Existenz des BLUTTAXIs bedroht
Existenz des BLUTTAXIs bedroht
Liebe Foren-Mitglieder !
Durch einen Verwaltungsakt der Ordnungbehörde unseres Landkreises ist die Existenz unseres Unternehmens akut gefährdet.
Aus nicht nachvollziehbaren Gründen hat man uns mit sofortiger Wirkung die Blaulichtzulassung entzogen, was weitreichende Konsequenzen in unserer Notfall-Versorgung von Kliniken im Großraum Köln/Bonn/Düsseldorf/Aachen nach sich zieht und in letzter Konsequenz auch das Ende der Existenz unseres Unternehmens bedeuten könnte.
Ihr könnt Euch sicher vorstellen, daß ein Bäcker, dem man untersagt, Mohn- und Sesambrötchen anzubieten, nicht mehr konkurrenzfähig ist gegenüber seinem Kollegen von nebenan, der das weiterhin darf. Die Kunden würden sagen "Wenn ich meine Mohn- und Sesambrötchen ohnehin bei der Konkurrenz kaufen muß, kann ich alles andere auch dort kaufen" und der betroffene Bäcker kann wirtschaftlich nicht überleben.
Ungefähr so muß man sich die Situation für ein medizinisches Transportunternehmen vorstellen, was keine Notfallfahrten mit Blaulicht anbieten darf, während DRK und Konsorten das weiterhin dürfen. Kein Blaulicht --> keine Kunden --> keine Einnahmen --> Pleite.
Insofern können wir derzeit alle nur erdenkliche Hilfe im Kampf gegen die Behörden gebrauchen und würden uns freuen, wenn zumindest diejenigen Foren-Mitglieder die Kunde bei uns sind oder waren uns mit einem Protestschreiben an die zuständige Behörde, genauer an den Regierungspräsidenten von Köln, Herrn Jürgen Roters, unterstützen würden.
Die Adresse lautet:
Herrn Regierungspräsidenten
Jürgen Roters - persönlich -
Bezirksregierung Köln
Zeughausstr. 2 - 10
50667 Köln
Das "persönlich" hinter seinem Namen ist sehr wichtig, da ihm nur Briefe mit diesem Zusatz auch wirklich persönlich zur Kenntnisnahme vorgelegt werden.
Wir benötigen von Herrn Roters zur Aufrechterhaltung unseres Betriebs eine Ausnahmegenehmigung nach § 70 Abs. 1 Ziff. 1 StVZO.
Wenn jeder von Euch eine kleine Protestnote (Ein- oder Zweizeiler) in verschlossenem Briefumschlag an Herrn Roters schicken könnte, in dem er/sie seine/ihre Solidarität mit uns bekundet und um die Erteilung der Genehmigung zur Sicherung des Fortbestands unseres Unternehmens bittet, so wäre uns dies eine große Hilfe.
Denn abgesehen von den zahlreichen Menschenleben, die durch diese irrsinnige Behördenentscheidung in Gefahr gebracht werden, hängen so ganz nebenbei auch noch 4 Arbeitsplätze dran, die bei einem Bestand der Entscheidung wohl nicht mehr zu halten wären.
Ich danke schon jetzt recht herzlich auch im Namen meiner Mitarbeiter, die um ihre Jobs bangen, für jedwede Form eurer solidarischen Unterstützung.
Liebe Grüße,
Marc André Dreymüller
BLUTTAXI
Durch einen Verwaltungsakt der Ordnungbehörde unseres Landkreises ist die Existenz unseres Unternehmens akut gefährdet.
Aus nicht nachvollziehbaren Gründen hat man uns mit sofortiger Wirkung die Blaulichtzulassung entzogen, was weitreichende Konsequenzen in unserer Notfall-Versorgung von Kliniken im Großraum Köln/Bonn/Düsseldorf/Aachen nach sich zieht und in letzter Konsequenz auch das Ende der Existenz unseres Unternehmens bedeuten könnte.
Ihr könnt Euch sicher vorstellen, daß ein Bäcker, dem man untersagt, Mohn- und Sesambrötchen anzubieten, nicht mehr konkurrenzfähig ist gegenüber seinem Kollegen von nebenan, der das weiterhin darf. Die Kunden würden sagen "Wenn ich meine Mohn- und Sesambrötchen ohnehin bei der Konkurrenz kaufen muß, kann ich alles andere auch dort kaufen" und der betroffene Bäcker kann wirtschaftlich nicht überleben.
Ungefähr so muß man sich die Situation für ein medizinisches Transportunternehmen vorstellen, was keine Notfallfahrten mit Blaulicht anbieten darf, während DRK und Konsorten das weiterhin dürfen. Kein Blaulicht --> keine Kunden --> keine Einnahmen --> Pleite.
Insofern können wir derzeit alle nur erdenkliche Hilfe im Kampf gegen die Behörden gebrauchen und würden uns freuen, wenn zumindest diejenigen Foren-Mitglieder die Kunde bei uns sind oder waren uns mit einem Protestschreiben an die zuständige Behörde, genauer an den Regierungspräsidenten von Köln, Herrn Jürgen Roters, unterstützen würden.
Die Adresse lautet:
Herrn Regierungspräsidenten
Jürgen Roters - persönlich -
Bezirksregierung Köln
Zeughausstr. 2 - 10
50667 Köln
Das "persönlich" hinter seinem Namen ist sehr wichtig, da ihm nur Briefe mit diesem Zusatz auch wirklich persönlich zur Kenntnisnahme vorgelegt werden.
Wir benötigen von Herrn Roters zur Aufrechterhaltung unseres Betriebs eine Ausnahmegenehmigung nach § 70 Abs. 1 Ziff. 1 StVZO.
Wenn jeder von Euch eine kleine Protestnote (Ein- oder Zweizeiler) in verschlossenem Briefumschlag an Herrn Roters schicken könnte, in dem er/sie seine/ihre Solidarität mit uns bekundet und um die Erteilung der Genehmigung zur Sicherung des Fortbestands unseres Unternehmens bittet, so wäre uns dies eine große Hilfe.
Denn abgesehen von den zahlreichen Menschenleben, die durch diese irrsinnige Behördenentscheidung in Gefahr gebracht werden, hängen so ganz nebenbei auch noch 4 Arbeitsplätze dran, die bei einem Bestand der Entscheidung wohl nicht mehr zu halten wären.
Ich danke schon jetzt recht herzlich auch im Namen meiner Mitarbeiter, die um ihre Jobs bangen, für jedwede Form eurer solidarischen Unterstützung.
Liebe Grüße,
Marc André Dreymüller
BLUTTAXI
[b]Unter Leitung eines approbierten Mediziners[/b]
[i]Wer Blut transportiert, sollte das "Blut" zumindest auch im Firmennamen führen: [b]BLUTTAXI - Das Original.[/b][/i] :)
Eigenbluttransporte zu Kassentarifen. Infos im Netz: www.bluttaxi.com - E-Mail: info@bluttaxi.com - Kostenfreie Info-Telefonnummer: [b]0800-BLUTTAXI[/b] (0800-25888294)
[i]Wer Blut transportiert, sollte das "Blut" zumindest auch im Firmennamen führen: [b]BLUTTAXI - Das Original.[/b][/i] :)
Eigenbluttransporte zu Kassentarifen. Infos im Netz: www.bluttaxi.com - E-Mail: info@bluttaxi.com - Kostenfreie Info-Telefonnummer: [b]0800-BLUTTAXI[/b] (0800-25888294)
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- treues Mitglied
- Beiträge: 277
- Registriert: Sa, 17.05.2003 - 19:28
- Geschlecht: weiblich
- Diagnose: Morbus Scheuermann
Kyphose 93 Grad - Therapie: Kyphose-Op 2004
Begradigung auf 53 Grad - Wohnort: NRW
Lieber Herr Dreymüller,
es ist mir unverständlich, daß Ihnen das Sonderrecht „Blaulicht“ entzogen worden ist, schließlich transportieren Sie lebensrettendes Blut.
Sie haben uns bisher so engagiert und erfolgreich vor den Kassen vertreten und unser Blut sicher und zuverlässig transportiert.
Es tut mir leid, daß Sie durch solch ein Urteil "ausgebremst" werden.
Ich werde auf jeden Fall Herrn Roters einen Brief schreiben.
Trotz all der Schwierigkeiten drücke ich Ihnen und Ihren Mitarbeitern ganz fest die Daumen und hoffe, daß Sie Ihren Betrieb aufrecht erhalten können.
Liebe Grüße
Lurchi
es ist mir unverständlich, daß Ihnen das Sonderrecht „Blaulicht“ entzogen worden ist, schließlich transportieren Sie lebensrettendes Blut.
Sie haben uns bisher so engagiert und erfolgreich vor den Kassen vertreten und unser Blut sicher und zuverlässig transportiert.
