Op am 13.12.2006
Op am 13.12.2006
Huhu,
erst einmal ich Heiße Tatjana und bin 14 Jahre alt.
ich habe Eine Krümmung von 60° Und werde deshlab auch am 13.12 Operiert.
Da sind natürlich so einige Fragen.
Ich schreib sie einfach mal auf.
1. Wie ist das dannach Mit Den Schmerzen? Sind sie aushaltbar oder eher nicht?
2. Wie ist es dannach Mit Dem Sitzen?
3. Wie lange bleibt man in der Regel Im Krankenhaus nach der Op?
4. Die Belastbarkeit beim Heben ist ja Eingeschrenkt wieviel kg kann ich ca. heben?
5. Was habt ihr gemacht um euch zu Beschäftigen?
Naja das wahr es erst einmal würde mich super Freuen würden gaz Rasch Antworten kommen.
Bis Dann
erst einmal ich Heiße Tatjana und bin 14 Jahre alt.
ich habe Eine Krümmung von 60° Und werde deshlab auch am 13.12 Operiert.
Da sind natürlich so einige Fragen.
Ich schreib sie einfach mal auf.
1. Wie ist das dannach Mit Den Schmerzen? Sind sie aushaltbar oder eher nicht?
2. Wie ist es dannach Mit Dem Sitzen?
3. Wie lange bleibt man in der Regel Im Krankenhaus nach der Op?
4. Die Belastbarkeit beim Heben ist ja Eingeschrenkt wieviel kg kann ich ca. heben?
5. Was habt ihr gemacht um euch zu Beschäftigen?
Naja das wahr es erst einmal würde mich super Freuen würden gaz Rasch Antworten kommen.
Bis Dann
Hallo Tatjana,
ich bin 17 Jahre alt und bin vor zwei Jahren in Neustadt von Dr. Feteke operiert worden. Deshalb will ich mal versuchen dir deine Fragen zu beantworten:
1) Also, zu den Schmerzen, das empfindet jeder individuell weil jeder verschieden ist. Ich habe eher wenig Schmerzen gehabt und immer was bekommen, wenn es nicht auszuhalten war
2)Das mit dem Sitzen kommt meines Wisens darauf an, von wo bis wo versteift wird. Je mehr die Versteifung nach unten geht, desto problematischer kann hinterher auch das Sitzen werden
3)Es kommt darauf an wo du operiert wird. In Neustadt kannst du so mit 2-3 Wochen rechnen, je nachdem wie es dir nach der OP geht.
4)Die ersten Monate darfst du meines Wissens nur bis zu 3 kg tragen und kannst es dann langsam auf 5 kg steigen.
4)Meine Eltern haben mir vorgelesen, ansonsten natürlich fernsehen und ich denke mal Hörbücher sind auch keine schlechte Idee.
Ich hoffe, ich konnte dir erstmal helfen, wenn du noch mehr Fragen hast, dann stell sie gerne!
Liebe Grüße
Anne
ich bin 17 Jahre alt und bin vor zwei Jahren in Neustadt von Dr. Feteke operiert worden. Deshalb will ich mal versuchen dir deine Fragen zu beantworten:
1) Also, zu den Schmerzen, das empfindet jeder individuell weil jeder verschieden ist. Ich habe eher wenig Schmerzen gehabt und immer was bekommen, wenn es nicht auszuhalten war
2)Das mit dem Sitzen kommt meines Wisens darauf an, von wo bis wo versteift wird. Je mehr die Versteifung nach unten geht, desto problematischer kann hinterher auch das Sitzen werden
3)Es kommt darauf an wo du operiert wird. In Neustadt kannst du so mit 2-3 Wochen rechnen, je nachdem wie es dir nach der OP geht.
4)Die ersten Monate darfst du meines Wissens nur bis zu 3 kg tragen und kannst es dann langsam auf 5 kg steigen.
4)Meine Eltern haben mir vorgelesen, ansonsten natürlich fernsehen und ich denke mal Hörbücher sind auch keine schlechte Idee.
