Skoliose vererblich?
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Ich selbst hatte Skoliose. Dank Korsett ist mein Krümmungsgrad fast null.
Skoliose vererblich?
Hallo,
ich hatte Skoliose. Meine vierjährige Tochter hat eine beginnende Skoliose. Da ich noch eine Tochter habe (18 Monate) würde mich interresieren, ist Skoliose vererblich?
Danke.
ich hatte Skoliose. Meine vierjährige Tochter hat eine beginnende Skoliose. Da ich noch eine Tochter habe (18 Monate) würde mich interresieren, ist Skoliose vererblich?
Danke.
- bluecat
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Korsett als Erwachsene (´03 -´07 Rahmouni,
seit 7/11 cctec),
Rehas 96, 02, 06, 09, 12, 15; KG, OP Empfehlung - Wohnort: Hessen
Re: Skoliose vererblich?
Hallo Zigeunerpferd,
eine Skoliose ist meiner Meinung nach durchaus vererblich. Ich bin nicht auf dem neuesten Stand, aber ich meine es wurde auch schon mal darüber berichtet, dass es sein kann.
Ich persönlich bin davon überzeugt, denn es liegt in meiner Familie.
Gruß
bluecat
eine Skoliose ist meiner Meinung nach durchaus vererblich. Ich bin nicht auf dem neuesten Stand, aber ich meine es wurde auch schon mal darüber berichtet, dass es sein kann.
Ich persönlich bin davon überzeugt, denn es liegt in meiner Familie.
Gruß
bluecat
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Re: Skoliose vererblich?
Also ich meine gelesen zu haben das es eine 10% Chance auf Vererbung gibt?! Aber nagel mich nicht drauf fest. Ich kann dir sagen das meine Uroma, Oma, Mutter und ich alle Skoliose haben/hatten (teils schwerer, teils leicht) (alle mütterlicherseits). Mein Bruder hat eine Kyphose. Und auch bei meiner 5jährigen Tochter habe ich nun auf einem Röntgenbild den Hauch einer Biegung festgestellt und nehme sie bald gleich mit zu Dr.Hoffmann nach Leonberg.
Also ich kann dir nur sagen die Methoden der Therapie werden immer besser vor allem bei Kindern/Jugendlichen hat sich viel getan. Bei mir stand in dem Alter in dem meine Tochter ist, wohl noch das Gipsbett zur Debatte. Deswegen haben meine Eltern gar nichts unternommen. Die Suppe kann ich jetzt auslöffeln.
Ich denke man sollte immer das Beste draus machen. Meine Tochter kann nur so Positiv diesbezüglich werden wie ich es ihr vorlebe. Und falls sie mal ein Korsett tragen muss, wird sie damit denke ich ganz gut umgehen können, denn es ist nichts "unbekanntes" für sie. Wir gehen dann im Partnerlook.
Wünsche euch für die Zukunft alles Gute!
Also ich kann dir nur sagen die Methoden der Therapie werden immer besser vor allem bei Kindern/Jugendlichen hat sich viel getan. Bei mir stand in dem Alter in dem meine Tochter ist, wohl noch das Gipsbett zur Debatte. Deswegen haben meine Eltern gar nichts unternommen. Die Suppe kann ich jetzt auslöffeln.

Ich denke man sollte immer das Beste draus machen. Meine Tochter kann nur so Positiv diesbezüglich werden wie ich es ihr vorlebe. Und falls sie mal ein Korsett tragen muss, wird sie damit denke ich ganz gut umgehen können, denn es ist nichts "unbekanntes" für sie. Wir gehen dann im Partnerlook.

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Re: Skoliose vererblich?
So weit ich weiß, geht man inzwischen davon aus, dass Skoliose vererbt wird (siehe auch hier). Für meine Familie kann ich das auch nur bestätigen, sowohl mein Vater als auch meine Schwester und ich sind betroffen.
