hochdosiert sehr starke Schmerzmittel nehmen musste und einige Scmerzmittel bei ihr kaum noch wirkung zeigten, wurde KEINE Rücksicht genommen, obwohl wir das in den Vorgesprächen sehr deutlich und MEHRFACH zu Protokoll gegeben hatten.
Ich war selbst schon mehrfach wegen div OP´s auf Intensivstationen gelegen. Aber die Situation in Neustadt hat mich schwer enttäuscht!
Lag vielleicht auch daran daß die offensichtlich einzige Schmerztherapeutin eine Anästesie-Oberärztin an dem WE als Petra auf Intensiv lag, frei hatte.
Gastine hat geschrieben: und den Entlassungsbrief habe ich auch mitbekommen.
Petra wurde am 1. Weihnachtsfeiertag (als alle Hausärzte und Home-Orthopäden in ganz Deutschland im Urlaub waren OHNE Papiere im privat-PKW auf die 450 km Heimreise geschickt. Medikamete erhielt sie für nicht mal 24h mit. Keine Notdienstapotheke gibt ohne rezept starke Morphine raus. Kein Notdienstarzt verschreibt solche ohne Papiere, wenn er nicht weis was mit der Patientin gemacht wurde. Sie musste um ein paar Zeilen Entlassbrief kämpfen!
Gastine hat geschrieben:Aber ich denke immer nur sprechenden Menschen kann geholfen werden und manchmal sollte man eben ein bißchen energischer werden.
Das kannst Du leicht sagen. Energisch kann man nur sein, wenn man noch Energie hat. Was macht der Patient, dessen Energiereserven durch die OP VÖLLIG aufgezehrt sind? Dem sogar trotz starkem Brechreiz die Kraft zum kotzen fehlt?
Gastine hat geschrieben:Bei mir hat jedenfalls einwandfrei gaklappt und ich möchte halt nicht das hier irgendwelche Gerüchte entstehen.
Das sind leider keine Gerüchte sondern konkret erlebte Tatsachen!

Mir liegen aber eindeutige Berichte vor, daß sich die schmerztherapeutische Situation in Neustadt NACH Petra und Nelli deutlich verbessert haben soll!
Gruß Toni
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas!
Gastine

Beitrag von Gastine »

Ich merke das es zwecklos ist mit Euch darüber zu reden!Dafür ist mir einfach die Zeit zu schade,ich weiß was ich hatte und habe und Ihr müsst halt selber gucken wie Ihr klar kommt. :freude:
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Toni
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Beitrag von Toni »

Hallo Gastine, was ist denn das für eine Einstellung?
Du kannst Doch erlebe mehrfach bestätigte Schmerzen nicht einfach nachträglich negieren! Nelli und Petra sind doch keine Simulantinnen oder Lügnerinnen!
Wenn Du andere und positivere Erfahrungen gemacht hast dann freu dich drüber!
Aber Du solltest auch anerkennen daß in Neustadt NICHT ALLES nur "Friede-Freude-Eierkuchen" ist. Eine Klinik wie Neustadt und die WWK usw....müssen ständig daran arbeiten daß keine falschen Routinen und Abstumpfungen beim Personal entstehen.
Das ist doch verständlich.
Wenn Dir Deine Zeit für uns zu schade ist, dann SERVUS!!!
Wünsche Dir weitere viele schmerzfreie Jahre!
Toni
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Dalia
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Therapie: 1983-1994 Korsetts verschiedener OTs, zuletzt bei Rahmouni, dann Korsettabschulung im Jahr 1994, seit 05/2005 bis etwa 2018 Nachtkorsett von Rahmouni, Therapieziel: Halten der Skoliose, seit 2018 keine Therapie mehr
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Beitrag von Dalia »

Hallo Gastine,

das sind keine Gerüchte, sondern TATSACHEN. Du musst es akzeptieren, wenn hier auch negative Dinge zur Sprache gebracht werden.

