
ich habe auch so meine Erfahrungen in der Uni Köln gemacht.
Meine Tochter , heute 14, wurde 2004 in der Orthopädischen Klinik operiert.
Sie hatte seit Geburt einen Halbwirbel.
Man entfernte diesen 2004 und setzte dafür Blountklammern ein.
In den folgenden Nachuntersuchungen stellte man dann fest, das dies wohl nicht ausreichte und beschloß 2007 Stangen zu setzen.
Dies geschah dann auch. In dem OP-Vorgespräch hieß es, das die komplette Wirbelsäule versteift werden müsse. Anders ginge es nicht.
In den ersten Tagen bekam ich keinen Arzt zu Gesicht. ich wußte nicht, was sie da nun gemacht hatten.
Endlich ließ sich jemand sehen und ich erfuhr, das man bei meiner Tochter nur den unteren Lendenbereich mit Stangen versteift habe. Sie außerdem noch eine Mandelentzündung gehabt hätte und daher die OP (7 Stunden) so lange gedauert habe.
Die Röntgenbilder bekam ich erst kurz vor der Entlassung zu sehen.
Mich traf fast der Schlag. Auf dem Bild sah man die Stangen, seltsam schräg an der Wirbelsäule, von einer Begradigung keine Spur.
Auf Anfrage hieß es, das würde sich noch geben. Naja dachte ich...
In den folgenden Nachuntersuchungen stellte man dann fest, das dies nicht ausreichte. Im Juli 2007 wurde dann beschlossen, ihr noch ein Stück auf das ohne hin schon schiefe Teil im Rücken meiner Tochter draufzusetzen. Aber erst nach dem Wachstum , solange solle sie ein Korsett tragen.
Auf die Fragen, warum denn das eine Ende der Stange ihr durch die Haut drückte, konnte man keine Antwort geben.
Zeitgleich sah ich im Fernsehn die Klinik in Langensteinbach im Fernsehn, wo Prof. Harms einen ähnlichen Fall erklärte.
Ich habe ihm direkt gschrieben und bekam Antwort mit der Bitte, meine Tochter 3 Tage stationär aufzunehmen und einige Untersuchungen durchzu führen.
Dies geschah dann im Oktober 2007.
Man stellte dann fest, das die Stangen schief eingesetzt waren und sich einige Schrauben gelöst haben.
Meine Tochter wurde im Juli/August 2008 dort operiert. In 2 OPs. In der 1. wurden die Stangen entfernt , die haben wir hier jetzt als Andenken.
in der 2. OP wurden Knochenstücke entfernt und eingesetzt, neue Stangen drauf. Die OP dauerte knapp 9 Stunden.
Das Röntgenbild zeigt jetzt einen geraden unteren Bereich. Im oberen Rücken wird nun ein Korsett, welches sie 3 Monate tragen muß, versucht, die Biegung ein wenig zu begradigen.
Ich bin so froh , in dieser Klinik gewesen zu sein. Ich kann sie eigentlich nur empfehlen

Wer die Röntgenbilder gern sehen möchte, kann sich gern melden.
Gruß
Rudina