Auch Dr. Trobisch sprach bei seinem Vortrag in Bad Salzungen beim Forumsjubliäum davon, im Rahmen zukünftiger Therapien für Skoliose:
LG, Dolphingirl
Auch Dr. Trobisch sprach bei seinem Vortrag in Bad Salzungen beim Forumsjubliäum davon, im Rahmen zukünftiger Therapien für Skoliose:
(Aus Annes tollem Bericht, viewtopic.php?f=16&t=23431).Dafür werden Diagnoseverfahren wie der Scoliscore-Bluttest an Bedeutung gewinnen. Dabei werden 57 Gene untersucht, die an der Entstehung einer Skoliose beteiligt sind. Das Ergebnis erlaubt Aussagen über die Progredienz.
LG, Dolphingirl
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Aktueller Thread: Kontrolle in Bad Sobernheim
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Re: Skoliose vererblich?
Hallo zigeunerpferd,
auch ich bin nicht die einzige mit Skoliose in der Familie. Mein Vater hat eine stärkere Krümmung und meine Mutter hat eine Mini-Skoliose.
LG
Minimine
auch ich bin nicht die einzige mit Skoliose in der Familie. Mein Vater hat eine stärkere Krümmung und meine Mutter hat eine Mini-Skoliose.
LG
Minimine
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Lerne von gestern, lebe und wirke im heute und hoffe für die Zukunft.
Albert Einstein
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Re: Skoliose vererblich?
Hallo Zigeunerpferd,
mein Orthopäde hat mir für meine Töchter bei den ersten Kontrollterminen nach der Geburt ein 20% höheres Risiko genannt. Meine kleine Tochter (8 Jahre) ist jetzt betroffen. Ich selbst bin erst nach längeren Nachforschungen bei einer bereits lange verstorbenen Schwester meiner Urgroßmutter (mütterlicherseits) auf eine schwere Skolioseerkrankung gestoßen. Bei dieser Frau war die Skoliose so gravierend, dass sie an den Begleiterscheinungen (Einschränkung Herz- / Lungenfunktion) mit ca. 50 Jahren gestorben ist. Meine Eltern und die Geschwister meiner Mutter sind nicht betroffen. Die Krankheit hat somit mehrere Generationen übersprungen. Ich gehe unter diesen Umständen davon aus, dass ein erhebliches Risiko besteht, Skoliose an seine Kinder zu vererben.
Die Zeit arbeitet aber für unsere Kinder, da sich die Möglichkeiten der konservativen Behandlung in den vergangenen Jahren erheblich verbessert haben. Vor allem, wenn es im Anfangsstadium entdeckt und richtig behandelt wird, ist die Chance groß, dass keine Beeinträchtigungen im Erwachsenenalter zurückbleiben. Nicht zuletzt trägt auch der jetzt mögliche schnelle Erfahrungsaustausch über das Internet zum Erfolg bei.
Also kein Grund den Kopf hängen zu lassen. Immer kritisch die sich entwickelnden Zwerge im Auge behalten und rechtzeitig eingreifen. Den Kindern hierbei aber keinesfalls vermitteln, dass sie schwer krank sind! Ich bin der Ansicht, dass hier auch eine psychische Komponente eine Rolle spielt - und das wäre dann kontraproduktiv.
Viele Grüße
Jens
mein Orthopäde hat mir für meine Töchter bei den ersten Kontrollterminen nach der Geburt ein 20% höheres Risiko genannt. Meine kleine Tochter (8 Jahre) ist jetzt betroffen. Ich selbst bin erst nach längeren Nachforschungen bei einer bereits lange verstorbenen Schwester meiner Urgroßmutter (mütterlicherseits) auf eine schwere Skolioseerkrankung gestoßen. Bei dieser Frau war die Skoliose so gravierend, dass sie an den Begleiterscheinungen (Einschränkung Herz- / Lungenfunktion) mit ca. 50 Jahren gestorben ist. Meine Eltern und die Geschwister meiner Mutter sind nicht betroffen. Die Krankheit hat somit mehrere Generationen übersprungen. Ich gehe unter diesen Umständen davon aus, dass ein erhebliches Risiko besteht, Skoliose an seine Kinder zu vererben.