Es tut mir leid, daß Sie durch solch ein Urteil "ausgebremst" werden.
Ich werde auf jeden Fall Herrn Roters einen Brief schreiben.
Trotz all der Schwierigkeiten drücke ich Ihnen und Ihren Mitarbeitern ganz fest die Daumen und hoffe, daß Sie Ihren Betrieb aufrecht erhalten können.
Liebe Grüße
Lurchi
Rose59 war ehemals als lurchi im Forum unterwegs
- Dalia
- Co-Admin
- Beiträge: 10332
- Registriert: So, 10.08.2003 - 12:48
- Geschlecht: weiblich
- Diagnose: 107° und 98° (im Jahr 2003 zu Beginn der Korsetttherapie: 98° und 93°), sehr starre Skoliose, kaum Beschwerden
- Therapie: 1983-1994 Korsetts verschiedener OTs, zuletzt bei Rahmouni, dann Korsettabschulung im Jahr 1994, seit 05/2005 bis etwa 2018 Nachtkorsett von Rahmouni, Therapieziel: Halten der Skoliose, seit 2018 keine Therapie mehr
- Wohnort: NRW
Hallo,
ich unterstütze diese Aktion sehr gerne, muss aber zugeben, dass ich Formulierungsprobleme habe. Ich muss momentan für andere Sachen ständig an perfekten Formulierungen feilen und bin etwas überfordert mit so einem Schreiben, obwohl ich so etwas normalerweise nebenher schaffe... Können wir Forumsmitglieder uns nicht zusammentun und uns gegenseitig bei der Formulierung helfen? Ich finde es ungeheuer wichtig, dass Blut weiterhin mit Blaulicht transportiert werden darf.
Dalia
ich unterstütze diese Aktion sehr gerne, muss aber zugeben, dass ich Formulierungsprobleme habe. Ich muss momentan für andere Sachen ständig an perfekten Formulierungen feilen und bin etwas überfordert mit so einem Schreiben, obwohl ich so etwas normalerweise nebenher schaffe... Können wir Forumsmitglieder uns nicht zusammentun und uns gegenseitig bei der Formulierung helfen? Ich finde es ungeheuer wichtig, dass Blut weiterhin mit Blaulicht transportiert werden darf.
Dalia
Ich kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben. (Bertolt Brecht)
meine Geschichte: Dalia wird Königin (Korsett für eine Oldie-Power-Skoliose)
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- Newbie
- Beiträge: 33
- Registriert: Di, 22.02.2005 - 16:08
- Wohnort: Berlin
Reaktionen
Liebe Foren Mitglieder !
Zunächst einmal danke ich allen, die hier so rasch und zielstrebig ihre Hilfe zugesagt haben.
Ich kann auch alle Patienten und deren Angehörige beruhigen, deren Eigenbluttransporte bis zum Jahresende anstehen. So lange wird es uns auf jeden Fall noch geben und diese Eigenbluttransporte sind auch nicht in Gefahr und werden gewissenhaft durchgeführt. Also, kein Grund zur Panik.
Dennoch ist die Lage für uns ernst, denn nur vom Eigenblut allein kann ein Unternehmen wie unseres nicht überleben.
Ich werde gleich noch etwas ausführlicher zu den Hintergründen des Verwaltungsakts hier schreiben und erklären, sodaß der ein oder andere, der gern einen Brief an Herrn Roters schreiben möchte, daraus Argumentations- und Formulierungshilfen entnehmen kann.
Selbst vorformulieren möchte ich ein derartiges Schreiben nicht, da die Wirkung eines solchen rasch verpufft, wenn es textgleich lediglich mit verschiedenen Unterschriften eingeht.
Liebe Grüße,
Marc André Dreymüller
BLUTTAXI
Zunächst einmal danke ich allen, die hier so rasch und zielstrebig ihre Hilfe zugesagt haben.
Ich kann auch alle Patienten und deren Angehörige beruhigen, deren Eigenbluttransporte bis zum Jahresende anstehen. So lange wird es uns auf jeden Fall noch geben und diese Eigenbluttransporte sind auch nicht in Gefahr und werden gewissenhaft durchgeführt. Also, kein Grund zur Panik.
Dennoch ist die Lage für uns ernst, denn nur vom Eigenblut allein kann ein Unternehmen wie unseres nicht überleben.
Ich werde gleich noch etwas ausführlicher zu den Hintergründen des Verwaltungsakts hier schreiben und erklären, sodaß der ein oder andere, der gern einen Brief an Herrn Roters schreiben möchte, daraus Argumentations- und Formulierungshilfen entnehmen kann.
Selbst vorformulieren möchte ich ein derartiges Schreiben nicht, da die Wirkung eines solchen rasch verpufft, wenn es textgleich lediglich mit verschiedenen Unterschriften eingeht.
Liebe Grüße,
Marc André Dreymüller
BLUTTAXI
[b]Unter Leitung eines approbierten Mediziners[/b]
[i]Wer Blut transportiert, sollte das "Blut" zumindest auch im Firmennamen führen: [b]BLUTTAXI - Das Original.[/b][/i] :)
Eigenbluttransporte zu Kassentarifen. Infos im Netz: www.bluttaxi.com - E-Mail: info@bluttaxi.com - Kostenfreie Info-Telefonnummer: [b]0800-BLUTTAXI[/b] (0800-25888294)
[i]Wer Blut transportiert, sollte das "Blut" zumindest auch im Firmennamen führen: [b]BLUTTAXI - Das Original.[/b][/i] :)
Eigenbluttransporte zu Kassentarifen. Infos im Netz: www.bluttaxi.com - E-Mail: info@bluttaxi.com - Kostenfreie Info-Telefonnummer: [b]0800-BLUTTAXI[/b] (0800-25888294)
rettende/hilfsaktion
Also,liebe Forumsmitglieder,es wäre ja echt eine Schande,wenn das BLUTTAXI vor dem aus stünde,nur weil so ein Bezirkspräsident meint man könne den Transport (ist ja nur rettendes Blut) ohne Blaulicht transportieren!!!!Das ist einfach nur banal und dem Transport gefährdend.Was muss denn noch alles gekürzt werden???Unseren Rücktransport nach einer OP ist ja wohl schon gestrichen.MeineTtochter muß sich auch 5-6 Stunden in unserem kleinen Auto quälen,aber das uns auch noch das BLUTTAXI genommen werden soll das finde ich die Höhe!!!!Man muß kein Formulier-Genie sein um dagegen anzugehen!!! es kommt in erster linie darauf an das JEDER ein kuzes protest- schreiben absendet(mit freundlichen grüßen)vollkommen ausreicht!!ich bin auch kein genie,aber ich muß noch lange nicht alles hinnehmen.Ich habe mitlerweile gelernt mich für Dinge einzuzetzen die mir wichtig sind!!meine Tochter sollte erst gar kein Blut Spenden dürfen für ihre Op,weil der nette Pr.in D-dorf meinte sie wäre noch zu jung(fast 14) bis dahin alles nur telefonisch,nichts desto trotz habe ich mir doch einen Termin geben lassen und siehe da, sie kann jetzt doch Eigenblutspenden.der Hb -Wert war sogar noch besser oder genauer gesagt höher als er mit gerechnet hat.so können wir wenigsten einen kleinen Risiko- anteil ausschließen.Denn die Op an sich ist ja schon riskant genug!!Soviel zum Thema kämpfen...Bitte liebe Forums Mitglieder das dürfen wir nicht zulassen!!Alles liebe und gute eure Thaifungi
Weitere Informationen
Hallo liebe Foren-Mitglieder !
Zunächst möchte ich mich - auch im Namen meiner Mitarbieter - ganz herzlich für die zahlreiche Anteilnahme und die aufmunternden E-Mails bedanken, sowie für die zugesagte Unterstützung, Protestnoten an Herrn Roters zu senden. Die Behörden reagieren nur auf öffentlichen Druck, daher ist Eure Unterstützung diesbezüglich nützlich und wichtig !
Wir brauchen aber noch viel mehr Briefeschreiber, damit sich dort endlich was bewegt. Also, wer mitmachen möchte, sollte möglichst kurzfristig ein Schreiben verfassen und an die weiter oben in diesem Thread angegebene Adresse zu Händen Herrn Roters persönlich versenden.
In der vergangenen Woche haben mich auch einige Anrufe verängstigter Eigenblutspender erreicht, ob wir deren Transporte denn überhaupt noch durchführen können / werden.
Diesbezüglich kann ich alle beruhigen. Bis zum Ende dieses Jahres ist die Durchführung von Eigenbluttransporten gesichert.
Zur besseren Information möchte ich hier die Hintergründe der momentanen Situation nochmal etwas genauer schildern:
Uns gibt es seit November 1995 am Markt. Seit Beginn haben wir Einsatzfahrzeuge auch mit Blaulichtanlage ausgerüstet um unseren Notfall-Kunden (Kliniken und Krankenhäusern) auch Blaulichtfahrten in lebensbedrohlichen Notfällen anbieten zu können.
