Skoliose 19 jahre

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Skoliose19
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Re: Skoliose 19 jahre

Beitrag von Skoliose19 »

Saphira hat geschrieben: der von dir genannte Thread ist allerdings aus dem Jahr 2005, also schon einige Zeit her.
Hallo ebenfalls :D

Das mit dem Jahr habe ich garnicht bemerktBild
Das ist jetzt echt blöd mit dem Termin :/ . Ich muss jetzt gucken wie ich das zeitlich organisieren kann.

Danke für die schnelle Antwort. ;D
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Re: Skoliose 19 jahre

Beitrag von Skoliose19 »

HI Leute!

Ich habe meine seitlichen Röntgenbilder (von 2008 und 2010) hochgeladen. Die Qualität ist sehr mies aber vielleicht kann einer von euch (Klaus?) was erkennen.
Also was sind eure Meinungen dazu? Wie schlimm ist es?Nur raus damit, ich kann es ertragen ;( :lach:

Grüße Skoliose19
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Klaus
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Re: Skoliose 19 jahre

Beitrag von Klaus »

Das ist eigentlich das Abbild des Fotos. Leider fehlt die LWS.

Es ist und bleibt ein Fall für einen Spezialisten.

Gruss
Klaus
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Re: Skoliose 19 jahre

Beitrag von Skoliose19 »

Ooops :/

Schon lange her, dass ich hier gepostet habe, aber ich habe "endlich" meinen Arzt Termin :juggle:
Es ist am 22.11.2011 soweit :) . Ich berichte auch dann darüber.


Also sag ich ma bis die Tage...
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Re: Skoliose 19 jahre

Beitrag von Skoliose19 »

Hallo :) ,

so ich war jetzt bei Dr.Colemont und ich muss sagen ich bin etwas enttäuscht :/ .
Obwohl ich einen Termin ausgemacht hatte, musste ich fast eine Stunde warten bis ich dran kam. Dann schickte man mich in Dr.Colemonts Büro, und er war auch sehr nett und sehr gesprächig. Erst fragte er mich ob ich alte Röntgen Bilder hätte, und ich hatte die auch mitgebracht. Dann hat er sie sich angeguckt und gesagt das ich noch neue vom LWS machen müsse. Dann habe ich die auch gemacht, er hat sie sich angeguckt und dann hat er noch ein paar Tests mit mir gemacht. Irgendwelche Dehnübungen, um zu sehen wie beweglich meine Wirbelsäule ist, und er hat auch geprüft ob ich Muskel Verkürzungen an den Oberschenkeln habe, und ich habe welche.

Dann hat er gesagt, da ich schon 19 bin, das man da nicht mehr viel machen kann. Er hat gesagt für ein Korsett ist es zu Spät und für eine OP ist es zu früh. Er hat auch gesagt, dass ich eine leichte Skoliose habe und, dass ich mich um die Skoliose keine Sorgen machen müsse da ich schon ausgewachsen bin und da sich die WS nicht mehr viel verändern wird.

Er hat auch was von Holhkreuz gesagt, und das der Abstand zwischen meinen 2 letzen Wirbeln etwas kürzer ist als der, der anderen, aber da müsse man jetzt auch nichts tun da ich keine Schmerzen habe.

Nun zur Therapie: Er hat mir nur ein Schreiben gegeben wo drauf steht, dass ich eine 5mm Schuheinlage für mein linken Fuß brauche, da ich mich über mein Humpeln beschwert hatte. Oh und ich soll wieder zur Skoliosesprechstunde kommen, wenn ich Beschwerden habe.

Meine Meinung dazu: Dr.Colemont war sehr nett und freundlich u.s.w., aber irgendwie hatte ich das Gefühl er hat es sehr eilig und will mich so schnell wie möglich los werden (liegt vielleicht daran, dass noch viele Patienten da waren, aber trotzdem :boese: ), er hat auch keinen Winkel ausgemessen, und von KG hat er auch kein Wort gesagt. Ich habe auch keine genaue Diagnose bekommen, er hat nur gesagt, dass ich eine leichte Skoliose und Hohlkreuz habe. Ist es üblich das man kein Diagnose Zettel bekommt? Ich hab nur die Röntgenbilder und das Schreiben von der Schuheinlage bekommen.

