dringende OP?

Fragen zum Thema Wirbelsäulen OP's
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Stephie

dringende OP?

Beitrag von Stephie »

Hi ich bin Stephie,
Ich befasse mich erst seit kurzem mit der Krankheit, weil meine mama jetzt im Krankenhaus liegt.
Den Morgen, wo ich nach ihr schauen wollte, lag sie im Bett und bekam keine Luft mehr.
Im Krankenhua meinte die Ärztin, das sie dringend eine OP bräuchte, weil die Lungenfunktion durch die Wirbelsäulenverkrümmung ziemlich eingeschränkt ist.
Da meine Mama schon 50 ist, frage ich mich, ob das alles so funktioniert wie es die Ärztin sagt.
Ehrlich gesagt habe ich Angst was passieren könnte.
Wie alt kann man denn bei OP´s höchstens sein????
Ist hier jemand schon so alt und hat eine OP hinter sich?? Ehrlich gesagt würde mir das ziemlich helen, wenn ich auch wüsste, was bei so einer OP eigentlich gemacht wird.

Danke im Vorraus an alle, die mir antworten.
Grüsse, Stephie
Amali
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Beitrag von Amali »

Hallo Stephie!
Aus eigener Erfahrung kann ich nicht sprechen, weil ich bei meiner OP erst 15 war (heute 18 bin).
Allerdings habe ich in der KLinik bei den Nachuntersuchungen und währnd des KLinikaufhenthaltes doch einige "ältere" und nicht operierte gesehen, die zur OP oder eventuellen OP dawaren.Und ich habe bei einer Nachuntersuchung einen ca 65 jährigen kennengelernt, der sich auch operieren lassen wollte. Allerdings ist die Mehrzahl jünger, einfach weil die Knochen besser wiederverheilen. Ein Arzt meinte mal zu mir, dass bei einem Teenager die Heilung (in diesem Fall besonders die "Verköcherung" der Wirbelsäule) doppelt so schnell verläuft. Ich weiß nicht, wie viel du bereits weist, darum schnell zur erklärung: bei einer Wirbelsäulenversteifung werden Stäbe an der Wirbelsäule angebracht. Da diese auf dauer nciht halten würde, entnimmt man Knochenspan und setzt ihn zwischen Stangen und den freien stellen zwischen den Wirbeln. Dieser verknöchert dann langsam und macht die Versteifung quasi stabil.
Ich weiß nicht, ob dir das was gebracht hat, weil ich dir keine wirklich konkreten angaben machen konnte, aber ich dachte besser als es nicht zu schreiben.
Redet doch noch mal mit den Ärzten und mit eurem Orthopäden. und hier im Forum gibt es bestimmt auch einige "ältere"?? (war nicht böse gemeint!)

by
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BZebra
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Beitrag von BZebra »

Hallo Stephie,

wie stark ist denn die Skoliose Deiner Mutter, wieviel Grad hat sie denn?

Wenn OP, dann auf keinen Fall in irgend einem Krankenhaus. Viel zu riskant, die haben nicht genügend Erfahrung.
Am besten in eine Spezialklinik für Skoliose-OPs gehen:
Neustadt Holstein (http://www.skoliose.info), Kiel (http://www.skoliose.de), Bad Wildungen.

Liebe Grüße,
BZebra
Amali
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Beitrag von Amali »

Hallo!
Ich habe vergessen, dir zu sagen, wo ich operiert worden bin (u.a. auch wegen meiner skoliosebedingten Atemprobleme) in Bad Wildungen in der WWK. Die KLinik ist ein sogenanntes Schwerpunktklinikum, allerdings ist ihre HP noch nihct ganz fertig. Kannst ja mal auf: werner-wicker-klinik.de
nachsehen.

by und alles Gute für deine Muttter
Gast

Beitrag von Gast »

Ich glaub jetzt kann man nicht mehr operieren, meine mama wird seit heut morgen künstlich beatmet, weil die WS so arg auf die Lungen geht...
oder gibt es noch hoffnung??
Amali
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Beitrag von Amali »

Hallo!
Das tut mir leid.
Ob man noch operieren kann, das weiß ich nicht. Ich denke, das hängt vermutlich von dem Allgemeinzustand deiner Mutter ab.
Aber ich wünsche dir auf jeden Fall ganz viel Kraft und alles gute.

by
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BZebra
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Beitrag von BZebra »

Setz Dich am besten gleich jetzt am Montag mit der Werner-Wicker-Klinik in Verbindung. Die haben wahrscheinlich in solchen Fällen (bei sehr schweren Skoliosen) die meiste Erfahrung.

Ich denke auch, daß der jetzige Zustand Deiner Mom nicht immer so bleiben wird.
Man kann z.B. vor einer OP auch eine Aufrichtung der WS durch eine Halo-Extension erreichen; wird auch bei starken Skoliosen vor der OP so gemacht, damit das Ergebnis dann besser ausfällt.

Das heißt sie würde dabei in ein Eisengestell "eingeschraubt" und nach und nach am Kopf immer weiter in die Länge gezogen. Allein das würde wahrscheinlich die Atemproblemmatik schonmal verringern oder beheben.

Kopf hoch, das geht bestimmt wieder aufwärts.
Und auch was die Wartezeiten angeht, Notfälle haben immer vorrang; machs dringend.

Alles Gute,
BZebra
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Stephie,
ich hoffe Deiner Mama geht es besser ,ich weiss nicht wieso es so schlimm werden konnte ,dass sie jetzt beatmet werden muss .Die Ärzte werden ihr bestes tun.

Sabine
Stephie

Beitrag von Stephie »

Ich danke Euch allen schonmal für Eure Hilfe. Mein Vater hat heut mal im Krankenhaus angerufen, ihr geht es scheinbar besser, sie konnte sogar kurz telefonieren.

Weiss jemand, mit wem man sich in verbindung setzten kann für eine OP?? Meint ihr echt, das das dann schnell geht??
Ich weiß nur, das sie schon mal auf einer Warteliste stand und nicht angenommen wurde...

Euch wünsche ich auch alles gute.

Grüße an alle
Stephie
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Beitrag von sloopy »

Gepostet von Stephie
Weiss jemand, mit wem man sich in verbindung setzten kann für eine OP??
Hallo Stephie,

schau mal unter http://werner-wicker-klinik.de/ nach, dort findest du sicherlich Telefonnummern und/oder Ansprechpartner!

Lieben Gruß, sloopy
Stephie

Beitrag von Stephie »

Danke Sloppy, hab jetzt Adresse und Telefonnummer...
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Beitrag von sloopy »

Gut, dann kannst du ja gleich anrufen und uns berichten ;)
Ich drück euch die Daumen, dass alles gut wird!!!
Lieben Gruß, sloopy
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BZebra
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Beitrag von BZebra »

Es geht immer dann schnell, wenn echte Notfälle vorliegen. Wenn die Situation so schlecht aussieht, daß künstlich beatmet werden muß, dann haben solche Patientn vorrang.

Kannst Dich außerdem noch an die Kliniken in Neustadt Holstein ( http://www.skoliose.info ) und Kiel ( http://www.skoliose.de ) wenden, und Dich dort auch noch informieren.

Liebe Grüße,
BZebra
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