Ich hoffe, ich konnte dir erstmal helfen, wenn du noch mehr Fragen hast, dann stell sie gerne!
Liebe Grüße
Anne
- Matthias
- treues Mitglied
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- Registriert: Do, 03.07.2003 - 15:02
- Geschlecht: männlich
- Diagnose: 2 alte BSV in der LWS -> Schmerzen
BWS-Hyperkyphose - Therapie: 1. Rahmouni-Korsett gegen Schmerzen 2003
2. Rahmouni-Kyphosen-Korsett 2007
3. Korsett von CCtec 2015
Sohn ebenfalls Kyphosenkorsetts von Rahmouni und CCtec
Tochter ebenfalls Kyphosenkorsetts CCtec - Wohnort: Darmstadt
Re: Op am 13.12
Welche konservativen Therapien hast Du bisher genutzt?Tatjana hat geschrieben:Ich habe Eine Krümmung von 60° Und werde deshlab auch am 13.12 Operiert.
Trägst Du ein Korsett?
Wenn ja, wieviel Grad korrigiert es? Wurde dafür eine Röntgenaufnahme im Korsett gemacht?
Hast Du schon einmal eine Reha nach Schroth in Bad Sobernheim oder Bad Salzungen gemacht?
Hast Du Schmerzen?
Eine OP ist kein Spaziergang. Du wirst dabei für den Rest Deines Lebens in der Wirbelsäule mit einem Metallstab versteift.
Es können massive Komplikationen auftreten bei so einer OP, deshalb sollte sie immer die letzte Möglkichkeit sein nachdem man alle konservativen Möglichkeiten ausgeschöpft hat.
Schroth-Gymnasik solltest Du auch nach der OP weitermachen.
Schmerzfeiheit garantiert Dir auch nach der OP niemand.
Solltest Du bisher kein Korsett tragen und noch nicht zur Schroth-Reha gewesen sein, solltest Du zuerst einmal diese Möglichkeiten ausschöpfen. Bei Deiner Gradzahl käme dann allerdings nur noch ein Rahmouni-Korsett in Frage, denn dort hättest Du auch mit 60° noch eine Chance der OP-Indikation zu entkommen.
Mach mit Deinen Eltern einen Termin bei Dr. Hoffmann in Leonberg, das ist ein Experte für Wirbelsäulenerkrankungen, und hört Euch seine Meinung dazu an.
Für eine OP ist dann immer noch Zeit, die läuft Dir nicht weg, aber einmal versteift ist nicht mehr rückgängig zu machen.
Viele Grüße
Matthias
Hallo Tatjana,
ich kann mich dem Beitrag von Matthias nur anschließen. Überleg es dir gut, ob eine Op wirklich notwendig ist oder ob du erst noch andere Alternativen nutzen willst. Aber letztendlich ist es deine Entscheidung.
Falls du dich für die Op entscheidest wünsche ich dir
dafür!
Bin selber operiert und probiere hier mal deine Fragen zu beantworten:
1.) Die erste Woche mach der Op waren sie schon ziemlich stark, aber danach wurde es deutlich erträglicher. Und man bekommt ja auch während der ganzen Zeit genügend Schmerzmittel, so dass man es schon einigermaßen aushalten kann.
2.) Ich konnte von anfang an problemlos sitzen. Wenn die LWS bis zum
Steißbein versteift wird, kann es schwieriger werden.
3.) Ich war insgesamt gute 6 Wochen im Krankenhaus, wurde allerdings auch zwei Mal operiert. Da ist es natürlich dann ein bisschen anders.
4.) Ehrlich gesagt: keine Ahnung
! Man hat mir damals nie eine Grenze genannt. Ich weiß nur noch, dass ich im ersten Jahr nach der Op einen zweiten Satz Schulbücher hatte, damit ich sie nicht immer zur schule hin und her schleppen muss.