Im März 2000 hat die Bundesregierung mit der sogeannten 31. Änderungsverordung (ÄVO) quasi über Nacht - heimlich, still und leise - den entsprechenden Paragraphen (§52 Abs. 3 Nr. 5 StVZO) aus der Strassenverkehrszulassungsordnung ERSATZLOS gestrichen, womit Bluttransporte von heute auf morgen nicht mehr mit Blaulicht durchgeführt werden durften - es sei denn man hatte eine Ausnahmegenehmigung nach § 70 Abs. 1 Ziff. 1 StVZO. Darin ist geregelt, daß die höheren Verwaltungsbehörden der Länder, Ausnahmen zu § 52 StVZO genehmigen können.
Also wandte ich mich an unser Straßenverkehrsamt, was direkt der für die Ausnahmen zuständigen Behörde, dem Regierungspräsidium Köln, untersteht. Dort klärte man mich auf, es gäbe eine Weisung der Bezirksregierung Köln, nach der im Regierungsbezirk Köln die 31. ÄVO nicht berücksichtigt werden solle.
Daraufhin trug man mir seither mehrfach, zu unterschiedlichen Zeitpunkten und von verschiedenen Strassenverkehrsamtsmitarbeitern in die Fahrzeugscheine von 3 Einsatzfahrzeugen folgenden Passus ein:
"Fahrzeug im Sinne des § 52 Abs. 3 Nr. 5 für Blutkonserven geeignet. 31. ÄVO nicht berücksichtigt."
Ich ging somit stets davon aus, daß dies die Ausnahmegenehmigung nach § 70 Abs. 1 Ziff. 1 darstellt, da auch nirgendwo darauf hingewiesen wurde, daß noch eine (weitere) Genehmigung erforderlich sei.
So ließ man uns dann auch 5 Jahre in Ruhe arbeiten ... niemand nahm Anstoss. Polizeikontrollen waren unproblematisch wegen der benannten Einträge.
Jetzt - wohlgemerkt nach 5 Jahren - ist irgendjemand in der Behörde aufgewacht und hat festgestellt, dass das Strassenverkehrsamt einen solchen Eintrag niemals hätte machen dürfen, da es für derartige Ausnahmen nicht die zuständige Behörde ist. Eine Antwort, warum Bergheim denselben "Fehler" sogar 3 mal gemacht hat, bleibt die Bezirksregierung jedoch schuldig.
Nur, da Behörden von anderen Behörden für ihre Fehler offenbar nicht verantwortlich gemacht werden können, wurde mir die Schuld in die Schuhe geschoben, da ich hätte wissen müssen, daß das Strassenverkehrsamt nicht befugt sei, derartige Eintragungen in die KFZ-Scheine vorzunehmen. Ich bzw. meine Mitarbeiter seien seit 5 Jahren illegal unterwegs. Basta. Der Zustand müsse mit sofortiger Wirkung beendet und unterbunden werden. Ohne Fristgewährung. Ohne Rücksicht auf Verluste. Und - das schlimmste an der Sache - ohne Rücksicht auf die Menschenleben, die gefährdet werden, wenn das rettende Blut nicht mit Blaulicht herangebracht werden kann.
Mein Einwand, daß wir ja nicht illegal sein können, wenn eine Behörde offiziell eine Genehmigung in die Papiere einträgt, wurde abgebügelt.
Hintergrund der ganzen Aktion ist, dass den gemeinnützigen Hilfsdiensten die private Konkurrenz vom Hals geschafft werden soll. Es wird argumentiert, daß die bestehenden gemeinnützigen Hilfsdienste den Bedarf decken können und somit kein Bedarf an privaten Anbietern bestehe. Und da man weiß, dass die Privaten mit keiner Klinik ins Geschäft kommen können, wenn sie denen nicht auch Blaulichtfahrten in Notfällen anbieten können, ist es nur eine Frage der Zeit, wann diese privaten Unternehmen nach einem solchen Verwaltungsakt zugrunde gehen und vom Markt verschwinden.
In der Folge können dann die Gemeinnützigen ihr Kartell-ähnlichen Strukturen wieder aufbauen und die Preise somit hoch halten.
Dies wollte ich Euch noch zur Info an die Hand geben. Ich freue mich über jedwede Form der Unterstützung.
Liebe Grüße,
Marc André Dreymüller
BLUTTAXI
Zunächst möchte ich mich - auch im Namen meiner Mitarbieter - ganz herzlich für die zahlreiche Anteilnahme und die aufmunternden E-Mails bedanken, sowie für die zugesagte Unterstützung, Protestnoten an Herrn Roters zu senden. Die Behörden reagieren nur auf öffentlichen Druck, daher ist Eure Unterstützung diesbezüglich nützlich und wichtig !
Wir brauchen aber noch viel mehr Briefeschreiber, damit sich dort endlich was bewegt. Also, wer mitmachen möchte, sollte möglichst kurzfristig ein Schreiben verfassen und an die weiter oben in diesem Thread angegebene Adresse zu Händen Herrn Roters persönlich versenden.
In der vergangenen Woche haben mich auch einige Anrufe verängstigter Eigenblutspender erreicht, ob wir deren Transporte denn überhaupt noch durchführen können / werden.
Diesbezüglich kann ich alle beruhigen. Bis zum Ende dieses Jahres ist die Durchführung von Eigenbluttransporten gesichert.
Zur besseren Information möchte ich hier die Hintergründe der momentanen Situation nochmal etwas genauer schildern:
Uns gibt es seit November 1995 am Markt. Seit Beginn haben wir Einsatzfahrzeuge auch mit Blaulichtanlage ausgerüstet um unseren Notfall-Kunden (Kliniken und Krankenhäusern) auch Blaulichtfahrten in lebensbedrohlichen Notfällen anbieten zu können.
Im März 2000 hat die Bundesregierung mit der sogeannten 31. Änderungsverordung (ÄVO) quasi über Nacht - heimlich, still und leise - den entsprechenden Paragraphen (§52 Abs. 3 Nr. 5 StVZO) aus der Strassenverkehrszulassungsordnung ERSATZLOS gestrichen, womit Bluttransporte von heute auf morgen nicht mehr mit Blaulicht durchgeführt werden durften - es sei denn man hatte eine Ausnahmegenehmigung nach § 70 Abs. 1 Ziff. 1 StVZO. Darin ist geregelt, daß die höheren Verwaltungsbehörden der Länder, Ausnahmen zu § 52 StVZO genehmigen können.
Also wandte ich mich an unser Straßenverkehrsamt, was direkt der für die Ausnahmen zuständigen Behörde, dem Regierungspräsidium Köln, untersteht. Dort klärte man mich auf, es gäbe eine Weisung der Bezirksregierung Köln, nach der im Regierungsbezirk Köln die 31. ÄVO nicht berücksichtigt werden solle.
Daraufhin trug man mir seither mehrfach, zu unterschiedlichen Zeitpunkten und von verschiedenen Strassenverkehrsamtsmitarbeitern in die Fahrzeugscheine von 3 Einsatzfahrzeugen folgenden Passus ein:
"Fahrzeug im Sinne des § 52 Abs. 3 Nr. 5 für Blutkonserven geeignet. 31. ÄVO nicht berücksichtigt."
Ich ging somit stets davon aus, daß dies die Ausnahmegenehmigung nach § 70 Abs. 1 Ziff. 1 darstellt, da auch nirgendwo darauf hingewiesen wurde, daß noch eine (weitere) Genehmigung erforderlich sei.
So ließ man uns dann auch 5 Jahre in Ruhe arbeiten ... niemand nahm Anstoss. Polizeikontrollen waren unproblematisch wegen der benannten Einträge.
Jetzt - wohlgemerkt nach 5 Jahren - ist irgendjemand in der Behörde aufgewacht und hat festgestellt, dass das Strassenverkehrsamt einen solchen Eintrag niemals hätte machen dürfen, da es für derartige Ausnahmen nicht die zuständige Behörde ist. Eine Antwort, warum Bergheim denselben "Fehler" sogar 3 mal gemacht hat, bleibt die Bezirksregierung jedoch schuldig.
Nur, da Behörden von anderen Behörden für ihre Fehler offenbar nicht verantwortlich gemacht werden können, wurde mir die Schuld in die Schuhe geschoben, da ich hätte wissen müssen, daß das Strassenverkehrsamt nicht befugt sei, derartige Eintragungen in die KFZ-Scheine vorzunehmen. Ich bzw. meine Mitarbeiter seien seit 5 Jahren illegal unterwegs. Basta. Der Zustand müsse mit sofortiger Wirkung beendet und unterbunden werden. Ohne Fristgewährung. Ohne Rücksicht auf Verluste. Und - das schlimmste an der Sache - ohne Rücksicht auf die Menschenleben, die gefährdet werden, wenn das rettende Blut nicht mit Blaulicht herangebracht werden kann.
