Operation in Neustadt

Fragen zum Thema Wirbelsäulen OP's
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Marleen91
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Operation in Neustadt

Beitrag von Marleen91 »

Ich will jetzt nicht lang rum labbern,aber ich wurde in Neustadt erfolgreich operiert und ich bin rund um zufrieden. :D :lol: Wer mehr wissen will kann sich ja unter mein e-mail adresse melden!!!!

Marleen,14
Christine A.
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Beitrag von Christine A. »

Hallo Marleen,
wann wurdest du operiert? Welches Teilstück wurde "bearbeitet"?
Liebe Grüße
Christine
Danke für alle Infos in Sachen Therapie, Ärzte, OP usw.
Marleen91
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Beitrag von Marleen91 »

Hallo Christine,
Meine Diagnose ist:Idiopathische,li.konvexe,thorakolumbale,adoleszente Skoliose 52°n.Cobb
Technischer Befund:Befund GWS,2Ebenen:Li.-konvexe Thorakolumbalskoliose mit 52°n.Cobb(Th9-L29, lumbale re.-konvexe Nebenkrümmung von 29°n.Cobb
Ich weiß nicht was das heißt,aber so hat das in dem Bericht nach meiner Operation gestanden

Bei mir ist es bei einer Beinlängendifferenz aufgefallen vor ca. 1Jahr 6Monaten.Als es entdeckt wurde hatte ich 15°,nach einem Jahr Kontrolle hatte ich plötzlich 38°.Mein Ortopäde wollte es zunächst mit einem Korsett ausprobieren.Wir wollten noch eine andere Meinung einholen,also sind wir nach Neustadt/Holtstein gefahren.Nach einer erneuten Untersuchung in Neustadt/Holstein wurden aber 52° festgestellt,also wurde ich operiert.Nach dieser Operation bin ich gute 2cm gewachsen.Mir wurden 5 Wirbel versteift.


Wenn du noch genaueres wissen möchtest meld dich doch einfach.Ich würde mich sehr darüber freuen. :D
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Emily
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Beitrag von Emily »

Sehr komisch dass Neustadt hier die OP durchgeführt hat, weil da wäre mit Sicherheit noch EINIGES im Korsett rauszuholen und die OP hätte sehr wahrscheinlich verhindert werden können......
Grüssle
--Emily
Marleen91
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Beitrag von Marleen91 »

Das schon aber ich hatte so ein sch*** korsett was einen dreck gebracht hat.Aber du musst das auch so sehen ein Korsett hätte ich bis ende des Wachstums tragen müssen und eine Operation geht viel schneller,zwar mit hölischen schmerzen die man sich nich vorstellen kann.Und der artz hat gesagt hätte ich es 1 Jahr getragen dann nicht mehr hätte ich das doppelte gehabt was ich vor der op hatte.
Fine
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Beitrag von Fine »

@Marlen: da hattest du aber garantiert KEIN Rahmouni Korsett, stimmts? Rahmouni hätte deine 50° nämlich garantiert reduzieren können, dazu noch schöne Schroth KG und eine OP wäre bestimmt nicht in Frage gekommen.

Aber was nun passiert ist, ist passiert bei dir, das kannst du nicht rückgängig machen, es ist zwar immer wieder ärgerlich, sowas zu hören, aber ich denke mal, jetzt, nach der OP geht es dir wieder besser und das ist für dich jetzt die Hauptsache.

Ich sage immer, Sätze wie "Hätte ich,.... wäre ich..." bringen einem im Leben nicht weiter, nur sinnlose Zeitverschwenduung darüber nachzudenken, man kann es ja eh nicht rückgängig machen, schau einfach nach vorne und genieße dein Leben, ABER vergiss deine Skoliose NIEMALS!!!!! Dass heißt: Schroth KG soll trotzdem für dich wichtig sein!

LG Fine
"...Der Sinn des Lebens ist es, stets glücklich zu sein..."
--> Buddhistische Auffassung
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Emily
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Beitrag von Emily »

Marleen, ja sicher ist die Skoli für Dich jetzt "weg" durch die OP. Aber sie ist noch nicht lange her und ich merke mittlerweile, dass man die Skoli durch eine OP erst recht NIE los ist. Hätte ich 50° gehabt, hätte mich nicht operieren lassen.... Aber gut, man hat Dich schlecht informiert bzw. Du hattest leider ein schlechtes Korsett. Aber dass die in Neustadt so drauf los operieren hätte ich nicht gedacht.
Grüssle
--Emily
Marleen91
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Beitrag von Marleen91 »