5.) Habe selber gelesen oder vorgelesen, Musik gehört, fersehen geschaut, und viel mehr kann man eigentlich nicht machen. Habe sehr viel geschlafen
und mich ausgeruht
!!!!!!!
Alles Gute, Jenny
ich kann mich dem Beitrag von Matthias nur anschließen. Überleg es dir gut, ob eine Op wirklich notwendig ist oder ob du erst noch andere Alternativen nutzen willst. Aber letztendlich ist es deine Entscheidung.
Falls du dich für die Op entscheidest wünsche ich dir

Bin selber operiert und probiere hier mal deine Fragen zu beantworten:
1.) Die erste Woche mach der Op waren sie schon ziemlich stark, aber danach wurde es deutlich erträglicher. Und man bekommt ja auch während der ganzen Zeit genügend Schmerzmittel, so dass man es schon einigermaßen aushalten kann.
2.) Ich konnte von anfang an problemlos sitzen. Wenn die LWS bis zum
Steißbein versteift wird, kann es schwieriger werden.
3.) Ich war insgesamt gute 6 Wochen im Krankenhaus, wurde allerdings auch zwei Mal operiert. Da ist es natürlich dann ein bisschen anders.
4.) Ehrlich gesagt: keine Ahnung

5.) Habe selber gelesen oder vorgelesen, Musik gehört, fersehen geschaut, und viel mehr kann man eigentlich nicht machen. Habe sehr viel geschlafen


Alles Gute, Jenny
Nach konservativen Therapien haben wir uns jetzt schluss endlich nicht umgeschaut. Da man uns gesagt hatte es würde reichlich wenig bringen.
Nein Ich Trage Kein Korsett, ich trage keins aus dem Grunde da mein Arzt zu mir Gesagt hat das man es probieren könnte aber es Würde nichts bringen nur so könnte man die OP noche in Paar Monate Rausschieben!
Ja sicher habe ich Schmerzen
. Die natürlich auch nicht immer angenehm sind
. Mhm wie beschreibe ich sie jetzt am Besten :pedro: ?
Damit ich die Schmerzen Beischreiben kann muss man die Vorgeschichte kennen um das zu verstehen also erzäl ich sie mal.
Ich musste Anfang des Jahres Zu Einer Jugenduntersuchung da hat mien Arzt vestgestellt das ich eine Krumme wirbeläule habe und das ich einen Orthopäden erst einmal aufsuchen sollte.
Was wir dann auch taten. (man muss dazu sagen das haben wir aber dann auch zwischen zeitlich vergessen was und sehr leid tut).
Aber bevor ich zum Arzt gegangen bin hatte mein Sport lehrer es zu mir gesagt. Da ich nämlich wenn wir sport hatten (wir hatten zu diesem zeitpunkt Hochsprung) Abends wenn ich im bett lag das gefühl hatte keine Luft mehr zu bekommen.
als wir dann beim Arzt waren meinte er ich würde um ein Korstett Keinesfalls herumkommen. Als wir dann 4 Wochen Später bei uns am Uniklinikum Essen einen termin beim Herrn Proffesor Doktor Michels hatten musste ich dann zum Röntgen. als ich davon wieder kam und bei ihm war meinte er ich hätte eine Krümmung von 60° Und das währ Alarm Stufe Rot.
Und das man mit Einem Korsett nichts bezwecken könne und das da nur eine Operation bleibt.
Und klar was will man anderes auch machen wenn ein arzt sagt das hat keinen sinn ein korstett zutragen bewiliggt man einer OP zu.
Was wir dann auch taten.
Tja ich habe halt schmerzen wenn ich mich hinlege auf den rücken oder auf den Bauch. Dann kommt mir das so vor als würde mir jemand dahinten etwas verdrehen nur schlimmer.
Tja das war es dann auch erst einmal.
Nein Ich Trage Kein Korsett, ich trage keins aus dem Grunde da mein Arzt zu mir Gesagt hat das man es probieren könnte aber es Würde nichts bringen nur so könnte man die OP noche in Paar Monate Rausschieben!