Mein Einwand, daß wir ja nicht illegal sein können, wenn eine Behörde offiziell eine Genehmigung in die Papiere einträgt, wurde abgebügelt.
Hintergrund der ganzen Aktion ist, dass den gemeinnützigen Hilfsdiensten die private Konkurrenz vom Hals geschafft werden soll. Es wird argumentiert, daß die bestehenden gemeinnützigen Hilfsdienste den Bedarf decken können und somit kein Bedarf an privaten Anbietern bestehe. Und da man weiß, dass die Privaten mit keiner Klinik ins Geschäft kommen können, wenn sie denen nicht auch Blaulichtfahrten in Notfällen anbieten können, ist es nur eine Frage der Zeit, wann diese privaten Unternehmen nach einem solchen Verwaltungsakt zugrunde gehen und vom Markt verschwinden.
In der Folge können dann die Gemeinnützigen ihr Kartell-ähnlichen Strukturen wieder aufbauen und die Preise somit hoch halten.
Dies wollte ich Euch noch zur Info an die Hand geben. Ich freue mich über jedwede Form der Unterstützung.
Liebe Grüße,
Marc André Dreymüller
BLUTTAXI
[b]Unter Leitung eines approbierten Mediziners[/b]
[i]Wer Blut transportiert, sollte das "Blut" zumindest auch im Firmennamen führen: [b]BLUTTAXI - Das Original.[/b][/i] :)
Eigenbluttransporte zu Kassentarifen. Infos im Netz: www.bluttaxi.com - E-Mail: info@bluttaxi.com - Kostenfreie Info-Telefonnummer: [b]0800-BLUTTAXI[/b] (0800-25888294)
[i]Wer Blut transportiert, sollte das "Blut" zumindest auch im Firmennamen führen: [b]BLUTTAXI - Das Original.[/b][/i] :)
Eigenbluttransporte zu Kassentarifen. Infos im Netz: www.bluttaxi.com - E-Mail: info@bluttaxi.com - Kostenfreie Info-Telefonnummer: [b]0800-BLUTTAXI[/b] (0800-25888294)
Fernsehbeiträge
Liebe Foren-Mitglieder !
Am SAMSTAG (04.06.2005) läuft im ZDF "Länderspiegel" ab 17 Uhr ein Beitrag über unseren Fall als "Hammer der Woche". Meist kommt der "Hammer" so gegen 17.30 Uhr in der Sendung vor.
Desweiteren sendet das WDR-Fernsehen am MONTAG (06.06.2005) in der Sendung "markt" ab 22 Uhr einen ausführlicheren Beitrag.
Also, wer reinschauen mag ist herzlich eingeladen.
Ich danke an dieser Stelle auch nochmal recht herzlich für die tatkräftige Unterstützung durch Briefeschreiben an die Bezirksregierung Köln. Ob's was hilft bleibt abzuwarten. Derzeit sind die Behörden noch recht stur in ihrer Haltung.
Zwischenzeitlich hat es auch schon das erste Todesopfer gegeben, dem wir wegen Aberkennung der Blaulichtzulassung die lebensrettenden Blutkonserven nicht mehr haben beschaffen können. Aber auch dieser traurige Vorfall (sicher nicht der letzte seiner Art) kümmert die Behörden offenbar nicht die Bohne.
Durch die drastischen Umsatzeinbrüche im Notfalltransportsektor werde ich wie befürchtet wohl auch die Arbeitsplätze meiner 4 Mitarbeiter nicht mehr lange halten können, sodaß die Behörden durch ihre Aktion einen weiteren Beitrag zur ohnehin schon hohen Arbeitslosenzahl in NRW leisten werden.
Aber wie bereits angekündigt, sind alle anstehenden Eigenbluttransporte bis zum Jahresende gesichert und werden wie geplant durchgeführt. Also liebe Eigenblutkunden, kein Grund zur Panik !
Über weitere Unterstützung jedweder Art freuen wir uns.
Herzliche Grüße,
Marc André Dreymüller & Team
BLUTTAXI
Am SAMSTAG (04.06.2005) läuft im ZDF "Länderspiegel" ab 17 Uhr ein Beitrag über unseren Fall als "Hammer der Woche". Meist kommt der "Hammer" so gegen 17.30 Uhr in der Sendung vor.
Desweiteren sendet das WDR-Fernsehen am MONTAG (06.06.2005) in der Sendung "markt" ab 22 Uhr einen ausführlicheren Beitrag.
Also, wer reinschauen mag ist herzlich eingeladen.
Ich danke an dieser Stelle auch nochmal recht herzlich für die tatkräftige Unterstützung durch Briefeschreiben an die Bezirksregierung Köln. Ob's was hilft bleibt abzuwarten. Derzeit sind die Behörden noch recht stur in ihrer Haltung.
Zwischenzeitlich hat es auch schon das erste Todesopfer gegeben, dem wir wegen Aberkennung der Blaulichtzulassung die lebensrettenden Blutkonserven nicht mehr haben beschaffen können. Aber auch dieser traurige Vorfall (sicher nicht der letzte seiner Art) kümmert die Behörden offenbar nicht die Bohne.
Durch die drastischen Umsatzeinbrüche im Notfalltransportsektor werde ich wie befürchtet wohl auch die Arbeitsplätze meiner 4 Mitarbeiter nicht mehr lange halten können, sodaß die Behörden durch ihre Aktion einen weiteren Beitrag zur ohnehin schon hohen Arbeitslosenzahl in NRW leisten werden.
Aber wie bereits angekündigt, sind alle anstehenden Eigenbluttransporte bis zum Jahresende gesichert und werden wie geplant durchgeführt. Also liebe Eigenblutkunden, kein Grund zur Panik !
Über weitere Unterstützung jedweder Art freuen wir uns.
Herzliche Grüße,
Marc André Dreymüller & Team
BLUTTAXI
[b]Unter Leitung eines approbierten Mediziners[/b]
[i]Wer Blut transportiert, sollte das "Blut" zumindest auch im Firmennamen führen: [b]BLUTTAXI - Das Original.[/b][/i] :)
Eigenbluttransporte zu Kassentarifen. Infos im Netz: www.bluttaxi.com - E-Mail: info@bluttaxi.com - Kostenfreie Info-Telefonnummer: [b]0800-BLUTTAXI[/b] (0800-25888294)
[i]Wer Blut transportiert, sollte das "Blut" zumindest auch im Firmennamen führen: [b]BLUTTAXI - Das Original.[/b][/i] :)
Eigenbluttransporte zu Kassentarifen. Infos im Netz: www.bluttaxi.com - E-Mail: info@bluttaxi.com - Kostenfreie Info-Telefonnummer: [b]0800-BLUTTAXI[/b] (0800-25888294)
- Dalia
- Co-Admin
- Beiträge: 10332
- Registriert: So, 10.08.2003 - 12:48
- Geschlecht: weiblich
- Diagnose: 107° und 98° (im Jahr 2003 zu Beginn der Korsetttherapie: 98° und 93°), sehr starre Skoliose, kaum Beschwerden
- Therapie: 1983-1994 Korsetts verschiedener OTs, zuletzt bei Rahmouni, dann Korsettabschulung im Jahr 1994, seit 05/2005 bis etwa 2018 Nachtkorsett von Rahmouni, Therapieziel: Halten der Skoliose, seit 2018 keine Therapie mehr
- Wohnort: NRW
Re: Fernsehbeiträge
Eine sehr interessante Info! Vielleicht kann morgen irgendwer nochmal daran erinnern, damit das auch niemand vergisst.Bluttaxi hat geschrieben:Am SAMSTAG (04.06.2005) läuft im ZDF "Länderspiegel" ab 17 Uhr ein Beitrag über unseren Fall als "Hammer der Woche". Meist kommt der "Hammer" so gegen 17.30 Uhr in der Sendung vor.
Desweiteren sendet das WDR-Fernsehen am MONTAG (06.06.2005) in der Sendung "markt" ab 22 Uhr einen ausführlicheren Beitrag.
Das ist ja furchtbar.Zwischenzeitlich hat es auch schon das erste Todesopfer gegeben, dem wir wegen Aberkennung der Blaulichtzulassung die lebensrettenden Blutkonserven nicht mehr haben beschaffen können.
Ich hoffe, dass das Problem SCHNELL zum Positiven hin gelöst wird!
Dalia
Ich kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben. (Bertolt Brecht)
meine Geschichte: Dalia wird Königin (Korsett für eine Oldie-Power-Skoliose)
meine Geschichte: Dalia wird Königin (Korsett für eine Oldie-Power-Skoliose)
Sendung am 06.06.2005
In 1 1/2 Stunden, um 22 Uhr, läuft der Beitrag im WDR-Fernsehen in der Sendung "markt" ... nur zur Erinnerung ...
