Infos zur Behandlung v. 32-jähr. Skoliose
Infos zur Behandlung v. 32-jähr. Skoliose
Hallo Ihr, bin heute auf diese Seite gestossen, bin 32 und habe auch Skoliose, bis jetzt fast schmerzfrei!
Allerdings muss ich sagen dass ich bis jetzt kaum Sport oder Krankengymnastik gemacht habe um die Wirbelsäule zu unterstützen!
Hätte gern Tips von Betroffenen und auch Gleichaltrigen wie sie damit umgehen und verfahren![/i]
Allerdings muss ich sagen dass ich bis jetzt kaum Sport oder Krankengymnastik gemacht habe um die Wirbelsäule zu unterstützen!
Hätte gern Tips von Betroffenen und auch Gleichaltrigen wie sie damit umgehen und verfahren![/i]
Hallo Jutta,
zunächst einmal ist es wichtig, dass Du über die Schwere Deiner Skoliose informiert bist, d.h., wieviel Grad nach Cobb Du hast. Das solltest Du von einem guten Orthopäden abklären lassen. Danach entscheidet es sich, welche Therapie optimal ist oder ob Du das ganze "eher locker" handhaben kannst.
Wenn Du mit 32 Jahren nur eine geringe Skoliose hast, die Dir keine oder nur sehr geringe Beschwerden bereitet, brauchst Du nicht panisch aktiv zu werden. Wenn Du aber immer mehr Schmerzen hast, ist das ein Anzeichen dafür, dass Du (wieder?) mit der Krankengymnastik nach Schroth beginnen solltest, ggf. einen Reha in Sobernheim oder Salzungen machen solltest, ja vielleicht über ein Korsett nachdenken solltest, um die Schmerzen in den Griff zu kriegen und um eine etwaige Verschlechterung Deiner Skoliose (die zwar in Deinem Alter nicht dramatisch verlaufen dürfte, aber doch denkbar ist) aufzuhalten.
Auf jeden Fall ist es immer gut, informiert zu sein, um optimal handeln zu können.
Gruß
Allegra
zunächst einmal ist es wichtig, dass Du über die Schwere Deiner Skoliose informiert bist, d.h., wieviel Grad nach Cobb Du hast. Das solltest Du von einem guten Orthopäden abklären lassen. Danach entscheidet es sich, welche Therapie optimal ist oder ob Du das ganze "eher locker" handhaben kannst.
Wenn Du mit 32 Jahren nur eine geringe Skoliose hast, die Dir keine oder nur sehr geringe Beschwerden bereitet, brauchst Du nicht panisch aktiv zu werden. Wenn Du aber immer mehr Schmerzen hast, ist das ein Anzeichen dafür, dass Du (wieder?) mit der Krankengymnastik nach Schroth beginnen solltest, ggf. einen Reha in Sobernheim oder Salzungen machen solltest, ja vielleicht über ein Korsett nachdenken solltest, um die Schmerzen in den Griff zu kriegen und um eine etwaige Verschlechterung Deiner Skoliose (die zwar in Deinem Alter nicht dramatisch verlaufen dürfte, aber doch denkbar ist) aufzuhalten.
Auf jeden Fall ist es immer gut, informiert zu sein, um optimal handeln zu können.
Gruß
Allegra
deine Scoliose
Hallo Jutta,
ich bin auch zufällig auf diese Seite gestossen und es wundert mich immer wieder, daß keiner auf die einfache Methode kommt, den Bewegungsapparat zu korrigieren. Das heißt du hast sicherlich Beinlängendiferenzen und einen Beckenschiefstand. Das muß zuerst eingerichtet werden. Danach gibt es weniger oder keinen lateralen Druck auf deine Wirbelsäule und du wirst auf keinem Fall noch mehr schief.
Ich habe mit dieser "einfachen" Behandlungsmethode sehr gute Erfolge bei sehr vielen Patienten gehabt und kann es nur weiterempfehlen.
Leider kann ich dich nicht behandeln, da ich meine Klinik in Centralamerica habe.
Alles Gute
Mike
ich bin auch zufällig auf diese Seite gestossen und es wundert mich immer wieder, daß keiner auf die einfache Methode kommt, den Bewegungsapparat zu korrigieren. Das heißt du hast sicherlich Beinlängendiferenzen und einen Beckenschiefstand. Das muß zuerst eingerichtet werden. Danach gibt es weniger oder keinen lateralen Druck auf deine Wirbelsäule und du wirst auf keinem Fall noch mehr schief.
Ich habe mit dieser "einfachen" Behandlungsmethode sehr gute Erfolge bei sehr vielen Patienten gehabt und kann es nur weiterempfehlen.
Leider kann ich dich nicht behandeln, da ich meine Klinik in Centralamerica habe.
Alles Gute
Mike
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Hallo Mike,
wenn Du noch ein bisschen öfter auf dieser Seite rumstöberst, wirst Du sicher auch lesen, das viele Betroffene das mit der Korrektur des Bewegungsapparates bereits sehr fleißig üben (die viel zitierte Schroth-Gymnastik). Dabei korrigiert man seine Haltung von Kopf bis Fuß und natürlich auch im Becken. Ich denke mal, dass bei den stärkeren Beckenverwringungen, wie ich sie auch habe, eine "Einrichtung" des Beckens auf Dauer nicht möglich ist. Vielleicht hilft es kurzfristig gegen die Schmerzen, was Du mit Deinen Patienten da machst.