Ja sicher habe ich Schmerzen


Damit ich die Schmerzen Beischreiben kann muss man die Vorgeschichte kennen um das zu verstehen also erzäl ich sie mal.
Ich musste Anfang des Jahres Zu Einer Jugenduntersuchung da hat mien Arzt vestgestellt das ich eine Krumme wirbeläule habe und das ich einen Orthopäden erst einmal aufsuchen sollte.
Was wir dann auch taten. (man muss dazu sagen das haben wir aber dann auch zwischen zeitlich vergessen was und sehr leid tut).
Aber bevor ich zum Arzt gegangen bin hatte mein Sport lehrer es zu mir gesagt. Da ich nämlich wenn wir sport hatten (wir hatten zu diesem zeitpunkt Hochsprung) Abends wenn ich im bett lag das gefühl hatte keine Luft mehr zu bekommen.
als wir dann beim Arzt waren meinte er ich würde um ein Korstett Keinesfalls herumkommen. Als wir dann 4 Wochen Später bei uns am Uniklinikum Essen einen termin beim Herrn Proffesor Doktor Michels hatten musste ich dann zum Röntgen. als ich davon wieder kam und bei ihm war meinte er ich hätte eine Krümmung von 60° Und das währ Alarm Stufe Rot.
Und das man mit Einem Korsett nichts bezwecken könne und das da nur eine Operation bleibt.
Und klar was will man anderes auch machen wenn ein arzt sagt das hat keinen sinn ein korstett zutragen bewiliggt man einer OP zu.
Was wir dann auch taten.
Tja ich habe halt schmerzen wenn ich mich hinlege auf den rücken oder auf den Bauch. Dann kommt mir das so vor als würde mir jemand dahinten etwas verdrehen nur schlimmer.
Tja das war es dann auch erst einmal.
- Matthias
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Hallo Tatjana,
viele Ärzte halten schon deshalb nichts von Korsetts, weil sie noch nie ein hoch korrigierendes Korsett z.B. von Rahmouni gesehen haben. Daß es auch mit Deiner Gradzahl noch möglich ist, etwas zu erreichen, kannst Du z.B. an BZebra hier im Forum sehen: http://skoliose-info-forum.de/viewtopic.php?t=1853
Fahrt zu Dr. Hoffmann und hört Euch diese zweite Meinung dazu an. Allerdings funktioniert ein Korsett nur dann wenn es auch getragen wird, also Du dies auch unbedingt willst um der OP-Indikation zu entkommen. Auch ist es wichtig, daß es nicht irgendein Korsett ist, da die meisten Orthopädietechniker mit einer solch großen Gradzahl nicht mehr umzugehen wissen. 80% aller Korsetts sind Plastikmüll, weil sie zu wenig, gar nicht oder sogar in die falsche Richtung korrigieren. Es müßte in diesem Fall schon ein Rahmouni sein. Nur von ihm wissen wir, daß er solche hohen Gradzahlen schon erfolgreich mit Korsetts behandelt hat.
Viele Grüße
Matthias
viele Ärzte halten schon deshalb nichts von Korsetts, weil sie noch nie ein hoch korrigierendes Korsett z.B. von Rahmouni gesehen haben. Daß es auch mit Deiner Gradzahl noch möglich ist, etwas zu erreichen, kannst Du z.B. an BZebra hier im Forum sehen: http://skoliose-info-forum.de/viewtopic.php?t=1853
Fahrt zu Dr. Hoffmann und hört Euch diese zweite Meinung dazu an. Allerdings funktioniert ein Korsett nur dann wenn es auch getragen wird, also Du dies auch unbedingt willst um der OP-Indikation zu entkommen. Auch ist es wichtig, daß es nicht irgendein Korsett ist, da die meisten Orthopädietechniker mit einer solch großen Gradzahl nicht mehr umzugehen wissen. 80% aller Korsetts sind Plastikmüll, weil sie zu wenig, gar nicht oder sogar in die falsche Richtung korrigieren. Es müßte in diesem Fall schon ein Rahmouni sein. Nur von ihm wissen wir, daß er solche hohen Gradzahlen schon erfolgreich mit Korsetts behandelt hat.