[b]Unter Leitung eines approbierten Mediziners[/b]
[i]Wer Blut transportiert, sollte das "Blut" zumindest auch im Firmennamen führen: [b]BLUTTAXI - Das Original.[/b][/i] :)
Eigenbluttransporte zu Kassentarifen. Infos im Netz: www.bluttaxi.com - E-Mail: info@bluttaxi.com - Kostenfreie Info-Telefonnummer: [b]0800-BLUTTAXI[/b] (0800-25888294)
[i]Wer Blut transportiert, sollte das "Blut" zumindest auch im Firmennamen führen: [b]BLUTTAXI - Das Original.[/b][/i] :)
Eigenbluttransporte zu Kassentarifen. Infos im Netz: www.bluttaxi.com - E-Mail: info@bluttaxi.com - Kostenfreie Info-Telefonnummer: [b]0800-BLUTTAXI[/b] (0800-25888294)
Lieber Herr Dreymüller,
ich habe mir die Sendung eben angesehen. Es ist schon eine Tragödie, wie engstirnig manche Bürokraten sind und welche Machtsspielchen da stattfinden. Was mir aber noch nicht ganz klar ist: Im Bericht erschien das ganze so, als ob es sich um eine spezielle Reaktion des Rhein-Erftkreises und des RP in Köln handelt. Hätten Sie denn weniger Probleme, wenn das Bluttaxi nicht gerade in Frechen angesiedelt wäre? Wenn dem so ist, bliebe zur Not ja immer noch ein Umzug, auch wenn es im Grunde ein Skandal ist.
Im Bericht schien es so, dass Ausnahmegenehmigungen im Prinzip möglich sind. Gibt es solche in anderen Regierungsbezirken oder Bundesländern?
Wir sollten auf jeden Fall weiterhin gegen diesen Schwachsinn protestieren.
Anne
ich habe mir die Sendung eben angesehen. Es ist schon eine Tragödie, wie engstirnig manche Bürokraten sind und welche Machtsspielchen da stattfinden. Was mir aber noch nicht ganz klar ist: Im Bericht erschien das ganze so, als ob es sich um eine spezielle Reaktion des Rhein-Erftkreises und des RP in Köln handelt. Hätten Sie denn weniger Probleme, wenn das Bluttaxi nicht gerade in Frechen angesiedelt wäre? Wenn dem so ist, bliebe zur Not ja immer noch ein Umzug, auch wenn es im Grunde ein Skandal ist.
Im Bericht schien es so, dass Ausnahmegenehmigungen im Prinzip möglich sind. Gibt es solche in anderen Regierungsbezirken oder Bundesländern?
Wir sollten auf jeden Fall weiterhin gegen diesen Schwachsinn protestieren.
Anne
Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt,
der andere packt sie kräftig an und handelt (Dante)
der andere packt sie kräftig an und handelt (Dante)
Blaulichtfahrten für Bluttransporte
Hallo Zusammen,
ich möchte im Hinblick auf diese Diskussion hier im Forum und auf die Fernsehartikel folgendes loswerden.
Die Entscheidung Blaulichtfahrten für Bluttransporte zu streichen halte ich für richtig.
Alle Krankenhäuser in Deutschland verfügen über zahlreiche Notfall-EK's, die jeder Patient bei Unfällen etc. bekommen kann. Die akute Lebensgefahr für den Patienten ist somit ausgechlossen.
Desweiteren können durch eine ordentliche Koordination die Blutransporte zeitgemäß abgesetzt werde.
Ein weiterer Grund ist die Unfallgefahr durch Blaulichtfahrten. Hier ist die Unfallgefahr und somit die Gefährdung anderer Teilnehmer um das 16- fache höher (Bundesamt).
Auch die Frage sollte man sich stellen, warum ein Frechener Unternehmer mit Blaulicht von Frechen nach Bonn fahren muss, obwohl es in Frechen keine Blutbank gibt. Der Unternehmer muss das Blut erst im Umkreis abholen, um damit nach Bonn fahren zu können. Hier könnte ohne Probleme ein nähergelegenes Transportunternehmen fahren.
Letztendlich kommt es dem Unternehmen doch nur um Profit an. Durch das Blaulicht kann der Unternehmer schneller neue Aufträge annehmen.
Gemeinnützigkeit ist wohl hier ausgeschlossen.
Der Beitrag im ZDF war völlig überzogen. Der Fahrer des Autos -vielleicht ist es ja so- schien Blaulichtgeil zu sein.
MfG
Viktor
Die Gefahr ist viel höher mit Blaulicht einen Unfall zubauen und damit den Fahrer und andere Verkehrsteilnehmer
ich möchte im Hinblick auf diese Diskussion hier im Forum und auf die Fernsehartikel folgendes loswerden.
Die Entscheidung Blaulichtfahrten für Bluttransporte zu streichen halte ich für richtig.
Alle Krankenhäuser in Deutschland verfügen über zahlreiche Notfall-EK's, die jeder Patient bei Unfällen etc. bekommen kann. Die akute Lebensgefahr für den Patienten ist somit ausgechlossen.
Desweiteren können durch eine ordentliche Koordination die Blutransporte zeitgemäß abgesetzt werde.
Ein weiterer Grund ist die Unfallgefahr durch Blaulichtfahrten. Hier ist die Unfallgefahr und somit die Gefährdung anderer Teilnehmer um das 16- fache höher (Bundesamt).
Auch die Frage sollte man sich stellen, warum ein Frechener Unternehmer mit Blaulicht von Frechen nach Bonn fahren muss, obwohl es in Frechen keine Blutbank gibt. Der Unternehmer muss das Blut erst im Umkreis abholen, um damit nach Bonn fahren zu können. Hier könnte ohne Probleme ein nähergelegenes Transportunternehmen fahren.
Letztendlich kommt es dem Unternehmen doch nur um Profit an. Durch das Blaulicht kann der Unternehmer schneller neue Aufträge annehmen.
Gemeinnützigkeit ist wohl hier ausgeschlossen.
Der Beitrag im ZDF war völlig überzogen. Der Fahrer des Autos -vielleicht ist es ja so- schien Blaulichtgeil zu sein.
MfG
Viktor
Die Gefahr ist viel höher mit Blaulicht einen Unfall zubauen und damit den Fahrer und andere Verkehrsteilnehmer
Sehr geehrter Herr Bulari,
zu Ihrem Schreiben möchte ich folgendes loswerden
Blaulichtfahrten kommen doch nur dann in Frage, wenn Gefahr in Verzug ist und dann sind sie völlig gerechtfertigt. Es ist zwar richtig, dass bei Blaulichfahrten eine höhere Unfallgefahr besteht, aber diese ist bei Fahrzeugen des DRK oder des MHD, ASB usw. nicht geringer und diese behalten weiterhin ihre Lizenz.
Es ist gerade in der heutigen wirtschaftlichen Situation sehr zu begrüßen, wenn Arbeitsplätze geschaffen werden und dies sogar ohne staatliche Subventionen möglich ist. Dass das Unternehmen auf Gewinne abzielt ist in Ordnung und nicht moralisch verwerflich. Auch Sie werden ihre Arbeitskraft nicht kostenlos anbieten. Löhne und Gehälter finanzieren sich immer aus dem Einkommen eines Unternehmens. Der Preis regelt sich über Angebot, Nachfrage und selbstverständlich Qualität.
Anne
zu Ihrem Schreiben möchte ich folgendes loswerden
Was ist daran verwerflich, wenn ein professionell arbeitendes Unternehmen Profit machen möchte? Immerhin gibt es dort mehrere Beschäftigte und somit Arnbeitsplätze. Wer arbeitet schon "für ömesöns" wie wir Kölner sagen. Wer gute Leistung erbringt, hat auch das Recht auf Bezahlung.Letztendlich kommt es dem Unternehmen doch nur um Profit an. Durch das Blaulicht kann der Unternehmer schneller neue Aufträge annehmen.
Gemeinnützigkeit ist wohl hier ausgeschlossen.
Es geht doch nicht unbedingt darum, Blut von Bonn nach Bonn zu transportieren. Mit Ihrem Einwand verfälschen Sie die Sachlage. Das Blut wird da abgeholt, wo es vorhanden ist, das kann auch schon mal 100 km weiter weg sein oder mehr, d.h. es spielt keine Rolle, ob in Frechen selbst eine Blutbank ist.Auch die Frage sollte man sich stellen, warum ein Frechener Unternehmer mit Blaulicht von Frechen nach Bonn fahren muss, obwohl es in Frechen keine Blutbank gibt. Der Unternehmer muss das Blut erst im Umkreis abholen, um damit nach Bonn fahren zu können. Hier könnte ohne Probleme ein nähergelegenes Transportunternehmen fahren.
