Operation (ja oder nein?) und Schule

Fragen zum Thema Wirbelsäulen OP's
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Smile90
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Operation (ja oder nein?) und Schule

Beitrag von Smile90 »

[equote="abgespalten vom Thread:"] viewtopic.php?t=6615
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Hey!
Bei mir ist letztes Jahr im Sommer Skoliose festgestellt worden. Ich war daraufhin. Ich war daraufhin an der Uniklinik in Münster beim professor liljenquist und der meinte, dass ich ein Jahr warten solle indem ich Physiotherapie mache. Dieses Jahr werde ich dann wieder geröngt um zu sehen, ob meine Skoliose weiter fortgeschritten ist. In dem Fall werde ich vielleicht operiert.
Mein Vater ist Arzt(schmerztherapie&anderes) und hat aus dem Grund schon einige Fälle von Skoliose gesehen. Er meinte nun, dass mir bei einer OP aufgrund des Krankenhaus aufenthaltes und einer anschließenden Reha 1 jahr wegfallen würde. Das heißt ich müsste die Klasse wiederholen (wozu ich allerdings überhaupt keine Lust habe!!) Das hat mir erstmal einen heiden Schreck eingejagt.
Jetzt sehe ich hier von euch, dass ihr schon nach ein paar Wochen wieder zur Schule gehen könnt und wieder richtig am Unterricht teilnehmen könnt. Das hat imch jetzt wieder etwas beruhigt.. :)
Ist hier auch jemand, bei dem das mit der Schule nicht so gut geklappt hat?
S-U-S-I
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Re: Probleme??

Beitrag von S-U-S-I »

Smile90 hat geschrieben:Ist hier auch jemand, bei dem das mit der Schule nicht so gut geklappt hat?
Joa, hier... ;-)
Also ich habs immer geschafft irgendwie versetzt zu werden, wär auch in die 13 versetzt worden, aber eben grad so, habe dann aber nach der 12 die Schule verlassen und mache jetzt eine Ausbildung. An der Schule (Gymnasium) besteht die Möglichkeit, nach der 12 ein Jahr Praktikum oder eine Ausbildung (Soweit ich das verstanden habe, zählt das 1. Ausbildungsjahr, quasi als 13. Klasse.) zu machen und dann die Fachhochschulreife zu bekommen. Und das mache ich auch. =)
Also falls alle Stricke reißen sollten, gibt es evtl. auch diese Möglichkeit, weiß halt nicht, an welchen Schulen das noch klappt.
LG, Susi
DerMensch
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Beitrag von DerMensch »

In Sachen OPs kenn ich mich nicht so aus, ich habe nur gesehen, dass es in der Werner-Wicker-Klinik in Bad Wildungen auch Unterricht gibt.

Aber ich hätte eine andere Frage an dich, Smile90: Kennst du deine Gradzahlen nach COBB und wenn ja, kannst du sie uns mal eben nennen? ;)
Miri1989
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Beitrag von Miri1989 »

Achja Sunny du warst bei Dr. Liljenqvist ne? Von dem bin ich auch operiert worden, der ist auch sehr zu empfehlen! Aber der ist seit Ende November nicht mehr in der Uniklinik, ich war eine der letzten, die von ihm dort operieirt worden ist! Ich würde aber trotzdem aufjedenfall zu ihm gehenl, du findest ihn jetzt im St. Franziskus Hospital im Münster (weißt du vl. auch schon..)

bye miri
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Dalia
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Beitrag von Dalia »

Miri, hier im Thread taucht der Name Sunny nicht auf.
Ich kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben. (Bertolt Brecht)
meine Geschichte: Dalia wird Königin (Korsett für eine Oldie-Power-Skoliose)
Miri1989
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Beitrag von Miri1989 »

Stimmt das hast du allerdings recht :D
Ich hab mich wohl irgendwie vertan, ich meinte smile90!

lg miri
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Emily
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Beitrag von Emily »

Bei mir hats mit der Schule auch nicht so geklappt. War aber schon vor der OP am Hinterherhinken durch die Fehlstunden für ewig viel Krankengymnastik und auch psychische Probleme. Habe dann über 2 Monate gefehlt in der Schule und die nächste Klasse wiederholt. Aber hey, bezogen auf ein ganzes Leben sollte es einem wirklich egal sein ob man ein Jahr länger in der Schule sitzt. Andere bleiben auch sitzen ohne dass sie gesundheitliche Probleme haben, also sollte man sich dafür nicht schämen. Und später interessiert es eh keinen mehr.
Grüssle
--Emily
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Smile90
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Beitrag von Smile90 »

