Erst gestern bin ich auf dieses Forum gekommen und jetzt werd ich euch gleich zur Begrüßung mit Fragen bombardieren *g*. Auf einige Fragen habe ich schon Antworten hier im Forum gefunden aber es ist einfach zu mühsam (auch mittels Suchfunktion) alles zu durchsuchen. Also hoffe ich an dieser Stelle auf eure Hilfe.
Kurz mal zu meiner Krankengeschichte:
Im Volksschulalter wurde bei mir eine Skoliose festgestellt, die zunächst in Speising (Wien) mit Mieder behandelt wurde.
Ca. ein Jahr später wurde meine Mutter im TV auf einen Arzt aufmerksam, der Skoliosepatienten mittels Elektrostimulationstherapie zum Muskelaufbau behandelt. Das Mieder kam weg und ich wurde täglich 1/2 Std. "elektrogeschockt"

Auf diese Behandlung hat die Wirbelsäule sehr gut angesprochen und die Skoliose konnte in Grenzen gehalten werden. Mit Ende des Wachstums (ich glaube, ich war ca. 17) wurde diese Behandlung beendet. Physiotherapie (also KG) bekam ich leider nie. In den letzten Jahren (bin jetzt 23) hat sich mein Zustand jedoch dahingehend verändert, dass ich täglich mit mehr oder weniger starken Schmerzen konfrontiert bin.
Voriges Jahr war ich erstmals seit damals wieder beim Orthopäden und es wurde ein Röntgen gemacht, dass für mich auf den ersten Blick erkenntlich machte, dass sich die Skoliose in den letzten Jahren wieder stark verschlechtert hat. Über die Winkel kann ich leider nichts Genaues sagen. Ich weiß nur, dass es jetzt beim stärksten Bogen knapp unter 30° sind. Hab dann Physiotherapie verschrieben bekommen und mache jetzt daheim meine Übungen (haben aber bisher nicht gegen die Schmerzen geholfen). Was ich sonst sprtlich mache ist einmal pro Woche reiten, ab und zu schwimmen (ich weiß - sollte regelmäßiger sein), noch seltener joggen und so im groben Jahresdurchschnitt etwa 1-2x/Woche radfahren (im Winter am Hometrainer).
Nun zu meinen Fragen:
1. Gleich mal zum Reiten:
Wer hat denn von euch Erfahrungen damit in Verbindung mit einer Skoliose? Vom Arzt wurde mir immer bestätigt, dass es durchaus positiv sei, da dabei auch die Rückenmuskeln gestärkt werden und man in einer gerade Haltung ist.
Bin früher 3-4 mal die Woche geritten und hatte nie Probleme dabei. Kreuzschmerzen habe ich zu dieser Zeit aber ohnehin kaum gekannt. Seit ich nun dieses Jahr nach einer längeren Pause wieder damit begonnen habe, spüre ich es schon öfters im Kreuz-auch nachher. Und zwar im Bereich des Übergangs von Links- zu Rechtskrümmung.
2. Thema Matratze:
Die Physiotherapeutin hat dazu gesagt: Faustregel - Je schlimmer die Beschwerden, umso härter sollte die Matratze sein. Ich liege auf einer mittelharten Matratze (auf Lattenrost) mit Nackenstützpolster und wache trotzdem jeden Tag mit Scherzen und Verspannungen (die vor allem im Schulter-Nackenbereich) auf. Habe jedoch festgestellt, dass die Beschwerden auf einer etwas härteren Matratze auch nicht besser werden. Worauf schlaft ihr so?
3. Chiropraktik
Hat hier jemand Erfahrung mit Chiropraktikern/Chirotherapeuten? Hab (abgesehen von der Skoliose) das Gefühl, dass nicht immer alles an der richtigen Stelle ist. Wenn ich den Oberkörper ein bisschen hin und her bewege knackst es auch immer wieder mal.
4. Schroth
Habe hier im Forum erstmals von den beiden Schroth-Kliniken gehört (bzw. gelesen

Oder gibts etwa sogar eine vergleichbare Klinik in Österreich selbst (was ich aber nicht annehme)?
So, ich glaube, das langt erst mal. Wenn mir noch etwas einfällt, dann quäle ich euch später noch damit.
LG, Melanie