Viele Grüße
Matthias
Mit 60° solltest du dich dringend operieren lassen. Selbst durch das beste Korsett wird die Skoliose nicht dauerhaft so weit aufgerichtet werden, dass die negativen Erscheinungen einer Skoliose wie Reduzierung der Herz-Lungenfunktion, Schmerzen und vor allem die kosmetischen Probleme vermieden werden können. Du mußt dir auch bewust sein, dass du das Korsett 23h täglich bis zu deinem 19.ten Lebensjahr tragen mußt. Durch eine OP kann deine Skoliose auf etwa 5-10° reduziert werden. Zur Zeit ist die beste Adresse Dr. Halm im Klinikum Neustadt.
Danke gast001 das du genau so denkst wie ich das ein Korsett nichts bring.
Matthias: Ein Korsett nützt einfach nix da bringt es auch nicht zu einem Anderen Arzt zu fahren. wir haben die meinung von einem 2.tem arzt zugezogen (Dr. Steffan) Er meinte auch das würde nichts bringen ein korsett das müsste man operieren.
Matthias: Ein Korsett nützt einfach nix da bringt es auch nicht zu einem Anderen Arzt zu fahren. wir haben die meinung von einem 2.tem arzt zugezogen (Dr. Steffan) Er meinte auch das würde nichts bringen ein korsett das müsste man operieren.
also ich kann auch nur bestätigen was matthias schreibt ich selber hab ein korsett (oben 33° unten 48° 4-fach Krümmung ) und mit meinem korsett eine überkorrektur von 8° .............. also ich wüde alles ausschöpfen weil auf ne OP isn sicher nicht wirklich toll..........
Grüßle Padde
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Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom !
- Matthias
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Hast Du Deinen Eltern dieses Forum gezeigt und Ihnen gesagt, daß es hier durchaus Leute gibt die ähnliche Gradzahlen hatten und mit einem hochkorrigierenden Rahmouni-Korsett der OP-Indikation entkommen konnten, oder willst Du einfach kein Korsett tragen, dann laß Dich lieber operieren, aber erzähle nicht, daß es keine andere Möglichkeit gäbe nur um Dein Gewissen zu beruhigen.Tatjana hat geschrieben:Es geht aber halt nicht anders du hattest auch eine andere Grad Zahl.
Und außerdem kann man da jetzt nichts dran machen ich mach die Op!
Für Deine OP wünsche ich Dir, daß alles gut geht und Du das bekommst was Du Dir davon erhoffst.
Viele Grüße
Matthias
- Emily
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Tatjana letztendlich musst Du das selber wissen. Aber nur weil man für ein Korsett zu bequem ist solltest Du, wie Matthias geschrieben hat, nicht behaupten dass es keine andere Möglichkeiten mehr gibt als OP. Ich denke hier gehen einfach unheimlich viele zu leichtfertig mit einer OP um.... 60° und schwups OP. Aber gut, habe dazu schon viel zu viel geschrieben und mag mich auch nicht mehr wiederholen.
Für Deine OP alles Gute, aber bedenke dass mit einer OP nicht gleich alle Probleme gelöst sind. Die Skoliose wird Dich ein Leben lang begleiten. Du wirst dann zwar gerade sein, aber dafür dauerhaft versteift.
Für Deine OP alles Gute, aber bedenke dass mit einer OP nicht gleich alle Probleme gelöst sind. Die Skoliose wird Dich ein Leben lang begleiten. Du wirst dann zwar gerade sein, aber dafür dauerhaft versteift.