Bist Du Osteopath oder Ähnliches bzw. in was für einer Klinik arbeitest Du ?
Grüße von Faultier B.
wenn Du noch ein bisschen öfter auf dieser Seite rumstöberst, wirst Du sicher auch lesen, das viele Betroffene das mit der Korrektur des Bewegungsapparates bereits sehr fleißig üben (die viel zitierte Schroth-Gymnastik). Dabei korrigiert man seine Haltung von Kopf bis Fuß und natürlich auch im Becken. Ich denke mal, dass bei den stärkeren Beckenverwringungen, wie ich sie auch habe, eine "Einrichtung" des Beckens auf Dauer nicht möglich ist. Vielleicht hilft es kurzfristig gegen die Schmerzen, was Du mit Deinen Patienten da machst.
Bist Du Osteopath oder Ähnliches bzw. in was für einer Klinik arbeitest Du ?
Grüße von Faultier B.
Osteopath
Hallo Faultier B.
Ja ich bin ein Arzt und Osteopath und habe ja nicht geschrieben was "du" machen solltest. Nein, ich schrieb darüber was man mit dem Patienten macht. Du kannst deinen Bewegungsapparat (Becken) nicht einstellen. Das muß schon ein Profi tun. Die Meinungen über manuelle Therapien bzw. über die Korreturen des Bewg-app. gehen in der Medizin sehr auseinander und deßhalb möchte ich hier nicht als Besserwisser auftreten, sondern es war ja nur ein gutgemeinter Rat von mir. Ich suche auch keine Patienten über diesen Weg - wir sind ständig ausgebucht!!!
Meine Privatklinik ist eine Fachklinik für osteopathische Anwendungen in Centralamerika und je nach Alter des Patienten können wir hier sehr gute Erfolge mit unseren Anwendungen verbuchen.
Alles Gute
Mike
Ja ich bin ein Arzt und Osteopath und habe ja nicht geschrieben was "du" machen solltest. Nein, ich schrieb darüber was man mit dem Patienten macht. Du kannst deinen Bewegungsapparat (Becken) nicht einstellen. Das muß schon ein Profi tun. Die Meinungen über manuelle Therapien bzw. über die Korreturen des Bewg-app. gehen in der Medizin sehr auseinander und deßhalb möchte ich hier nicht als Besserwisser auftreten, sondern es war ja nur ein gutgemeinter Rat von mir. Ich suche auch keine Patienten über diesen Weg - wir sind ständig ausgebucht!!!
Meine Privatklinik ist eine Fachklinik für osteopathische Anwendungen in Centralamerika und je nach Alter des Patienten können wir hier sehr gute Erfolge mit unseren Anwendungen verbuchen.
Alles Gute
Mike
- sloopy
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- Diagnose: idiopathische thorakolumbal Skoliose
01/2010 thorakal 48°
09/2010 im Korsett 21°
08/2011 72h ohne Korsett ~37° - Therapie: Schroth-KG, 7 Rehas in Bad Sobernheim (91,92,93,95,97,'03,'10)
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Re: Osteopath
Hallo Mike,Mike hat geschrieben:Die Meinungen über manuelle Therapien bzw. über die Korreturen des Bewg-app. gehen in der Medizin sehr auseinander und deßhalb möchte ich hier nicht als Besserwisser auftreten, sondern es war ja nur ein gutgemeinter Rat von mir.
du trittst keinesfalls als Besserwisser auf- was du schreibst, ist hochinteressant! Freu mich auf weitere Beiträge von dir, wir können sicher noch einiges lernen und über vieles sachlich diskutieren! Wir sind ein offenes Forum, in dem jeder seine Meinung sagen kann, darf und sollte.
Gruß, sloopy
Mein Thread: Mein CCtec (Erwachsenen)korsett und ich
"Bewahre mich vor dem naiven Glauben,es müsse im Leben alles glatt gehen. Schenke mir die nüchterne Erkenntnis, dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge, Rückschläge eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind, durch die wir wachsen und reifen." (Antoine de Saint-Exupéry)
"Bewahre mich vor dem naiven Glauben,es müsse im Leben alles glatt gehen. Schenke mir die nüchterne Erkenntnis, dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge, Rückschläge eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind, durch die wir wachsen und reifen." (Antoine de Saint-Exupéry)
hi mike,
ich kann dir nur beipflichten. ich bin seit einiger zeit bei einer physiotherapeutin in behandlung und bekomme osteopathische Anwendungen und mache schroth-gymnastik. diese gesamtheitliche behandlung tut mir sehr gut. ich hatte vor beginn der behandlungen sehr starke beschwerden und es geht mir seit dem wirklich besser.
lg andrea
ich kann dir nur beipflichten. ich bin seit einiger zeit bei einer physiotherapeutin in behandlung und bekomme osteopathische Anwendungen und mache schroth-gymnastik. diese gesamtheitliche behandlung tut mir sehr gut. ich hatte vor beginn der behandlungen sehr starke beschwerden und es geht mir seit dem wirklich besser.
