Soo, da bin ich wieder und werd mich mal trauen...
Bin mittlerweile so hoffnungslos und denk mir, dass ich eh nichts mehr zu verlieren habe, dass ich das große risiko eingehe, hier die letze hoffnung zu verlieren...
Ich werde den Text, den ich schon im anderen Forum gepostet habe, nur kopieren. Bitte versteht dies, das waren damals schon 2 seiten und hat 40 min gedauert...
kurzes update:
- gestern wieder starke schmerzen im rücken gehabt, während des autofahrens. obwohl sitzen immer besser war..
der schmerz ist mittig direkt in der wirbelsäule. es fühlt sich an, als wenn einer die wirbelsäule förmlich nach hinten rausreisst.
- war bei nem orthopäden wegen meiner schulter: jetz auch noch verdacht auf impignement syndrom! super, wird immer besser mit 22...
hab sone stromtherapie bekommen. 10 min lang wurd son schwamm auf die schulter fixiert und mit strom (?) bearbeitet. zwirbelte ordentlich. nich so angenehm..
- bin wie schon gesagt 22, habe aber keine lebensfreude mehr, lass mich gehen und fühl mich wie 72..
als ich Montag zb. mit meiner Freundin in nem eiscafe war, saßen wir da so und ich beobachtete zufällig ein renterehepaar. beide mussten beide > 70 sein. ein bekannter von denen kam dazu, auch etwa 65-70. der mann, der schon da saß meinte " dieter, willst nicht lieber hier auf der couch sitzen wegen deinem rücken?"
gemerkt worauf ich hinaus will? ich bin in dem moment der "dieter" der 70 ist und den rücken kaputt hat..
- mittlerweile ist es auch glaub ich so, dass "unbequeme" kleidung, wie zb jeans usw. verstärkt zu schmerzen sowohl im becken als auch im rücken führen..

sry, würd gern heulen während ich meine eigenen wörter lese, aber tränen sind nich mehr möglich.. ich bete abends wirklich zu gott, dass endlich alle schmerzen weg sind. wenn das nicht möglich ist, soll er mich erlösen und bitte sterben lassen, damits endlich vorbei is....
soo, hier das kopierte. werde dafür 2 posts brauchen, schonmal kleine vorwarnung an die moderatoren..
kleines update: mittlerweile haben schon 2 leute geantwortet im anderen forum, aber bringt nicht wirklich weiter.. die meinten nur gut zuzusprechen, aber davon hab ich nichts. sagte ich ja schon...
Hallo zusammen,
wie gehts euch? hoffe doch mal gut.
soo, wie fang ich an? hab mich bisher etwas davor gedrückt, hier zu schreiben, da es nen langer text wird und es dauert, alles aufzuschreiben
Erstmal kurz zu mir:
mittlerweile 22 jahre alt, 185 cm groß, schlank sportlich, keine allergien ( zumindest nix bekannt )
keine operationen, brüche oder sonstwas.
außer als ich ziemlich klein war, da hatte ich wohl eine hirnhautentzündung. und mit etwa 1 jahr, hatte ich wohl einen "Grünholzbruch". Glaub zumindest, dass es so heisst.
Bin ausm Hochstuhl gefallen ^^"
Aber sonst: keine Beinbrüche, Armbrüche oder so. Wird wichtig sein, das zu wissen, wie ihr später lesen werdet..
Ich fang einfach mal direkt an.
Bis ich so 16,17 war, war ich eigentlich jeden tag draußen, hab fußball gespielt, war auch im tennisverein und habe dort 2x die woche trainiert und auch privat gespielt.
fahrrad gefahren, einfach draußen rumgerannt usw. kennt man ja ^^"
auf deutsch gesagt: ein normaler, scheinbar gesunder, junger Mann, der alles machen konnte und keine Probleme hatte..
Bis ich wie gesagt, irgendwann 16 wurde und die Probleme anfingen.
Ich hatte Knieprobleme bekommen. will heissen: nach langem rumlaufen ohne sich zu setzen, nach langem stehen usw. bekam ich knieschmerzen und auch leistenschmerzen. damals noch nicht alzu schlimm, aber sie waren halt da.
ich mein mich auch daran zu erinnern, dass ich einmal nach dem sportunterricht, plötzlich nur noch humpeln konnte. ja genau: konnte nur noch ganz vorsichtig humpeln, kaum auftreten, hatte große schmerzen und keiner wusste, so richtig warum.
da muss ich so 15 gewesen sein.