Hey
hatte letzten sommer 44 grad thorakal & 26 grad lumbal
eine OP würde erst ab 50 grad stattfinden.
aberso wie ich das von euch gehört habe lassen sich viele erst imt einer viel weiter fortgeschrittenen skolliose operieren.
Ja miri davon hab ich schon gehört. Ich werde auch wieder zu ihm gehen, wenn ich im Frühjahr zur wiedervorstellung gehe.
DerMensch
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Beitrag von DerMensch »

Smile90, hast du denn mal über Alternativen zur OP nachgedacht, bzw. kennst du sie überhaupt? Also über Schroth-Reha weißt du ja Bescheid, aber was ist mit einem Korsett? Es gibt Orthopädietechniker, die in deinem Alter und mit deinen Werten noch durchaus etwas anfangen können.

Ich würde an deiner Stelle nicht warten und Tee trinken, bis ich die OP-Indikation "schaffe", sondern mit konservativen Methoden versuchen, ein paar Grad Korrektur rauszuholen und dann versuchen, mit meiner Skoliose, aber ohne Metallstäbe zu leben! :)
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Smile90
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Beitrag von Smile90 »

Hey! Ja..:P ist jetzt auch nicht so dass ich scharf darauf bin nud nur darauf warte, dass ich die richtige gradzahl zu ner OP kriege... ich kann gerne darauf verzichten.
Als ich in Münster war hat dr liljenquist gemeint, dass ein Korsett bei mir nicht mehr viel/gar nichts bringen würde...!
Von der Schroth-Reha wusste ich bis vor kurzen eigentlich gar nichts.. und im Moment weiß ich eigentlich auch nur dass es sie gibt, und dass dort eben versucht wird gegen die Skoliose vorzugehen nur eben ohne OP (ich hoffe ich ahb das einigermaßen richtig verstanden). Mein Vater ist Arzt und ich habe eigentlich immer einigermaßen darauf vertraut, dass ich so auch das richtige gegen die Skoliose tue.
DerMensch
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Beitrag von DerMensch »

Smiley, nimm mir das jetzt bitte nicht übel, aber so wie ich das verstanden habe, ist dein Vater Allgemeinmediziner... Na ja, 90% der Fachärzte (sprich Orthopäden) haben schon so gut wie keine Ahnung von der Skoliose, da ist dein Vater bestimmt auch nicht sooo super informiert! Dein Vater weiß natürlich, was eine Skoli ist und hat ein größeres Allgemeinwissen um den Körperbau, aber bei vielleicht 2 oder 3 Skoliose-Patienten und einem etwas weiter zurückliegenden Studium ist er wahrscheinlich nicht auf dem neusten Stand der Entwicklung...
Die konservative Skoliosetherapie hat sich nämlich innerhalb der letzten Jahre stark profiliert und sich Anerkennung verdient. Es gibt nämlich heutzutage Orthopädietechniker, die sich zutrauen, bei Skoliosen von bis zu 60° die OP zu vermeiden.

Wie gesagt hoffe ich dass du mir das nicht böse nimmst, ich will nicht die Kompetenz deines Vaters als Mediziner anzweifeln, sondern dir nur zeigen, dass er eben kein Skoliosenspezialist ist.

Ein Arzt, der hier im Forum als Koryphäe auf dem Gebiet der konservativen Skoliosebehandlung gilt, ist Dr. Hoffmann aus Leonberg bei Stuttgart. Er ist wirklich außerordentlich erfahren und hat schon vielen Usern hier geholfen, um den OP-Tisch herumzukommen. Du kannst dir ja mal ein erstes Bild machen, und mal in Erwägung ziehen zumindest seine Meinung anzuhören, auch wenn er an die 400km weg von dir wohnt.

Homepage von Dr. Hoffmann: http://skoliose-info-forum.de/viewtopic ... 5822#25822
S-U-S-I
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Beitrag von S-U-S-I »

Hey!
Boa, hast du ein Glück mit Dr. Liljenquist! :) Ich war auch das erste mal mit 45 Grad in der Uniklinik Münster (aber nicht bei ihm) und mir wurde gleich eine OP vorgeschlagen; da war ich 11 Jahre alt!! Von daher bin ich echt überrascht. :ja: Zum Glück hat sich meine Mama durchgesetzt und ich bekam ein Korsett von da (war aber nicht so das Wahre für mich).
Also deshalb mein Tipp: Versuchs mit Korsett und Schroth, am besten von Rahmouni, der soll ja echt gut sein. Ich wusste leider vor meiner OP nix von Hr. Rahmouni und Dr. Hoffmann. Sonst wär ich gleich dahin...
Jetzt bin ich zwar doch operiert, aber 4 Jahre und 31 Grad später. ;-)
Von daher hast du echt Chancen, es ohne OP hinzukriegen.
LG, Susi
P.S.: Wir waren mal fast Nachbarn. ;-) Bis vor 5 Jahren wohnte ich in Kamp-Lintfort. *g* 10 Jahre lang.
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Beitrag von Smile90 »