lg andrea
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Hallo Mike,
ja, ich weiß, dass Du damit nicht das ,,Selber einstellen" gemeint hast, sondern die Behandlung durch einen Profi wie Dich. Mein Arzt hat mir ein chronisches SIG-Syndrom diagnostiziert. Habe seit fünf Wochen ständig Probleme beim Runterbücken und Wiederaufrichten, morgens beim Aufstehen, beim ganz normalen Gehen und Treppensteigen. Ich befinde mich, je nachdem wie schlimm es ist, zwischen Lachen und Heulen vor Schmerzen und wechsele Diclo mit Kirschkernsäckchen ab. Ich bin chiropraktisch behandelt worden und war jetzt auch bei der Manuellen Therapie. Bei einer sehr guten Osteopathin war ich kurz bevor das mit den Schmerzen angefangen hat. Leider ist das eine ganz schön teure Angelegenheit (60 € pro Stunde, die einem keiner bezahlt...) und bei hartnäckigen, chronischen Fällen wie jemandem mit Skoliose reichen nur ein paar Behandlungen nicht aus. Aber vielleicht sollte ich doch nochmal hingehen, wenn es nicht bald besser wird.
Daher ist das Stichwort ,,Becken" momentan leider ein Reizwort für mich. Und bis nach Centralamerika ist es mir momentan echt zu weit ...
Grüße von Faultier B.
ja, ich weiß, dass Du damit nicht das ,,Selber einstellen" gemeint hast, sondern die Behandlung durch einen Profi wie Dich. Mein Arzt hat mir ein chronisches SIG-Syndrom diagnostiziert. Habe seit fünf Wochen ständig Probleme beim Runterbücken und Wiederaufrichten, morgens beim Aufstehen, beim ganz normalen Gehen und Treppensteigen. Ich befinde mich, je nachdem wie schlimm es ist, zwischen Lachen und Heulen vor Schmerzen und wechsele Diclo mit Kirschkernsäckchen ab. Ich bin chiropraktisch behandelt worden und war jetzt auch bei der Manuellen Therapie. Bei einer sehr guten Osteopathin war ich kurz bevor das mit den Schmerzen angefangen hat. Leider ist das eine ganz schön teure Angelegenheit (60 € pro Stunde, die einem keiner bezahlt...) und bei hartnäckigen, chronischen Fällen wie jemandem mit Skoliose reichen nur ein paar Behandlungen nicht aus. Aber vielleicht sollte ich doch nochmal hingehen, wenn es nicht bald besser wird.
Daher ist das Stichwort ,,Becken" momentan leider ein Reizwort für mich. Und bis nach Centralamerika ist es mir momentan echt zu weit ...

Grüße von Faultier B.
Osteopath
Hallo Faultier, sloopy und Andrea,
ich bin ja auch nicht der Wahnsinnsprofi der allen Skoliose-Patienten helfen kann. Aber ich beschäftige mich schon seit einigen Jahren mit diesem Problem, das leider sehr viele Menschen betrifft. Natürlich ist es absolut unmöglich über das Internet irgenwelche Diagnosen oder Befunde zu stellen, denn das wären alles nur Spekulationen.
Es gibt nun mal sehr viele Auslöser oder sagen wir mal verschiedene Skoliose Typen.
Da gibt es die Kongenitale Skoliose, d.h. angeborene Skoliosen bei schweren vorgeburtlichen Entwicklungsstörungen,
oder eine Neuropathische Skoliose, bedingt durch Erkrankungen, die mit einer Schädigung des Nervensystems einhergehen, z.B. spinale Kinderlähmung (=Poliomyelitis), spinale Muskelatrophie (=Muskelschwund),
oder eine Myopathische Skoliose, bedingt durch Erkrankungen der Muskulatur, z.B. Muskelatrophie,
oder eine Metabolische Skoliose, bedingt durch Erkrankungen des Knochenstoffwechsels, z.B. jugendliche Osteoporose, Rachitis, Glasknochenkrankheit (=Osteogenesis imperfecta),
oder Radiogene Skoliose, als Folge einer Strahlentherapie im Kindesalter,
auch eine Posttraumatische Skoliose, bedingt durch schwere Gewalteinwirkung, z.B. bei Unfällen,
oder die Entzündliche Skoliose, bedingt durch schwere Entzündungen im Bereich der Wirbelkörper,
und hauptsächlich die Statische Skoliose, bedingt z.B. durch eine unterschiedliche Länge der beiden Beine.
Also wie ihr seht sollte man genau wissen um welche Erkrankung es sich wirklich handelt. Ich habe zwischenzeitlich sehr gute Erfahrungen gemacht und ich habe festgestellt, daß einfach in vielen Fällen zu schnell operative Maßnahmen ergriffen werden, die in den meisten Fällen fast keine Verbesserung für den Patienten bringen. Das wichtigste ist immer noch die Ursachenforschung und da bleiben die Masse der Betroffenen schon auf der Strecke. Da wird nur mitgeteilt, daß man eine Skoliose habe und es werden fast immer nur KG-Anwendungen, Massagen, Chiropraktische Eingriffe oder Operationen empfohlen.