Nun was ist eure Meinung dazu, soll ich mir erst nur die Schuheinlagen besorgen, und nichts anderes machen? Was haltet ihr von der ganzen Geschichte? Ich brauch dringend weitere Meinungen.
Zuletzt geändert von Skoliose19 am Mi, 23.11.2011 - 20:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Skoliose 19 jahre

Beitrag von Dolphingirl94 »

Hallo Skoliose19,

Schade, dass sich die Vorurteile aus dem Forum erfüllt haben :/
Ich kann dir nur raten, zu einem der Spezialisten zu gehen, die wir hier empfehlen (und da gehört Dr. Colemont nicht dazu). Also Dr. Hoffmann in Stuttgard, Dr. Steffan in Bad Sobernheim oder Dr. Wilke in Berlin.
Die werden dir dann erst mal eine vernünftige Diagnose (mit Krümmungswerten!) stellen und dann erläutern, wie deine Behandlung weitergehen sollte.
Denn das ist gerade am Anfang der Therapie am allerwichtigsten.

LG, Dolphingirl
Was die Raupe das Ende der Welt nennt, nennt der Rest der Welt Schmetterling. (Laozi)
Aktueller Thread: Kontrolle in Bad Sobernheim
socke
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Re: Skoliose 19 jahre

Beitrag von socke »

Hallo,

schade das es mit der Diagnose nicht geklappt hat. Über Dr. Colemont habe ich hier aber auch nur schlechtes gelesen und von einem Bekannten auch ähnliches gehört wie du berichtest.

Ich würd gern noch eine andere Sache in die Runde werfen: Aus welchem Land kommst du und wie lange ist dein Aufenthalt in Deutschland noch geplant? Sollte es dazu kommen, dass dir ein Korsett verschrieben wird, musst du mit einer Behandlungsdauer rechnen die nicht in Monaten, sondern in Jahren bemessen wird.

Ich halte es für unwahrscheinlich, dass es in deiner Heimat jemanden gibt, der die weitere Betreuung übernehmen kann. Im Ausland ist die Versorgungslage ja noch katastrophaler als hierzulande. Dr. Hoffmann betreut meines Wissens Patienten rund um den Globus (zumindest weiss ich von Russen und Australiern), deswegen nehme ich das einfach mal an ...

Von daher musst du bedenken, dass die Behandlung hier abgeschlossen werden muss bzw. sollte. Denn um regelmäßige Kontrolltermine wirst du nicht herumkommen. Außer du bist bereit, regelmäßige Deutschlandurlaube zu machen und die Behandlung dann auch selber zu bezahlen. Der Versicherungsschutz erlischt ja wahrscheinlich auch mit dem Ende deines Studienaufenthalts...

LG
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Klaus
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Re: Skoliose 19 jahre

Beitrag von Klaus »

Dolphingirl hat geschrieben:Schade, dass sich die Vorurteile aus dem Forum erfüllt haben :/
socke hat geschrieben:schade das es mit der Diagnose nicht geklappt hat.
Skoliose19 hat geschrieben:er hat auch keinen Winkel ausgemessen, und von KG hat er auch kein Wort gesagt. Ich habe auch keine genaue Diagnose bekommen, er hat nur gesagt, dass ich eine leichte Skoliose und Hohlkreuz habe.
Das muss man leider wohl ganz eindeutig sagen, wobei offenbar noch nicht mal eine konkrete Diagnose wenigstens mit Winkelangabe der Hyperlordose gestelllt wurde!

Das ist unglaublich !!

Gruss
Klaus
socke
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Re: Skoliose 19 jahre

Beitrag von socke »

Klaus hat geschrieben: Das muss man leider wohl ganz eindeutig sagen, wobei offenbar noch nicht mal eine konkrete Diagnose wenigstens mit Winkelangabe der Hyperlordose gestelllt wurde!
Das ist unglaublich !!
Nein, das ist einfach die Realität die jeder Rückenpatient bei jedem Arztbesuch erlebt.
Traurig aber wahr. Vor allem weil das Ausmessen keine 30 Sekunden dauert.

LG
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Re: Skoliose 19 jahre

Beitrag von Klaus »

socke hat geschrieben:Nein, das ist einfach die Realität die jeder Rückenpatient bei jedem Arztbesuch erlebt.
Wenn Du das liest
http://www.bundesverband-skoliose.de/ve ... lemont.htm
wirst Du verstehen, warum ich das als "unglaublich" bezeichne und nicht als übliche Realtität in den Orthopädiepraxen.

Gruss
Klaus
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Re: Skoliose 19 jahre

Beitrag von Skoliose19 »

Klaus hat geschrieben:
socke hat geschrieben:Nein, das ist einfach die Realität die jeder Rückenpatient bei jedem Arztbesuch erlebt.
Wenn Du das liest
http://www.bundesverband-skoliose.de/ve ... lemont.htm
wirst Du verstehen, warum ich das als "unglaublich" bezeichne und nicht als übliche Realtität in den Orthopädiepraxen.