Verband drum, nach paar Tagen war es wohl weg. keine zerrung, prellung oder geschweige denn bruch.
so, ich also mit meiner mutter damals zum orthopäden, weil diese knie- und leistenprobleme, eben nicht weggingen.
er machte damals ein paar routine untersuchungen und hat mich dann auch geröngt.
alles im stehen und nur teilaufnahmen.
die schockierende diagnose: skoliose + beckenschiefstand + angeblich kürzeres bein.
grund dafür: ungeplanter wachstumsschub.
wir wussten natülich nicht, was das alles war.
der damalige orthopäde ( seit etwa 2 jahren in rente ) erklärte uns einiges und verschrieb mir eine lose schuheinlage von glaube ich 0,5cm.
diese sollte ich bei jedem schuhwechsel in den rechten Schuh legen. sie passte auch eigentlich in jeden schuh.
zusätzlich dazu musste ich 10x zur krankengymnastik: übungen machen und zuhause nachmachen: was ich allerdings nur ein paar machte. zu faul und kam mir zu doof vor..
joa, besserung? ich weiss nich mehr genau, glaube aber nicht unbedingt.
hatte damals ein super "tolles" hohlkreuz + diese schei* skoliose von 9-10 °.
war auch sehr dünn, was dann noch mehr auffiel.
ich meldete mich dann noch im fitnesstudio an, heute mcfit.
hatte damals einen ganzkörperplan gemacht, wo alle muskeln trainiert wurden. Latissimus, brust, trizeps, bizeps, delta, beine und leiste.
hat spaß gemacht, gut getan, sichtbare erfolge schon nach paar monaten zu sehen. ok, ich wog immer noch min. 5kg zu wenig, aber ein drahtiger oberkörper mit waschbrett war vorhanden ^^"
das ging dann alles so weiter und ich wechselte immer diese einlage pro schuh.
nur kam es mir damals schon unsinnig vor, so eine enlage zu tragen, weil: wenn ich zuhause war, hatte ich nie schuhe an und was passierte dann logischerweise? das becken war wieder schief und das bein "kürzer"
irgendwann wurden meine schmerzen aber größer und häufiger: rücken, schultern, leisten, becken, lendenwirbel: alles tat weh und wurde schlimmer.
eine damalige " 3D vermessung" im stehen bei einem anderen orthopäden brachte keine neuen erkenntnisse: angeblich minimaler beckenschiefstand, 10° skoliose.
"dürfte ihnen keine schmerzen verursachen" bekam ich immer zu hören. was natrülich nich der fall war.
irgendwann wurde ich leicht depressiv, da mir keiner glauben und zuhören wollte, dass ich schmerzen hatte.
meine eltern sagten auch immer, wenn ich sie bat, doch nochmal woanders hinzugehen:" wir waren bei 2 orthopäden, einem chiropraktiker ( unser hausarzt..) und einem sportmediziner. alle sagten das selbe. här auf dich so verrückt zu machen. du bist jung und kein opa..."
super reaktion..
irgendwann gab ich es auf und zog mich immer weiter zurück.
ich las mich im internet zu skoliose, beckenschiefständen usw ein und bekam immer mehr angst.
ich las von operationen, bandscheibenvorfällen, korsette usw!
der gedanke, als damaliger 18 jähriger, ein korsette zu tragen, ist absolut schockierend und jagte mir angst ein.
ich guckte mich stundenlang im spiegel an, jeden tag und von allen seiten. von außen sah es wirklich kaum falsch aus, aber von innen fühlte ich mich immer schiefer und kaputter..
ich wurde älter und älter, hatte so gut wie jeden tag schmerzen, konnte nicht länger als 30 min. gehen ohne schmerzen im becken, leisten, rücken zu kriegen.
einmal tat es so weh, mir wurde schwindelig und bin sogar umgekippt.. war für ne minute ohnmächtig, so weit ises gekommen..
ich spul mal etwas vor..
ich trainierte weiter, bekam einen schönen oberkörper usw.
hab auch von natur aus etwas breitere schultern, schmale hüften, also so wie es wohl schön sein soll, ne V form.
habe nen schnellen stoffwechsel, kann essen was ich will und nehme kaum zu.
wiege momentan 75kg auf 185cm.
habe mich dann selber über google informiert, bezüglich beckenschiefstand, mögliche heilung usw.
ich zeigte damals meiner mutter und dem hausarzt, was der heilpraktiker auf beckenschiefstand.de schrieb.
der arzt lies sich das durch und schüttelte den kopf:" machen sie das blos nicht. danach haben sie wer weiss was kaputt, der hat kein medizin studiert und war vorher normaler handwerker usw.