Die Zeit arbeitet aber für unsere Kinder, da sich die Möglichkeiten der konservativen Behandlung in den vergangenen Jahren erheblich verbessert haben. Vor allem, wenn es im Anfangsstadium entdeckt und richtig behandelt wird, ist die Chance groß, dass keine Beeinträchtigungen im Erwachsenenalter zurückbleiben. Nicht zuletzt trägt auch der jetzt mögliche schnelle Erfahrungsaustausch über das Internet zum Erfolg bei.
Also kein Grund den Kopf hängen zu lassen. Immer kritisch die sich entwickelnden Zwerge im Auge behalten und rechtzeitig eingreifen. Den Kindern hierbei aber keinesfalls vermitteln, dass sie schwer krank sind! Ich bin der Ansicht, dass hier auch eine psychische Komponente eine Rolle spielt - und das wäre dann kontraproduktiv.
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"Be the change you want to see in the world."
Mohandas Karamchand Gandhi
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Re: Skoliose vererblich?
Hallo Zigeunerpferd,
in unserer Familie bin ich zwar die Einzigste mit einer diagnostizierten und auch operierten Skoliose, aber alle Vorfahren mütterlicherseits hatten, bzw. haben einen "Buckel". Von daher bin ich überzeugt, dass eine Skoliose durchaus genetisch / familiär bedingt ist.
Für die Zukunft hoffe ich nur, dass mir die "Buckelvariante" meiner Familie erspart bleibt. Ich denk mal, fünf verschraubte Wirbel reichen mir für den Rest meines Lebens
Viele liebe Grüße, Uschi
in unserer Familie bin ich zwar die Einzigste mit einer diagnostizierten und auch operierten Skoliose, aber alle Vorfahren mütterlicherseits hatten, bzw. haben einen "Buckel". Von daher bin ich überzeugt, dass eine Skoliose durchaus genetisch / familiär bedingt ist.
Für die Zukunft hoffe ich nur, dass mir die "Buckelvariante" meiner Familie erspart bleibt. Ich denk mal, fünf verschraubte Wirbel reichen mir für den Rest meines Lebens

Viele liebe Grüße, Uschi

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Re: Skoliose vererblich?
Hallo...
Auch ich habe meine Skoliose an meine Kinder weitergegeben. Meine Tochter (11) hat Skoliose wurde im Alter von ca. 6 Jahren bei der Schuluntersuchung festgestellt. und seit April 2011 trägt sie ein Korsett.
Bei mein Sohn (fast 6) wurde vor ca 2 Jahren eine Haltungsschwäche mit tendens zur Skoliose festgestellt.
Für mich selber kam eine Korsetttherapie zu spät, ich wurde vor ca 15 Jahren Operiert.
P.S. Mir wurde mal von einem Arzt gesagt das bei uns nicht direkt die Skoliose, sondern der Grund für unsere Skoliose (Muskeldy... weis nicht genau wie das heißt) vererbt wurde.
Mama202000
Auch ich habe meine Skoliose an meine Kinder weitergegeben. Meine Tochter (11) hat Skoliose wurde im Alter von ca. 6 Jahren bei der Schuluntersuchung festgestellt. und seit April 2011 trägt sie ein Korsett.
Bei mein Sohn (fast 6) wurde vor ca 2 Jahren eine Haltungsschwäche mit tendens zur Skoliose festgestellt.
Für mich selber kam eine Korsetttherapie zu spät, ich wurde vor ca 15 Jahren Operiert.
P.S. Mir wurde mal von einem Arzt gesagt das bei uns nicht direkt die Skoliose, sondern der Grund für unsere Skoliose (Muskeldy... weis nicht genau wie das heißt) vererbt wurde.
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Re: Skoliose vererblich?