Warum gibt es dann immer wieder Engpässe bei seltenen Blutkonserven? Außerdem ist das kein Argument für den Bedarf vieler unserer Forums-User, die ihre Eigenblutspenden zu Klinik ihres Vertrauens transportiert haben möchten, oftmals viele 100 km.Alle Krankenhäuser in Deutschland verfügen über zahlreiche Notfall-EK's, die jeder Patient bei Unfällen etc. bekommen kann. Die akute Lebensgefahr für den Patienten ist somit ausgechlossen.
Desweiteren können durch eine ordentliche Koordination die Blutransporte zeitgemäß abgesetzt werde.
Diese Bemerkung finde ich sehr aggressiv und völlig unnötig überzogen. Sie haben ja durchaus das Recht, kritisch Stellung zu nehmen, aber diese Behauptung ist wirklich haltlos und unbegründet.Der Fahrer des Autos -vielleicht ist es ja so- schien Blaulichtgeil zu sein.
Blaulichtfahrten kommen doch nur dann in Frage, wenn Gefahr in Verzug ist und dann sind sie völlig gerechtfertigt. Es ist zwar richtig, dass bei Blaulichfahrten eine höhere Unfallgefahr besteht, aber diese ist bei Fahrzeugen des DRK oder des MHD, ASB usw. nicht geringer und diese behalten weiterhin ihre Lizenz.
Es ist gerade in der heutigen wirtschaftlichen Situation sehr zu begrüßen, wenn Arbeitsplätze geschaffen werden und dies sogar ohne staatliche Subventionen möglich ist. Dass das Unternehmen auf Gewinne abzielt ist in Ordnung und nicht moralisch verwerflich. Auch Sie werden ihre Arbeitskraft nicht kostenlos anbieten. Löhne und Gehälter finanzieren sich immer aus dem Einkommen eines Unternehmens. Der Preis regelt sich über Angebot, Nachfrage und selbstverständlich Qualität.
Anne
Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt,
der andere packt sie kräftig an und handelt (Dante)
der andere packt sie kräftig an und handelt (Dante)
ich denke auch, dass es außer dem "bluttaxi" noch andere, professionelle transportunternehmen gibt. hier ein paar beispiele:
www.mtd-schwerte.de
www.mtd-essen.de
www.mtl-muenster.de
und die scheinen keine probleme mit blaulichtfahrten zu haben...
gruss jürgen
www.mtd-schwerte.de
www.mtd-essen.de
www.mtl-muenster.de
und die scheinen keine probleme mit blaulichtfahrten zu haben...
gruss jürgen
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- treues Mitglied
- Beiträge: 268
- Registriert: So, 03.11.2002 - 00:00
- Geschlecht: weiblich
Das mag ja sein, nur haben wir (damit meine ich viele operierte Skoliotiker) sehr gute Erfahrungen mit dem Bluttaxi gemacht. Herr Dreymüller hat uns viele Formalitäten abgenommen und er steht uns auch in den Foren mit Rat und Tat zur Seite!Jufi hat geschrieben:ich denke auch, dass es außer dem "bluttaxi" noch andere, professionelle transportunternehmen gibt.
Und deswegen sollten wir das Bluttaxi auch nicht "sterben" lassen. Wenn wir also etwas gegen diese Ungerechtigkeit tun können, dann sollten wir das auch tun!
Stoni.
Anmerkung
Liebe Foren-Mitglieder !
Regt Euch nicht auf über die Beiträge von Viktor Bulari, Jufi und wie sie alle heissen ... die stehen mit Sicherheit einer gemeinnützigen Hilfsorganisation oder einem Unternehmen der privaten Konkurrenz nahe und vertreten deshalb hier im Forum diese Meinung. Jeder hat ein Recht auf freie Meinungsäußerung und deshalb haben wir grundsätzlich nichts dagegen, wenn diese Herren hier ihre Meinung kund tun, auch wenn diese inhaltlich völlig neben der Sache liegt.
Die von Jufi angegebenen Webseiten gehören dem ASB und dem DRK, beides gemeinnützige Unternehmen, die ihre Blaulichtlizenz nicht über § 70 StVZO kriegen, sondern über das Rettungsdienstgesetz NRW. Dies läßt deutlich werden, daß die Stellungnahmen eher Werbung für die Gemeinnützigen machen sollen, als kritisch ihre Meinung äußern. Aber Private mit Gemeinnützigen zu vergleichen ist ungefähr so effektiv wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Ich erlaube mir anzumerken, daß wir in den letzten 10 Jahren UNFALLFREI fahren. Auch und gerade auf Blaulichtfahrten. Eine Bilanz, die sicherlich weder Feuerwehr, noch Polizei, noch sonst irgendein gemeinnütziger Hilfsdienst in unserer Region vorweisen kann. Insofern ist das Gerede von erhöhtem Unfallrisiko quatsch.
Im Gegenteil, das Unfallrisiko ist wesentlich höher, wenn man bei Vorliegen eines Notfalls ohne Blaulicht versucht schnell zum Patienten zu kommen und die anderen Verkehrsteilnehmer dies nicht erkennen können, weil kein Blaulicht blitzt und kein Horn tönt. Denn dafür ist das Blaulicht eigentlich gedacht. Nicht um zu signalisieren "Platz da, hier komm ich", sondern um anzuzeigen "Hier ist ein Fahrzeug in einem lebensbedrohlichen Notfall unterwegs, um ein Menschenleben zu retten" damit die Verkehrsteilnehmer sich entsprechend einrichten und platz machen können, um die Lebensrettung zu unterstützen.
Dies nur zur Info. Aber ich denke, Ihr könnt unseren Kritikern am meisten Kopfzerbrechen bereiten, wenn ihr deren Beiträge einfach ignoriert.
Gruß,
Das BLUTTAXI-Team
Regt Euch nicht auf über die Beiträge von Viktor Bulari, Jufi und wie sie alle heissen ... die stehen mit Sicherheit einer gemeinnützigen Hilfsorganisation oder einem Unternehmen der privaten Konkurrenz nahe und vertreten deshalb hier im Forum diese Meinung. Jeder hat ein Recht auf freie Meinungsäußerung und deshalb haben wir grundsätzlich nichts dagegen, wenn diese Herren hier ihre Meinung kund tun, auch wenn diese inhaltlich völlig neben der Sache liegt.
Die von Jufi angegebenen Webseiten gehören dem ASB und dem DRK, beides gemeinnützige Unternehmen, die ihre Blaulichtlizenz nicht über § 70 StVZO kriegen, sondern über das Rettungsdienstgesetz NRW. Dies läßt deutlich werden, daß die Stellungnahmen eher Werbung für die Gemeinnützigen machen sollen, als kritisch ihre Meinung äußern. Aber Private mit Gemeinnützigen zu vergleichen ist ungefähr so effektiv wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Ich erlaube mir anzumerken, daß wir in den letzten 10 Jahren UNFALLFREI fahren. Auch und gerade auf Blaulichtfahrten. Eine Bilanz, die sicherlich weder Feuerwehr, noch Polizei, noch sonst irgendein gemeinnütziger Hilfsdienst in unserer Region vorweisen kann. Insofern ist das Gerede von erhöhtem Unfallrisiko quatsch.
Im Gegenteil, das Unfallrisiko ist wesentlich höher, wenn man bei Vorliegen eines Notfalls ohne Blaulicht versucht schnell zum Patienten zu kommen und die anderen Verkehrsteilnehmer dies nicht erkennen können, weil kein Blaulicht blitzt und kein Horn tönt. Denn dafür ist das Blaulicht eigentlich gedacht. Nicht um zu signalisieren "Platz da, hier komm ich", sondern um anzuzeigen "Hier ist ein Fahrzeug in einem lebensbedrohlichen Notfall unterwegs, um ein Menschenleben zu retten" damit die Verkehrsteilnehmer sich entsprechend einrichten und platz machen können, um die Lebensrettung zu unterstützen.
Dies nur zur Info. Aber ich denke, Ihr könnt unseren Kritikern am meisten Kopfzerbrechen bereiten, wenn ihr deren Beiträge einfach ignoriert.
Gruß,
Das BLUTTAXI-Team
[b]Unter Leitung eines approbierten Mediziners[/b]
[i]Wer Blut transportiert, sollte das "Blut" zumindest auch im Firmennamen führen: [b]BLUTTAXI - Das Original.[/b][/i] :)
Eigenbluttransporte zu Kassentarifen. Infos im Netz: www.bluttaxi.com - E-Mail: info@bluttaxi.com - Kostenfreie Info-Telefonnummer: [b]0800-BLUTTAXI[/b] (0800-25888294)
[i]Wer Blut transportiert, sollte das "Blut" zumindest auch im Firmennamen führen: [b]BLUTTAXI - Das Original.[/b][/i] :)
Eigenbluttransporte zu Kassentarifen. Infos im Netz: www.bluttaxi.com - E-Mail: info@bluttaxi.com - Kostenfreie Info-Telefonnummer: [b]0800-BLUTTAXI[/b] (0800-25888294)
Bluttransport
Hallo Zusammen,
Zitat: Es geht doch nicht unbedingt darum, Blut von Bonn nach Bonn zu transportieren. Mit Ihrem Einwand verfälschen Sie die Sachlage. Das Blut wird da abgeholt, wo es vorhanden ist, das kann auch schon mal 100 km weiter weg sein oder mehr, d.h. es spielt keine Rolle, ob in Frechen selbst eine Blutbank ist.