Gruss
Klaus
Also ich habe das gerade gelesen und ich verstehe nicht was du mit "unglaublich" meinst?

Meinst du, dass trotz seiner Hohen Qualifikationen und vielen Verdiensten, er nicht im Stande war (oder nicht wollte (was ich persönlich glaube)) eine Diagnose zu stellen?

Oder das meine Geschichte zu unglaublich ist bzw. ich lüge?

Gruß
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Re: Skoliose 19 jahre

Beitrag von Skoliose19 »

Oh und vielen dank für eure Antworten! :D

Aber was soll ich denn jetzt machen? Ich hatte so gehofft, dass mit diesem Arztbesuch sich einiges klären würde, aber offensichtlich hat der Arztbesuch garnichts gebracht!

Oh und zur Dr.Hoffmann oder Dr.Steffan ist es zu weit, und wenn ich außerhalb NRW reise, dann muss ich das Ticket bezahlen, und ehrlich gesagt habe ich momentan auch keine Zeit viel zu reisen, ich bin mittendrin in den Vorlesungen.

Meint ihr es lohnt sich in der Uni Klinik Essen es zu versuchen? Weil nur dort ist es mir momentan möglich hinzugehen.

Gruß
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Re: Skoliose 19 jahre

Beitrag von Klaus »

Skoliose19 hat geschrieben:Meinst du, dass trotz seiner Hohen Qualifikationen und vielen Verdiensten, er nicht im Stande war (oder nicht wollte (was ich persönlich glaube)) eine Diagnose zu stellen?
Richtig und er ist Fachbeirat im Bundesverband Skoliose e.V..
Meint ihr es lohnt sich in der Uni Klinik Essen es zu versuchen? Weil nur dort ist es mir momentan möglich hinzugehen.
Wenn das für Dich die einzigste Option ist, kannst Du dort wenigstens eine konkrete Diagnose bekommen.
Dann würde ich Dir auch raten, intensiv nach Behandlungsmöglichkeiten zu fragen, die für Dich in Frage kommen könnten. Da bist Du ja ausserordentlich eingeschränkt.
Unterstützt werden solche Behandlungen aber nicht direkt und Du brauchst auch einen Orthopäden, der Dich dorthin überweist!

Auf jeden Fall solltest Du Dir im Klaren darüber sein, dass wir wirklich guten Grund haben, wenn wir nur die wenigen Spezialisten empfehlen. Das nur, damit Du nicht evtl. wieder enttäuscht wirst.

Gruss
Klaus
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Re: Skoliose 19 jahre

Beitrag von Skoliose19 »

Klaus hat geschrieben:Dann würde ich Dir auch raten, intensiv nach Behandlungsmöglichkeiten zu fragen, die für Dich in Frage kommen könnten. Da bist Du ja ausserordentlich eingeschränkt.
Ja das stimmt leider :/ . Ein erwachsenen Korsett wäre das idealste.
Klaus hat geschrieben:Unterstützt werden solche Behandlungen aber nicht direkt und Du brauchst auch einen Orthopäden, der Dich dorthin überweist!
Irgendein Orthopäde aus meinem Wohnort geht doch auch?

Gruß
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Re: Skoliose 19 jahre

Beitrag von Klaus »

Irgendein Orthopäde aus meinem Wohnort geht doch auch?
Ja, irgendein williger. :)
Du solltest aber vorher in Essen nochmal anrufen, was aktuell genau auf der Überweisung drauf stehen muss.
Skoliose/Wirbelsäulen-Sprechstunde oder ähnliches.

Gruss
Klaus
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Re: Skoliose 19 jahre

Beitrag von socke »

Klaus hat geschrieben: Wenn Du das liest
http://www.bundesverband-skoliose.de/ve ... lemont.htm
wirst Du verstehen, warum ich das als "unglaublich" bezeichne und nicht als übliche Realtität in den Orthopädiepraxen.
Ohje. Gut dass es das SIF gibt. Wäre ich nach dieser Homepage gegangen, wäre ich sicher nicht beim Dr. H. gelandet und wäre froh gewesen, den guten Dr. Colemont in der Nähe zu haben ;)

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Re: Skoliose 19 jahre

Beitrag von Klaus »

socke hat geschrieben:Ohje. Gut dass es das SIF gibt. Wäre ich nach dieser Homepage gegangen, wäre ich sicher nicht beim Dr. H. gelandet und wäre froh gewesen, den guten Dr. Colemont in der Nähe zu haben ;)
Fairerweise muss man aber auch sagen, dass dann die Erfahrungsberichte mit Dr. Colemomt hier größeren Anteil hätten und man sich dann selbst ein Bild von ihm machen könnte.

Gruss
Klaus
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