9 Operationen und doch kein Ende ...
Verfasst: Sa, 09.07.2005 - 18:55
Hallo zusammen
Nachdem mir nun seit 4 Wochen wieder ein akutes Implantatproblem heftigste Sorgen und Schmerzen macht und ich auch am Ende meines lateins bin, will ich mich hier doch mal äußern.
Das erste Mal wurde ich mit 12 Jahren an der UNI Leipzig operiert. Damals aber mit Schweinsknochenimplantaten und Drahtumwicklung. Also kein Harrington! leider gab es Probl. und der Draht musste nach 1 Jahr entfernt werden. Also sollte meine BWS so einsteifen. Wie auch immer... 1983 erfolgte dann eine Revisions -OP, da in den letzten Jahren ständig Fistelungen auftraten, im gesamten WS-Bereich.
1997 kam es dann zur 4. OP im Klinikum Bad Berka/ Thüringen. Ging aber absolut schief, da ich über dem versteiften Gebiet abgerutscht bin und 6 cm aus dem Lot war. Furchtbarer Zustand.
1998 wurde ich dann wieder dort operiert, aber auch diesmal gings daneben. Die versteifte Strecke wurde wieder zu kurz gehalten, obwohl es anders geplant war, und sackte ab. Dazu kam dann noch ein akutes Beinsyndrom und ich wurde schon nach 8 Tagen wieder auf den Tisch gelegt, damit ich wenigstens wieder laufen kann. das war die OP nr. 6.
Ich war krumm und schief, fiel ständig zur Seite und konnte nichte tun. Aber nach dem Bad berka wollte ich auch nicht wieder.
Stelllte mich dann 1999 ambulant bei Prof. harms vor. Na, das war vielleicht ein Reinfall und Demütigung ohne Ende!! Er wollte auch nicht operieren- "den Mist fasse er nicht an" Was nun??
Bin 2000 nach Vogtareuth, erste Eindruck war soweit okay und ich dachte, diesmal habe ich Glück... Denkste.
nach 10 Monaten Wartezeit kam ich dann endlich dran. 1. OP Rippenentfernung links und Auflockerung der WS. War sehr belastend, sollte dann schon nach 7 Tagen zur großen OP dran sein; ging aber nicht, denn mir ging es besch...... Also verschoben um eine Woche Gnadenfrist. Wurde aber auch so behandelt, dass ich deutlich merkte wie es lief.
Also kam dann die 8. OP. Naja, wir wissen es ja Alle was sowas bedeutet und es hat mich auch ganz schön auf die bretter gelegt. Konnte nach 3 Wochen aber nicht entlassen werden, da ich am Vortag beim Röntgen zusammengeklappt bin. " das hätte ich nur getan um nicht entlassen zu werden" das war das Zitat. Kommt da einer mit? ich nicht. Wurde dann in ein Heimatkrankenhaus/ Innere verlegt. Nochmal 3 Wochen.
Dann 2001, im April kam es zum Versagen einer großen Verbindungsschelle bei LWK 3 und ich bin abgetreten. Wurde hier eingewiesen, konnten aber nichts für mich tun. Klinikum Bad Berka und das BHZ Vogtareuth lehnten irgendwie die behandlung ab. Genaueres weiß ich nicht. Verrät auch Keiner.
Wurde dann zur OP nach Halle ins KH Bergmannstrost- Zentrum für Rückenmarksverletzte gebracht. Dort hing ich dann 6 Tage an der Dipipumpe und musste auf mein Ersatzteil warten. Echt furchtbar! Dann kam also OP Nummer 9.
Brauchte dann viele Monate um wieder auf die Beine zu kommen. Bin Schmerzpatientin, klebe ein 100er Durogesicpflaster und habe noch Sevredol für die Spitzen. Aber leider habe ich damit Probleme, denn es wirkt nicht. So verrückt wie es klingt- ich weiß das auch, kann aber nichts anderes sagen. Für die Nervenschmerzen seit der Rippengeschichte bekomme ich noch Neurontin 400. jetzt bin ich für einen Morphintest vorgemerkt.
ja, und nun? Seit 4 Wochen stehe ich Kopf und habe heftigste Sorgen mit der damals erneuerten Schelle. Die Orthopäden hier sagen, das muss wieder raus... Aber keiner will so richtig ran- klar, bei der vertrackten Situation.
War hier 4x in der Notaufnahme, bei mehreren Doc´s und nun soll ich endlich am Montag in das Klinikum in Halle wieder kommen. Nur sind das eben keine Skoli-spezialisten. habe nun schon in Neustadt und Tübingen angerufen, was ich eigentlich selbst tun kann. Aber da gibt es ja die glückliche Gesundheitsreform, die da voll zuschlägt.
Ich weiß mir keinen Rat mehr- nur sicher ist, dass nun die 10.OP auf mich zuommt.
Jetzt ist hier doch viel zusammengekommen- vielleicht gibt es jemand mit ähnlichen Erfahrungen? Ich stell es einfach mal so in Raum...
