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- froeschle
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edit by sloopy:
abgespalten von "Servus, Grüazi u. Hallo!" viewtopic.php?f=18&t=22544&start=20
Hallo, alle Zusammen!
Nun werde ich endlich von unserem Termin bei Dr. Hoffmann berichten.
Sind ja dort hin gegangen, weil ich mir dadurch etwas Motivation für Lala versprochen habe. Als wir nach dem ersten Kontrollröntgen bei ihm waren, hat er so toll mit ihr gesprochen u. wertvolle Tips gegeben.
Doch am Freitag war alles anderst. Er sprach sofort von einer OP u. hat diese richtig "schön" geredet. Er meinte, wenn sie ihr Korsett nicht anzieht u. es nicht aktzeptiert, soll sie sich so bald wie möglich operieren lassen. Für uns war das ja noch nie ein Thema u. ich war etwas geschockt.
Er erklärte ausführlich, wie die OP funktioniert u. auf Lalas u. meine Fragen ging er auch ausführlich ein. Es hat mich nur sehr verwundert, dass er von keinerlei Spätfolgen sprach. Die neurologischen Risiken liegen bei unter 1% und sie könne danach auch wieder alles machen. Auf dem Boden liegen oder sitzen, die Bewegung der Wirbelsäule, alles kein Problem. Auch jeden Sport kann sie wieder ausführen, das einzige was bleibt ist die Narbe auf ihrem Rücken, ansonsten wird die Skoliose für sie kein Thema mehr sein. Er meinte, um so früher man operiert u. um so kleiner die Krümmung ist, desto weniger Spätfolgen. Deshalb sollen wir es jetzt machen u. nicht warten, bis es sich verschlechtert. Tja, mit einem Termin zur Kombi-Sprechstunde mit Prof. Dr. Halm, haben wir dann die Praxis verlassen.
Danach waren wir dann bei Rahmouni zur Korsettkontrolle. Dort hörte sich wieder alles ganz anderst an u. er hat nicht verstanden, wie Dr. Hoffmann so etwas sagen kann.
Waren dann noch beim Bikini kaufen u. als sich Lala so im Spiegel anschaute, meinte sie, dass sie endlich gerade sein will u. eine OP möchte. Es waren nur noch die Worte von Dr. Hoffmann in ihrem Kopf.
Tja, jetzt sind wir total verunsichert, denn hier habe ich immer gelesen, dass man mit der OP so lange wie möglich warten soll. Ich dachte immer, wir müssen sie doch irgendwann dazu bringen ihr Korsett zu tragen. Jetzt ist es natürlich noch schwieriger, kann nur noch hoffen, dass Bad Sobernheim was bringt.
Gebe aber nicht auf. Werden uns in Sobi auf jeden Fall noch über ein CCtec Korsi informieren u. versuchen dass es anderst geht. Als ich Dr. Hoffmann auf CCtec ansprach, meinte er, er gibt uns schon ein Rezept, aber das wird nicht viel bringen. Wenn sie das eine nicht trägt, wird sie das andere auch nicht tragen. Aber das dachte ich mir schon, da er ja hauptsächlich mit Rahmouni zusammen arbeitet.
LG
das total verwirrte froeschle
abgespalten von "Servus, Grüazi u. Hallo!" viewtopic.php?f=18&t=22544&start=20
Hallo, alle Zusammen!
Nun werde ich endlich von unserem Termin bei Dr. Hoffmann berichten.
Sind ja dort hin gegangen, weil ich mir dadurch etwas Motivation für Lala versprochen habe. Als wir nach dem ersten Kontrollröntgen bei ihm waren, hat er so toll mit ihr gesprochen u. wertvolle Tips gegeben.
Doch am Freitag war alles anderst. Er sprach sofort von einer OP u. hat diese richtig "schön" geredet. Er meinte, wenn sie ihr Korsett nicht anzieht u. es nicht aktzeptiert, soll sie sich so bald wie möglich operieren lassen. Für uns war das ja noch nie ein Thema u. ich war etwas geschockt.
Er erklärte ausführlich, wie die OP funktioniert u. auf Lalas u. meine Fragen ging er auch ausführlich ein. Es hat mich nur sehr verwundert, dass er von keinerlei Spätfolgen sprach. Die neurologischen Risiken liegen bei unter 1% und sie könne danach auch wieder alles machen. Auf dem Boden liegen oder sitzen, die Bewegung der Wirbelsäule, alles kein Problem. Auch jeden Sport kann sie wieder ausführen, das einzige was bleibt ist die Narbe auf ihrem Rücken, ansonsten wird die Skoliose für sie kein Thema mehr sein. Er meinte, um so früher man operiert u. um so kleiner die Krümmung ist, desto weniger Spätfolgen. Deshalb sollen wir es jetzt machen u. nicht warten, bis es sich verschlechtert. Tja, mit einem Termin zur Kombi-Sprechstunde mit Prof. Dr. Halm, haben wir dann die Praxis verlassen.
Danach waren wir dann bei Rahmouni zur Korsettkontrolle. Dort hörte sich wieder alles ganz anderst an u. er hat nicht verstanden, wie Dr. Hoffmann so etwas sagen kann.
Waren dann noch beim Bikini kaufen u. als sich Lala so im Spiegel anschaute, meinte sie, dass sie endlich gerade sein will u. eine OP möchte. Es waren nur noch die Worte von Dr. Hoffmann in ihrem Kopf.
Tja, jetzt sind wir total verunsichert, denn hier habe ich immer gelesen, dass man mit der OP so lange wie möglich warten soll. Ich dachte immer, wir müssen sie doch irgendwann dazu bringen ihr Korsett zu tragen. Jetzt ist es natürlich noch schwieriger, kann nur noch hoffen, dass Bad Sobernheim was bringt.
Gebe aber nicht auf. Werden uns in Sobi auf jeden Fall noch über ein CCtec Korsi informieren u. versuchen dass es anderst geht. Als ich Dr. Hoffmann auf CCtec ansprach, meinte er, er gibt uns schon ein Rezept, aber das wird nicht viel bringen. Wenn sie das eine nicht trägt, wird sie das andere auch nicht tragen. Aber das dachte ich mir schon, da er ja hauptsächlich mit Rahmouni zusammen arbeitet.
LG
das total verwirrte froeschle
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
(Hermann Hesse)
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Re: Servus, Grüazi u. Hallo!
Hallo froeschle,
ich weiß nicht, ob dein Beitrag mich mehr wütend oder mehr traurig stimmt.
