Schmerzen beim vorbeugen, ursache?

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Blubnok

Schmerzen beim vorbeugen, ursache?

Beitrag von Blubnok »

Hallo Leute

ich bin 21 jahre alt und treibe seit einigen monaten viel sport: 2x boxen und 3-4x fitnessstudio die woche
Ich war noch nicht beim arzt, aber ich glaube dass ich einen rundrücken + ein wenig hohlkreuz habe (erblich bedingt, da mein vater den gleichen rücken wie ich hat, er war auch noch nie beim arzt deswegen)

ich versuch mal mein prob zu beschreiben:

wenn ich mich im stehen (beine gerade) nach vorne beuge, komme ich nich weit (max 90° zwischen oberkörper und unterkörper) und bevor sich meine hinteren oberschenkelmuskeln dehnen, habe ich stechende schmerzen im unteren rücken (lendenwirbelbereich). wenn ich mich dann bei dieser stellung im spiegel anschaue, sehe ich deutlich einen buckel:

genauso wie bei dem typ auf diesem bild (ich komme aber nich so weit runter)
Bild

das gleiche problem habe ich, wenn ich auf dem boden sitze (beine gerade)

Bild
ich komme hier aber auch nich sehr weit...nur bis max 90° mit starken schmerzen. wenn ich aber jetzt versuche nur mit der linken hand meine füße zu berühren, komme ich weiter als nur mir der rechten hand (mehr schmerzen).


Wenn ich aber meine beine ein wenig anwinkle, dann habe ich gar keine probleme mehr. ich kann mich dann mit einem geraden rücken nach vorne beugen wenn ich meinen hintern/meine hüfte dabei nach hinten strecke. dies brauch ich z.b. beim training im fitnessstudio z.b. kreuzheben, kniebeuge usw. meine rückenmuskeln und brauchmuskeln sind gut traininert. daran liegt es also nicht

habe ich jetzt einen bandscheibenvorfall? sollte ich dringend zum arzt oder lieber ne weile warten und schauen ob die beschwerden nachlassen?

freue mich auf eure antworten, gruss blubnok
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Klaus
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Beitrag von Klaus »

Ich war noch nicht beim arzt, aber ich glaube dass ich einen rundrücken + ein wenig hohlkreuz habe
Du solltest dringend einen kompetenten Orthopäden aufsuchen!

Mit einem Rundrücken (Kyphose) musst Du beim Training auf bestimmte Dinge achten, um nicht die Kyphose zu verstärken!!!

Die Schmerzen kommen sicherlich auch durch jede Menge verkürzter Muskeln. Da sind spezielle Übungen nach Schroth angesagt.
Die lernt man nur in einer REHA.


Gruss
Klaus
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Lynn
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Beitrag von Lynn »

Naja, du bist also Boxer, das ist auch nicht der ideale Sport für eine Kyphose. Außer du ignorierst die echte Boxerstellung und ziehst die Schultern trotzdem nach hinten und machst den Rücken gerade. Dann bietest du eben ein größeres Ziel. Aber man muss manchmal eben Prioritäten setzen.

Wie fühlt sich dein Rücken denn morgens nach dem Aufstehen an?
~ ehemals Ulaschatz ~
blubnok

Beitrag von blubnok »

da ich ne schöne harte matratze habe, stehe ich meist gut auf. schlafe meist seitlich.

ist ein rundrücken nicht besser fürs boxen als ein normaler? man muss sich nich großartig umstelln :p. aus dieser posi kann man dann auch mehr kraft und schnelligkeit mobilisieren

durch krafttraining habe ich im alltag eine gute haltung bekommen. stehen is kein prob, man sieht es mir nicht an, dass ich nen rundrücken habe, da ich durch meine muskeln gut gestützt werde und dadurch eine aufrechte haltung habe. probs hab ich noch beim sitzen. es ist für mich viel gemütlicher meine beine unter dem stuhl anzuwinkeln und mit dem oberkörper in den stuhl einzusacken.

so ähnlich wie hier, meine beine sind aber unter dem stuhl angewinkelt:

Bild
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Lynn
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Beitrag von Lynn »

Kyphose ist gut fürs Boxen, aber Boxen nicht gut für Kyphose. Man sollte eine ohnehin schlechte Haltung nicht zusätzlich noch forcieren!
~ ehemals Ulaschatz ~
Drebin
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Re: Schmerzen beim vorbeugen, ursache?