Wieviele Patienten kennt ihr, denen es nach der OP besser geht, bzw. schmerzfrei sind und gerade laufen können? Das sind die Wenigsten.
Wir, die Ärzte und Therapeuten müssen einfach mal etwas umdenken und auch mal andere Wege gehen. In meinem ersten Beitrag habe ich vom Becken ausrichten gesprochen. Sicherlich ist das noch nicht alles, denn was nützt es das Becken zu nivelieren, wenn die Bänder und Muskeln nicht dementsprechend mitbehandelt werden. In der Osteopathie, was ja eine ganzheitliche und causale Therapie ist, werden nicht nur einzelne Punkte behandelt, nein es wird zuerst mal die Ursache erforscht und dann auch die Ursache behandelt. Das hört sich vielleicht jetzt etwas kompliziert an, ist aber eine absolut logische (physio-logische) Anwendung. Natürlich kann auch ich nicht einen Patienten mal auf die schnelle den Rücken geradebiegen, aber man kann daran arbeiten und es versuchen. Zumindest kann man das weitere Einknicken der WS bremsen und die Schmerzen auf natürliche Art mindern. Meine Skoliosepatienten sind so zwischen 5 bis 20 Jahre jung und man muß so früh wie möglich mit den Behandlungen beginnen. Je früher... desto besser sind die Erfolgsaussichten.
Derzeit bin ich in verschiedenen Ländern auf Behandlersuche, denn Skoliosen gibt es ja auf der ganzen Welt. Meine Klinik ist in Costa Rica und meine Arbeit erstreckt sich bis nach Columbien, San Salvador, Nicaragua und Panama. Sollte ich mal venünftige Adressen in Deutschland kennen, so werde ich sie in euerem Forum veröffentlichen.
Seid mir alle ganz herzlich gegrüßt
Mike
ich bin ja auch nicht der Wahnsinnsprofi der allen Skoliose-Patienten helfen kann. Aber ich beschäftige mich schon seit einigen Jahren mit diesem Problem, das leider sehr viele Menschen betrifft. Natürlich ist es absolut unmöglich über das Internet irgenwelche Diagnosen oder Befunde zu stellen, denn das wären alles nur Spekulationen.
Es gibt nun mal sehr viele Auslöser oder sagen wir mal verschiedene Skoliose Typen.
Da gibt es die Kongenitale Skoliose, d.h. angeborene Skoliosen bei schweren vorgeburtlichen Entwicklungsstörungen,
oder eine Neuropathische Skoliose, bedingt durch Erkrankungen, die mit einer Schädigung des Nervensystems einhergehen, z.B. spinale Kinderlähmung (=Poliomyelitis), spinale Muskelatrophie (=Muskelschwund),
oder eine Myopathische Skoliose, bedingt durch Erkrankungen der Muskulatur, z.B. Muskelatrophie,
oder eine Metabolische Skoliose, bedingt durch Erkrankungen des Knochenstoffwechsels, z.B. jugendliche Osteoporose, Rachitis, Glasknochenkrankheit (=Osteogenesis imperfecta),
oder Radiogene Skoliose, als Folge einer Strahlentherapie im Kindesalter,
auch eine Posttraumatische Skoliose, bedingt durch schwere Gewalteinwirkung, z.B. bei Unfällen,
oder die Entzündliche Skoliose, bedingt durch schwere Entzündungen im Bereich der Wirbelkörper,
und hauptsächlich die Statische Skoliose, bedingt z.B. durch eine unterschiedliche Länge der beiden Beine.
Also wie ihr seht sollte man genau wissen um welche Erkrankung es sich wirklich handelt. Ich habe zwischenzeitlich sehr gute Erfahrungen gemacht und ich habe festgestellt, daß einfach in vielen Fällen zu schnell operative Maßnahmen ergriffen werden, die in den meisten Fällen fast keine Verbesserung für den Patienten bringen. Das wichtigste ist immer noch die Ursachenforschung und da bleiben die Masse der Betroffenen schon auf der Strecke. Da wird nur mitgeteilt, daß man eine Skoliose habe und es werden fast immer nur KG-Anwendungen, Massagen, Chiropraktische Eingriffe oder Operationen empfohlen.
Wieviele Patienten kennt ihr, denen es nach der OP besser geht, bzw. schmerzfrei sind und gerade laufen können? Das sind die Wenigsten.
Wir, die Ärzte und Therapeuten müssen einfach mal etwas umdenken und auch mal andere Wege gehen. In meinem ersten Beitrag habe ich vom Becken ausrichten gesprochen. Sicherlich ist das noch nicht alles, denn was nützt es das Becken zu nivelieren, wenn die Bänder und Muskeln nicht dementsprechend mitbehandelt werden. In der Osteopathie, was ja eine ganzheitliche und causale Therapie ist, werden nicht nur einzelne Punkte behandelt, nein es wird zuerst mal die Ursache erforscht und dann auch die Ursache behandelt. Das hört sich vielleicht jetzt etwas kompliziert an, ist aber eine absolut logische (physio-logische) Anwendung. Natürlich kann auch ich nicht einen Patienten mal auf die schnelle den Rücken geradebiegen, aber man kann daran arbeiten und es versuchen. Zumindest kann man das weitere Einknicken der WS bremsen und die Schmerzen auf natürliche Art mindern. Meine Skoliosepatienten sind so zwischen 5 bis 20 Jahre jung und man muß so früh wie möglich mit den Behandlungen beginnen. Je früher... desto besser sind die Erfolgsaussichten.