Ich bin auch überzeugt, dass Skoliose vererblich ist. Ich selbst hatte als Kind Krankengymnastik gegen die Skoliose. Allerdings kannte wahrscheinlich in der ehem. DDR die Katharina Schroth, denn ich hatte nur normale Rückengymanstik. Wie schlimmm es jetzt ist, wurde noch nicht untersucht. Lauras Vati hat einen stark ausgeprägten Rundrücken. Von ihm hat sie auch die Statur geerbt, lange Beine, kurzer Oberkörper, alles sehr lang und feingliedrig. Und ich habe eine Hypermobilität, welche sich bei Laura auch schon abzeichnet. All dies zusammen hat sich Laura "angenommen" und bei ihr hat sich die Skoliose entwickelt. Außerdem ist sie ziemlich schnell in die Höhe geschossen, so dass die Muskeln sicher nicht die nötige Kraft haben, die Wirbelsäule "gerade"zu halten. Aber es ist nun mal so wie es ist und wir werden auch diese Herausforderung gemeinsam meistern.
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Re: Skoliose vererblich?
Hallo Zigeunerpferd,
in meiner Familie bin ich die einzige Person mit einer diagnostizierten und behandelten (Physiotherapie, Korsett, OP) Skoliose. Bei meinen Eltern sowie z.T. auch Großeltern (noch frühere Verwandte kenne ich nicht, auch nicht von Fotos, und Geschwister habe ich nicht, keine Cousins, nur eine 10 Jahre alte Cousine die aber bislang keine Skoliose hat) gibt es Hinweise auf leichte bis mittlere Skoliose. Bei meiner Mutter wurde als Teenager ein, wie es damals nur hieß, "leicht schiefer Rücken" festgestellt, Schwimmen und Einlagen verordnet (war in den 50er Jahren...)
Von einer Vererbbarkeit gehe ich aus.
Kinder habe ich noch nicht.
Viele Grüße,
Raven
in meiner Familie bin ich die einzige Person mit einer diagnostizierten und behandelten (Physiotherapie, Korsett, OP) Skoliose. Bei meinen Eltern sowie z.T. auch Großeltern (noch frühere Verwandte kenne ich nicht, auch nicht von Fotos, und Geschwister habe ich nicht, keine Cousins, nur eine 10 Jahre alte Cousine die aber bislang keine Skoliose hat) gibt es Hinweise auf leichte bis mittlere Skoliose. Bei meiner Mutter wurde als Teenager ein, wie es damals nur hieß, "leicht schiefer Rücken" festgestellt, Schwimmen und Einlagen verordnet (war in den 50er Jahren...)
Von einer Vererbbarkeit gehe ich aus.
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Re: Skoliose vererblich?
@ ksurfer,
habt Ihr bei Laura mal untersuchen, ob das Marfan-Syndrom augeschlossen werden kann?
Liebe Grüße, Uschi
habt Ihr bei Laura mal untersuchen, ob das Marfan-Syndrom augeschlossen werden kann?
Gerade bei dieser Beschreibung würde ich da mal intensiver hinterher fragen.ksurfer hat geschrieben:Von ihm hat sie auch die Statur geerbt, lange Beine, kurzer Oberkörper, alles sehr lang und feingliedrig. Und ich habe eine Hypermobilität, welche sich bei Laura auch schon abzeichnet. All dies zusammen hat sich Laura "angenommen" und bei ihr hat sich die Skoliose entwickelt. Außerdem ist sie ziemlich schnell in die Höhe geschossen, so dass die Muskeln sicher nicht die nötige Kraft haben, die Wirbelsäule "gerade"zu halten.
Liebe Grüße, Uschi

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Re: Skoliose vererblich?
@wompi
Daran hatte ich beim Lesen auch gedacht - finde das wichtig
Viele Grüße,
Raven
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Raven
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Seit April 2012: rahmouni Korsett
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Verbesserung Kyphose von 56 auf 50°
Re: Skoliose vererblich?
Also meine Mutter hat Skoliose, mein Vater hat Skoliose, und hatte auch ein Korsett, das aber 1970+ oder ann das war nichts gebracht hat.
Meine Schwetser hat Skoliose und mein Bruder glaube ich ein eleichte Kyphose, und ich naj aich hab mal wieder das große los gezogene und trag das Korsett ^^
Von daher nehme ich mal ohne mehr Hintergrundwissen an das das ganze vererblich sien könnte.