Beitrag von Drebin »

soll man sein leben nur noch nach dem kaputten rücken richten??
heaven
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Re: Schmerzen beim vorbeugen, ursache?

Beitrag von heaven »

Witzige Frage!
Das muss ja jeder selbst entscheiden. Ich denke, wenn Schmerzen und Einschränkungen da sind und diese auch immer stärker werden, dann kommt man irgendwann automatisch drauf, sich so zu verhalten, dass man sich nicht noch mehr Schmerzen einfängt.
Oder??? Ich könnte gut auf die Schmerzen verzichten. Aber vielleicht gibt´s ja auch ein paar Masochisten im Forum, die das sogar toll finden? :D
Drebin
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Re: Schmerzen beim vorbeugen, ursache?

Beitrag von Drebin »

heaven hat geschrieben:Witzige Frage!
Das muss ja jeder selbst entscheiden. Ich denke, wenn Schmerzen und Einschränkungen da sind und diese auch immer stärker werden, dann kommt man irgendwann automatisch drauf, sich so zu verhalten, dass man sich nicht noch mehr Schmerzen einfängt.
Oder??? Ich könnte gut auf die Schmerzen verzichten. Aber vielleicht gibt´s ja auch ein paar Masochisten im Forum, die das sogar toll finden? :D
Das is doch krank. Das mir mein rücken, becken das leben diktiert, aktiv eingreift und vieles zerstört! Das kann man gar nicht beschreiben, wie unfassbar krank und falsch das ist!!
Das hat auch keinen smiley verdient!!
Man kommt doch nich auf die welt, damit man den kopf nur noch voll mit diesem s c h e i ß hat, mit schmerzen usw.

Mir hat der ganze sch*** schon vieles im leben zerstört, sogar menschen hab ich dadurch verloren.
Aber setz du mal weiter smileys und find es lustig, was hier abgeht
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Klaus
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Re: Schmerzen beim vorbeugen, ursache?

Beitrag von Klaus »

Aber setz du mal weiter smileys und find es lustig, was hier abgeht
Drebin, das ist unfair von Dir.
Wenn Du schon hier einen uralten Thread hochholst und nur so eine kurze Bemerkung machst, musst Du schon mit solchen Reaktionen rechnen. Nicht jeder kennt Deinen Thread "Darf ich hier meine lange Leidensgeschichte schildern?", den Du im April 2011 angefangen hast und in den das eigentlich auch gehört!

Gruß
Klaus
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Re: Schmerzen beim vorbeugen, ursache?

Beitrag von Kaffeetrinker »

Und dann bestimmt IMMER der Körper was du machen kannst, ob gesund oder krank, WOLLEN tun wir vieles.........

Ich sehe das immer so, es gibt Menschen denen es weitaus schlechter (Rollstuhl, Krebs usw....)geht und sind weitaus fröhlicher und meckern und grübeln nicht jeden Tag rum, haben viele Freunde die es auch wirklich da sind wenn man sie braucht, dafür habe ich größten Respekt und Anerkennung.
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Re: Schmerzen beim vorbeugen, ursache?

Beitrag von heaven »

Ich wollte eigentlich gar nicht mehr drauf eingehen. Aber nach diesem massiven Kommentar jetzt doch noch mal...

Natürlich diktiert uns der Körper viel. Und klar, das ist "krank".
Skoliose, Hyperkyphose, -lordose und was es noch so alles im Forum gibt, sind nun mal kein Pappenstil. Ich wills jetzt mal nicht "Krank"-heit nennen. Aber es ist fast schlimmer als ne Krankheit, da die ja normalerweise mit Medizin wieder weg geht. Meine Hyperkyphose geht nicht mehr weg.

Inwieweit man dadurch eingeschränkt ist / wird, ist in jedem Fall unterschiedlich. Man kann darüber schimpfen, es krank nennen oder wie auch immer. Letztlich muss man es akzeptieren und versuchen, das Beste draus zu machen.