Viele Grüße
Pea
Nachdem mir nun seit 4 Wochen wieder ein akutes Implantatproblem heftigste Sorgen und Schmerzen macht und ich auch am Ende meines lateins bin, will ich mich hier doch mal äußern.
Das erste Mal wurde ich mit 12 Jahren an der UNI Leipzig operiert. Damals aber mit Schweinsknochenimplantaten und Drahtumwicklung. Also kein Harrington! leider gab es Probl. und der Draht musste nach 1 Jahr entfernt werden. Also sollte meine BWS so einsteifen. Wie auch immer... 1983 erfolgte dann eine Revisions -OP, da in den letzten Jahren ständig Fistelungen auftraten, im gesamten WS-Bereich.
1997 kam es dann zur 4. OP im Klinikum Bad Berka/ Thüringen. Ging aber absolut schief, da ich über dem versteiften Gebiet abgerutscht bin und 6 cm aus dem Lot war. Furchtbarer Zustand.
1998 wurde ich dann wieder dort operiert, aber auch diesmal gings daneben. Die versteifte Strecke wurde wieder zu kurz gehalten, obwohl es anders geplant war, und sackte ab. Dazu kam dann noch ein akutes Beinsyndrom und ich wurde schon nach 8 Tagen wieder auf den Tisch gelegt, damit ich wenigstens wieder laufen kann. das war die OP nr. 6.
Ich war krumm und schief, fiel ständig zur Seite und konnte nichte tun. Aber nach dem Bad berka wollte ich auch nicht wieder.
Stelllte mich dann 1999 ambulant bei Prof. harms vor. Na, das war vielleicht ein Reinfall und Demütigung ohne Ende!! Er wollte auch nicht operieren- "den Mist fasse er nicht an" Was nun??
Bin 2000 nach Vogtareuth, erste Eindruck war soweit okay und ich dachte, diesmal habe ich Glück... Denkste.
nach 10 Monaten Wartezeit kam ich dann endlich dran. 1. OP Rippenentfernung links und Auflockerung der WS. War sehr belastend, sollte dann schon nach 7 Tagen zur großen OP dran sein; ging aber nicht, denn mir ging es besch...... Also verschoben um eine Woche Gnadenfrist. Wurde aber auch so behandelt, dass ich deutlich merkte wie es lief.
Also kam dann die 8. OP. Naja, wir wissen es ja Alle was sowas bedeutet und es hat mich auch ganz schön auf die bretter gelegt. Konnte nach 3 Wochen aber nicht entlassen werden, da ich am Vortag beim Röntgen zusammengeklappt bin. " das hätte ich nur getan um nicht entlassen zu werden" das war das Zitat. Kommt da einer mit? ich nicht. Wurde dann in ein Heimatkrankenhaus/ Innere verlegt. Nochmal 3 Wochen.
Dann 2001, im April kam es zum Versagen einer großen Verbindungsschelle bei LWK 3 und ich bin abgetreten. Wurde hier eingewiesen, konnten aber nichts für mich tun. Klinikum Bad Berka und das BHZ Vogtareuth lehnten irgendwie die behandlung ab. Genaueres weiß ich nicht. Verrät auch Keiner.
Wurde dann zur OP nach Halle ins KH Bergmannstrost- Zentrum für Rückenmarksverletzte gebracht. Dort hing ich dann 6 Tage an der Dipipumpe und musste auf mein Ersatzteil warten. Echt furchtbar! Dann kam also OP Nummer 9.
Brauchte dann viele Monate um wieder auf die Beine zu kommen. Bin Schmerzpatientin, klebe ein 100er Durogesicpflaster und habe noch Sevredol für die Spitzen. Aber leider habe ich damit Probleme, denn es wirkt nicht. So verrückt wie es klingt- ich weiß das auch, kann aber nichts anderes sagen. Für die Nervenschmerzen seit der Rippengeschichte bekomme ich noch Neurontin 400. jetzt bin ich für einen Morphintest vorgemerkt.
ja, und nun? Seit 4 Wochen stehe ich Kopf und habe heftigste Sorgen mit der damals erneuerten Schelle. Die Orthopäden hier sagen, das muss wieder raus... Aber keiner will so richtig ran- klar, bei der vertrackten Situation.
War hier 4x in der Notaufnahme, bei mehreren Doc´s und nun soll ich endlich am Montag in das Klinikum in Halle wieder kommen. Nur sind das eben keine Skoli-spezialisten. habe nun schon in Neustadt und Tübingen angerufen, was ich eigentlich selbst tun kann. Aber da gibt es ja die glückliche Gesundheitsreform, die da voll zuschlägt.
Ich weiß mir keinen Rat mehr- nur sicher ist, dass nun die 10.OP auf mich zuommt.
Jetzt ist hier doch viel zusammengekommen- vielleicht gibt es jemand mit ähnlichen Erfahrungen? Ich stell es einfach mal so in Raum...
Viele Grüße
Pea