Grüssle
--Emily
--Emily
Darum geht es nicht das es andere Möglichkeiten gibt hab ich niee bestritten. Und ja klar habe ich meinen eltern das forum gezeigt. 2 Ärzte haben gesagt das nur noch eine OP geht und ich glaube (bitte nimm es nicht persönlich) wissen etwas mehr als du!Matthias hat geschrieben:Hast Du Deinen Eltern dieses Forum gezeigt und Ihnen gesagt, daß es hier durchaus Leute gibt die ähnliche Gradzahlen hatten ... daß es keine andere Möglichkeit gäbe nur um Dein Gewissen zu beruhigen.Tatjana hat geschrieben:Es geht aber halt nicht anders du hattest auch eine andere Grad Zahl.
Und außerdem kann man da jetzt nichts dran machen ich mach die Op!
Matthias
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@ Gast nur der Vollständigkeit halber: Padde hat geschrieben dass er / sie 48° hat. Das ist dann schon kein so grosser Unterschied mehr wenn man die Messtoleranz betrachtet.
Manche machen es sich aber eben nunmal zu leicht.... Ein Versuch wäre eine konservative Therapie auf jeden Fall wert. Trotz OP wirst Du auch danach Krankengymnastik und vor allem Muskelaufbau machen müssen - ein Leben lang und das noch mit versteifter Wirbelsäule.
Manche machen es sich aber eben nunmal zu leicht.... Ein Versuch wäre eine konservative Therapie auf jeden Fall wert. Trotz OP wirst Du auch danach Krankengymnastik und vor allem Muskelaufbau machen müssen - ein Leben lang und das noch mit versteifter Wirbelsäule.
Grüssle
--Emily
--Emily
Weil Dr. Halm der beste Skolioseoperateur ist den du bekommen kannst. Essen ist bei weitem nicht so gut wie er. Ganz nebenbei ist er auch Prof. Das Risiko, das etwas schief geht oder aber die Korrektur nicht ausreichend ist ist in Essen deutlich höher. Du kannst dich ja sicherheitshalber bei Dr. Hofmann oder Dr. Steffan erkundigen. Vor so einer wichtigen Entscheidung würde ich das auf jeden Fall tun.Tatjana hat geschrieben:gast001 hat geschrieben:Nur eine Bitte, lass die OP unbedingt in Neustadt machen.
gast001 warum in Neustadt? Ich Mach Sie Hier in essen im Uniklinikum dieser Arzt kennt sich sehr gut damit aus und er ist Profesor in seinem Gebiet.
Ich mach es aber in essen da ich Mich erkundigt habe bei manchen Ärzten und sie kannten ihn. Und Außerdem Gehört das Krankenhaus wo ich hin gehe auch zu Diesen Skoliose Sachen....Essen ist bei weitem nicht so gut wie er.
Und selbst wenn nicht ich habe einige Leute angerufen die es auch bei ihm gemacht haben und sie sind alle super zufrieden und die wahrscheinlichkeit das was bei anderen Ärzten passiert ist genau so niedrig wie in essen.
Also man kann mich nicht umstimmen!
-
- aktives Mitglied
- Beiträge: 103
- Registriert: Mi, 07.12.2005 - 19:55
- Wohnort: KR Borken in Westfalen
Hallo Tatjana,
meine Tochter hat fast dieselben Werte und Sie trägt ein Korsett.
Wenn Jennifer operiert werden müsste würde ich es nur in Neustadt machen lassen.
Zwei unabhängige Meinungen sind besser als eine!!
Stuttgart ist auch nicht soweit von euch.
Bedenke das es bei einer OP endgültig ist.
Solltes du es trotzdem machen wünsche ich dir alles Glück auf Erden.
Gruß
Wolfgang
meine Tochter hat fast dieselben Werte und Sie trägt ein Korsett.
Wenn Jennifer operiert werden müsste würde ich es nur in Neustadt machen lassen.
Zwei unabhängige Meinungen sind besser als eine!!
Stuttgart ist auch nicht soweit von euch.
Bedenke das es bei einer OP endgültig ist.
Solltes du es trotzdem machen wünsche ich dir alles Glück auf Erden.