Ich frage mich ernsthaft- was ist bloß mit Dr. Hoffmann los??? Dr. Hoffmann galt immer als konservativer Spezialist. Der, der einem noch die Chance auf Korsett-Therapie gibt, wenn andere Ärzte nur noch zur OP raten. In letzter Zeit hört man aber immer öfter, dass Skoliose-Patienten mit einer OP-Empfehlung und Termin zur Kombi-Sprechstunde mehr oder weniger "abgespeist" werden. Ich weiß nicht, ob es Zufall ist oder woran es liegt, dass plötzlich hier so viele Patienten mit ~50° Skoliose berichten, dass Dr. Hoffmann nur noch eine OP als die richtige Lösung in Aussicht stellt, aber ich finde es ehrlich gesagt mehr als erschreckend!!!
Sorry, das musste mal gesagt werden!
Jetzt aber zu deinem Beitrag, liebe froeschle. Ich würde mir unbedingt noch eine weitere Meinung in Bad Sobernheim einholen und ich würde die OP auch nicht machen lassen, ohne vorher noch ein anderes Korsett versucht zu haben. Wenn eure Tochter zur Reha ist, besorgt euch Termine bei Dr. Steffan und CCtec.
und auch von einem Dr. Hoffmann nicht in Ordnung!!! Natürlich kann es so sein, dass Lala sich operieren lässt und für immer ihre Ruhe hat, aber das kann euch niemand garantieren! Und es gibt sehr wohl viele Patienten, die nach der OP (langfristig) mehr oder weniger große Probleme und Einschränkungen haben.
Ich bleibe dabei- eine OP sollte immer der allerletzte Schritt sein, bevor alle anderen Therapien versagt haben!
Laßt euch nicht entmutigen!!!
Herzliche Grüße,
sloopy
ich weiß nicht, ob dein Beitrag mich mehr wütend oder mehr traurig stimmt.
Ich frage mich ernsthaft- was ist bloß mit Dr. Hoffmann los??? Dr. Hoffmann galt immer als konservativer Spezialist. Der, der einem noch die Chance auf Korsett-Therapie gibt, wenn andere Ärzte nur noch zur OP raten. In letzter Zeit hört man aber immer öfter, dass Skoliose-Patienten mit einer OP-Empfehlung und Termin zur Kombi-Sprechstunde mehr oder weniger "abgespeist" werden. Ich weiß nicht, ob es Zufall ist oder woran es liegt, dass plötzlich hier so viele Patienten mit ~50° Skoliose berichten, dass Dr. Hoffmann nur noch eine OP als die richtige Lösung in Aussicht stellt, aber ich finde es ehrlich gesagt mehr als erschreckend!!!
Sorry, das musste mal gesagt werden!
Jetzt aber zu deinem Beitrag, liebe froeschle. Ich würde mir unbedingt noch eine weitere Meinung in Bad Sobernheim einholen und ich würde die OP auch nicht machen lassen, ohne vorher noch ein anderes Korsett versucht zu haben. Wenn eure Tochter zur Reha ist, besorgt euch Termine bei Dr. Steffan und CCtec.
Solche Aussagen finde ich absolut unmöglichfroeschle hat geschrieben:Es hat mich nur sehr verwundert, dass er von keinerlei Spätfolgen sprach. Die neurologischen Risiken liegen bei unter 1% und sie könne danach auch wieder alles machen. Auf dem Boden liegen oder sitzen, die Bewegung der Wirbelsäule, alles kein Problem. Auch jeden Sport kann sie wieder ausführen, das einzige was bleibt ist die Narbe auf ihrem Rücken, ansonsten wird die Skoliose für sie kein Thema mehr sein.

Ich bleibe dabei- eine OP sollte immer der allerletzte Schritt sein, bevor alle anderen Therapien versagt haben!
Siehe hier: viewtopic.php?p=1022830#p1022830froeschle hat geschrieben:Als ich Dr. Hoffmann auf CCtec ansprach, meinte er, er gibt uns schon ein Rezept, aber das wird nicht viel bringen. Wenn sie das eine nicht trägt, wird sie das andere auch nicht tragen.
Laßt euch nicht entmutigen!!!

Herzliche Grüße,
sloopy
Mein Thread: Mein CCtec (Erwachsenen)korsett und ich
"Bewahre mich vor dem naiven Glauben,es müsse im Leben alles glatt gehen. Schenke mir die nüchterne Erkenntnis, dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge, Rückschläge eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind, durch die wir wachsen und reifen." (Antoine de Saint-Exupéry)
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- Silas
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Re: Servus, Grüazi u. Hallo!
Es ist schon so, dass - wie Dr. Hoffmann gesagt hat - wenn ohnehin alles auf eine OP hiausläuft, weil ein Patient sein Korsett nicht trägt, man besser früher als später operiert.
Dass Deine Tochter ihr Korsett nicht trägt, ist wirklich schade, sie könnte damit sicher noch viel erreichen, ohne eine krumme gegen eine steife WS tauschen zu müssen.
Wenn sie sich eh operieren lassen will, frage ich mich allerdings aus, was zum jetzigen Zeitpunkt eine Reha in Sobi soll. Das verursacht nur unnötig Kosten und nach einer OP kann sie mit den Übungen nichts mehr anfangen.
Wäre es nicht besser, nachdem sie operiert ist eine solche Reha zu machen?
Dass Deine Tochter ihr Korsett nicht trägt, ist wirklich schade, sie könnte damit sicher noch viel erreichen, ohne eine krumme gegen eine steife WS tauschen zu müssen.
Wenn sie sich eh operieren lassen will, frage ich mich allerdings aus, was zum jetzigen Zeitpunkt eine Reha in Sobi soll. Das verursacht nur unnötig Kosten und nach einer OP kann sie mit den Übungen nichts mehr anfangen.
Wäre es nicht besser, nachdem sie operiert ist eine solche Reha zu machen?
"Man kann nicht beweisen, dass Gott nicht existiert. Aber die Wissenschaft macht Gott überflüssig."
(Stephen Hawking)
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- froeschle
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Re: Servus, Grüazi u. Hallo!
Hallo silas, der Termin in Sobernheim steht ja schon länger u. ist ja schon in 4 Wochen. OP war für uns u. für sie noch nie ein Thema. Sie sagte immer sie will keine Operation u. möchte es mit Korsett versuchen. Dass sie es aber dann nicht anzieht widerspricht sich, ich weiß, aber warum, weiß ich nicht. Es ist ein auf u. ab, u. geht einfach nicht weiter. Die Worte von Dr. Hoffmann haben ihr dann natürlich gut gefallen. Einmal unters Messer u. nie wieder Probleme wegen Skoliose, so hörte sich das an. Da ist es ja kein Wunder, dass sie jetzt auch der Meinung ist. Ende 2009 sagte er noch, wir sollen froh sein, dass uns unser Orthopäde ein Korsett verordnet hat u. nicht zur OP geraten hat. Ich gab ihr jetzt zur Aufgabe, sich von oben bis unten durchs OP- Forum zu lesen, u. alles was sie wissen möchte zu notieren, damit sie bei Prof. Halm ja keine Frage vergisst. Kann nur hoffen, dass sie da auf ein paar negative Berichte stößt. Wir werden auch auf keinen Fall sofort für eine OP zustimmen, sondern es irgendwie anders versuchen. Lg froeschle
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- froeschle
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Re: Servus, Grüazi u. Hallo!