Man kann aber schlecht die anderen fragen, ob man sich durch eine Fehlstellung beeinträchtigen lassen soll. Das muss man selbst wissen. Daher mein Smiley. Und Du kannst mir glauben, ich kann sehr vieles, was ich will nicht machen. Schön ist das nicht, aber ich kanns nicht ändern. Und da kann auch niemand anderes was dafür.
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Re: Schmerzen beim vorbeugen, ursache?

Beitrag von Drebin »

heaven hat geschrieben:Ich wollte eigentlich gar nicht mehr drauf eingehen. Aber nach diesem massiven Kommentar jetzt doch noch mal...

Natürlich diktiert uns der Körper viel. Und klar, das ist "krank".
Skoliose, Hyperkyphose, -lordose und was es noch so alles im Forum gibt, sind nun mal kein Pappenstil. Ich wills jetzt mal nicht "Krank"-heit nennen. Aber es ist fast schlimmer als ne Krankheit, da die ja normalerweise mit Medizin wieder weg geht. Meine Hyperkyphose geht nicht mehr weg.

.
Warum nennen wir es nich einfach ganz klar beim Namen..
Eigentlich wird niemand hier in dem Forum jemals geheilt sein. Eigentlich ist es hier doch nur ein auffangbecken zum unterhalten und warten bis es zu ende is.
Krebs kann man mittlerweile gut heilen. HEILEN.
Unsere Sch****** nicht.

Also kann ich mich mit 23 auch damit abfinden, dass ich die nächsten 50 Jahre jeden Tag voller schmerzen weiter vor mich hin lebe und es von Jahr zu Jahr schlimmer wird. Oder etwa nicht?!
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Re: Schmerzen beim vorbeugen, ursache?

Beitrag von slowengel »

Drebin,
warst du denn jetzt mal bei einem Spezialisten?

Mir geht es gut mit Korsett und auch ohne habe ich jetzt so gut wie keine Schmerzen mehr und bin auch "gerader", aber eben nicht so wie jemand ohne Hyperkyphose.

Gerade weil du erst 23 Jahre alt bist kannst du es doch noch mit einem Korsett, Reha etc. probieren.
Drebin
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Re: Schmerzen beim vorbeugen, ursache?

Beitrag von Drebin »

Was is das für eine antwort?

Also hab ich scheinbar absolut recht! Jeder hier ist so gut wie am Ar***! nix heilung ne!?

und wenn ich deine diagnose so lese, bin ich scheinbar genauso und kann michs auf gleiche einstellen. super, echt toll..
schaut mich an, junge gesunde leute in meinem alter! Ihr habt vllt probleme wie schlechte noten, jobsuche, finanzierung der ersten wohnung usw.
Dafür trage ich nen korsett und bin am Ar***! jupi, alles geil!!

Momentan geh ich noch zur physio/ostheopath, bringt ja dann wahrscheinlich auch nichts..

Warum gibts nich sowas wie Dr.house. würd fast alles machen, damit mein Becken endlich grade, rücken grade is und ich schmerzfrei bin und alles machen kann..

Kann mich dann auch schonmal vom Sport verabschieden, den ich machen will..
Das schlimme ist, dass ich wirklich zu 1000% weiß, wie toll Ich einfach aussehen könnte, mit einemtrainierten,starken attraktiven Männerkörper..aber nein..
Zuletzt geändert von Drebin am Do, 20.12.2012 - 03:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schmerzen beim vorbeugen, ursache?

Beitrag von slowengel »

@ Drebin

Ich bin alles andere als " im Ar*** " .
Ich kann jetzt wieder Mountainbike fahren ohne Schmerzen, bin aufgerichteter und trage das Korsett eben Nachts und so lang wie es geht tagsüber.

Du probierst es ja nicht mal, also hast du ja nicht mal eine Chance auf eine Verbesserung deines Zustandes.
Ich geb offen zu dass ich auch dran denke was ich meinem Rücken zumuten kann und was nicht, aber ich fühl mich in keinster Weise eingeschränkt und mach mein Leben jetzt nicht von der Optik meines Rückens abhängig.

Aber da du so negativ eingestellt bist ist es glaube sinnvoller andere Probleme zu behandeln die nicht knöcherner Natur sind.

Ich wünsche dir für deinen weiteren Weg alles Gute und hoffe für dich dass du die Probleme in den Griff bekommst.
Drebin
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Re: Schmerzen beim vorbeugen, ursache?

