Frage zur Berufswahl
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nach OP im März 2012 (Neustadt i.H.) th 15° lu 20° - Therapie: Korsett seit 2005, 2 Spinecore-Korsetts, 6 Ramouni-Korsetts; OP im März 2012 Th7-L2; Isometrische Übungen; Ostheopatie
Frage zur Berufswahl
Hallo ihr lieben,
ich besuche zur Zeit die 9. Klasse und bin in einem Jahr mir der Schule fertig. Vor knapp zwei Monaten wurde ich wegen der Skoliose operiert, trotzdem ist es mein größter Wunsch Krankeschwester zu werden. Kann mir jemand, der vielleicht Krankenschwerster/Pfleger ist sagen wie es bei euch mit dem Rücken geht?
Viele Grüße,
Anni
ich besuche zur Zeit die 9. Klasse und bin in einem Jahr mir der Schule fertig. Vor knapp zwei Monaten wurde ich wegen der Skoliose operiert, trotzdem ist es mein größter Wunsch Krankeschwester zu werden. Kann mir jemand, der vielleicht Krankenschwerster/Pfleger ist sagen wie es bei euch mit dem Rücken geht?
Viele Grüße,
Anni
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- Silas
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Schroth KG
Re: Frage zur Berufswahl
Man kann dazu keine pauschale Antwort geben, da es nicht jedem gleich gut geht nach einer Skoliose-OP.
Ich war in den letzten Jahren leider häufig im Krankenhaus und habe in dem Rahmen 4 Krankenschwestern mit operierter Skoliose kennengelernt, allerdings 3 davon nach Harrington.
Keine von denen hatte besondere Probleme im Beruf, hin und wieder gab es zwar Rückenschmerzen, aber das wird bei jeder Pflegekraft (bzw. bei jedem überhaupt) der Fall sein.
Wenn es Dein großer Wunsch ist, Krankenschwester zu werden, dann würde ich es an Deiner Stelle tun. Ich habe damals wie ich mir eingeredet habe "aus Vernunftsgründen" nicht Tiermedizin studiert und bin heute sehr unglücklich damit.
Du kannst ja auch eine Station wählen, die körperlich nicht so anstrengend ist, z.B. eine nicht Akutstation in der Psychiatrie, Psychosomatik oder Anästhesie.
Ich war in den letzten Jahren leider häufig im Krankenhaus und habe in dem Rahmen 4 Krankenschwestern mit operierter Skoliose kennengelernt, allerdings 3 davon nach Harrington.
Keine von denen hatte besondere Probleme im Beruf, hin und wieder gab es zwar Rückenschmerzen, aber das wird bei jeder Pflegekraft (bzw. bei jedem überhaupt) der Fall sein.
Wenn es Dein großer Wunsch ist, Krankenschwester zu werden, dann würde ich es an Deiner Stelle tun. Ich habe damals wie ich mir eingeredet habe "aus Vernunftsgründen" nicht Tiermedizin studiert und bin heute sehr unglücklich damit.
Du kannst ja auch eine Station wählen, die körperlich nicht so anstrengend ist, z.B. eine nicht Akutstation in der Psychiatrie, Psychosomatik oder Anästhesie.
"Man kann nicht beweisen, dass Gott nicht existiert. Aber die Wissenschaft macht Gott überflüssig."
(Stephen Hawking)
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Re: Frage zur Berufswahl
Hallo Silas,
danke für deine Antwort, dass verschafft mir einen Lichtblick
Wenn in ca. einem halben Jahr mache ich ein Praktikum auf der Intensivstation, also gleich das heftigste von allem. Ich hoffe echt, dass ich das durchhalte....
Viele Grüße,
Anni
danke für deine Antwort, dass verschafft mir einen Lichtblick

Wenn in ca. einem halben Jahr mache ich ein Praktikum auf der Intensivstation, also gleich das heftigste von allem. Ich hoffe echt, dass ich das durchhalte....