Hallo, vielen Dank für eure Antworten u. PN's. Brauchte etwas länger, die Links zu lesen. #Grusel Grusel# Bin zur Zeit total leer im Kopf u. muss alles erstmal verdauen. Kann nur mal schauen, was die nächsten zwei Monate bringen. Lg froeschle
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Re: Servus, Grüazi u. Hallo!
Hallo froeschle,
Gerade wenn da eine LWS-Versteifung dabei ist... Bestimmte Bewegungsabläufe bzw. Körperpositionen werden dadurch deutlich erschwert. Selbst, wenn man bei der OP jung ist (ich wurde z.B. mit 13 operiert). Auf dem Boden liegen - eher noch okay. Aber auf dem Boden sitzen (in normal langem Umfang, nicht nur paar Sekunden), oder gar jeden Sport... nönö.
Wie soll denn das auch gehen, volle Beweglichkeit mit versteifter WS? Anders herum, wozu wäre dann die WS da?!
Ich wünsche euch jedenfalls sehr, dass sie es noch mit einem Korsett versucht.
Wie würde sie denn die typischen Einschränkungen akzeptieren, die selbst nach einer optimal verlaufenden OP der Fall sind, weil sie einfach aus der Versteifung resultieren? Was sagt sie dazu?
Ich will damit nicht dringend von einer OP abraten, sondern vielmehr darauf hinweisen, was eine solche OP bedeutet. Das sollte man sich, finde ich, vorher sehr gut überlegen.
Dauerhaft kann und darf man die Skoliose bzw. die nun versteifte Wirbelsäule auch nicht vergessen: Ich z.B. muss, wie eigentlich alle anderen Versteiften, viel mehr auf Ergonomie (vernünftiger Stuhl, entsprechend eingerichteter Arbeitsplatz, gute Matratze, gutes Schuhwerk, nicht zu schwer tragen...) achten, und auch Physiotherapie ist sehr sinnvoll. Ich merke schon, dass ich von der Beweglichkeit her "älter" bin als Gleichaltrige, sprich: eher vorsichtiger, achtsamer sich bewegen, und Stühle auf denen andere Gleichaltige locker sitzen können, spüre ich oft unangenehm, und sowas wie auf dem Boden rumlümmeln, auf einer Luftmatratze schlafen o.ä. "spüre ich in den Knochen", soll heißen, das stecke ich nicht so gut weg wie es dem Alter angemessen wäre. Persönlich finde ich, dass es sich gerade im noch jüngeren Alter (wurde mit 13 operiert) deutlicher bemerkbar machte, weil ich bei vielem eben "nicht so konnte" und es einfach gerade in dem Alter auffiel, dass bei mir eine Einschränkung vorliegt.
Viele Grüße,
Raven
------
Hallo Silas,
Viele Grüße,
Raven
das finde ich auch traurig.froeschle hat geschrieben: Er erklärte ausführlich, wie die OP funktioniert u. auf Lalas u. meine Fragen ging er auch ausführlich ein. Es hat mich nur sehr verwundert, dass er von keinerlei Spätfolgen sprach. Die neurologischen Risiken liegen bei unter 1% und sie könne danach auch wieder alles machen. Auf dem Boden liegen oder sitzen, die Bewegung der Wirbelsäule, alles kein Problem. Auch jeden Sport kann sie wieder ausführen, das einzige was bleibt ist die Narbe auf ihrem Rücken, ansonsten wird die Skoliose für sie kein Thema mehr sein. Er meinte, um so früher man operiert u. um so kleiner die Krümmung ist, desto weniger Spätfolgen. Deshalb sollen wir es jetzt machen u. nicht warten, bis es sich verschlechtert. Tja, mit einem Termin zur Kombi-Sprechstunde mit Prof. Dr. Halm, haben wir dann die Praxis verlassen.
Gerade wenn da eine LWS-Versteifung dabei ist... Bestimmte Bewegungsabläufe bzw. Körperpositionen werden dadurch deutlich erschwert. Selbst, wenn man bei der OP jung ist (ich wurde z.B. mit 13 operiert). Auf dem Boden liegen - eher noch okay. Aber auf dem Boden sitzen (in normal langem Umfang, nicht nur paar Sekunden), oder gar jeden Sport... nönö.
Wie soll denn das auch gehen, volle Beweglichkeit mit versteifter WS? Anders herum, wozu wäre dann die WS da?!
Ich wünsche euch jedenfalls sehr, dass sie es noch mit einem Korsett versucht.
Wie würde sie denn die typischen Einschränkungen akzeptieren, die selbst nach einer optimal verlaufenden OP der Fall sind, weil sie einfach aus der Versteifung resultieren? Was sagt sie dazu?
Ich will damit nicht dringend von einer OP abraten, sondern vielmehr darauf hinweisen, was eine solche OP bedeutet. Das sollte man sich, finde ich, vorher sehr gut überlegen.
... das stimmt eben nicht. Innerhalb des ersten halben bis ganzen Jahres sind bestimmte Belastungen und Sport zu vermeiden.Einmal unters Messer u. nie wieder Probleme wegen Skoliose, so hörte sich das an
Dauerhaft kann und darf man die Skoliose bzw. die nun versteifte Wirbelsäule auch nicht vergessen: Ich z.B. muss, wie eigentlich alle anderen Versteiften, viel mehr auf Ergonomie (vernünftiger Stuhl, entsprechend eingerichteter Arbeitsplatz, gute Matratze, gutes Schuhwerk, nicht zu schwer tragen...) achten, und auch Physiotherapie ist sehr sinnvoll. Ich merke schon, dass ich von der Beweglichkeit her "älter" bin als Gleichaltrige, sprich: eher vorsichtiger, achtsamer sich bewegen, und Stühle auf denen andere Gleichaltige locker sitzen können, spüre ich oft unangenehm, und sowas wie auf dem Boden rumlümmeln, auf einer Luftmatratze schlafen o.ä. "spüre ich in den Knochen", soll heißen, das stecke ich nicht so gut weg wie es dem Alter angemessen wäre. Persönlich finde ich, dass es sich gerade im noch jüngeren Alter (wurde mit 13 operiert) deutlicher bemerkbar machte, weil ich bei vielem eben "nicht so konnte" und es einfach gerade in dem Alter auffiel, dass bei mir eine Einschränkung vorliegt.
Viele Grüße,
Raven
------
Hallo Silas,
das sehe ich auch so.Wenn sie sich eh operieren lassen will, frage ich mich allerdings aus, was zum jetzigen Zeitpunkt eine Reha in Sobi soll. Das verursacht nur unnötig Kosten und nach einer OP kann sie mit den Übungen nichts mehr anfangen.