Beitrag von Drebin »

Achja, noch etwas vergessen beim.letzten Beitrag.

Vorhin ne Comedy Serie gesehen, da hatte ein junge skoliose.
Alle haben sich drüber lustig gemacht, er war nur der zerbrechliche außenseiter und loser, für den interessierten sich natürlich auch keinerlei Mädels. So siehts aus & ist nich aus der Luft gegriffen..
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Re: Schmerzen beim vorbeugen, ursache?

Beitrag von slowengel »

Wenn du dass so siehst Drebin kann ich dir auch nicht helfen.

Tut mir Leid, aber für mich kommt mir das hier so vor als ob du nur Aufmerksamkeit suchst.
Ich mache mich jetzt auf den Weg nach Stuttgart und tue etwas für meinen Rücken.
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Re: Schmerzen beim vorbeugen, ursache?

Beitrag von Kaffeetrinker »

Mann Drebin du hast Probs, ich habe nun auch keinen Adoniskörper, jeden Tag Schmerzen und war auch immer Aussenseiter, na und?
Ich hatte 3 hübsche Mädls und mit der letzten bin ich immer noch zusamme und sind Zwillinge unterwegs, was nicht tötet härtet ab.
Muss nur noch meine Schmerzen in den Griff bekommen, mit dem Rest hatte ich mich schon vor 20 Jahren angefreundet.

Also wenn du nen geilen Körper und alles so brauchst, würde ich mal drüber nachdenken ob du nicht irgendwelche Minderwertigkeitskomplexe hast nur weil andere erfolgreicher sind?
Vielleicht liegts auch an deiner depressiven Art die du ausdrückst dass nichts geht?
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Re: Schmerzen beim vorbeugen, ursache?

Beitrag von rejoy »

Ich denke diese Diskussion wird genau so wenig produktiv sein, wie es der Threat "Darf ich hier meine lange Leidensgeschichte schildern?" ist.
Ich denke doch, dass es die Kompetenzen und auch den Sinn dieses Forums überschreitet, hier in irgendeiner Weise psychologisch tätig zu werden. Ich denke Drebin, du solltest dir vor Ort jemanden suchen, der dir helfen kann mit deiner Situation klar zu kommen.

Hier zeigt sich eben, dass die Schwere einer Diagnose noch nicht viel darüber aussagt, wie sehr der jeweilige Mensch darunter leidet, was ja die einzelnen Stellungnahmen dieses Threats zeigen. Es ist auch keine Schande sich psychologische Hilfe zu holen, wenn die eigene Situation an der seelischen Balance kratzt.
Damit ist man auch keine Ausnahme, gegenwärtig sollte eine kompetente Schmerztherapie sogar psychologische Betreuung grundsätzlich beinhalten, weil immer mehr erkannt wird, wie entscheidend dieser Faktor ist auch im Hinblick auf die Intensität von Schmerzen, die ja letztlich auch subjektiv sind. Skoliosen und Kyphosen sind das beste Beispiel dafür, denn die Gradzahl sagt noch lange nichts darüber aus, wie sehr jemand Schmerzen hat bzw. wie belastend er das ganze erlebt.

Es ist eine Herausforderung sich mit dauerhaften Einschränkungen abzufinden (das erlebe ich aufgrund meiner Grunderkrankung im Moment auch sehr deutlich), aber manchmal ist genau das wichtig, um den Blick wieder auf andere Dinge wenden zu können, weil man nicht länger einem Ideal nachtrauert, welches ohnehin nicht mehr erreicht werde kann. Man sollte sich lieber Ziele setzen, die auch machbar sind und deshalb motivieren. Für mich ist z.B. Schmerzfreiheit viel viel wichtiger geworden, als optische Korrektur. Klar wäre die schön, aber was wirklich einschränkt sind schmerzen nicht die Optik.
No Body is perfekt

and meiner auch not:

:halloatall:

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Re: Schmerzen beim vorbeugen, ursache?

Beitrag von Kaffeetrinker »

Natürlich ist das nicht produktiv, er will sich ja eh nicht helfen lassen, aber es musste mal raus :D
Und es fällt durch aus unter Selbstbewusstseinsstörungen/Minderwertigkeitskomplexe, hatte das auch durch.
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