ich bin 43 Jahre alt und hatte letzte Woche meinen ersten Termin bei Dr. Hoffmann. Diagnose ist eine Kyphose von 88 Grad mit Keilwirbeln. Die Wirbel T5 bis T9 sind so verkeilt, dass eine Aufrichtung nicht mehr möglich ist. Herr Hoffmann sagt, dass mit Schroth und Korsett max. 60 Grad drin wären.
Herr Hoffmann hat mir im Gespräch doch recht deutlich eine OP nahegelegt. Das wäre heute reine Routine und nach einem halben Jahr wäre ich wieder voll belastbar. Die Aufrichtung wäre bei etwa 40 Grad. Die Korsetttherapie würde mind. 2 Jahre dauern mit ungewissem Ausgang. Er hat mir dann schließlich alle Optionen offen gelassen und mir Rezepte für Krankengymnastik, Schroth-Reha in Bad Sobernheim und ein Rahmouni-Korsett gegeben. Dazu einen spontanen Termin bei Hr. Rahmouni am selben Tag organisiert und im April einen Termin zum Kombigespräch mit Dr. Halm.
Also bin ich zu Dr. Rahmouni in die Praxis gefahren. Zusammen mit ihm und Hr. Harzer die Röntgenbilder angeschaut. Beide meinten ich solle es mal versuchen mit einem Korsett, aber sie haben schon ein wenig mit dem Kopf geschüttelt beim Betrachten der Bilder.

Dann ging's wieder nach Hause mit einem Haufen Gedanken im Kopf. Was tun? Schmerzen hab ich so gut wie keine, im Verdrängen der Optik bin ich inzwischen Meister. Aber der Gedanke ist reizvoll, es durch eine OP einfach beseitigen zu lassen.
Jetzt ist demnächst erstmal Gipsen und Anprobe fällig, dann das Gespräch mit Dr. Halm. Genug Zeit mir den Kopf zu zerbrechen.
Danke für's Lesen. Würd mich über Meinungen und Input freuen.
