solltet ihr selbst schon eine Wirbelsäulen-Op haben die gut und vorallem problemlos verlaufen ist dann freut euch. Leider ist das nicht immer so. Vielleicht interessiert euch ja meine Geschichte. Mich würde einfach mal interessieren was andere dazu sagen.
Heute bin ich 19. Bis ich 10 war, war ich eigentlich ganz normal grade. Innerhalb eine Jahres bildete sich dann eine Krümmung von ca. 120°. Ich habe unzählige Ärzte die Verzweifelung getrieben

Irgendwann wurde ich dann in die Uni-Klinik nach Münster überwiesen. Dort wurde ich auch schnell stationär aufgenommen und wartete in der Klinik 6 Wochen auf meine Op Termin, der wurde immer wieder verschoben.
Ich musste eine Eigenknochenmarkspende ( so wurde es damals zumindest genannt) abliefern, die eine Narbe tut heute noch stark weh.
Die Op verlief gut, meine gesamte Wirbelsäule wurde versteift. Leider hat niemand daran gedacht das die Krümmung sich ja doch noch verstärken könnte und deshalb wurden nur Haken eingesetzt. Die hielten genau 3 Monate. Dann hatte sich der obere Teil vom Implantat wieder verabschiedet.
Von meinem Hausorthopäden bekam ich den tollen Tip ein Kissen drauszubinden und abzuwarten.
Ein paar Polaroidfotos haben selsbt den Chefarzt dann in Bewegung gesetzt.
Also zurück in die Klinik dort wurde ich 3 Wochen durch einen halo-Ring gestreckt.
Das Implantat wurde verlängert und dieskmal verschraubt. Das ist unter der Haut heute noch deutlich zu sehen.
Danach kam es noch zu "Kleinigkeiten" wie altes Blut was sich im Rücken angesammelt hatte, einen viel zu engen Gips und ein total falsch sitzendes Korsett.
Das schlimmste für mich war allerding sämtlich Freunde in diesere Zeit verloren zu haben.Auf einmal wandten sich alle von mir ab.
Und auch heute noch werde ich oft angestarrt und angemacht.
So jetzt kennt ihr meine Geschichte. Wollte mir das einfach mal von der Seele schreiben

Was habt ihr für Erfahrungen?