Viele Grüße,
Raven
Ich bin nicht auf die Welt gekommen, um so zu sein, wie andere mich haben wollen.
OP-Röntgenbilder
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- sloopy
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09/2010 im Korsett 21°
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Re: Servus, Grüazi u. Hallo!
Ich nicht!!! Der Rehatermin ist doch schon im Juni/Juli und es steht doch noch gar nichts fest. Die OP ist erst seit gestern(!) ein Thema. Vielleicht bekommt froeschles Tochter in Bad Sobernheim wieder die nötige Motivation für's Korsett-Tragen. Klar, dass eine Jugendliche, der die OP so verharmlost dargestellt wird, nach so einem Gespräch die OP will und erst recht keine Motivation mehr für's Korsett hat.Raven hat geschrieben:Hallo Silas,
das sehe ich auch so.Wenn sie sich eh operieren lassen will, frage ich mich allerdings aus, was zum jetzigen Zeitpunkt eine Reha in Sobi soll. Das verursacht nur unnötig Kosten und nach einer OP kann sie mit den Übungen nichts mehr anfangen.
Viele Grüße,
Raven
Aber das muss sich doch jetzt erstmal alles setzen, bei dem Mädchen und auch bei den Eltern, sie waren doch gar nicht auf diese OP-Empfehlung eingestellt und dementsprechend groß ist erstmal der Schock. Wegen dieser OP-Empfehlung und Lalas spontane(!) Reaktion darauf würde ich die Reha keinesfalls absagen.
Gruß,
sloopy
Mein Thread: Mein CCtec (Erwachsenen)korsett und ich
"Bewahre mich vor dem naiven Glauben,es müsse im Leben alles glatt gehen. Schenke mir die nüchterne Erkenntnis, dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge, Rückschläge eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind, durch die wir wachsen und reifen." (Antoine de Saint-Exupéry)
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Re: Servus, Grüazi u. Hallo!
Hallo sloppy,
Ansonsten stimme ich dir hier
Mir liegt es auch sehr am Herzen, dass Skoliosepatienten eine vernünftige Behandlung bekommen, Compliance gestärkt wird etc.
Darum schrieb ich ja auch an froeschle:
Ich finde es sinnvoll, wenn man sich zu einer OP wirklich entschlossen hat (eine spontante Reaktion ist natürlich kein Entschluss) keine Reha vor der OP zu machen - auch schon, weil einem dann die nach der OP mit recht hoher Wahrscheinlichkeit nicht gleich genehmigt wird.
Sorry, dass das zunächst etwas komisch/verzerrt von mir rüberkam
Viele Grüße,
Raven
ich meinte, wenn sie sich operieren lässt - wenn.sloopy hat geschrieben:Ich nicht!!! Der Rehatermin ist doch schon im Juni/Juli und es steht doch noch gar nichts fest. Die OP ist erst seit gestern(!) ein Thema.
Ansonsten stimme ich dir hier
auch völlig zu: Motivation fürs Korsetttragen fände ich auch viel wichtiger und sinnvoller als gleich eine OP!sloopy hat geschrieben: Vielleicht bekommt froeschles Tochter in Bad Sobernheim wieder die nötige Motivation für's Korsett-Tragen. Klar, dass eine Jugendliche, der die OP so verharmlost dargestellt wird, nach so einem Gespräch die OP will und erst recht keine Motivation mehr für's Korsett hat.
Mir liegt es auch sehr am Herzen, dass Skoliosepatienten eine vernünftige Behandlung bekommen, Compliance gestärkt wird etc.
Darum schrieb ich ja auch an froeschle:
Raven hat geschrieben:Ich wünsche euch jedenfalls sehr, dass sie es noch mit einem Korsett versucht.
Das würde ich auch nicht.sloopy hat geschrieben: Wegen dieser OP-Empfehlung und Lalas spontane(!) Reaktion darauf würde ich die Reha keinesfalls absagen.
Ich finde es sinnvoll, wenn man sich zu einer OP wirklich entschlossen hat (eine spontante Reaktion ist natürlich kein Entschluss) keine Reha vor der OP zu machen - auch schon, weil einem dann die nach der OP mit recht hoher Wahrscheinlichkeit nicht gleich genehmigt wird.
Sorry, dass das zunächst etwas komisch/verzerrt von mir rüberkam

Viele Grüße,
Raven
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- froeschle
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Re: froeschles Thread geht weiter...
Hallo Zusammen! Vielen Dank für die Diskussion. Die Reha wird auf keinen Fall abgesagt u. es wird weiter daran gearbeitet ein Korsett zu tragen. Ich war wirklich froh, zuvor schon so viel im Forum gelesen zu haben. So konnte ich gleich mit meinen Fragen u. Zweifel bei Dr. Hoffmann los legen. All das, was raven hier schrieb, habe ich angesprochen, aber es wurde von ihm alles verneint. Seine Worte wortwörtlich, wenn du jetzt mit den Händen auf den Boden kommst, dann nach der OP erst recht. Der einzige Sport der nicht mehr geht, ist rhythmische Sportgymnastik, weil man da so sehr ins Hohlkreuz muss. 14 Tage Krankenhaus, danach schon bald wieder in die Schule. Als wir die Praxis verlassen haben, war ich auch eher der Meinung, dass eine OP besser ist, aber bei mir gingen gleich wieder die Alarmglocken los u. ich begann nachzudenken. Bei einer 14 jährigen ist das natürlich anders. Sie möchte nur so schnell wie möglich gerade sein u. nie wieder ein Korsett. Ich kann es aber immer noch nicht fassen, dass von einem Spezialisten solche Empfehlungen kommen. Bin der Meinung, auch wenn Lala die Motivation nicht aufbringt ihr Korsett zu tragen, dass man dann mit einer OP immer noch warten kann. Mich hat aber die Aussage verunsichert, dass der Zeitpunkt wegen dem Alter u. der relativ geringen Krümmung jetzt besser ist. Werden aber den Kopf nicht in den Sand stecken, sondern weiter daran arbeiten. Lg froeschle
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
(Hermann Hesse)
(Hermann Hesse)
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- Diagnose: Double Major Skoliose LWS 51°, BWS 57° in 2007
2013 BWS+LWS 57°
Gleitwirbel L2/L3 - Therapie: Korsett als Jugendliche (erst CBW Korsett, dann Cheneau von Sanomed)
Korsett als Erwachsene (´03 -´07 Rahmouni,
seit 7/11 cctec),
Rehas 96, 02, 06, 09, 12, 15; KG, OP Empfehlung - Wohnort: Hessen
Re: froeschles Thread geht weiter...
Hallo froeschle,
ich kann dich und deine Tochter sooo gut verstehen. Es hört sich alles ein wenig nach meiner Geschichte an.
Letztendlich treffen du und deine Tochter die Entscheidung zur OP, kein anderer.