Derzeit bin ich in verschiedenen Ländern auf Behandlersuche, denn Skoliosen gibt es ja auf der ganzen Welt. Meine Klinik ist in Costa Rica und meine Arbeit erstreckt sich bis nach Columbien, San Salvador, Nicaragua und Panama. Sollte ich mal venünftige Adressen in Deutschland kennen, so werde ich sie in euerem Forum veröffentlichen.
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Mike
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09/2010 im Korsett 21°
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Re: Osteopath
Hallo Mike,
sehr interessanter Beitrag. Ist es nicht so, dass der Großteil aller Skoliosen idiopathisch ist, d.h. man die Ursache gar nicht kennt?
Und noch eine Frage, etwas ab vom eigentilchen Thema: welche Staatsangehörigkeit hast du? Wenn deutsch, dann interessiert mich, was dich nach Costa Rica verschlagen hat und wenn nicht deutsch, würde ich gerne wissen, woher du dann so gut Deutsch sprichst. Das musst du natürlich nicht beantworten, wenn das dir zu persönlich ist, bin halt neugierig
.
Gruß, sloopy
sehr interessanter Beitrag. Ist es nicht so, dass der Großteil aller Skoliosen idiopathisch ist, d.h. man die Ursache gar nicht kennt?
Und noch eine Frage, etwas ab vom eigentilchen Thema: welche Staatsangehörigkeit hast du? Wenn deutsch, dann interessiert mich, was dich nach Costa Rica verschlagen hat und wenn nicht deutsch, würde ich gerne wissen, woher du dann so gut Deutsch sprichst. Das musst du natürlich nicht beantworten, wenn das dir zu persönlich ist, bin halt neugierig

Gruß, sloopy
Mein Thread: Mein CCtec (Erwachsenen)korsett und ich
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Das würde mich ja auch mal interessieren und auch, ob diese Klinik nur für Skoliosepatienten und für andere Erkrankungen des Bewegungsapparates ist oder sich auf den ganzen Menschen bezieht, also auch organische Krankheiten etc. Was macht ihr mit den älteren Skoliose-Patienten (über 20 Jahren)? Bleiben die Patienten auch stationär bei Euch - so eine Art Reha -, da es ja eine rein osteopathische Klinik ist, oder werden sie ambulant behandelt? In unserem gut entwickelten Deutschland gibt es nur zwei spezielle Reha-Kliniken, die rein auf die konservative Behandlung für Skoliosen, Scheuermänner etc. ausgerichtet sind.
Wäre schön wenn wir Neugierigen hier noch mehr über Deine Arbeit erfahren dürften.
Grüße von
Faultier B.
Wäre schön wenn wir Neugierigen hier noch mehr über Deine Arbeit erfahren dürften.
Grüße von
Faultier B.
Osteopath
Hallo Sloopy und Faultier (was heißt eigentlich das B.?),
es freut mich daß euch mein Beitrag interessiert und selbstverständlich gebe ich auch zu meiner Person und Arbeit Auskunft.
Sloopy, na klar sind etwa 85% aller Skoliosen idiopathisch. Aber was heißt das denn schon? D.h. keiner weiß woher es kommt und wenn keiner was weiß, dann gibt es in der Medizin eben den Begriff „idiopatisch“. Es kann kein Arzt zum Patienten sagen „ich weiß es nicht“. Damit würde er ja eingestehen daß er von dieser Materie keine Ahnung hat. Ich mag den Begriff absolut nicht!
Persönlich weiß auch ich oft nicht wo oder was die Ursache der Skoliose ist und das sage ich auch meinen Patienten wenn die Ursache nicht gerade offensichtlich ist. Aber aus meiner Klinik gehen 95% aller statischen Skoliosen (4 bis 15 jährige) als geheilt nach Hause und das gibt mir doch Recht – oder etwa nicht?
Was mich persönlich angeht, ich bin Deutscher und lebe (arbeite) seit mehr als 4 Jahren in San Jose, der Hauptstadt von Costa Rica.
Am Anfang war es nur eine kleine Praxis mit einem Sprech- und einem Behandlungszimmer. Eine meiner ersten Patientinnen war die Ehefrau eines Direktors von einer großen Radiostation. Diese Frau hatte über 20 Jahre lang starke Rückenschmerzen im Bereich der LWS, des Beckens und der Beine. Die Therapie war bisher nur jede Woche eine Injektion. Nach nur 4 Behandlungsterminen bei mir war die Patientin total schmerzfrei und das ist bis heute auch so geblieben. Jetzt könnt ihr euch vorstellen was dann kam. Der Radiosender berichtete täglich über meine Arbeit und es kamen auch täglich mehr Patienten. Jede Woche ein Interview im Radio war normal. Danach kamen die Fernsehsender und ich berichtete über meine erfolgreiche Arbeit auch im Fernsehen – Behandlungen wurden live übertragen. Der Erfolgsdruck wurde natürlich auch dementsprechend immer größer, denn jeder Patient denkt natürlich daß ich Wunder vollbringen kann. Das ist nicht so, „Wunder dauern etwas länger“!