Gruß
Wolfgang
Also zu dem was gast001 geschreiben hat, das ist zum größten Teil nicht so ganz richtig.
Zunächst mal müsste erst mal geklärt werden, wie weit du überhaupt in deiner Entwicklung bist, Tatjana, welchen Rissergrad du hast und ob und seit wann du du deine Regel hast. Und davon ausgehend, kann man erst sagen, ob ein Korsett nicht doch noch eine dauerhafte Korrektur bringen kann wie z.B. bei mir.
Dringend, wie gast001 es schreibt, ist eine Operation bei 60 Grad auch nicht nötig, sofern man die Gradzahl mit einem Korsett und später Physiotherapie dabei hält. Dann lässt sich eine Operation über Jahre und Jahrzehnte herauszögern oder sogar ganz vermeiden, denn 60 Grad an sich stellen keine Operationsindikation dar und eine Gradzahl macht auch keine Aussage über die tatsächliche Schwere der Skoliose, weil das Krümmungsmuster eine viel größere Rolle spielt.
Hier mal als Beispeil zwei Skoliosen von ungefähr 70 Grad. Gleiche Gradzahl, großer Unterschied!

Bedeutende Einschränkungen der Herz-Kreislauf-Funktion sind bei der Gradzahl auch kaum zu erwarten, höchstens bei sehr starker Rotation und/oder seltenen starken Kyphosskoliosen, und die meisten Skoliotiker sind schmerzfrei bzw. haben nicht mehr Schmerzen als wirbelsäulengesunde Menschen. Die Schmerzhäufigkeit geht nicht mit der Krümmungsstärke einher.
Allein schon der Fakt, dass deine Skoliose zufällig entdeckt wurde, zeigt schon mal, dass du überhaupt keine großen Schmerzen gahabt haben kannst, dann wärest du nämlich allein schon deswegen zum Arzt gegangen.
Also rundherum, scheint die Beratung, die du von deinem Arzt bekommen hast, eher mangelhaft zu sein und Gründe für eine Operation für dich wären nur, dass du dich kategorisch gegen ein Korsett wehrst und auf keinen Fall eines tragen möchtest und lieber den körperlichen Schaden hinnimmst, den eine Operation verursacht, dass du ein sehr großes Problem mit der Optik hast, wobei jedoch insbesondere die Optik durch ein Korsett im Jugendlichenalter noch recht gut beeinflusst werden kann (besser als die Verkrümmung der WS) oder du starke Schmerzen hättest, was nicht der Fall zu sein scheint.
Ich würde an deiner Stelle ein Korsett in Erwägung ziehen anstelle von OP, denn die heutigen OP-Methoden bei Skoliosen sind verglichen mit anderen Orthopädischen Operationen nicht besonders gut. Sie sind irreversiebel und unter Verlust von Bandscheiben und damit Funktionalität. Man tauscht dabei einer Skoliose-Operation faktisch nur eine Abnormität gegen eine andere ein, die beide in der Zukunft PRobleme bereiten können. Es ist beides keine Heilung; nur die eine ist irreversibel und verschließt dir praktisch alle weiteren Behandlungsmethoden für die Zukunft. Die andere Erhält deine Körperfunktionen und lässt dir alle Möglichkeiten offen, inklusive derer, die der Fortschritt mit sich bringt.
Um 23 Stunden Korsett tragen am Tag geht es auch nicht, da gibt es auch viel Spielraum.
Wo es nichts zu operieren gibt, sollte man nicht frühzeitig mit solch verlustreichen Methoden dran gehen, sondern lieber die Zeit für einen arbeiten lassen, den Foretschritt mitnehmen und auf bessere Methoden warten, sofern man sich natürlich auf den Gradzahl hält oder sich verbessert.