Für mich wäre Neustadt nach wie vor Klinik Nr. 1, sollte bei mir jemals eine OP anstehen, aber ich sehe ALLES mit kritischen Augen und vertraue nicht blindlings darauf, dass es bei mir gut geht. Ausnahmen, wo was schief geht, gibt es immer. So etwas zu negieren, ist naiv.

Ich finde deine Worte äußerst unsensibel gegenüber denen, die diese Tortur in Neustadt durchgemacht haben. Du hast alles bekommen, was du wolltest. Was hättest du gemacht, wenn die Schwester dir trotz gewaltiger Schmerzen keine Schmerzmittel gibt und du bettelst und bettelst und kriegst nichts, während du rasende Schmerzen hast? Da kapituliert man irgendwann, weil jeder zwecklose Kampf die Schmerzen nur vergrößert.

Gut, wenn du hier nicht mehr mitreden willst. Das ist auch besser so, bevor du die Betroffenen mit deinen Worten noch mehr verletzst, zusätzlich zu den irrsinnigen Schmerzen, die REAL sind und einfach nicht verschwinden wollen.

Dalia
Ich kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben. (Bertolt Brecht)
meine Geschichte: Dalia wird Königin (Korsett für eine Oldie-Power-Skoliose)
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seemannskiste
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Beitrag von seemannskiste »

Gastine hat geschrieben:Ich merke das es zwecklos ist mit Euch darüber zu reden!Dafür ist mir einfach die Zeit zu schade,ich weiß was ich hatte und habe und Ihr müsst halt selber gucken wie Ihr klar kommt. :freude:
solche beiträge führen leider nur dazu das anonymous nur noch weniger ernst genommen werden.

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Beitrag von natalies_mama »

Meine Tochter Natalie wurde am 23.07.2005 in Neustadt operiert und ich kann folgendes beitragen:

Die OP ist ohne Komplikationen verlaufen, (Korrektur von 71° auf 11° in der LWS) die Betreuung auf der Intensiv und der Station war spitzenmäßig. Es wurden keine Schmerzmittel verweigert!
Den Kurzbericht gab es ohne Nachfrage bei der Entlassung sowie Schmerzmittel für den lfd. Tag und den Folgetag. Der ausführliche Bericht kam 3 Tage nach der Entlassung ohne Aufforderung per Post an uns und an den behandelnden Arzt.
Zum Thema Entlassung wurde gesagt: Die Narbe muss i.O. sein und man muss selbstständig und sicher laufen können, vorher wird niemand entlassen. Und das ist o.k.

Liebe Grüße aus Berlin,

Heike

P.S.: Ich würde diese Klinik immer wieder weiterempfehlen!
Gast25

Beitrag von Gast25 »

Hallo Zusammen :unterhalt: ich kann das nur bestätigen.Wir waren zur gleichen Zeit da und ich würde auch jederzeit wieder nach Neustadt gehen.Ich bin recht froh das es sich dort wieder gebessert hat denn letztes Jahr wurde ich in der WWK schon enttäuscht das ich dieses nicht noch mal erleben wollte ist ja klar aber davor hatte ich ziemlich Angst! Liebe Grüsse Supergirl
Süßä16

Beitrag von Süßä16 »

Hallo! an alle:

also ich wurde vor ca. 7 monaten in der wwk bad wildungen operiert. Ich kann nur sagen dass ich ziemlich zufrieden bin. Es hat mir sehr geholfen, dass noch so viele andere jugenlichen auch zur op (etc.) dA waren. Die ärzte waren echt alle sehr freundlich und die krankenschwestern auch total! Ich habe 4 wochen in der klinik verbracht. Vor der OP betrug meine haupkrümmung mehr als 90° und jetzt sind es nur noch 20°!!! Ich bin wirklich total zufrieden!!! und das halbe jahr korsett tragen ist auch nicht sehr schlimm! also ich bereue es wirlich nicht!
malle
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wwk war top

Beitrag von malle »

wir waren in der wwk und würden immer wieder dort hingehen .wir waren von a- z mit allem zufrieden. gruss malle
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