Das stimmt schon das die schnell drauf los operieren.Jeder der dort rein geht bekommt einen op -termien.Aber seh es doch mal so du brauchst keine 23h eine korset tragen es ist nach der op indem sinne weg du kannst das erste Jahr vieles nicht machen aber das lohnt sich.Ich kann nur zu einer op empfelen.Aber hätte ich gewusst was das für schmerzen sind hätte ich schon schiß bekommen aber im hinter kopf hätte ich immer gehabt wo für ich das mache,nämlich für mich und das es mir besser geht das ich mich nicht schämen muss wie ich aussehe.
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Emily
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Beitrag von Emily »

Wie lange ist Deine OP her??? Die ersten 5-6 Jahre danach gings mir auch noch gut! Aber glaub mir, irgendwann wird der Moment kommen in dem Du wieder merkst dass Dein Rücken eben doch nicht in Ordnung ist.
Grüssle
--Emily
Marleen91
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Beitrag von Marleen91 »

Meine ist ein halbes Jahr her.Sag was hast du für probleme das will ich jetzt wissen,denn du machst mir angst.
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Dalia
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Beitrag von Dalia »

Hallo Marleen,

erst mal ganz sachliche Informationen: Auch als Operierte KANN sich die Skoliose verschlechtern und KÖNNEN irgendwann Beschwerden auftreten.

Aber es gibt auch positive Aspekte: Neustadt ist für die hohe Qualität seiner Operationen bekannt. Die OP-Techniken entwickeln sich weiter, falls also bei dir Probleme auftreten, wird man dir vielleicht helfen können. Aber vielleicht bekommst du nie Probleme. Das Risiko, Probleme zu bekommen, besteht immer, egal ob mit oder ohne OP. Welches Risiko höher ist, muss jeder für sich entscheiden.

Aber pflege deine Wirbelsäule bitte dein Leben lang und beobachte sie gut (in großen Zeitabständen röntgen lassen), damit man rechtzeitig eingreifen kann, wenn was ist.

Es gibt noch ein Forum, wo du andere Operierte treffen kannst:

Skoliose-OP-Forum

Übrigens, herzlich willkommen hier! :)

Dalia
Ich kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben. (Bertolt Brecht)
meine Geschichte: Dalia wird Königin (Korsett für eine Oldie-Power-Skoliose)
anne
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Beitrag von anne »

Hallo Marleen91,

in einem deiner Beiträge schreibst du u. a. als Grund für deine OP
........ das ich mich nicht schämen muss wie ich aussehe.
Das hat mich sehr bestürzt.

Es gibt ja durchaus in bestimmten Fällen gute Gründe, sich operieren zu lassen, z. B. wenn alle anderen Methoden keine Erfolge mehr bringen und gravierende Verschlechterungen anders nicht zu vermeiden sind.

Sich für den eigenen Körper zu schämen, ganz gleich wie er aussieht, ist aber meiner Meinung der am wenigsten akzeptable Grund, ein solches Risiko einzugehen.

Eine Skoliose ist kein Grund, dass man sich schämen muss. Wofür eigentlich? Wer nimmt sich das Recht eine Auswahl zu treffen, ab wann ein Anblick den anderen zumutbar ist? Das steht niemandem zu. Um so schlimmer finde ich, wenn wir selbst anfangen, eine solche Auswahl festzulegen. Was für ein Menschenbild ist dann in unseren Köpfen entstanden und wodurch?

Dann ist es nicht mehr weit entfernt von lebenswert und unwertem Leben! Es erschüttert mich immer wieder, wenn ich von Betroffenen höre, dass sie sich wegen ihrer Skoliose schämen. Warum tut ihr euch das an? Warum habt ihr kein Selbstbewusstsein? Warum erkennt ihr nicht, dass äußere Schönheit im wahrsten Sinne oberflächlich ist und wahre Schönheit von innen strahlt? Persönlichkeit überdeckt das äußerlich Abweichende!

Katarina Sweda und Wolfgang Watzl haben ein Kunstprojekt mit dem Titel "Ich bin schön" initiiert, es behandelt die künstlerische, ästhetische Darstellung körperbehinderter Menschen in Bildern, Plastiken und Fotos.

Sie beschreiben ihr Projekt wie folgt
. Die Kunstwerke sollen das Tabu Invalidität & Erotik brechen und die bisherige konventionelle und klischeebelastete Sichtweise in der Öffentlichkeit zu diesem Thema korrigieren bzw die festsitzende mentale Blockade in den Köpfen der Menschen zumindest nachhaltig in Frage zu stellen. Die Bilder werden zeigen, daß Attraktivität nicht eine Frage nur des physichen Ebenmaßes (Topmodel-Diktatur) ist, sondern vor allem der persönlichen Ausstrahlung Das Grundthema unserer Fotoarbeiten, Bilder und Plastiken ist die von äußeren Blessuren unzerstörbare menschliche Schönheit, deren Kraft auf der inneren Persönlichkeit beruht.
Ich wünsche mir, dass wir alle emanzipierter mit unserer Skoliose umgehen. Sie ist Teil unseres Lebens, sie gehört zu uns, sie fordert uns heraus, sie quält uns auch, aber sie gibt uns auch die Chance, etwas aus uns zu machen, was über Oberflächlichkeit und Gedankenlosigkeit hinaus geht. Was gibt es da zu schämen!?!?!?