Ihr habt, was die OP betrifft, absolut keinen Zeitdruck! Es sei denn, es ergibt sich eine massive Verschlechterung und das Korsett wird absolut verweigert oder es kommen andere wichtige Indikationen dazu.
Ich sollte schon mit 13/ 14 versteift werden und war bei paarundvierzig Grad. An der Uni Gießen war ich zur Erstdiagnose, bekam zum ersten mal ein Röbi präsentiert und war zusammen mit meiner Mutter total geschockt. Wir bekamen nur die Aussage, da hilft nur eine OP. Ich ging dort raus ohne zu wissen, wie das heißt, was ich habe.
Natürlich kann sich deine Tochter operieren lassen. Vermutlich wird auch alles gut gehen und sie wird viele gute Jahre haben. Aber sie ist dann versteift.
Sie wird Bewegungseingeschränkt sein.
Die OP kann man nicht mehr rückgängig machen.
Einmal Skoliose, immer Skoliose, ob versteift oder nicht. Sie muss immer etwas für die WS tun.
Irgendwann kommt der Verschleiß, ob mit oder ohne OP. Ein namhafter Chirurg hat mich zu einer OP beraten. Er sagte mir, bedenken sie, dass ohne OP der Verschleiß der WS sehr früh eintritt. Auf meine Frage was mit dem Verschleiß der nicht versteiften Wirbel sei, kam keine Antwort mehr. Wenn das eintreten sollte, habe ich keine großen Behandlungsmöglichkeiten mehr.
Jetzt bin ich 31Jahre alt, meine Krümmung bewegt sich zwischen 50 und 60°. Ich lebe, nur mal so nebenbei. Auch ohne OP. Sieht zwar nicht so toll aus, aber Aussehen ist nicht alles. Ich habe immer noch die Option auf OP, aber ich bin dazu immer noch nicht bereit. Lieber trage ich ein Korsett stundenweise. Keiner weiß wie es kommen wird. Ich hoffe nie die OP wählen zu müssen.
Aber ich weiß auch, dass ich mich nicht zum Schmerzpatienten operieren lassen will. Sollte die OP schiefgehen, würde ich es mir nie verzeihen. Und egal, wie ein Arzt diese OP verharmlost, es ist definitiv eine der schwersten OP´s die die Orthopädie zu bieten hat. Und die Langzeitbeschwerden sollten auch mit bedacht werden, nicht nur die Zeit in den ersten Jahren nach der OP.
Lasst euch Zeit, lasst euch nicht unter Druck setzen, informiert euch sehr gut.
Das Korsett ist das kleiner Übel, auch wenn man im Alter deiner Tochter darüber nicht nachdenkt.
LG
bluecat
ich kann dich und deine Tochter sooo gut verstehen. Es hört sich alles ein wenig nach meiner Geschichte an.
Letztendlich treffen du und deine Tochter die Entscheidung zur OP, kein anderer.
Ihr habt, was die OP betrifft, absolut keinen Zeitdruck! Es sei denn, es ergibt sich eine massive Verschlechterung und das Korsett wird absolut verweigert oder es kommen andere wichtige Indikationen dazu.
Ich sollte schon mit 13/ 14 versteift werden und war bei paarundvierzig Grad. An der Uni Gießen war ich zur Erstdiagnose, bekam zum ersten mal ein Röbi präsentiert und war zusammen mit meiner Mutter total geschockt. Wir bekamen nur die Aussage, da hilft nur eine OP. Ich ging dort raus ohne zu wissen, wie das heißt, was ich habe.
Natürlich kann sich deine Tochter operieren lassen. Vermutlich wird auch alles gut gehen und sie wird viele gute Jahre haben. Aber sie ist dann versteift.
Sie wird Bewegungseingeschränkt sein.
Die OP kann man nicht mehr rückgängig machen.
Einmal Skoliose, immer Skoliose, ob versteift oder nicht. Sie muss immer etwas für die WS tun.
Irgendwann kommt der Verschleiß, ob mit oder ohne OP. Ein namhafter Chirurg hat mich zu einer OP beraten. Er sagte mir, bedenken sie, dass ohne OP der Verschleiß der WS sehr früh eintritt. Auf meine Frage was mit dem Verschleiß der nicht versteiften Wirbel sei, kam keine Antwort mehr. Wenn das eintreten sollte, habe ich keine großen Behandlungsmöglichkeiten mehr.
Jetzt bin ich 31Jahre alt, meine Krümmung bewegt sich zwischen 50 und 60°. Ich lebe, nur mal so nebenbei. Auch ohne OP. Sieht zwar nicht so toll aus, aber Aussehen ist nicht alles. Ich habe immer noch die Option auf OP, aber ich bin dazu immer noch nicht bereit. Lieber trage ich ein Korsett stundenweise. Keiner weiß wie es kommen wird. Ich hoffe nie die OP wählen zu müssen.
Aber ich weiß auch, dass ich mich nicht zum Schmerzpatienten operieren lassen will. Sollte die OP schiefgehen, würde ich es mir nie verzeihen. Und egal, wie ein Arzt diese OP verharmlost, es ist definitiv eine der schwersten OP´s die die Orthopädie zu bieten hat. Und die Langzeitbeschwerden sollten auch mit bedacht werden, nicht nur die Zeit in den ersten Jahren nach der OP.
Lasst euch Zeit, lasst euch nicht unter Druck setzen, informiert euch sehr gut.
Das Korsett ist das kleiner Übel, auch wenn man im Alter deiner Tochter darüber nicht nachdenkt.
LG
bluecat
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Re: froeschles Thread geht weiter...
Hallo froeschle,
Ich komme zwar mit den Händen nicht bis auf dem Boden, konnte es aber schon vorher nicht und komme immer noch genauso weit runter wie vorher...
Tiefes Sitzen (Couch, Treppe, Bett, Boden...) ist aber echt kritisch. Ich merkte es gerade so im Teenager-Alter, wo sich andere doch mal spontan auf Stufen, in eine Wiese etc. setzten - und ich dann kaum mehr hoch kam und jedem sofort auffiel, dass da was nicht stimmt. Und es ist eine der Haupt-Dinge, die bei Selbsthilfe-Treffen in Bezug auf WS-Versteifte auffallen: Nicht ohne Grund wird vorher genau darauf geachtet, welche Sitzgelegenheiten beim Treffen vorhanden sein werden.
Ich erinnere mich an die heftigen Schmerzen jeden Abend während eines zweiwöchigen Laborpraktikums... "komisch", gesunde Mitstudenten merkten nix, höchstens "abends mal bisschen müde, aber Kneipe ging schon noch", während ich eben heftige Schmerzen hatte (bin ansonsten schmerzfrei). Auch nicht umsonst dürfte es einem Praktikumsausbilder aufgefallen sein, dass "ich mich so komisch anstelle" (na ja, andauernd unterm Tisch Verkabelungen machen oder in Arm-über-Kopf-Position arbeiten war eben schon etwas... extrem für mich; ich kann das mal, kurz, aber nicht in der Ausprägung). Das geht eben einfach nicht so, genauso wie ich z.B. an Ferienjobs nur Büroarbeit machen kann (und nicht das, was andere locker wegstecken wie Babysitting, Messe, an der Kasse, im Lager, kellnern...).