Richtig: Also haben Sie meinen Einwand gerate bestätigt.
Es ist doch viel sinnvoller, ein RTW etc. der direkt an der nächsten Blutbank liegt dort hin zu schicken, als ein Bluttaxi, dass erst mit Blaulicht 100 km zur Blutbank fahren muss.
Außerdem verstehe ich die ganze Aufregung nicht. Das Unternehmen Bluttaxi kann weiterhin Blut fahren, allerdings ohne Blaulicht. Wenn das ein so großes Problem darstellt, wird es wohl dem Unternehmen finanziell nicht gut gehen. Sonst würden sie nicht eine so große Welle wegen den paar Fahrten machen.
Zitat: Warum gibt es dann immer wieder Engpässe bei seltenen Blutkonserven?
Engpässe entstehen in den Blutbanken. Notfall EK's in den Krankenhäusern sind immer da!!!!!
Die Blutbanken kontrollieren ihre Lager regelmäßig. Ist festzustellen, dass immer weniger Spender kommen, ist eine Pressemitteilung herauszugeben um Spender zu motivieren.
Zitat Bluttaxi: Im Gegenteil, das Unfallrisiko ist wesentlich höher, wenn man bei Vorliegen eines Notfalls ohne Blaulicht versucht schnell zum Patienten zu kommen und die anderen Verkehrsteilnehmer dies nicht erkennen können, weil kein Blaulicht blitzt und kein Horn tönt.
Völliger Schwachsinn? Sollte es zu einer Sonderrechtsfahrt kommen, ist diese an die Feuerwehr abzugeben. Es ist ja wohl unverantwortlich die Fahrer ohne Blaulicht dennoch rauszuschicken. Hierraus merkt man deutlich die Profitgier des Unternehmens.
Übrigens: Ich selber bin Zivi bei der Johanniter-Unfall-Hilfe in Köln. Wir fahren Blut auch nicht mit Blaulicht. Ein Gesetz gilt für alle.
Lg,
Viktor Bulari
Zitat: Es geht doch nicht unbedingt darum, Blut von Bonn nach Bonn zu transportieren. Mit Ihrem Einwand verfälschen Sie die Sachlage. Das Blut wird da abgeholt, wo es vorhanden ist, das kann auch schon mal 100 km weiter weg sein oder mehr, d.h. es spielt keine Rolle, ob in Frechen selbst eine Blutbank ist.
Richtig: Also haben Sie meinen Einwand gerate bestätigt.
Es ist doch viel sinnvoller, ein RTW etc. der direkt an der nächsten Blutbank liegt dort hin zu schicken, als ein Bluttaxi, dass erst mit Blaulicht 100 km zur Blutbank fahren muss.
Außerdem verstehe ich die ganze Aufregung nicht. Das Unternehmen Bluttaxi kann weiterhin Blut fahren, allerdings ohne Blaulicht. Wenn das ein so großes Problem darstellt, wird es wohl dem Unternehmen finanziell nicht gut gehen. Sonst würden sie nicht eine so große Welle wegen den paar Fahrten machen.
Zitat: Warum gibt es dann immer wieder Engpässe bei seltenen Blutkonserven?
Engpässe entstehen in den Blutbanken. Notfall EK's in den Krankenhäusern sind immer da!!!!!
Die Blutbanken kontrollieren ihre Lager regelmäßig. Ist festzustellen, dass immer weniger Spender kommen, ist eine Pressemitteilung herauszugeben um Spender zu motivieren.
Zitat Bluttaxi: Im Gegenteil, das Unfallrisiko ist wesentlich höher, wenn man bei Vorliegen eines Notfalls ohne Blaulicht versucht schnell zum Patienten zu kommen und die anderen Verkehrsteilnehmer dies nicht erkennen können, weil kein Blaulicht blitzt und kein Horn tönt.
Völliger Schwachsinn? Sollte es zu einer Sonderrechtsfahrt kommen, ist diese an die Feuerwehr abzugeben. Es ist ja wohl unverantwortlich die Fahrer ohne Blaulicht dennoch rauszuschicken. Hierraus merkt man deutlich die Profitgier des Unternehmens.
Übrigens: Ich selber bin Zivi bei der Johanniter-Unfall-Hilfe in Köln. Wir fahren Blut auch nicht mit Blaulicht. Ein Gesetz gilt für alle.
Lg,
Viktor Bulari
- Toni
- Profi
- Beiträge: 4386
- Registriert: Sa, 20.04.2002 - 19:07
- Geschlecht: männlich
- Diagnose: M. Scheuermann Kyphose (urspr. 68°)
M. Baastrup - Therapie: 1 Boston B.O.B.
1 Milwaukee
2 Rahmouni´s
1 TüKO
Und SCHROTHen bis bis die Sprossenwand qualmt und sich die Spiegel krümmen! - Wohnort: Allgäu
Das ist doch genau das Problem!
Die ach so armen und "gemeinnützigen" Hilfsdienste (Rotes Kreuz, Johanniter, ASB, usw....) setzen billige junge unerfahrene Zivis in Blaulichtfahrzeuge, ein Fahrertyp mit dem statistisch allerhöchsten Unfallrisiko, und ein professionelles Dienstleistungsunternehmen dessen Leistungen weit über das normale MUSS hinaus geht, muss wegen Behördenwillkür und Behördenschlamperei festangestellte Leute entlassen!
Das ganze stinkt für mich sehr nach gezieltem Lobbyismus!
Da soll wieder mal ein kleiner, aber besserer weil spezialisierter Konkurrent "totgetrampelt" werden. Und ein aufgehetzter Zivi gibt sich dafür auch noch her.
Wenn Dein eigenes Blut mal imStau steckt und warm wird dann würdest Du auch anders drüber denken! Fang mal an mit DENKEN!
Gruß Toni
Die ach so armen und "gemeinnützigen" Hilfsdienste (Rotes Kreuz, Johanniter, ASB, usw....) setzen billige junge unerfahrene Zivis in Blaulichtfahrzeuge, ein Fahrertyp mit dem statistisch allerhöchsten Unfallrisiko, und ein professionelles Dienstleistungsunternehmen dessen Leistungen weit über das normale MUSS hinaus geht, muss wegen Behördenwillkür und Behördenschlamperei festangestellte Leute entlassen!
Das ganze stinkt für mich sehr nach gezieltem Lobbyismus!
Da soll wieder mal ein kleiner, aber besserer weil spezialisierter Konkurrent "totgetrampelt" werden. Und ein aufgehetzter Zivi gibt sich dafür auch noch her.
Wenn Dein eigenes Blut mal imStau steckt und warm wird dann würdest Du auch anders drüber denken! Fang mal an mit DENKEN!
Gruß Toni
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas!
Bravo
Bravo Toni !
Gut erkannt. Schön, daß sich Viktor Bulari selbst geoutet hat, aber das war aus der Art seiner Stellungnahmen schon abzulesen.
Und mit seinem Hinweis JUH-Köln kann sicher jeder jetzt auch einschätzen, woher sein Mißmut uns gegenüber rührt. Zitat Toni: "aufgehetzter Zivi" ... und wer die Einkommensstruktur dieser Berufsgruppe kennt, kann auch nachvollziehen, daß diese Leute nicht unbedingt erwarten, daß ein Unternehmen Gewinn machen muß, um (voll bezahlte) Mitarbeiter bezahlen zu können. Daher sein Mißmut gegen ein gewinnorientiertes Unternehmen ...
Es ist schlichtweg Quatsch und wohl auf das jugendliche Alter des Beitragsschreibers zurückzuführen, zu behaupten, Notfall-EKs seien in den Krankenhäusern in Hülle und Fülle, für sämtliche Blutgruppen immer vorhanden. Wenn dem so wäre, wären sowohl wir als auch der Bluttransportdienst der JUH in Köln überflüssig.
Der Bezirksregierung Köln liegen zahlreiche Stellungnahmen von Chefärzten von Kliniken in Köln, Bonn und Düsseldorf, unter anderem auch von zwei Unikliniken, vor, die übereinstimmend bestätigen, daß die Gemeinnützigen nicht dazu im Stande sind, so zu helfen, wie wir das können. Bezeichnenderweise liegt auch eine solche Stellungnahme aus dem JOHANNITER-Krankenhaus Bonn vor, die selber gemeinnützig sind und bestätigen, daß sie zur optimalen Versorgung ihrer Patienten nicht auf ihren eigenen Fahrdienst, sondern auf uns vertrauen, weil wir zuverlässiger seien. Dies sollte Herrn Bulari und seinen Kollegen mal zu denken geben ...