Meine Schwetser hat Skoliose und mein Bruder glaube ich ein eleichte Kyphose, und ich naj aich hab mal wieder das große los gezogene und trag das Korsett ^^
Von daher nehme ich mal ohne mehr Hintergrundwissen an das das ganze vererblich sien könnte.
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Re: Skoliose vererblich?
wompi1979 hat geschrieben:@ ksurfer,
habt Ihr bei Laura mal untersuchen, ob das Marfan-Syndrom augeschlossen werden kann?
Gerade bei dieser Beschreibung würde ich da mal intensiver hinterher fragen.
Liebe Grüße, Uschi
Was ist das Marfan-Syndrom? Und wo lasse ich das untersuchen?
Hab noch nie was davon gehört.
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Re: Skoliose vererblich?
Hallo ksurfer,
hier findest du eine Menge an, wie ich finde, ziemlich guten Informationen zum Marfan-Syndrom:
http://de.wikipedia.org/wiki/Marfan-Syndrom
Erster Ansprechpartner ist der Hausarzt.
Viele Grüße,
Raven
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http://de.wikipedia.org/wiki/Marfan-Syndrom
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Viele Grüße,
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Re: Skoliose vererblich?
Raven hat geschrieben:Hallo ksurfer,
hier findest du eine Menge an, wie ich finde, ziemlich guten Informationen zum Marfan-Syndrom:
http://de.wikipedia.org/wiki/Marfan-Syndrom
Erster Ansprechpartner ist der Hausarzt.
Viele Grüße,
Raven
Danke! Habe mich zwischenzeitlich informiert und werde mich an unseren Kinderarzt wenden.
Hier in Sachsen gibt es eine Marfan-Syndrom-Sprechstunde in Dresden-Neustadt. Da werde ich mich mal hinwenden.
Hat evtl. schon jemand Erfahrungen mit den Leuten dort?
Viele Grüße zurück
Ksurfer
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Re: Skoliose vererblich?
Meine Mutter und meine zwei Brüder und ich haben Skoliose. Also würde ich ein deutlich Ja sagen, weil Zufall kann es ja wohl nicht mehr sein.
Mein Physiotherapeut meinte, dass es keine ausreichenden Studien dazu gibt, er aber der Meinung ist/die Erfahrung gemacht hat, dass es im gleichen Geschlecht eher und stärker vererbt wird.
Mein Physiotherapeut meinte, dass es keine ausreichenden Studien dazu gibt, er aber der Meinung ist/die Erfahrung gemacht hat, dass es im gleichen Geschlecht eher und stärker vererbt wird.
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Re: Skoliose vererblich?
Hallo, lang-lang ist's her...
Ich komme wieder hierher zurück, da wir nun die Gewissheit haben, dass Marfan (zumindest bei uns) vererbbar ist. Ich habe im vorigen Jahr meine Tochter bei einem Humangenetiker testen lassen - Befund: positiv! Daraufhin habe ich ihren Vater in die Spur geschickt ( hat etwas Überzeugungsarbeit gekostet) und er ist ebenfalls positiv auf Marfan getestet worden.
Bisher sind alle weiteren Untersuchungen, wie Herz, Lunge, Augen usw., gut ausgegangen, d.h. es gibt da keine Bedenken. Außerdem sind wir nun jedes Jahr einmal zur Kontrolle bei den jeweiligen Fachärzten.
Leider hat sich Lauras Skoliose sehr verschlechtert. Leider trägt sie ihr Korsett seid ihrer Reha in BaSo auch nur sehr, sehr selten
trotz Aufforderungen und Ermahnungen. Sie ist 15!!!!!
Unser Orthopäde scheint nun auch aufzugeben, denn er meint, es wäre wohl sinnvoller einen auf Marfan und Skoliose spezialisierten Orthopäden aufzusuchen. Allerdings konnte er mir keinen nennen. Klasse! Aber vielleicht kann mir hier im Forum jemand helfen. Wir wohnen in der Nähe von Chemnitz.