Auch, wenn ich das für mich meist gut akzeptiere, mich damit arrangiert habe in all den Jahren, es ist nunmal eine bestehende Einschränkung in Alltag und Freizeit.
Etwa ein Jahr Schulsportverbot (oder auch auf Dauer) ist typisch und nötig, sowie all die kleinen oder größeren Erleichterung wie Befreiung von Teilnahme an Ausflügen, nur wenig tragen dürfen (Schultasche!), evl. Stehtisch im Klassenzimmer, evl. nur stundenweise Teilnahme und früher nach Hause oder zwischendurch im Krankenzimmer hinlegen. Auch auf Praktika, die ggf. in der Zeit anfallen, wirkt sich das natürlich aus.
Sprich: Schulteilnahme geht oft nach wenigen Wochen, aber die Gesamteinschränkungen sind da noch groß.
Ich finde es jedenfalls gut, dass die Reha bleibt, und wünsche deiner Tochter, dass sie sich mit der Korsetttherapie doch noch anfreunden kann.
Wie auch schon andere hier schrieben: Zeitdruck bzgl. einer OP besteht wirklich nicht, nach dem wie es jetzt aussieht.
Viele Grüße,
Raven
das geht in der Tat auch bei tiefer LWS-Versteifung. Um dies durchzuführen, muss die LWS nicht verwendet werden.froeschle hat geschrieben:Seine Worte wortwörtlich, wenn du jetzt mit den Händen auf den Boden kommst, dann nach der OP erst recht.
Ich komme zwar mit den Händen nicht bis auf dem Boden, konnte es aber schon vorher nicht und komme immer noch genauso weit runter wie vorher...
Tiefes Sitzen (Couch, Treppe, Bett, Boden...) ist aber echt kritisch. Ich merkte es gerade so im Teenager-Alter, wo sich andere doch mal spontan auf Stufen, in eine Wiese etc. setzten - und ich dann kaum mehr hoch kam und jedem sofort auffiel, dass da was nicht stimmt. Und es ist eine der Haupt-Dinge, die bei Selbsthilfe-Treffen in Bezug auf WS-Versteifte auffallen: Nicht ohne Grund wird vorher genau darauf geachtet, welche Sitzgelegenheiten beim Treffen vorhanden sein werden.
Zwischen "nicht erlaubt" und "erlaubt, aber tut nicht gut" ist ein großer Unterschied. Auch von den Dingen, die ich darf, tun nicht alle wirklich gut.froeschle hat geschrieben: Der einzige Sport der nicht mehr geht, ist rhythmische Sportgymnastik, weil man da so sehr ins Hohlkreuz muss.
Ich erinnere mich an die heftigen Schmerzen jeden Abend während eines zweiwöchigen Laborpraktikums... "komisch", gesunde Mitstudenten merkten nix, höchstens "abends mal bisschen müde, aber Kneipe ging schon noch", während ich eben heftige Schmerzen hatte (bin ansonsten schmerzfrei). Auch nicht umsonst dürfte es einem Praktikumsausbilder aufgefallen sein, dass "ich mich so komisch anstelle" (na ja, andauernd unterm Tisch Verkabelungen machen oder in Arm-über-Kopf-Position arbeiten war eben schon etwas... extrem für mich; ich kann das mal, kurz, aber nicht in der Ausprägung). Das geht eben einfach nicht so, genauso wie ich z.B. an Ferienjobs nur Büroarbeit machen kann (und nicht das, was andere locker wegstecken wie Babysitting, Messe, an der Kasse, im Lager, kellnern...).
Auch, wenn ich das für mich meist gut akzeptiere, mich damit arrangiert habe in all den Jahren, es ist nunmal eine bestehende Einschränkung in Alltag und Freizeit.
Das ist in der Tat realistisch - jedoch: "bald wieder in die Schule" heißt keinesfalls, gleich wieder alles voll mitmachen zu können.froeschle hat geschrieben:14 Tage Krankenhaus, danach schon bald wieder in die Schule.
Etwa ein Jahr Schulsportverbot (oder auch auf Dauer) ist typisch und nötig, sowie all die kleinen oder größeren Erleichterung wie Befreiung von Teilnahme an Ausflügen, nur wenig tragen dürfen (Schultasche!), evl. Stehtisch im Klassenzimmer, evl. nur stundenweise Teilnahme und früher nach Hause oder zwischendurch im Krankenzimmer hinlegen. Auch auf Praktika, die ggf. in der Zeit anfallen, wirkt sich das natürlich aus.
Sprich: Schulteilnahme geht oft nach wenigen Wochen, aber die Gesamteinschränkungen sind da noch groß.
Verstehen kann ich das schon...froeschle hat geschrieben:Sie möchte nur so schnell wie möglich gerade sein u. nie wieder ein Korsett.
Ich finde es jedenfalls gut, dass die Reha bleibt, und wünsche deiner Tochter, dass sie sich mit der Korsetttherapie doch noch anfreunden kann.
Wie auch schon andere hier schrieben: Zeitdruck bzgl. einer OP besteht wirklich nicht, nach dem wie es jetzt aussieht.
Viele Grüße,
Raven
Ich bin nicht auf die Welt gekommen, um so zu sein, wie andere mich haben wollen.
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Re: froeschles Thread geht weiter...
Hallo fröschle,
ich bin sehr verwundert, was ich hier lese.
Jedem Ortho hätte ich so eine Aussage zugetraut, aber nicht Dr. Hoffmann.
Ich selbst war sehr jung (14 Jahre) als meine BWS versteift wurde. Ich hatte 65° in dem Bereich. Meine Skoli wurde viel zu spät erkannt und dann falsch mit Korsett versorgt (wobei die Akzeptanz des Korsettes bei mir auch nicht gegeben war).
Früher gab es kein Internet, in dem sich meine Mutter oder gar ich informieren konnte. Hätte ich so manche OP-Bericht gelesen, wäre meine Entscheidung sicher anders ausgefallen.
Aber ebenso, wie deine Tochter, wollte ich schnell - und relativ komplikationslos, wie man mir erklärte, gerade werden.
Aus "gerade werden wollen" entstand ein 8-wöchiger Klinikaufenthalt. Eigenstreckung der - leider schon sehr festen - WS. 9 stündige OP.
Danach ging alles nur schleppend voran.
Es folgten 2 weitere OPs. (2 weitere Sommerferien im Krankenhaus verbracht also)
Keine Nachkorsettversorgung, keine Schroth-KG um die Muskeln aufzubauen (vorallem für die noch freie LWS und HWS).
