Erinnerungen in der Intensivstation

Fragen zum Thema Wirbelsäulen OP's
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Ax
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Erinnerungen in der Intensivstation

Beitrag von Ax »

Hallo zusammen,

Als erstes wollte ich noch mal alle danken die mich bezüglich meiner OP beraten haben. :D

Und nun zum Thema: Ich hatte am 27.2.09 eine OP am Rücken. Von 50° auf 25°. In der Intersievstation hatte ich ungefähr 3 Tage verbracht, da ich bei der OP eine kleine Verletzung an der Lunge gekriegt hatte.
An die Intensievstation kann ich mich heute fast nicht mehr erinnern.
Ich erinnere mich nur noch, dass es eher dukel im Raum war.

Wie erging es euch ?
Habt ihr noch Erinnerungen an die Intensivstation?
Wäre echt nett wenn ihr antwortet. :D
romyrene
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Beitrag von romyrene »

Hallo
Ax
mein Bruder war zum Aufwachen in der Intensivstation und schnell wieder fit
steffimaus83
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Beitrag von steffimaus83 »

Also ich weiß nur noch das ich halluzinationen hatte. Habe an den Wänden einen Wasserschaden gesehen der natürlich nicht da war :D :D :D :D
Sonny
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Beitrag von Sonny »

Hallo Ax,

also meine OP ist nun schon 2 Jahre her.

Ich kann mich nur noch an die Station erinnern in der man an Kabel hängt und man nicht alleine ist. Da waren so Vorhänge dazwischen und ich habe von weitem meinen Mann erkannt. War so 3 mal wach, danach kann ich mich nur noch an die Sachen erinnern, die ich hörte.... ich muss wohl viel gedöst haben.
Die nächste Erinnerung ist nur noch der nächste Tag auf der Normalstation. Als ich mit meinem Mann geredet habe..... und so langsam wieder am Leben teilnahm.

Ich habe jedenfalls alles positiv in Erinnerung....

Sonny
LG Sonny
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BlümchenRose
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Re: Erinnerungen in der Intensivstation

Beitrag von BlümchenRose »

Hallo Ax!
Ax hat geschrieben:Wie erging es euch ?
Habt ihr noch Erinnerungen an die Intensivstation?
Meine Erinnerungen an die ITS sind eigentlich eher positiv. Es war ein schöner, heller Raum, natürlich ein Einzelzimmer. Es war eine Schwester, die eigentlich fast immer da war, wenn ich mal wach war, aber an viel kann ich mich eh nicht erinnern. Ich fands eigendlich ganz schön da. Natürlich waren überall an mir Kabel, Schläuche, Zugänge, aber ich war völlig Schmerzfrei. Außerdem hat die Krankenschwester regelmäßig alles mögliche kontrolliert und so.

Ich hatte einige Monate nach meiner Skoliose-OP eine Bauchspiegelung und hab da auch einen Aufwachraum miterlebt, der eher nicht so toll war. War ein langer Raum mit mehreren Betten, die mit Vorhängen (oder sowas) geteilt war, und ja, die ITS war viel schöner!

Liebe Grüße
Bettina
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vivi
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Beitrag von vivi »

Ich erinerre mich noch an viele Sachen :)
Als ich aufgewacht bin hab ich dauernd gesagt das ich meine Augen nicht aufmachen kann.Oder wie nervend die ganzen Schläuch waren.Das ich den Klipp am Finger immer runtergetan habe :rolleyes:. Das ich nichts Essen konnte,weil alles irgendwie ekelhaft geschmeckt hat.
Einmal bin ich in der Nacht aufgewacht,weil eine Person neben mir operriert wurde.Nur durch einen Vorhang getrennt,dass war schon irgendwie komisch zum anhören.Hmm was noch....
Ich hab vom Raum glaube ich nicht sehr viel mitbekommen,habe die meiste Zeit die Decke und die Uhr gegenüber von mir angestarrt.Die Uhr mein bester Freund in der Zeit :D Ohne die hätte ich überhaupt nicht gewusst was ich tun sollen.
Es waren auch immer total nette Pfleger da,die wenns sein hat müssn 3 mal am Tag mein Bett frisch gemacht haben und mich mit Schmerzmitteln versorgt haben.
Mehr fällt mir eigentlich auch nicht mehr ein. Wer weiß was ich alles vergessen hab.
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Ax
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Beitrag von Ax »

Als erstes danke an alle, die mir geantwortet haben. :D
Wenn man so vergleicht, ist es schon viel, an was man sich erinnert, obwohl man aber auch viel vergisst.
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elaine
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Beitrag von elaine »

Hallo,
ich war eine Nacht auf Intensiv nach der OP.

