Tagebuch einer Skoliose-OP

Fragen zum Thema Wirbelsäulen OP's
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minimine
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Tagebuch einer Skoliose-OP

Beitrag von minimine »

Hab was interessantes im Netz gefunden ;D . Hier schreibt eine junge Frau täglich über ihren Klinikaufenthalt und der bevorstehenden Skoliose-OP in der WWK:
http://prinzessin-tashi.blog.de/2009/12 ... g-7495181/

Sie ist noch nicht operiert. Ich finde es schon heftig, was da alles im Vorfeld gemacht wird :eek: , ist das in allen Kliniken so? :gruebel:

Ich finde es auf jeden Fall schön, wie sie darüber berichtet und wünsche der Patienten von hier aus viel Erfolg bei der OP (auch wenn ich nicht weiß, ob sie es liest :tot: ).

LG
Minimine
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Lerne von gestern, lebe und wirke im heute und hoffe für die Zukunft.
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Alex_AH
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Beitrag von Alex_AH »

Hallo,

in wie vielen Kliniken das so ist, weiß ich nicht, aber in Neustadt läuft das alles doch etwas "gemächlicher" ab, sprich es wird nicht so viel drum herum gemacht.
Wir mussten vor der Anreise zum MRT. Das war erstmal alles! Als wir dort ankamen (am Sonntag), wurde eine Eingangsuntersuchung gemacht, verschiedene Röntgenbilder, es wurde Blut abgenommen und noch ein EKG sowie Lungenfunktionstest vorgenommen. Das wars! Am Dienstag war dann die OP. Danach knapp 16 Stunden Intensivstation - sprich am Mittwochmorgen kam unsere Tochter auf das normale Zimmer. Ab Donnerstag kam dann die Physiotherapie und darauf die Woche Samstag durften wir nach Hause. Kein Korsett, da Primärstabil!

Ich glaube, für uns war Neustadt die richtige Wahl!
Liebe Grüße
Alex
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BlümchenRose
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Beitrag von BlümchenRose »

Hallo!

Also ich bin heilfroh, dass das bei meiner OP im BHZ Vogtareuth auch nicht so war!
Ich bin am Montag ins KH gekommen, hatte da OP-Vorbereitungsgespräch, 1. Blutabnahme, 1/2 Kernspint, Lungenfunktionstest und EKG. Am Dienstag dann 2. Blutabnahme, Aufklärungsgespräch mim Anästhesisten, CT (statt der 2. Helfe vom Kernspint), Gespräch mit Operateur und eine Bandingaufnahme der BWS.
Das wars! Dann am Mittwoch OP, am Abend schon wieder auf Normalstation und 2 Wochen später entlassen, ohne Korsett!!!
Kommt mir ehrlichgesagt ein bisschen seltsam vor, was da alles gemacht wird... Naja...

lg
Bettina
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redCora
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Beitrag von redCora »

Hallo!

Also ich bin 1995 in Innsbruck operiert worden und bin auch froh, das das alles nicht so abgelaufen ist. Ich hattte vorher auch einige Untersuchungen, wie EKG, Lungenfunktionstest, Röntgen, neurologische Untersuchung, Blutabnahme, Vorgespräch mit Arzt und Anästesist und einen Fototermin. Keine Ahnung ob ich noch was vergessen hab, ist ja immerhin schon 14 Jahre her ;) .

Aber das mit den ganzen Therapien und mit dem Strecken gab es bei uns alles nicht. Sie hat übrigens die gleiche Versteifungsstrecke wie ich und mein Röbi sah vor der OP ähnlich aus wie Ihrs und ich musste trotzdem das alles nicht mitmachen. Das war aber schon vor 14 Jahren. Ob das jetzt mittelalterlich ist, kann ich nicht beurteilen, aber mir kommt es schon so vor, weil ich noch nie gehört hab, dass das woanders auch so gemacht wird.

Was ich auch komisch finde ist, dass sie den OP-Termin erst so kurz davor erfragt hat. Ich bekam damals den OP-Termin schon einige Monate vorher per Post mitgeteilt.

Ich hoffe noch für Sie, dass sie weiß, dass sie nach der OP weiterhin auf ihren Rücken aufpassen muss. Sie hatte ja irgendwas geschrieben von wegen "der Weg in ein skoliosefreies Leben".

Ich werde die Geschichte auf jeden Fall gespannt weiter verfolgen.


LG Andrea
Mel-LeaJane
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Beitrag von Mel-LeaJane »

Hallo,

genau das habe ich vor über 12 Jahren durchmachen müssen.
Ich hatte gehofft, die Methoden seien besser geworden?

Schrecklich.

Jetzt weiss ich, welche Klinik ich NICHT wählen würde.

Grüße
navi1984
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Beitrag von navi1984 »

hallo

also ich wurde im september auch in bad wildungen operiert und ich bin froh das soviele untersuchungen gemacht wurden und das man sich ca 5-14 tage strecken muss vor op jenachdem wieviel grad die skoliose hat

ich bin sehr zufrieden ausser das der heilungsprozess sooooooo ewig ist bis man wieder arbeiten gehen und auto fahren und alles so machen kann

die klinik is super und man wird richtig vorbereitet vor der op
weis natürlich nicht wie das in anderen kliniken ist
aber bad wildungen ist schon super sonst würden sie ja auch nich aus dubai kommen und sich dort operieren lassen

lg
bovivan
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wwk und dubai

Beitrag von bovivan »

hallo zusammen,

ich war im Januar eine Woche stationär in der wwk.

also, dass patienten aus dubai in die wwk kommen, hängt für mich nicht damit zusammen, dass es so eine gute klinik ist; die war es mal nach meiner meinung, aber vor zwei jahrzehnten.

der grund, warum in der wwk patienten aus islamischen ländern aufgenommen werden, ist eher finanzmanagment; weswegen man die webseite auch auf arabisch besichtigen kann und nicht auf französisch, polnisch, spansich oder sonst was in Europa.

Als ich Januar dort war, haben mir Patienten erzählt, dass eine Station auf der 4. Etage oder gar die Ganze (weiß nicht mehr genau) komplett für islamische Patienten "gemietet" ist.

Das fand ich schon krass. Als ich mir aber mal das veränderte Ambiente angeschaut habe, wie zum Beispiel den Speisesaal, da war mir recht klar, da muss einiges an arabischem Geld fließen. Der Speisesaal wirkt schon recht arabisch: hell, gelb gestrichen, überall goldene Türrahmen oder Lampen etc..

Und ich habe auch von Patienten erfahren, das islamische Patienten ihr Essen auf's Zimmer bekamen, obwohl sie im Speisesaal essen könnten; hier (im Speisesaal) habe ich vielleicht vier islamische Patienten gesehen.

Eine richtige Frechheit war für mich das Buffet. Da war oft vor einem Tablett ein Zettel ausgewiesen, das ist islamisch.
Das fand ich schon derb, denn ich esse auch gerne putenwurst etc.
Da wäre die Etikette "schweinefrei" sicherlich besser gewählt.

Also mir hat es dort nicht mehr gefallen, seitens der aufklärung, des personals etc.

aber dies ist NUR meine meinung.

grüße
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