Sportbefreiung hatte ich eh von der 1. Klasse an, blieb auch so.
Das Resultat:
Ich bin ein Bewegungsklotz vor dem Herren. Ich laufe wie ein "Platsch", kein Stück "elegant", meine Restkrümmung ist optisch immernoch für alle sichtbar. Ich kann und konnte nie auf Böden liegen, mich runterbeugen oder sonst etwas.
Das gefühlt schlimmste für mich, ich durfte auf der Kirmes keine aberwitzigen Fahrgeschäfte mehr fahren. Was hab ich also gemacht - bin ohne meine Mutter hin und habs trotzdem getan.
Bungee-Jumping im Übrigen auch strikt verboten.
Schneidersitz war für mich nie mehr möglich...
Ach es gibt tausende Dinge und ich bin einfach nur enttäuscht, dass früher alles so schlecht lief.
10 Jahre nach der Operation fühle ich mich teilweise wie eine 80jährige Frau. Schmerzen hab ich oft genug auch wie eine solche, oder gar mehr. Die Lendenwirbelsäule verabschiedet sich langsam aufgrund der Belastungen und und und ... "Sein sie froh, dass sie 10 Jahre schmerzfrei waren!" - danke auch.
Klar, die Operationsmethoden sind heute sicherlich bessere, aber das Ergebnis bleibt: Ein Stück versteifte Wirbelsäule!
Hmh, du hast das echt gut angegangen, in dem du deiner Tochter auferlegt hast, sie solle das Skoli-OP-Forum rauf und runter lesen. Ich denke, dass wird sie schon abschrecken, ein Stück weit.
Ansonsten, falls sie wirklich keinesfalls abzubringen ist, von diesem "Wunsch" (ich war es auch nicht), wartet nicht, bis sich die Wirbelsäule in ihrer schlechten Position "verfestigt" sondern handelt, so lange sie noch gut beweglich und aufrichtbar ist.
Ich drücke fest die Daumen, dass sie nochmal einen Motivationsschub bekommt.
Grüße
Mel
ich bin sehr verwundert, was ich hier lese.
Jedem Ortho hätte ich so eine Aussage zugetraut, aber nicht Dr. Hoffmann.
Ich selbst war sehr jung (14 Jahre) als meine BWS versteift wurde. Ich hatte 65° in dem Bereich. Meine Skoli wurde viel zu spät erkannt und dann falsch mit Korsett versorgt (wobei die Akzeptanz des Korsettes bei mir auch nicht gegeben war).
Früher gab es kein Internet, in dem sich meine Mutter oder gar ich informieren konnte. Hätte ich so manche OP-Bericht gelesen, wäre meine Entscheidung sicher anders ausgefallen.
Aber ebenso, wie deine Tochter, wollte ich schnell - und relativ komplikationslos, wie man mir erklärte, gerade werden.
Aus "gerade werden wollen" entstand ein 8-wöchiger Klinikaufenthalt. Eigenstreckung der - leider schon sehr festen - WS. 9 stündige OP.
Danach ging alles nur schleppend voran.
Es folgten 2 weitere OPs. (2 weitere Sommerferien im Krankenhaus verbracht also)
Keine Nachkorsettversorgung, keine Schroth-KG um die Muskeln aufzubauen (vorallem für die noch freie LWS und HWS).
Sportbefreiung hatte ich eh von der 1. Klasse an, blieb auch so.
Das Resultat:
Ich bin ein Bewegungsklotz vor dem Herren. Ich laufe wie ein "Platsch", kein Stück "elegant", meine Restkrümmung ist optisch immernoch für alle sichtbar. Ich kann und konnte nie auf Böden liegen, mich runterbeugen oder sonst etwas.
Das gefühlt schlimmste für mich, ich durfte auf der Kirmes keine aberwitzigen Fahrgeschäfte mehr fahren. Was hab ich also gemacht - bin ohne meine Mutter hin und habs trotzdem getan.
Bungee-Jumping im Übrigen auch strikt verboten.
Schneidersitz war für mich nie mehr möglich...
Ach es gibt tausende Dinge und ich bin einfach nur enttäuscht, dass früher alles so schlecht lief.
10 Jahre nach der Operation fühle ich mich teilweise wie eine 80jährige Frau. Schmerzen hab ich oft genug auch wie eine solche, oder gar mehr. Die Lendenwirbelsäule verabschiedet sich langsam aufgrund der Belastungen und und und ... "Sein sie froh, dass sie 10 Jahre schmerzfrei waren!" - danke auch.
Klar, die Operationsmethoden sind heute sicherlich bessere, aber das Ergebnis bleibt: Ein Stück versteifte Wirbelsäule!
Hmh, du hast das echt gut angegangen, in dem du deiner Tochter auferlegt hast, sie solle das Skoli-OP-Forum rauf und runter lesen. Ich denke, dass wird sie schon abschrecken, ein Stück weit.
Ansonsten, falls sie wirklich keinesfalls abzubringen ist, von diesem "Wunsch" (ich war es auch nicht), wartet nicht, bis sich die Wirbelsäule in ihrer schlechten Position "verfestigt" sondern handelt, so lange sie noch gut beweglich und aufrichtbar ist.
Ich drücke fest die Daumen, dass sie nochmal einen Motivationsschub bekommt.
Grüße
Mel
Re: froeschles Thread geht weiter...
Ich kann Dr. Hoffmann verstehen und ich denke er weiß wovon er spricht, schließlich sieht er ständig operierte Skoliosen. Wenn er seit ca. einem Jahr verstärkt zur OP rät, wird das auch seine Gründe haben. Die OPs werden einfach immer besser, die Einschränkungen immer kleiner.
Abgesehen davon hat dieses Forum hier eine negative Grundeinstellung gegenüber Skoliose-OPs, vor allem aufgrund der negativen Berichte, obwohl das relativ gesehen nicht viele sind und diese auch noch von den ganzen unzufriedenen Patienten kommen. Die meisten zufriedenen schreiben hier gar nicht, und das sind etliche Jugendliche!
Und außerdem glaube ich nicht, dass ein krummer Bogen Wirbelsäule so viel beweglicher sein soll als ein gerades, steifes Stück.
Abgesehen davon hat dieses Forum hier eine negative Grundeinstellung gegenüber Skoliose-OPs, vor allem aufgrund der negativen Berichte, obwohl das relativ gesehen nicht viele sind und diese auch noch von den ganzen unzufriedenen Patienten kommen. Die meisten zufriedenen schreiben hier gar nicht, und das sind etliche Jugendliche!
Und außerdem glaube ich nicht, dass ein krummer Bogen Wirbelsäule so viel beweglicher sein soll als ein gerades, steifes Stück.
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Re: froeschles Thread geht weiter...