Mit jedem Patienten den ich bis heute behandelt habe, steigt natürlich (wenn man seine Arbeit gut macht) die Erfahrung und die Erfolgsquote und die Behandlungen waren bzw. sind für mich zu einer richtigen Herausforderung geworden.
Hier in Costa Rica gehen ja die Uhren etwas anderst rum. Da gibt es keine Versicherungen die ständig am Abrechnungsmodus rum-meckern, sondern eine Behandlung wird mit dem Patienten direkt abgerechnet. Und wenn einer mal kein Geld hat, dann macht man die Behandlung eben gratis - auch das gibt es oft.
Könnt ihr euch vorstellen, daß ein Patient in Deutschland 3 Stunden durch den Urwald läuft um zu nächsten Bus zu kommen, danach 7 Stunden Busfahrt auf sich nimmt damit er eine Behandlung bei uns bekommt? Ich konnte es mir auch nicht vorstellen, aber so geht das hier.
Die Frage war noch: Welche Patienten behandle ich hier? Grundsätzlich alle die Rücken- und Gelenksbeschwerden, egal welcher Genese, muskuläre Probleme, Bändergeschichten haben und natürlich meine Skoliosepatienten. Alle Behandlungen werden nur ambulant durchgeführt.
Mein Ziel ist natürlich irgendwann mal eine Reha-Klink mit ausreichend Betten hier oder in der Nähe zu betreiben.
Nächste Woche werde ich in einer 40 minütigen Fernsehsendung nur zum Thema „Skoliose Infantil“ sprechen. Danach müssen wir wiedermal Überstunden einlegen. Zur Zeit arbeitet noch ein deutscher Kollege, 2 Physiotherapeuten und eine Masseurin bei mir. In meiner Freizeit unterrichte ich noch als Prof. an der staatlichen Universität von Costa Rica und nachts schreibe ich meine Antworten an das Skoliose Forum im Internet (mach ich aber sehr gerne). Also immer gut ausgebucht.
Warum bin ich ausgewandert? Schaut euch doch mal das kranke Gesunheitssystem in Deutschland an. Die Kassen und Ärztekammern schreiben dir doch heute schon vor wie du deinen Patienten behandeln sollst. Welche Medikamente du verordnen darfst und wie oft behandelt werden muß. Es geht doch nur noch ums Geld und der Patient bleibt mit seinem Problem auf der Strecke. Warum behandeln diese Beamten eigentlich nicht selbst die Patienten? Die wissen es doch sowieso besser! Also nun versteht ihr vielleicht warum.
Vor kurzer Zeit habe ich über meine Arbeit in San Salvador, in Colombia und in Nicaragua Vortäge gehalten. Die Resonanz war enorm. Anscheinend gibt es doch noch mehr Mediziner wie mich, die auch an einer Besserung ihrer Patienten interessiert sind!
In diesem Sinne seid mir alle herzlich gegrüßt
Mike
es freut mich daß euch mein Beitrag interessiert und selbstverständlich gebe ich auch zu meiner Person und Arbeit Auskunft.
Sloopy, na klar sind etwa 85% aller Skoliosen idiopathisch. Aber was heißt das denn schon? D.h. keiner weiß woher es kommt und wenn keiner was weiß, dann gibt es in der Medizin eben den Begriff „idiopatisch“. Es kann kein Arzt zum Patienten sagen „ich weiß es nicht“. Damit würde er ja eingestehen daß er von dieser Materie keine Ahnung hat. Ich mag den Begriff absolut nicht!
Persönlich weiß auch ich oft nicht wo oder was die Ursache der Skoliose ist und das sage ich auch meinen Patienten wenn die Ursache nicht gerade offensichtlich ist. Aber aus meiner Klinik gehen 95% aller statischen Skoliosen (4 bis 15 jährige) als geheilt nach Hause und das gibt mir doch Recht – oder etwa nicht?
Was mich persönlich angeht, ich bin Deutscher und lebe (arbeite) seit mehr als 4 Jahren in San Jose, der Hauptstadt von Costa Rica.
Am Anfang war es nur eine kleine Praxis mit einem Sprech- und einem Behandlungszimmer. Eine meiner ersten Patientinnen war die Ehefrau eines Direktors von einer großen Radiostation. Diese Frau hatte über 20 Jahre lang starke Rückenschmerzen im Bereich der LWS, des Beckens und der Beine. Die Therapie war bisher nur jede Woche eine Injektion. Nach nur 4 Behandlungsterminen bei mir war die Patientin total schmerzfrei und das ist bis heute auch so geblieben. Jetzt könnt ihr euch vorstellen was dann kam. Der Radiosender berichtete täglich über meine Arbeit und es kamen auch täglich mehr Patienten. Jede Woche ein Interview im Radio war normal. Danach kamen die Fernsehsender und ich berichtete über meine erfolgreiche Arbeit auch im Fernsehen – Behandlungen wurden live übertragen. Der Erfolgsdruck wurde natürlich auch dementsprechend immer größer, denn jeder Patient denkt natürlich daß ich Wunder vollbringen kann. Das ist nicht so, „Wunder dauern etwas länger“!