Ich kann mich daran erinnern dass ständig jemand kam und mir gesagt hat ich solle meine Füße bewegen.
Und dass wohl gerade neue Folgen für die "Küstenwache" gedreht wurden und alle anwesenden zum Fenster gerannt sind. :D
Am nächsten Morgen hab ich noch eine Blutkonserve bekommen.
Die meiste Zeit habe ich geschlafen.

Meine Erinnerungen sind eigentlich nur positiv.
Ich war Schmerzmittelmäßig gut eingestellt und habe mir dort auch schon selbst den Oberkörper gewaschen.
Alle waren nett.

LG, Elaine
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Ciara
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Beitrag von Ciara »

Meine OP in Sahlenburg ist nun 26 Jahre her...eine Intensivstation gab es dort nicht, nur einen Aufwachraum. Ich habe dort alleine ca. 1 Woche gelegen und kann mich noch sehr gut dran erinnern. Der Raum war abgedunkelt. Ich lag anfangs auf einer Art "Luftmatratze" und wurde nach ein paar Tagen in eine Gipsschale mit "Schaffell" umgebettet.

Ich bekam kurz nach der OP eine leichte Lungenentzündung bekommen und wurde mit einer Art Atemtherapie behandelt. Damals war es noch nicht so, dass man Schmerzmittel selbst dosieren konnte, sondern es gab nur in einem relativ festen zeitlichen Rhythmus Schmerzmittel.

Die Betreuung war gut, ich habe mich gut aufgehoben gefühlt...
Ist das Leben nicht schön?!
latenhueder

Beitrag von latenhueder »

Hallo,
ich war 8 Tage auf der Intensivstation und kann mich gut dran erinnern. Das Pflegepersonal war super nett und haben mir einen Fernseher ins zimmer gestellt.
Ich fühlte mich dort gut behandelt.
Fine
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Beitrag von Fine »

Hallo miteinander,

meine OP ist jetzt 4 Jahre her und ich kann mich immernoch an soviele details erinnern. ich war insgesamt 4 Tage dort.
Mir wurde öfters so eine Maske fürs Atmen aufgesetzt.
Und wegen Fieber wurde ständig geguckt.
Außerdem hatte ich ständig totalen Durst, aber am Anfang darf man ja noch nicht soviel trinken.
Hab jeden früh die Schwester gefragt wann meine Eltern endlich kommen :D .
Mein Vati hat mir immer aus Zeitschriften vorgelesen und so.

Ist schon seltsam, die ganzen Erinnerungen.
Naja ich glaub umso mehr Schmerzmittel man bekommen hat, umso weniger Erinnerungen hat man auch an die Zeit.

LG Fine
"...Der Sinn des Lebens ist es, stets glücklich zu sein..."
--> Buddhistische Auffassung
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jap

Beitrag von Smile90 »

Ich kann mich eigentlich gut an alles erinnern.
Ich lag ca 5 Tage dort, weil die Thoraxdrainage erst dann gezogen werden konnte, was eine Bedingung für meine Verlegung war.

Ans Aufwachen kann ich mich nicht mehr so deutlich erinnern, nur daran dass ich höllischen Durst hatte aber nicht Trinken durfte. Das war echt unfair.. :D Zumindest kam mir das so vor. Dass ich die Zehen bewegen musste, davon weiß ic hncihts mehr. Hab dann erst mal ein wneig geschlafen. Danach kann ich mich aber eigentlich an alles erinnern.
ICh weiß nur nicht was ich den ganzen Tag gemacht habe. :D Weil ich ja fast den ganzen Tag da gelegen habe. Aber Langeweile hatte ich eigentlich nicht. HAtte Gott sei Dank einen Fernseher an meinem Bett :D
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redCora
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Beitrag von redCora »

Hallo!

Meine OP ist zwar schon 14 Jahre her, aber an die Intensivstation kann ich mich noch sehr gut errinnern.

Ich war 2 Tage dort. Die Ärzte wollten, dass ich dort bleibe, bis die Drainage entfernt werden kann. Ich war komplett schmerzfrei, wahrscheinlich auch deshalb, weil ich dauernd auf die Schmerzpumpe gedrückt habe. Ich kann mich auch noch erinnern, dass mir alles zu anstrengend war und ich nichts essen durfte. Nachts konnte ich schlecht schlafen, weil ich mich nicht umdrehen durfte und mich der Blutdruckmesser gestört hat. Ausserdem musste ich bei der Visite ständig die Zehen bewegen und alle haben immer auf meine Drainage gekuckt, aber das fand ich gut so.

LG Andrea
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