Viele Grüße,
Anni
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Re: Frage zur Berufswahl
Hallo Anni
Ich kann mich Silas nur anschließen probiere aus ob es mit deinem Rücken geht oder nicht. Du sollst ja auch Spaß in deinem Beruf später haben. Ich selber mache eine Ausbildung zur Physiotherapeutin und habe da überhaupt keine Probleme
Für mich wäre eine sitztende Tätigkeit mit meinem Rücken überhaupt nichts.
Intensivstation ist schon was anderes habe während meines erstens Praktikums auf der Itensiv mitgearbeitet.... Man sollte versuchen soweit es geht Distanz zu dem aufzubauen. Für das Praktikum war es okay, aber auf dauer würde ich da nicht arbeiten wollen.... Ist dann doch nicht so meines.
Liebe Grüße
Marieschen
Ich kann mich Silas nur anschließen probiere aus ob es mit deinem Rücken geht oder nicht. Du sollst ja auch Spaß in deinem Beruf später haben. Ich selber mache eine Ausbildung zur Physiotherapeutin und habe da überhaupt keine Probleme

Für mich wäre eine sitztende Tätigkeit mit meinem Rücken überhaupt nichts.
Intensivstation ist schon was anderes habe während meines erstens Praktikums auf der Itensiv mitgearbeitet.... Man sollte versuchen soweit es geht Distanz zu dem aufzubauen. Für das Praktikum war es okay, aber auf dauer würde ich da nicht arbeiten wollen.... Ist dann doch nicht so meines.
Liebe Grüße
Marieschen
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Re: Frage zur Berufswahl
Bin mir auch noch nicht so ganz sicher, aber ich dachte, dass ich es auf der Intensiv mache, weil man da eben auch am härtesten körperlich und seelisch arbeiten muss. Und wenn mir das liegt, weis ich, dass was anderes auch gehtmarieschen hat geschrieben:Intensivstation ist schon was anderes habe während meines erstens Praktikums auf der Itensiv mitgearbeitet.... Man sollte versuchen soweit es geht Distanz zu dem aufzubauen. Für das Praktikum war es okay, aber auf dauer würde ich da nicht arbeiten wollen.... Ist dann doch nicht so meines.

Viele Grüße,
Anni
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Anni
Anni
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Re: Frage zur Berufswahl
Hallo Anni,
ich kann auch etwas aus Erfahrung sprechen, bin zwar keine Krankenschwester aber MFA und arbeite im Krankenhaus.
Mir macht mein Job riesen Spaß, aber manchmal ist es schon ganz schön anstrengend.
Vor allem dann wenn Du Pat. lagern musst oder so.
Aber wie gesagt es gibt verschiedene Dinge, die auch körperlich nicht anstrengend sind. Es ist beides dabei teils sitzen, teils stehen.
Wünsche Dir viel Spaß bei Deinem Praktikum.
LG INtakt
ich kann auch etwas aus Erfahrung sprechen, bin zwar keine Krankenschwester aber MFA und arbeite im Krankenhaus.
Mir macht mein Job riesen Spaß, aber manchmal ist es schon ganz schön anstrengend.

Vor allem dann wenn Du Pat. lagern musst oder so.
Aber wie gesagt es gibt verschiedene Dinge, die auch körperlich nicht anstrengend sind. Es ist beides dabei teils sitzen, teils stehen.
Wünsche Dir viel Spaß bei Deinem Praktikum.
LG INtakt
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Behandlung abgeschlossen: thorakal ?, lumbal 37° - Wohnort: Berlin
Re: Frage zur Berufswahl
Hallo Anni,
ich mache gerade eine Ausbildung zur Radiologieassistentin (MTAR) und komme mit den Belastungen auf Arbeit größtenteils auch gut zurecht. Operiert bin ich zwar nicht, aber ich trage ein Korsett und das ziehe ich auch zur Arbeit nicht aus. Durch die Bewegungseinschränkungen habe ich keine Probleme. In der Pflege war ich auch schon für ein Praktikum, insgesamt 5 Wochen Unfallchirurgie. Zur Zeit arbeite ich in der Strahlenthrerapie und ich muss sagen, das Bettpat. schon ganz schön schwer sein können. Darfst du nach deiner Op überhaupt wieder so schwer heben?