"und das sind etliche Jugendliche" ...robinho hat geschrieben:Ich kann Dr. Hoffmann verstehen und ich denke er weiß wovon er spricht, schließlich sieht er ständig operierte Skoliosen. Wenn er seit ca. einem Jahr verstärkt zur OP rät, wird das auch seine Gründe haben. Die OPs werden einfach immer besser, die Einschränkungen immer kleiner.
Abgesehen davon hat dieses Forum hier eine negative Grundeinstellung gegenüber Skoliose-OPs, vor allem aufgrund der negativen Berichte, obwohl das relativ gesehen nicht viele sind und diese auch noch von den ganzen unzufriedenen Patienten kommen. Die meisten zufriedenen schreiben hier gar nicht, und das sind etliche Jugendliche!
Und außerdem glaube ich nicht, dass ein krummer Bogen Wirbelsäule so viel beweglicher sein soll als ein gerades, steifes Stück.
Ich gehörte auch mal dazu.
Aber ich finde, dass es eben wichtig ist, für eine Mutter und ihre vllt bald operierte Tochter, zu wissen, was "im Alter" passiert bzw. passieren kann.
Dieser Eingriff - egal wie modern die Methoden sind - ist ein massiver Eingriff in den Bewegungsapparat, an der Wirbelsäule! Wir reden hier nicht von einer neuen Hüfte für Omma oder der Blinddarmentfernung bei Klein-Fritzi.
So einfach, wie du es in deiner 3-Satz-Kommunikation hinstellst, ist es leider nicht!
Warum bist du nicht operiert, wenn alles so toll und einfach ist?
Grüße
- sloopy
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08/2011 72h ohne Korsett ~37° - Therapie: Schroth-KG, 7 Rehas in Bad Sobernheim (91,92,93,95,97,'03,'10)
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Re: froeschles Thread geht weiter...
Off topic:
Weil er keinen seriösen(!) Operateur findet, der ihn mit seiner Gradzahl operiert.
sloopy
Off topic:Mel-LeaJane hat geschrieben:Off topic:
Warum bist du nicht operiert, wenn alles so toll und einfach ist?
Weil er keinen seriösen(!) Operateur findet, der ihn mit seiner Gradzahl operiert.

sloopy
Mein Thread: Mein CCtec (Erwachsenen)korsett und ich
"Bewahre mich vor dem naiven Glauben,es müsse im Leben alles glatt gehen. Schenke mir die nüchterne Erkenntnis, dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge, Rückschläge eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind, durch die wir wachsen und reifen." (Antoine de Saint-Exupéry)
"Bewahre mich vor dem naiven Glauben,es müsse im Leben alles glatt gehen. Schenke mir die nüchterne Erkenntnis, dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge, Rückschläge eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind, durch die wir wachsen und reifen." (Antoine de Saint-Exupéry)
Re: froeschles Thread geht weiter...
Das glaube ich nicht, wobei seriös dehnbar ist.
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Re: froeschles Thread geht weiter...
Hmh,robinho hat geschrieben:Das glaube ich nicht, wobei seriös dehnbar ist.
diskutieren möchtest du ja anscheinend nicht.
Gut, dann will ich dich mal lassen. Meine Tochter lässt im Trotze auch nie mit sich reden

Ich meine jedoch, dass jemand mit ernsthaften Absicht bzgl. einer OP oder einer Korsetttherapie oder eben eine Mutter eines Kindes mit selbigem, schon genau abwägen wird und gegen eine gepflegte Diskussion nichts haben wird. Im Gegenteil. Ein reger Erfahrungsaustausch ist Gold wert. Zum Glück sind hier genug Menschen, die in der Lage sind Meinung (auch kontrovers) zu diskutieren und Erfahrungen zu berichten.
Es wird fröschle helfen!
(Frust bringt dich im Leben nicht weiter, robinho, vorallem, wenn du ihn gegen die Falschen richtest nicht)
Gruß,
M.
Re: froeschles Thread geht weiter...
Mein letzter Beitrag bezog sich auf sloopys letzten Beitrag.
Ich weiß nicht was für eine Diskussion du hier erwartest?
Aber um meinen Standpunkt mal etwas abzurunden: Ich lebe lieber 10 Jahre so wie ich es möchte und es mir Spaß macht, als 20 Jahre mit ständigen Sorgen und Belastungen.
Ich weiß nicht was für eine Diskussion du hier erwartest?
Aber um meinen Standpunkt mal etwas abzurunden: Ich lebe lieber 10 Jahre so wie ich es möchte und es mir Spaß macht, als 20 Jahre mit ständigen Sorgen und Belastungen.
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Korsett als Erwachsene (´03 -´07 Rahmouni,
seit 7/11 cctec),
Rehas 96, 02, 06, 09, 12, 15; KG, OP Empfehlung - Wohnort: Hessen
Re: froeschles Thread geht weiter...
@robinho
Im Skoliose OP Forum (was ich als "OP-Gegner" ebenfalls sehr gut und informativ finde) bist du mit deiner Einstellung auf jeden Fall besser beraten als hier.
Logisch, dieses Forum heißt nicht Skoliose OP-Forum!!!robinho hat geschrieben:Abgesehen davon hat dieses Forum hier eine negative Grundeinstellung gegenüber Skoliose-OPs, vor allem aufgrund der negativen Berichte, obwohl das relativ gesehen nicht viele sind und diese auch noch von den ganzen unzufriedenen Patienten kommen. Die meisten zufriedenen schreiben hier gar nicht, und das sind etliche Jugendliche!
Im Skoliose OP Forum (was ich als "OP-Gegner" ebenfalls sehr gut und informativ finde) bist du mit deiner Einstellung auf jeden Fall besser beraten als hier.
Bist du etwa bewegungseingeschränkt? Ich nicht, im Gegenteil, ich bin mit meinen Ü50° weitaus beweglicher als manch Gerader!robinho hat geschrieben:Und außerdem glaube ich nicht, dass ein krummer Bogen Wirbelsäule so viel beweglicher sein soll als ein gerades, steifes Stück.
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Re: froeschles Thread geht weiter...
Off-Topic
So, ich habe mich mal durch robinhos RBR-Thread gequält und mir wurde direkt wieder bewusst, woher mir die Schreibweise bekannt vor kam.
Nun weiß ich für mich, wie ich mit diesen Posts umgehen werde und
_entschuldige_ mich in aller Form bei Fröschle, dass es hier jetzt zu einige OffTopic-Posts kam.
Das war nicht meine Absicht.
Gute Nacht
So, ich habe mich mal durch robinhos RBR-Thread gequält und mir wurde direkt wieder bewusst, woher mir die Schreibweise bekannt vor kam.
Nun weiß ich für mich, wie ich mit diesen Posts umgehen werde und
_entschuldige_ mich in aller Form bei Fröschle, dass es hier jetzt zu einige OffTopic-Posts kam.
Das war nicht meine Absicht.
Gute Nacht