(Meine Anfrage bei der Marfan-Hilfe blieb leider bisher erfolglos, trotz Versprechung, mir eine Klinik-Liste zu zu schicken.) Ich weiß, dass es ein Marfanzentrum in Leipzig an der Herzklinik gibt. Aber gibt es dort auch erfahrene Orthopäden? Ich würde auch nach Berlin in das Marfanzentrum der Charité fahren. Aber haben die auch genug Erfahrung?
Ich wäre für Antworten sehr dankbar.
Viele Grüße
Kerstin
Ich komme wieder hierher zurück, da wir nun die Gewissheit haben, dass Marfan (zumindest bei uns) vererbbar ist. Ich habe im vorigen Jahr meine Tochter bei einem Humangenetiker testen lassen - Befund: positiv! Daraufhin habe ich ihren Vater in die Spur geschickt ( hat etwas Überzeugungsarbeit gekostet) und er ist ebenfalls positiv auf Marfan getestet worden.
Bisher sind alle weiteren Untersuchungen, wie Herz, Lunge, Augen usw., gut ausgegangen, d.h. es gibt da keine Bedenken. Außerdem sind wir nun jedes Jahr einmal zur Kontrolle bei den jeweiligen Fachärzten.
Leider hat sich Lauras Skoliose sehr verschlechtert. Leider trägt sie ihr Korsett seid ihrer Reha in BaSo auch nur sehr, sehr selten

Unser Orthopäde scheint nun auch aufzugeben, denn er meint, es wäre wohl sinnvoller einen auf Marfan und Skoliose spezialisierten Orthopäden aufzusuchen. Allerdings konnte er mir keinen nennen. Klasse! Aber vielleicht kann mir hier im Forum jemand helfen. Wir wohnen in der Nähe von Chemnitz.
(Meine Anfrage bei der Marfan-Hilfe blieb leider bisher erfolglos, trotz Versprechung, mir eine Klinik-Liste zu zu schicken.) Ich weiß, dass es ein Marfanzentrum in Leipzig an der Herzklinik gibt. Aber gibt es dort auch erfahrene Orthopäden? Ich würde auch nach Berlin in das Marfanzentrum der Charité fahren. Aber haben die auch genug Erfahrung?
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Re: Skoliose vererblich?
Hallo ksurfer,
ich würde mal mit unseren Spezialisten in Kontakt treten.
viewtopic.php?f=25&t=6472
http://www.marfan.de/images/stories/pdf ... n_116b.pdf
Gruß
Klaus
ich würde mal mit unseren Spezialisten in Kontakt treten.
viewtopic.php?f=25&t=6472
über googelMeine Anfrage bei der Marfan-Hilfe blieb leider bisher erfolglos, trotz Versprechung, mir eine Klinik-Liste zu zu schicken.

http://www.marfan.de/images/stories/pdf ... n_116b.pdf
Gruß
Klaus
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Re: Skoliose vererblich?
Hallo ksurfer,
ich kann dir Dr. Hoffmann empfehlen auch wenn er nicht gerade um die Ecke liegt.
Er hat schon öfters Skoliose mit Marfan behandelt und ich hatte bei meinem 1.Termin auch ein Mädchen mit Skoliose und Marfan getroffen. Auch in dem "Prospekt" ist ein Erfolg von voher 40° und später 28° bei einer Jugendlichen mit Maran dagestellt. Zudem arbeitet er mit Rahmouni zusammen.
lg emely
ich kann dir Dr. Hoffmann empfehlen auch wenn er nicht gerade um die Ecke liegt.
Er hat schon öfters Skoliose mit Marfan behandelt und ich hatte bei meinem 1.Termin auch ein Mädchen mit Skoliose und Marfan getroffen. Auch in dem "Prospekt" ist ein Erfolg von voher 40° und später 28° bei einer Jugendlichen mit Maran dagestellt. Zudem arbeitet er mit Rahmouni zusammen.
lg emely