das bringt nichts und ist geldverschwendung"
tja, damit war meine hoffnung im arsc* auf deutsch gesagt und wurde wieder trauriger..
mittlerweile hab ich meine eltern dazu bekommen, dass wir zu einem heilpraktiker gegangen sind.
ich weiss jetzt nicht, ob es verboten ist, einen link seiner homepage einzufügen. ich mach es mal, wenns nicht ok ist, nehm ich ihn wieder raus:
http://www.heilpraktiker-rolf-strobel.de/anfang.htm
ich machte mit ihm einen termin aus und wir fuhren dort hin.
er war wirklich sehr nett und hat alles das genannt, was ich immer sagte: die probleme, die verzweiflung, das keiner hilft usw.
ich hab ihm dann meinen krankhetsverlauf erzählt, wir stellten fragen ( ich, mein vater und meine freundin waren dort )
und schliesslich untersuchte er mich.
er wollte nachgucken, ob überhaupt ein beckenscheifstand vorliegt oder doch eine richtige beinverkürzung.
seiner meinung und der vieler andere heilpraktiker, ist ein bein nicht wirklich kürzer, sondern es wirkt nur kürzer, durch den beckenschiefstand.
eine wirkliche beinverkürzung wäre sehr selten, sagte er. falls diese bei mir vorliegen sollte, könnte er nichts für mich tun, da dies dann anatomisch so wäre. außer einer schuheinlage, wie damals, wäre dann nichts möglich.
seine untersuchung sah wie folgt aus:
ich lag auf dem bauch auf eine liege.
meine füße waren unten frei und lagen nicht auf der liege auf, sodass man sie frei packen konnte.
meine arme hingen entspannt an den seiten runter.
ich sollte mich komplett entspannen:
er "lockerte" meine beine und das becken und zog dann irgendwie.
dann hielt er meine füße dicht nebeneinander und seine assisstentin machte ein foto davon, damit ich selber sehen kann, wie groß der unterschied wäre.
er sagte, dass ich einen beckenschiefstand habe, keine beinverkürzung.
auch wäre der beckenschiefstand größer, als ich selber denken würde: etwa 2-3 cm.
meine freundin und vater konnten es selber sehen.
nun gut, er sagte mir dann, dass er mich behandeln kann:
10 behandlungen insgesamt + 5 kostenlose, falls nötige nachbehandlungen.
kosten gesamt: 398 €
er wirkte nicht so, als wenn er nur auf das geld aus sei. ich würde am ende bezahlen, erst wenn alles vorbei wäre.
für die therapie spritzt er zuerst ein homöopathisches mittel, um die bänder beckens zu lockern, damit er das becken wieder grade machen kann.
er hat mir ausgedruckt, was in den injektionen drin ist:
Arnica D2
Belladona D4
Aconitum D3
Bellis perennis D2
Hypericum D2
Symphytum D6
Vitamin B 12 "ratiopharm N"
NaCI 0,9 %
die erste behandlung lief dann letzten mittwoch so ab:
erst urinprobe, dann blutdruck gemessen.
ich legte mich wieder auf die liege. er gab mir die 2 spritzen über das becken, irgendwo halt. ich konnte es ja nicht sehen ^^"
dann drückte er sozusagen drauf rum und zog glaub ich etwas am bein, weiss nich mehr genau, es ging so schnell. es tat alles nicht weh.
nach etwa 2 min. war er fertig.
er machte dann den gleichen test und führte die füße wieder zusammen: foto gemacht: beine wieder gleich lang.
ich durfte dann aufstehen.
mein vater sagte mir, dass man wohl richtig gesehen hat, die das rechte bein wieder gleich lang wurde.
ich stand dann etwa 8-10 min und merkte nichts. ernüchterung bei mir natürlich. ok, was hab ich erwartet?
doch dann wurde mir auf einmal immer schwärzer vor augen, heiss und kalt, ich schwitze wie sau, mir wurde kotz schlecht und musste mich erstmal hinlegen.
nach ein paar min, glas wasser und energieriegel ging es wieder.
"jeder reagiert anders. ich habe ihre reaktion schon oft gesehen" sagte er.
joa. was mir posititv auffiel: wenn ich mich bisher ins bett abends legte, tat mir die ersten minuten bein hohlkreuz sehr weh. beim bauch anspannen war es weg.
nach der behandlung normal wie immer ins bett gelegt: kein schmerz. freute natrülich etwas.
jedoch währte das nicht lange: freitag, samstag, gestern wieder probleme gehabt: beckenschmerzen, leistendruck usw. wie vorher.