Smiley, nimm mir das jetzt bitte nicht übel, aber so wie ich das verstanden habe, ist dein Vater Allgemeinmediziner... Na ja, 90% der Fachärzte (sprich Orthopäden) haben schon so gut wie keine Ahnung von der Skoliose, da ist dein Vater bestimmt auch nicht sooo super informiert!
Ach nein ich bin dir nicht böse (wobei ich korrigieren muss dass mein Vater Anaesthesist und Schmerztherapeut ist). Ich weiß ja selber dass mein Vater kein Orthopäde ist.
Wegen Dr. Hoffmann.. ich habe bisher eigentlich immer viel von Dr. liljenquist gehalten und ich denke ich werde auch in zukunft zu ihm gehen, auch aufgrund der tatsache, dass Münster näher bei mir liegt als Stuttgart.
Zu dem Korsett... ich hab persönlich ein bisschen Angst davor und ich war eigentlich super erleichtert als ich gehört hab, dass Dr. liljenquist meinte ich bräuchte keins. Ich hab total respekt vor allen Korsett-trägern aber ich bin mir nicht sicher ob ich das schaffen würde...
Ich bin jetzt auch ein bisschen verunsichert, weil ihr mir alle zu einem Korsett ratet Dr. Liljenquist aber gesagt hat ich brauche keins. :/
Schroth.. war einer von euch schon mal da? und wie läuft das dann da ab?? Am besten gucke ich mich dazu mal in anderen threads um.
P.S.: Wir waren mal fast Nachbarn. wink Bis vor 5 Jahren wohnte ich in Kamp-Lintfort. *g* 10 Jahre lang.
hey ex-nachbarin.. ;)[/quote]
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Toni
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Beitrag von Toni »

Smile90 hat geschrieben: Ich bin jetzt auch ein bisschen verunsichert, weil ihr mir alle zu einem Korsett ratet Dr. Liljenquist aber gesagt hat ich brauche keins. :/
Dr. Liljenquist hat Recht, wenn er das sagt. Ein Korsett aus Münster würde Dir tatsächlich nix mehr bringen.
Die wirksamsten Korsette werden leider ganz sicher NICHT in Münster gebaut!

Dr. Liljenquist ist sicher einer der besten und bekanntesten WS-Chirurgen!
Zu ihm zu gehen und nach einem Korsett zu fragen ist etwas genau so , wie zum Metzger zu gehen und zu fragen, ob vegetarische Ernährung gesund ist.
Dr. Liljenquist wird dich auf dem OP-Tisch haben wollen.
An einem Korsett für Dich verliert er nur sehr wertvolle Zeit für Aufklärungs, Korsett- und Compliancekontrolle und Motivationsgespräche, die er als Chefchirurg gar nicht hat.
Er verdient auch nichts an einem Korsettrezept für Dich.

Ohne hervorragend korrigierendes Korsett triftest Du aber unweigerlich in die volle OP-Indikation über 50°Cobb.

Die Zeit arbeitet also voll für Dr. Liljenquist und Du wirst eine der gefährlichsten und folgenschwersten OP´s über Dich ergehen lassen müssen, die es überhaupt gibt.
Und das ohne echte Chance die wirksamsten konservativen Therapiemöglichkeiten gegen Skoliose wenigstens versucht zu haben.
Ist das eine kluge Strategie?

Dein Vater ist sicher ein sehr guter Anästesist.
Das sind fast immer sehr einfühlsame und sehr verantwortungsbewusste Ärzte.
Aber von konservativer Skoliosen-Therapie hat er echt NULL Ahnung!
Gruß Toni
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas!
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Smile90
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Beitrag von Smile90 »

Danke für deine Aufbauenden Sätze toni!
Eidechse

Beitrag von Eidechse »