Darf am mit den ganzen Implantaten im Rücken überhaupt ins MRT? Ev. kann es sein, dass du im Praktikum mal einen Pat. mit zum MRT schaffen musst, da würde ich vorher abklären, ob du an das Gerät randarfst.
Ansonsten wünsche ich dir ganz viel Spaß auf der ITS, da wirst bestimmt einige Interessante Sachen sehen. Und wenn du merkst das es körperlich gar nicht geht dann lass dich auf eine andere Station versetzen. Hast du ev. schon mal darüber nachgedacht Kinderkrankenschwester zu werden, das ist ja auch eine extra Ausbildung und immerhin sind die Pat. da nicht so schwer.
Wenn du dann das Praktikum gemacht hast, berichtest du dann wies war?
Viele Grüße Afra
ich mache gerade eine Ausbildung zur Radiologieassistentin (MTAR) und komme mit den Belastungen auf Arbeit größtenteils auch gut zurecht. Operiert bin ich zwar nicht, aber ich trage ein Korsett und das ziehe ich auch zur Arbeit nicht aus. Durch die Bewegungseinschränkungen habe ich keine Probleme. In der Pflege war ich auch schon für ein Praktikum, insgesamt 5 Wochen Unfallchirurgie. Zur Zeit arbeite ich in der Strahlenthrerapie und ich muss sagen, das Bettpat. schon ganz schön schwer sein können. Darfst du nach deiner Op überhaupt wieder so schwer heben?
Darf am mit den ganzen Implantaten im Rücken überhaupt ins MRT? Ev. kann es sein, dass du im Praktikum mal einen Pat. mit zum MRT schaffen musst, da würde ich vorher abklären, ob du an das Gerät randarfst.
Ansonsten wünsche ich dir ganz viel Spaß auf der ITS, da wirst bestimmt einige Interessante Sachen sehen. Und wenn du merkst das es körperlich gar nicht geht dann lass dich auf eine andere Station versetzen. Hast du ev. schon mal darüber nachgedacht Kinderkrankenschwester zu werden, das ist ja auch eine extra Ausbildung und immerhin sind die Pat. da nicht so schwer.
Wenn du dann das Praktikum gemacht hast, berichtest du dann wies war?
Viele Grüße Afra
"Wohin auch immer wir reisen, wir suchen, wovon wir träumen und finden doch stets nur uns selbst." G. Kunert
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- Registriert: Do, 14.10.2010 - 22:22
- Geschlecht: männlich
- Diagnose: linksseitige Lumbalskoliose (50°) mit Halbwirbelkeilbildung
- Therapie: seit 5 Jahren KG
3 Jahre nach Voita
1 Jahr nach Schroth
1 Jahr nach Bobath - Wohnort: Wittlich
Re: Frage zur Berufswahl
So dann melde ich mich als Krankenschwester hier auch mal zu Wort 
Erst mal gibts keine Krankenschwester/Pfleger mehr sondern heißt das jetzt Gesundheits- und Krankenpfleger.
Ich bin nicht operiert, aber ich habe knapp 50 Grad. Ich arbeite in einer Notaufnahme. Hier komme ich ganz gut zurecht, aber man muss sagen, dass es nicht immer leicht ist. Wichtig ist, dass man in dem Beruf an seinen Rücken denkt (gilt aber nicht nur für Skoliose Pat sondern für alle Pflegenden). Wenn man das beachtet kann man in fast jedem Bereich arbeiten. Obwohl es natürlich unterschiedlich belastende Bereiche gibt. In meiner Ausbildung war ich auch auf einer ITS und fands rückentechnisch schon hart, da die meisten Pat ja gar nicht helfen können.
Zusammenfassend kann ich sagen: Mach das Praktikum, guck dir den Job und die Belastungen an (auch die psychischen) und entscheide dann ob du dich dem gewachsen fühlst. Deine Skoliose kann ein Hinderungsgrund sein, muss sie aber nicht.
