Skoliose-Info-Forum

Hallo an alle!
ich bin aus Österreich und werde in Deutschland operiert in Neustadt(Dr.Halm). Mir werden die Kosten übernommen als wäre ich ein Deutscher Kassapatient ein langer Weg aber doch möglich.
Aber ich würde gerne wissen ob man einen Kostenvoranschlag von der Klink Neustadt anfordern kann damit ich nicht vor vollendeten Tatsachen gestellt werde falls private Honorarkosten entstehen?Weil 100% sind Aussagen auch wieder nicht.
Grüße smilie3

Hallo Smilie,

zu Deiner Frage kann ich Dir leider nicht antworten.

Du schreibst, dass Du bist zur Genehmigung einen langen Weg hinter Dich bringen musstest.

Es wäre prima, wenn Du bereit wärst, diesen näher zu beschreiben, um anderen Österreichern wertvolle Tipps zu geben und so deren Weg zu erleichtern.

Im voraus vielen Dank
Silas

Hallo smilie3,

wieso lässt du dich operieren? Hast du wirklich "nur" 40° nach Cobb? Starke Schmerzen oder andere Probleme?

Wie Silas schon geschrieben hat, ist es für andere Forumsmitglieder und Leser hilfreich, wenn du deinen Weg der Kostenübernahme beschreiben würdest. Das würde bestimmt einigen Österreichern helfen.

Hallo Smilie,

klar kannst du einen Kostenvoranschlag in Neustadt anfordern. Am besten rufst du mal bei Frau Schmedemann, der Sekretärin von Prof. Halm, an und frägst bei ihr nach. Sie kann dir bestimmt auch einiges zu der Kostenübernahme sagen - die haben ja doch auch einige Patienten aus dem Ausland.

Viel Gück für die OP
LG, Conny

Hallo Smiley,

wir sind auch aus Östereich und bei der Salzburger GKK. Unsere Tochter wurde am 22.6.07 in Vogtareuth operiert. Die Kassa hat uns keinen E 112 (Auslandskrankenschein) bewilligt, owohl die Klinik schon oft so mit den österr. Kassen abgerechnet hat (sogar während unseres Aufenthaltes war eine Wienerin mit Sohn auf Kassaschein dort). Die Begründung bei uns war, daß diese OP auch in Österreich durchgführt wird. Unser Argument war, daß 1. Prof.Wimmer der Ansprechparnter in Innsbruck war, aber zum OP Termin schon in Vogtareuth Chefarzt war, und 2. der Weg dorthin nur 1 1/2 Std. Fahrt ist, nach Wien oder Innsbruck aber um einiges länger. Trotzdem ersetzt uns die Kasse nur das Tagepflegegeld - lächerliche € 157,--.
Bitte schreib uns, wie du es geschafft hast die Kassazusage zu bekommen.

LG Gigaling

Gigaling hat geschrieben:Hallo Smiley,

Die Begründung bei uns war, daß diese OP auch in Österreich durchgführt wird. Unser Argument war, daß 1. Prof.Wimmer der Ansprechparnter in Innsbruck war, aber zum OP Termin schon in Vogtareuth Chefarzt war, und 2. der Weg dorthin nur 1 1/2 Std. Fahrt ist, nach Wien oder Innsbruck aber um einiges länger.

Hallo!

Genau das gleiche hörte ich vor 2 Tagen bei der Tiroler GKK. Ich bin in Innsbruck unter anderem von Prof. Wimmer operiert worden und fahre jetzt zur Kontrolle zu ihm. Zum Glück bin ich privat versichert. Ist echt eine Frechheit von den KK.

LG Andrea

Hallo Andrea,

auch wir sind privat versichert, die Generali stieg uns aber mit dem Argument aus, daß Vogtareuth eine reine Privatklinik sei und somit nicht in unsrerer Versicherung enthalten wäre. Auch die Bestätigung aus Bayern daß diese Klinik im Plan der öffentlichen Krankenhäuser aufgelistet ist, half uns nicht, da ja Versicherungen immer ein Schlupfloch finden, um sich um Zahlungen zu drücken. Immerhin ließen sie sich herab uns den Mindesttagesatz "kulanterweise" zu refundieren. Somit blieben wir auf ca. € 9.000,-- sitzen, die ich aber jederzeit wieder bezahlen würde für diese super OP und Nachsorge. Meine Tochter sitzt seit einem guten Jahr wieder im Sattel ihres Pferdes (das wir 1/2 Jahr vor der Diagnose erst gekauft hatten) und wird 2010 auf ihre ersten Springturniere gehen mit Erlaubnis Prof. Wimmer. Und das, nachdem uns die meisten Spezialisten hierzulande damals gesagt hatten, daß sie nie wieder wird reiten können!!

Also, noch allen, die die OP noch vor sich haben:
NUR MUT!!

LIebe Grüße und Frohe Weihnachten!!

gigaling