Anne
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Emily
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Beitrag von Emily »

Da hätte ich lieber 23 Stunden am Tag ein Korsett getragen als einmal eine OP.... Und wenn man dann schreibt das wäre eine Zumutung, 23 Stunden am Tag ein Korsett, das will ich nicht ich lass mich lieber operieren, das finde ich sehr leichtfertig. Aber wie gesagt, DAS muss jeder für sich selbst entscheiden.
Grüssle
--Emily
stonewoman
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Beitrag von stonewoman »

Hallo,

was ist denn das für eine Dikussion? Das Mädel ist schon operiert und ihr macht ihr deswegen Vorwürfe? Solltet ihr sie nicht lieber weiterhin unterstützen? Es macht doch keinen Sinn darüber zu reden, was ein Korsett gutes Korsett gebracht hätte...
Emily hat geschrieben:Die ersten 5-6 Jahre danach gings mir auch noch gut! Aber glaub mir, irgendwann wird der Moment kommen in dem Du wieder merkst dass Dein Rücken eben doch nicht in Ordnung ist.
@Emily: Wie kommst du darauf? Es gibt genug Langzeitoperierte, denen es heute gut geht! Willst du Marleen damit Angst machen? Geb ihr doch lieber Tipps, was sie sich nun als Operierte tun kann, um das zu verhindern.
Emily hat geschrieben:Sehr komisch dass Neustadt hier die OP durchgeführt hat
Die werden schon ihren Grund gehabt haben. Es werden auch genug Leute ohne OP nach Hause geschickt!
Anne hat geschrieben:Sich für den eigenen Körper zu schämen, ganz gleich wie er aussieht, ist aber meiner Meinung der am wenigsten akzeptable Grund, ein solches Risiko einzugehen.

Eine Skoliose ist kein Grund, dass man sich schämen muss.
@Anne: Ich find es ja echt klasse, wie du mit deiner Skoliose umgehst, aber nicht alle Skolis sind so stark wie du. Ich hab mich auch für meinen Körper geschämt. Ich wusste immer, dass ich das nicht brauche und trotzdem war es so! Für mich war das auch ein Grund (neben den Schmerzen) mich operieren zu lassen. Und dazu stehe ich auch!

@Marleen: Für dich ist es nun ganz wichtig, dass du auch weiterhin was für deine Skoliose tust, damit es dir auch in einigen Jahren noch gut geht. KG und Sport sollten weiterhin ganz oben auf deinem Plan stehen.

Und lass dir von niemanden ein schlechtes Gewissen einreden. Du hast dich für die OP entschieden und für dich was es richtig so. Geniesse dein neues Leben und pflege es gut....

Liebe Grüße, Stoni.
anne
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Beitrag von anne »

@ stonewoman

es geht mir nicht darum, dass ich nicht nachvollziehen kann, dass man sich schämt, diese Zeit habe ich auch gehabt und zum Glück hinter mir gelassen. Ich denke nur, dass es andere Möglichkeiten gibt, gegen seine Scham zu arbeiten als sich operieren zu lassen. Ich will Marleen auch gar nicht ihre OP schlecht reden. Sie hat sich entschieden, ist zufrieden und vor allem, sie hat es gut überstanden. Das ist jetzt die Hauptsache. Ich möchte nur allgemein anregen, die Scham, die dadurch entsteht, dass man mit seinem Körper nicht zufrieden ist und ihn ablehnt einmal in Frage zu stellen.

Ich weiß, dass ich stark bin und selbstbewusst, das war ich aber auch nicht immer. Wie ich mit meiner Skoliose umgehe, das war ein Reifungsprozess. Ich beanspruche aber nicht für mich das Recht der Exklusivität. Was ich kann, können auch andere, man muss sich "auf den Weg machen".

Anne
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Beitrag von natalies_mama »

@Stoni,

:zustimm: :dito:

Heike
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bluecat
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2013 BWS+LWS 57°
Gleitwirbel L2/L3
Therapie: Korsett als Jugendliche (erst CBW Korsett, dann Cheneau von Sanomed)
Korsett als Erwachsene (´03 -´07 Rahmouni,
seit 7/11 cctec),
Rehas 96, 02, 06, 09, 12, 15; KG, OP Empfehlung
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Beitrag von bluecat »

@ stoni:
Das sehe ich genau so!!!!
Zumal sich ihre Skoliose innerhalb eines Jahres auch extrem verschlechtert hat!
Ich bin garantiert kein OP Fan! Aber jeder geht anders damit um! Wir sollten zufrieden sein das Marleen den direkten nach Neustadt gfeunden hat.