LG Pirat (der, dir ein erfolgreiches Praktikum wünscht )

Erst mal gibts keine Krankenschwester/Pfleger mehr sondern heißt das jetzt Gesundheits- und Krankenpfleger.
Ich bin nicht operiert, aber ich habe knapp 50 Grad. Ich arbeite in einer Notaufnahme. Hier komme ich ganz gut zurecht, aber man muss sagen, dass es nicht immer leicht ist. Wichtig ist, dass man in dem Beruf an seinen Rücken denkt (gilt aber nicht nur für Skoliose Pat sondern für alle Pflegenden). Wenn man das beachtet kann man in fast jedem Bereich arbeiten. Obwohl es natürlich unterschiedlich belastende Bereiche gibt. In meiner Ausbildung war ich auch auf einer ITS und fands rückentechnisch schon hart, da die meisten Pat ja gar nicht helfen können.
Zusammenfassend kann ich sagen: Mach das Praktikum, guck dir den Job und die Belastungen an (auch die psychischen) und entscheide dann ob du dich dem gewachsen fühlst. Deine Skoliose kann ein Hinderungsgrund sein, muss sie aber nicht.
LG Pirat (der, dir ein erfolgreiches Praktikum wünscht )
Cogito ergo sum (René Descartes);ich weiß, dass ich nichts weiß (Sokrates)
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- Registriert: Mi, 21.06.2006 - 19:14
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- Diagnose: Skoliose,1963 OP/Heidelberg D5-L4,Restkrümmung 39°,LWS-Bereich: hochgrad. Spinalkanalstenose,Einengung der Neuroforaminae,
Dehydrierung der Bandscheiben u. a. - Therapie: 3x Reha,KG, Fitnessstudio,Nord. Walking
- Wohnort: Düsseldorf
Re: Frage zur Berufswahl
Hallo Anni97,
ich war Kinderkrankenschwester und zwischendurch auch in einer Tagesstätte für mehrfach behinderte Kinder. Anfangs hatte ich keine Probleme, auch schwer tragen hat mir nichts ausgemacht. Anstrengend und belastend sind außerdem aber auch:gebeugte oder verdrehte Haltung für längere Zeit, Betten schieben und die Tatsache, dass bei dem heutigen Pflegenotstand/ Einsparungen Du oft alleine am Patienten arbeiten musst und rückenfreundliche Arbeit nicht möglich ist. Das Alles wird sich später ober- und unterhalb der Versteifung bemerkbar machen, meistens im LWS-Bereich.
Aber ich möchte Dir nichts ausreden- mir hat mein Beruf bis zur Rente viel Freude gemacht! Wenn Du weiterhin auf Deinen Körper und seine Signale achtest, mal auf eine Station wechselst, wo es körperlich nicht so belastend ist, ( HNO oder Augen ) wird es schon klappen. Auch ein Wechsel zu administrativen Arbeiten wie Stationssekretärin oder in der Ambulanz sind machbar. Noch ein Tipp: in größeren Kliniken ist das Wechseln der Arbeitsbereiche vielleicht etwas einfacher möglich weil die Fluktuation höher ist, und es gibt eine Schwerbehindertenstelle . Du wirst unterstützt bei der Einrichtung des Arbeitsplatzes, wenn nötig, und bei vielem Anderen mehr.
Das Alles habe ich mit über 45 Jahren in Anspruch genommen, ich möchte aber nicht verheimlichen, dass ich nach der OP meine Skoliose jahrelang verdrängt habe, weil ich mich nicht eingeschränkt oder behindert fühlte.
Also kannst Du mit Freude erstmal Deinen Wunschberuf angehen, wer weiss was später kommt...
Alles Gute wünscht Dir
Elresi
ich war Kinderkrankenschwester und zwischendurch auch in einer Tagesstätte für mehrfach behinderte Kinder. Anfangs hatte ich keine Probleme, auch schwer tragen hat mir nichts ausgemacht. Anstrengend und belastend sind außerdem aber auch:gebeugte oder verdrehte Haltung für längere Zeit, Betten schieben und die Tatsache, dass bei dem heutigen Pflegenotstand/ Einsparungen Du oft alleine am Patienten arbeiten musst und rückenfreundliche Arbeit nicht möglich ist. Das Alles wird sich später ober- und unterhalb der Versteifung bemerkbar machen, meistens im LWS-Bereich.