Mit jedem Patienten den ich bis heute behandelt habe, steigt natürlich (wenn man seine Arbeit gut macht) die Erfahrung und die Erfolgsquote und die Behandlungen waren bzw. sind für mich zu einer richtigen Herausforderung geworden.
Hier in Costa Rica gehen ja die Uhren etwas anderst rum. Da gibt es keine Versicherungen die ständig am Abrechnungsmodus rum-meckern, sondern eine Behandlung wird mit dem Patienten direkt abgerechnet. Und wenn einer mal kein Geld hat, dann macht man die Behandlung eben gratis - auch das gibt es oft.
Könnt ihr euch vorstellen, daß ein Patient in Deutschland 3 Stunden durch den Urwald läuft um zu nächsten Bus zu kommen, danach 7 Stunden Busfahrt auf sich nimmt damit er eine Behandlung bei uns bekommt? Ich konnte es mir auch nicht vorstellen, aber so geht das hier.
Die Frage war noch: Welche Patienten behandle ich hier? Grundsätzlich alle die Rücken- und Gelenksbeschwerden, egal welcher Genese, muskuläre Probleme, Bändergeschichten haben und natürlich meine Skoliosepatienten. Alle Behandlungen werden nur ambulant durchgeführt.
Mein Ziel ist natürlich irgendwann mal eine Reha-Klink mit ausreichend Betten hier oder in der Nähe zu betreiben.
Nächste Woche werde ich in einer 40 minütigen Fernsehsendung nur zum Thema „Skoliose Infantil“ sprechen. Danach müssen wir wiedermal Überstunden einlegen. Zur Zeit arbeitet noch ein deutscher Kollege, 2 Physiotherapeuten und eine Masseurin bei mir. In meiner Freizeit unterrichte ich noch als Prof. an der staatlichen Universität von Costa Rica und nachts schreibe ich meine Antworten an das Skoliose Forum im Internet (mach ich aber sehr gerne). Also immer gut ausgebucht.
Warum bin ich ausgewandert? Schaut euch doch mal das kranke Gesunheitssystem in Deutschland an. Die Kassen und Ärztekammern schreiben dir doch heute schon vor wie du deinen Patienten behandeln sollst. Welche Medikamente du verordnen darfst und wie oft behandelt werden muß. Es geht doch nur noch ums Geld und der Patient bleibt mit seinem Problem auf der Strecke. Warum behandeln diese Beamten eigentlich nicht selbst die Patienten? Die wissen es doch sowieso besser! Also nun versteht ihr vielleicht warum.
Vor kurzer Zeit habe ich über meine Arbeit in San Salvador, in Colombia und in Nicaragua Vortäge gehalten. Die Resonanz war enorm. Anscheinend gibt es doch noch mehr Mediziner wie mich, die auch an einer Besserung ihrer Patienten interessiert sind!
In diesem Sinne seid mir alle herzlich gegrüßt
Mike
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Respekt!!!
Hallo Mike!
Deine Einstellung finde ich echt toll! Und Deine Beschreibung unseres Gesundheitssystems trifft sicher auch zu. Wenn mehr Mediziner so denken würden wie Du und es wirklich bei jeder Behandlung ausschließlich um den Patienten gehen würde, könnte man bei uns bestimmt viel Geld sparen...
Aber leider geht es eben nicht primär um die Patienten, jedenfalls meistens! Dazu zählt für mich z. B. eine Wartezeit von 1,5 h beim Orthopäden für eine inkompetente Aussage nach 5 Minuten Begutachtung. Und das soll dann EUR 25.- kosten! Das hat doch nichts mehr mit Patientenfreundlichkeit oder dem Wunsch, jemandem helfen zu können, zu tun!!!!
Selbst in Sobernheim geht es ja immer weniger um den einzelnen Patienten...
Grüße nach Costa Rica!
Deine Einstellung finde ich echt toll! Und Deine Beschreibung unseres Gesundheitssystems trifft sicher auch zu. Wenn mehr Mediziner so denken würden wie Du und es wirklich bei jeder Behandlung ausschließlich um den Patienten gehen würde, könnte man bei uns bestimmt viel Geld sparen...

Aber leider geht es eben nicht primär um die Patienten, jedenfalls meistens! Dazu zählt für mich z. B. eine Wartezeit von 1,5 h beim Orthopäden für eine inkompetente Aussage nach 5 Minuten Begutachtung. Und das soll dann EUR 25.- kosten! Das hat doch nichts mehr mit Patientenfreundlichkeit oder dem Wunsch, jemandem helfen zu können, zu tun!!!!
Selbst in Sobernheim geht es ja immer weniger um den einzelnen Patienten...

Grüße nach Costa Rica!

All That Is Gold Does Not Glitter,
Not All Those Who Wander Are Lost...
Not All Those Who Wander Are Lost...
Hallo Mike,
es ist eigentlich für uns schade, dass uns so ein menschlich denkender Arzt verloren gegangen ist. Aber verstehen kann ich das schon. Bei dem Kampf den Ärzte und Patienten heute gegen das Gesundheitssystem führen müssen, kann einem die "Lust" auf "Kranksein" vergehen. Nur das man sich das leider nicht raussuchen kann.