Desweiteren ist es unzutreffend zu behaupten, wir bräuchten die Blaulichter aus "finanziellen Gründen". Es geht vielmehr darum rasch und zuverlässig Hilfe leisten und Menschenleben retten zu können. Aber auch das kann man als - Zitat Toni: "aufgehetzter Zivi" - sicher nicht so einfach realisieren - es sei denn, der Herr Zivi liegt selbst mal als Patient in einer Klinik und wartet auf die lebensrettenden Blutkonserven ...
Gruß,
Das BLUTTAXI-Team
Gut erkannt. Schön, daß sich Viktor Bulari selbst geoutet hat, aber das war aus der Art seiner Stellungnahmen schon abzulesen.
Und mit seinem Hinweis JUH-Köln kann sicher jeder jetzt auch einschätzen, woher sein Mißmut uns gegenüber rührt. Zitat Toni: "aufgehetzter Zivi" ... und wer die Einkommensstruktur dieser Berufsgruppe kennt, kann auch nachvollziehen, daß diese Leute nicht unbedingt erwarten, daß ein Unternehmen Gewinn machen muß, um (voll bezahlte) Mitarbeiter bezahlen zu können. Daher sein Mißmut gegen ein gewinnorientiertes Unternehmen ...
Es ist schlichtweg Quatsch und wohl auf das jugendliche Alter des Beitragsschreibers zurückzuführen, zu behaupten, Notfall-EKs seien in den Krankenhäusern in Hülle und Fülle, für sämtliche Blutgruppen immer vorhanden. Wenn dem so wäre, wären sowohl wir als auch der Bluttransportdienst der JUH in Köln überflüssig.
Der Bezirksregierung Köln liegen zahlreiche Stellungnahmen von Chefärzten von Kliniken in Köln, Bonn und Düsseldorf, unter anderem auch von zwei Unikliniken, vor, die übereinstimmend bestätigen, daß die Gemeinnützigen nicht dazu im Stande sind, so zu helfen, wie wir das können. Bezeichnenderweise liegt auch eine solche Stellungnahme aus dem JOHANNITER-Krankenhaus Bonn vor, die selber gemeinnützig sind und bestätigen, daß sie zur optimalen Versorgung ihrer Patienten nicht auf ihren eigenen Fahrdienst, sondern auf uns vertrauen, weil wir zuverlässiger seien. Dies sollte Herrn Bulari und seinen Kollegen mal zu denken geben ...
Desweiteren ist es unzutreffend zu behaupten, wir bräuchten die Blaulichter aus "finanziellen Gründen". Es geht vielmehr darum rasch und zuverlässig Hilfe leisten und Menschenleben retten zu können. Aber auch das kann man als - Zitat Toni: "aufgehetzter Zivi" - sicher nicht so einfach realisieren - es sei denn, der Herr Zivi liegt selbst mal als Patient in einer Klinik und wartet auf die lebensrettenden Blutkonserven ...
Gruß,
Das BLUTTAXI-Team
[b]Unter Leitung eines approbierten Mediziners[/b]
[i]Wer Blut transportiert, sollte das "Blut" zumindest auch im Firmennamen führen: [b]BLUTTAXI - Das Original.[/b][/i] :)
Eigenbluttransporte zu Kassentarifen. Infos im Netz: www.bluttaxi.com - E-Mail: info@bluttaxi.com - Kostenfreie Info-Telefonnummer: [b]0800-BLUTTAXI[/b] (0800-25888294)
[i]Wer Blut transportiert, sollte das "Blut" zumindest auch im Firmennamen führen: [b]BLUTTAXI - Das Original.[/b][/i] :)
Eigenbluttransporte zu Kassentarifen. Infos im Netz: www.bluttaxi.com - E-Mail: info@bluttaxi.com - Kostenfreie Info-Telefonnummer: [b]0800-BLUTTAXI[/b] (0800-25888294)
Bluttransport
Zitat: Das ist doch genau das Problem!
Die ach so armen und "gemeinnützigen" Hilfsdienste (Rotes Kreuz, Johanniter, ASB, usw....) setzen billige junge unerfahrene Zivis in Blaulichtfahrzeuge, ein Fahrertyp mit dem statistisch allerhöchsten Unfallrisiko, und ein professionelles Dienstleistungsunternehmen dessen Leistungen weit über das normale MUSS hinaus geht, muss wegen Behördenwillkür und Behördenschlamperei festangestellte Leute entlassen!
Hier vertret mal wieder einer die Tatsachen:
Erstens fahren die Zivi's kein Blut.
Zweitens haben wir für den Blutwagenbereich festangestellte Mitarbeiter.
Ich gehe ganz stark davon aus, dass ich trotz Zivi eine deutlich besserere Ausbildung habe, als irgendein Mitarbeiter von Bluttaxi. Denn eins ist klar. Schlamperei kann sich die Johanniter nicht leisten.
Zitat: Notfall-EKs seien in den Krankenhäusern in Hülle und Fülle, für sämtliche Blutgruppen immer vorhanden. Wenn dem so wäre, wären sowohl wir als auch der Bluttransportdienst der JUH in Köln überflüssig.
Also langsam muss man sich doch mal das Unternehmen Bluttaxi anschauen. Die ganze Schreibweise beweist eigentlich, dass das Unternehmen nicht wirklich Ahnung von dem hat, was sie tut. Ganz ehrlich, dass wäre mir als angeblicher Speziallist doch sehr peinlich.
Natürlich sind nicht in Hülle und Fülle Notfalls EK's in den Krankenhäusern, aber es reicht für die lebenswichtige Erstversorgung. Notfall EK's sind übrigens nur die Blutgruppe O negativ. Dies ist die einzige Blutgruppe die jeder verträgt. Im Anschluß daran erfolgt eine Aufstockung der leeren Notfall Ek's, durch die Blutbank und des jeweiligen Transportunternehmen
Zitat: Wenn Dein eigenes Blut mal imStau steckt und warm wird dann würdest Du auch anders drüber denken! Fang mal an mit DENKEN!
Denken? Ich schon. Ihr wohl nicht. Dazu gibt es Kühlboxen mit unterschiedlichen Temperaturen. Diese Blutboxen müssen immer und überall eine konstante Temperatur halten können. Schon mal was vom Transfusionsgesetz gehört???????
lg,
Viktor
Die ach so armen und "gemeinnützigen" Hilfsdienste (Rotes Kreuz, Johanniter, ASB, usw....) setzen billige junge unerfahrene Zivis in Blaulichtfahrzeuge, ein Fahrertyp mit dem statistisch allerhöchsten Unfallrisiko, und ein professionelles Dienstleistungsunternehmen dessen Leistungen weit über das normale MUSS hinaus geht, muss wegen Behördenwillkür und Behördenschlamperei festangestellte Leute entlassen!
Hier vertret mal wieder einer die Tatsachen:
Erstens fahren die Zivi's kein Blut.
Zweitens haben wir für den Blutwagenbereich festangestellte Mitarbeiter.
Ich gehe ganz stark davon aus, dass ich trotz Zivi eine deutlich besserere Ausbildung habe, als irgendein Mitarbeiter von Bluttaxi. Denn eins ist klar. Schlamperei kann sich die Johanniter nicht leisten.
Zitat: Notfall-EKs seien in den Krankenhäusern in Hülle und Fülle, für sämtliche Blutgruppen immer vorhanden. Wenn dem so wäre, wären sowohl wir als auch der Bluttransportdienst der JUH in Köln überflüssig.
Also langsam muss man sich doch mal das Unternehmen Bluttaxi anschauen. Die ganze Schreibweise beweist eigentlich, dass das Unternehmen nicht wirklich Ahnung von dem hat, was sie tut. Ganz ehrlich, dass wäre mir als angeblicher Speziallist doch sehr peinlich.
Natürlich sind nicht in Hülle und Fülle Notfalls EK's in den Krankenhäusern, aber es reicht für die lebenswichtige Erstversorgung. Notfall EK's sind übrigens nur die Blutgruppe O negativ. Dies ist die einzige Blutgruppe die jeder verträgt. Im Anschluß daran erfolgt eine Aufstockung der leeren Notfall Ek's, durch die Blutbank und des jeweiligen Transportunternehmen
Zitat: Wenn Dein eigenes Blut mal imStau steckt und warm wird dann würdest Du auch anders drüber denken! Fang mal an mit DENKEN!
Denken? Ich schon. Ihr wohl nicht. Dazu gibt es Kühlboxen mit unterschiedlichen Temperaturen. Diese Blutboxen müssen immer und überall eine konstante Temperatur halten können. Schon mal was vom Transfusionsgesetz gehört???????
lg,
Viktor