Aber ich möchte Dir nichts ausreden- mir hat mein Beruf bis zur Rente viel Freude gemacht! Wenn Du weiterhin auf Deinen Körper und seine Signale achtest, mal auf eine Station wechselst, wo es körperlich nicht so belastend ist, ( HNO oder Augen ) wird es schon klappen. Auch ein Wechsel zu administrativen Arbeiten wie Stationssekretärin oder in der Ambulanz sind machbar. Noch ein Tipp: in größeren Kliniken ist das Wechseln der Arbeitsbereiche vielleicht etwas einfacher möglich weil die Fluktuation höher ist, und es gibt eine Schwerbehindertenstelle . Du wirst unterstützt bei der Einrichtung des Arbeitsplatzes, wenn nötig, und bei vielem Anderen mehr.
Das Alles habe ich mit über 45 Jahren in Anspruch genommen, ich möchte aber nicht verheimlichen, dass ich nach der OP meine Skoliose jahrelang verdrängt habe, weil ich mich nicht eingeschränkt oder behindert fühlte.
Also kannst Du mit Freude erstmal Deinen Wunschberuf angehen, wer weiss was später kommt...
Alles Gute wünscht Dir
Elresi
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- Diagnose: Progrediente Thorakolumbalskoliose; th 70° lu 54°;
nach OP im März 2012 (Neustadt i.H.) th 15° lu 20° - Therapie: Korsett seit 2005, 2 Spinecore-Korsetts, 6 Ramouni-Korsetts; OP im März 2012 Th7-L2; Isometrische Übungen; Ostheopatie
Re: Frage zur Berufswahl
Hallo ihrs,
Vielen Dank für eure Antworten
@ Afra92, ja ich darf ins MRT (haben die mir auch schon vor der OP gesagt...) . Heben ist in den ersten Monaten nach der OP noch mit Vorsicht zu betreiben, aber in ein paar Monaten darf ich wieder normal heben, wenn ich keine Probleme mehr habe. Mhhh ich hab noch nicht wirklich darüber nachgedacht Kinderkrankenschwester zu werden, aber ich weiß nicht ob das war für mich wäre....
Vielen Dank für eure Antworten

@ Afra92, ja ich darf ins MRT (haben die mir auch schon vor der OP gesagt...) . Heben ist in den ersten Monaten nach der OP noch mit Vorsicht zu betreiben, aber in ein paar Monaten darf ich wieder normal heben, wenn ich keine Probleme mehr habe. Mhhh ich hab noch nicht wirklich darüber nachgedacht Kinderkrankenschwester zu werden, aber ich weiß nicht ob das war für mich wäre....
Viele Grüße,
Anni
Anni
- Waris ♥
- aktives Mitglied
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- Diagnose: Skoliose 7 und 15°
Kyphose 56° - Therapie: Januar 2011- februar 2012: triaC
Seit April 2012: rahmouni Korsett
April/Mai 2012 Bad Sobernheim
Verbesserung Kyphose von 56 auf 50°
Re: Frage zur Berufswahl
Hey du!
ich weiß von meiner Mutter das sie früher Krankenschwester werden wollte, man hat sie aber auf Grund der Skoliose die sie hat nicht genommen.
Mit der Begründung das früher oder später probleme auftreten würden.
Sie ist allerdings nicht operiert und trug auch nie Korsett.
lg, Waris
ich weiß von meiner Mutter das sie früher Krankenschwester werden wollte, man hat sie aber auf Grund der Skoliose die sie hat nicht genommen.
Mit der Begründung das früher oder später probleme auftreten würden.
Sie ist allerdings nicht operiert und trug auch nie Korsett.
lg, Waris
Don't worry - be HaPpY