So eine Op kann einen ganz schön aus der Bahn schmeisen, aber wenn du in der Schule keine großen Probleme hast ,wirst du auch bestimmt kein Jahr deshalb wiederholen müssen !
Ich selbst hatte keine solche OP, aber in die letzten ein einhalb Jahre 2 dreifach-Beckenumstellungen und Hüftumstellungen , sowie jetzt vor kurzen die Materialentfernung. Ich hab auch noch (fast) immer die Zeit gefunden nebenbei zu arbeiten, mein Hund ordentlich zu versorgen, etc.
Zugegeben mein Abitur, das ich nächstes Jahr schreiben werde, sieht recht misserabel aus, aber auch ohne die Fehlzeiten wäre aus mir kein guter und fleißiger Schüler geworden.
Leg die OP Termine selbst einfach in Ferienzeiten. Zwei Drei Wochen vor den Sommerferien ist auch eine sehr geeignete Zeit (Allerdings ist langes Liegen in der Hitze echt scheußlich).
Ich selber hab eine ambulante Reha beantragt. Mit einen Fahrdienst wurde ich direkt von der Schule abgeholt, sonst hätte ich noch einiges mehr an Schulstunden einbüßen müssen.
Die Reha nebenher, immer bis zum Abend, war echt anstrengend, ich kann es dir aber trotzdem sehr empfehlen.
Deine Schule schaffst du bestimmt, musst dich eben nur ein bißchen durchbeißen und mogeln.javascript:emoticon(';)')
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Schnecke007
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Beitrag von Schnecke007 »

Hi smile,

was ist eigentlich inzwischen aus Dir geworden? Haben Tonis Worte Dich zur konservativen Therapie bewegen können?

Gruß, Schnecke
flower
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op???

Beitrag von flower »

hallo!!

ich wollte ma einen rat holen...bin jetzt voellig verzweifelt irgendwie...also ich hab scho eine starke skoliose, war aba scho in bad sobernheim 2x mal und dann hatte ich auch einen korsett,aba net so lang!und jetzt ist es so dass sich die skoliose verbessert hat,jedoch von der kosmetischen seite gesehen aendert sich wenig...und es nervt auch wenn man halt manche sachen nicht einziehen kann wega der skoliose...deshalb waere es vielleicht sinnvoll reihn aus kosmetischen gruenden eine op zu machen!?kann viellecht jemand was dazu sagen??
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Schnecke007
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Beitrag von Schnecke007 »

Was die "normale" Skoliose-OP (Versteifung von Wirbelsäulenabschnitten) betrifft: Eine OP ist kein Spaziergang und sollte immer die letzte Möglichkeit sein. Denke daran, dass eine OP nicht wieder rückgängig gemacht werden kann - Du bist also lebenslänglich versteift!

Ansonsten habe ich von einer OP gehört, die nur den Rippenbuckel "wegmacht", indem man von den betreffenden Rippen ein Stück rausnimmt. Falls Dich also hauptsächlich der Rippenbuckel stört, könnte das für Dich eine Option sein.

Gruß, Schnecke
sunnysun
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Beitrag von sunnysun »

AAAlso...
erst mal wird ja bei so einer OP der Rippenbuckel automatisch kleiner. Bei mir ist der nur noch minimal, sagen jedenfalls diverse Ärzte, meine Eltern... ich seh es ja nicht so dolle, aber das fühlt sich auch wirklich viel besser an!!!!

Ich wurde am 17. Jan.2007 im St.Frankziskus Hospital in Münster operiert und ich konnte nach 2 Wochen Klinik und 2 Wochen zu Hause (wobei mir zum ende übelst langweilig wurde!!! ;) ) direkt wieder in die Schule gehen!

Das war die ersten eins zwei Tage gar nicht soo einfach, aber es hat alles super geklappt, direkt neh Arbeit mitgeschrieben und danach war ja dann Karneval und ein Tag Schule, wo wir wieder neh Arbeit geschrieben haben und dann waren wir mit der Klasse drei Tage weg und das war voll süß weil ich die ganze Zeit immer gefragt wurde, ob ich mich nicht hinlegen möchte und so! Und die beiden "Leiter" die haben das gar nicht gemerkt! Die haben nur hinterher mal gefragt. :)

Gestern war ich bei einer Nachuntersuchung und die OP hat sich wirklich für mich gelohnt!!!
Ich bin nach der OP auch super wieder auf die Beine gekommen. Ich war auch total erstaunt.
Ich hatte mir aber vorher kaum Gedanken über das ganze gemacht. Eigentlich nur, ohj, Wirbelsäule= Rückenmark... aber dann hab ich daran gedacht, das Prof. Dr. Liljenqvist ja Deutschlandweit als einer der Besten Wirbelsäulenchirurgen gilt und er auch als Koryphäe bezeichnet wird.
Also ich kann ihn und auch das St. Franziskus Hospital und seine Wirbelsäulenchirurgie echt weiterempfehlen, denn die Schwestern da sind auch alle nett und die anderen Ärzte, also die die ich kennengelernt habe, auch (einer hat mir mal Nachts auf der Intensivstation erklärt, was das mit dem Schlauch in meiner Lunge zu tun hatte= Thoraxdrenage).

Also mir gehts im Moment wo auch noch die Sonne scheint, so gut wie vielleicht noch nie zuvor!
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