Es kann leider nicht jeder mit seinem Aussehen selbstbewußt umgehen, ich weiß wie verdammt schwer es sein kann.... Die Umwelt macht es da einem nicht gerade leichter.
anne
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Beitrag von anne »

Hallo,

ich glaube, ich bin da ungewollt in ein Fettnäpfchen getreten. Das tut mir leid und deshalb möchte ich mich hierzu auch noch einmal differenzierter äußern:

Zunächst liebe Marleen,

es tut mir leid, wenn der Eindruck entstanden ist, ich wollte deine Entscheidung für eine OP angreifen. Wirklich nicht! Du hast ja mehrere Gründe, die für dich wichtig waren genannt und sicher nach vielem Abwägen und nicht unbedacht deine Entscheidung getroffen.

Geleitet von meinem Anliegen, die Skoliose aus der "Versteck-Ecke" zu holen, habe ich in meinem Beitrag dann allerdings deine Begründung für die OP aus dem Zusammenhang gerissen, und nur den Teil herausgenommen, in dem du deinen Wunsch, dich nicht mehr schämen zu müssen, erwähnt hast.

Ich denke inzwischen, es war unüberlegt und ungeschickt von mir, diese Aussage von dir zum Anlass zu nehmen, innnerhalb dieses Threads etwas über meine Ansichten zum Thema Scham und Skoliose zu schreiben. Es gehört nicht hierher und musste zu dem Missverständnis führen, dass ich dich persönlich kritisiere. Das ist aber gar nicht der Fall, du warst nur zufällig die, deren Äußerung sich dazu anbot, einmal die Problematik von Skoliose und Scham aufzugreifen. Es war allerdings der falsche Ort (Thread).

Deshalb gab es ja auch sofort einige Solidaritätsbeweise für dich und das ist auch gut so.

Ich habe inzwischen einen eigenen Thread zum Thema Scham und Skoliose eröffnet und dazu einiges geschrieben. Deshalb möchte ich hier mich nicht weiter zu diesem Thema äußern, denn hier geht es ja eigentlich um das Thema OP in Neustadt, welches ich mit meinem Beitrag nicht verdrängen wollte.

Also nochmals Entschuldigung, wenn ich dir Marleen zu nahe getreten bin

Anne
Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt,
der andere packt sie kräftig an und handelt (Dante)
Chrissy15

Beitrag von Chrissy15 »

hab mal ne dringende Frage: kennt irgendjemand von euch da draußen eine adresse von einer guten skoliose klinik in nrw? das mit Neustadt hört sich ja alles gut und schön an, nur ist das ziemlich weit weg und ich hab eher gehofft hier in der nähe opperiert zu werden...aber jetzt mal an maren oder andere: könntest du mir mal bidde beschreiben wie das alles so abläuft.ich mein, mir wurde erzählt ich müsse sechs wochen vor der op ins krankenhaus und gestreckt werden...hat sich alles ziemlich komisch angehört.
So n ablaugfplan was wann wie passiert oder bei die passiert wäre supi lieb...
bin schon gespannt auf die antwort
bis dann
CHRISSY
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Conny
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2004: OP in Neustadt (Holst)
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Beitrag von Conny »

Chrissy15 hat geschrieben:hab mal ne dringende Frage: kennt irgendjemand von euch da draußen eine adresse von einer guten skoliose klinik in nrw? das mit Neustadt hört sich ja alles gut und schön an, nur ist das ziemlich weit weg und ich hab eher gehofft hier in der nähe opperiert zu werden...

aber jetzt mal an maren oder andere: könntest du mir mal bidde beschreiben wie das alles so abläuft.ich mein, mir wurde erzählt ich müsse sechs wochen vor der op ins krankenhaus und gestreckt werden...hat sich alles ziemlich komisch angehört.
So n ablaugfplan was wann wie passiert oder bei die passiert wäre supi lieb...
bin schon gespannt auf die antwort
bis dann
CHRISSY
Sorry, aber ich finde bei sowas enormen wie einer Skoliose OP sollte es doch so ziemlich egal sein wo die Klinik liegt! Schließlich geht es dann darum, dass es so gut wie möglich operiert wird und die Versorgung stimmt!! Wurde auch in Neustadt operiert, das liegt 1100Km von mir enfernt und ganz ehrlich: Ich wär sogar bis nach Timbuktu geflogen....
So wie es sich anhört, warst du schon in einer Klinik und hast dich informiert. Mein Tipp: Hol dir noch einen weiteren Eindruck.. meinetwegen in Neustadt.

LG, Co[/equote]
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