Umso mehr können wir ja froh sein, dass du deinen Beruf nicht an den Nagel gehangen hast und für dich ein Lösung gefunden hast den Menschen weiter zu helfen. Und durch das Forum bist du ja irgendwie bei uns und ich hoffe wir können noch so Einiges von dir lernen und erfahren.
Ich wünsche dir weiterhin Erfolg in Costa Rica.
Gruß, Letizia
es ist eigentlich für uns schade, dass uns so ein menschlich denkender Arzt verloren gegangen ist. Aber verstehen kann ich das schon. Bei dem Kampf den Ärzte und Patienten heute gegen das Gesundheitssystem führen müssen, kann einem die "Lust" auf "Kranksein" vergehen. Nur das man sich das leider nicht raussuchen kann.
Umso mehr können wir ja froh sein, dass du deinen Beruf nicht an den Nagel gehangen hast und für dich ein Lösung gefunden hast den Menschen weiter zu helfen. Und durch das Forum bist du ja irgendwie bei uns und ich hoffe wir können noch so Einiges von dir lernen und erfahren.
Ich wünsche dir weiterhin Erfolg in Costa Rica.
Gruß, Letizia
Von anderen etwas fordern ist leicht.
Aber das ist das Allerschwerste:
Die Forderung an sich selbst.
A. S. Makarenko
Aber das ist das Allerschwerste:
Die Forderung an sich selbst.
A. S. Makarenko
fuerte
Bezüglich Beckenschiefstand - schaut einmal unter
www.heilpraktiker-rolf-strobel.de.
`Habe ich selber gemacht, ist prima.
Togi
www.heilpraktiker-rolf-strobel.de.
`Habe ich selber gemacht, ist prima.
Togi
Sehr interessante Beiträge!
Meine Freundin hat vor ein paar Wochen auch eine Praxis als Heilpraktikerin im Raum Detmold eröffnet, habe grosses Interesse meine Skoliose von ihr behandeln zu lassen!
Muss mich allerdings noch mehr in diesem Forum umsehen um Erfahrungen von anderen Betroffenen zu lesen!
Bis bald,
Jutta
Muss mich allerdings noch mehr in diesem Forum umsehen um Erfahrungen von anderen Betroffenen zu lesen!
Bis bald,
Jutta

Skoliose und Migräne
Hallo Mike,
ich möchte dieses leidige Thema nochmal aufgreifen. Vielleicht haben Sie ja Erfahrung, ob eine Migräne von der Skoliose kommt. Ich bin schon eine alte Skoliose und leide sehr unter Migräne. Da ich wirklich schon alles versucht habe (Akupunktur, chin. Medizin, manuelle Therapie, Osteopathie, Aufenthalt in einer Schmerzklinik).
LG Tialine
ich möchte dieses leidige Thema nochmal aufgreifen. Vielleicht haben Sie ja Erfahrung, ob eine Migräne von der Skoliose kommt. Ich bin schon eine alte Skoliose und leide sehr unter Migräne. Da ich wirklich schon alles versucht habe (Akupunktur, chin. Medizin, manuelle Therapie, Osteopathie, Aufenthalt in einer Schmerzklinik).
LG Tialine
fuerte
Hallo Togi,
habe mir die Seite angesehen, sehr interessant. Kannst Du vielleicht mal genauer Deine Erfahrungen beschreiben und auch, was das Ganze gekostet hat.
habe mir die Seite angesehen, sehr interessant. Kannst Du vielleicht mal genauer Deine Erfahrungen beschreiben und auch, was das Ganze gekostet hat.
Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt,
der andere packt sie kräftig an und handelt (Dante)
der andere packt sie kräftig an und handelt (Dante)
@ mike
es ist sehr schade, dass du ausgewandert bist .... !
sollte unser staat doch eigentlich dran interessiert sein, gerade solche leute wie dich hier zu behalten. aber wie du schon richtig gesagt, oder besser, geschrieben hast, es geht hier ja wirklich ausschließlich nur noch um geld. das ist definitiv der falsche weg und so vertreibt man dann auch noch den wahrscheinlich eh relativ geringen anteil sozial angagierter und kompetener leute ! tolle arbeit.
jedenfalls ziehe ich meinen imaginären hut vor dir und deinem sozialen angagement. sollte es mich in meinem leben mal nach costa rica verschlagen, würde ich dir gerne mal hallo sagen.
weiterhin alles gute für dich und dass sich dein wunsch einer reha-klinik erfüllen möge !
es ist sehr schade, dass du ausgewandert bist .... !
sollte unser staat doch eigentlich dran interessiert sein, gerade solche leute wie dich hier zu behalten. aber wie du schon richtig gesagt, oder besser, geschrieben hast, es geht hier ja wirklich ausschließlich nur noch um geld. das ist definitiv der falsche weg und so vertreibt man dann auch noch den wahrscheinlich eh relativ geringen anteil sozial angagierter und kompetener leute ! tolle arbeit.
jedenfalls ziehe ich meinen imaginären hut vor dir und deinem sozialen angagement. sollte es mich in meinem leben mal nach costa rica verschlagen, würde ich dir gerne mal hallo sagen.
weiterhin alles gute für dich und dass sich dein wunsch einer reha-klinik erfüllen möge !