Lass dich von Rahmouni und Dr. Hoffmann in Stuttgart beraten http://skoliose-info-forum.de/viewtopic.php?t=3011 und ansonsten würde ich den OP-Termin in "Klinik-Unbekannt" absagen, weil man das ohnehin nur in einer sehr erfahrenen Klinik, wie eben Neustadt, machen lassen sollte. Die Risiken sind sonst nicht zu kalkulieren. Die meisten Fälle von Querschnittslähmungen passieren in Kliniken, die kaum Skoliosen operieren.
Gruß,
BZebra
Zunächst mal müsste erst mal geklärt werden, wie weit du überhaupt in deiner Entwicklung bist, Tatjana, welchen Rissergrad du hast und ob und seit wann du du deine Regel hast. Und davon ausgehend, kann man erst sagen, ob ein Korsett nicht doch noch eine dauerhafte Korrektur bringen kann wie z.B. bei mir.
Dringend, wie gast001 es schreibt, ist eine Operation bei 60 Grad auch nicht nötig, sofern man die Gradzahl mit einem Korsett und später Physiotherapie dabei hält. Dann lässt sich eine Operation über Jahre und Jahrzehnte herauszögern oder sogar ganz vermeiden, denn 60 Grad an sich stellen keine Operationsindikation dar und eine Gradzahl macht auch keine Aussage über die tatsächliche Schwere der Skoliose, weil das Krümmungsmuster eine viel größere Rolle spielt.
Hier mal als Beispeil zwei Skoliosen von ungefähr 70 Grad. Gleiche Gradzahl, großer Unterschied!

Bedeutende Einschränkungen der Herz-Kreislauf-Funktion sind bei der Gradzahl auch kaum zu erwarten, höchstens bei sehr starker Rotation und/oder seltenen starken Kyphosskoliosen, und die meisten Skoliotiker sind schmerzfrei bzw. haben nicht mehr Schmerzen als wirbelsäulengesunde Menschen. Die Schmerzhäufigkeit geht nicht mit der Krümmungsstärke einher.
Allein schon der Fakt, dass deine Skoliose zufällig entdeckt wurde, zeigt schon mal, dass du überhaupt keine großen Schmerzen gahabt haben kannst, dann wärest du nämlich allein schon deswegen zum Arzt gegangen.
Also rundherum, scheint die Beratung, die du von deinem Arzt bekommen hast, eher mangelhaft zu sein und Gründe für eine Operation für dich wären nur, dass du dich kategorisch gegen ein Korsett wehrst und auf keinen Fall eines tragen möchtest und lieber den körperlichen Schaden hinnimmst, den eine Operation verursacht, dass du ein sehr großes Problem mit der Optik hast, wobei jedoch insbesondere die Optik durch ein Korsett im Jugendlichenalter noch recht gut beeinflusst werden kann (besser als die Verkrümmung der WS) oder du starke Schmerzen hättest, was nicht der Fall zu sein scheint.
Ich würde an deiner Stelle ein Korsett in Erwägung ziehen anstelle von OP, denn die heutigen OP-Methoden bei Skoliosen sind verglichen mit anderen Orthopädischen Operationen nicht besonders gut. Sie sind irreversiebel und unter Verlust von Bandscheiben und damit Funktionalität. Man tauscht dabei einer Skoliose-Operation faktisch nur eine Abnormität gegen eine andere ein, die beide in der Zukunft PRobleme bereiten können. Es ist beides keine Heilung; nur die eine ist irreversibel und verschließt dir praktisch alle weiteren Behandlungsmethoden für die Zukunft. Die andere Erhält deine Körperfunktionen und lässt dir alle Möglichkeiten offen, inklusive derer, die der Fortschritt mit sich bringt.
Um 23 Stunden Korsett tragen am Tag geht es auch nicht, da gibt es auch viel Spielraum.
Wo es nichts zu operieren gibt, sollte man nicht frühzeitig mit solch verlustreichen Methoden dran gehen, sondern lieber die Zeit für einen arbeiten lassen, den Foretschritt mitnehmen und auf bessere Methoden warten, sofern man sich natürlich auf den Gradzahl hält oder sich verbessert.
Lass dich von Rahmouni und Dr. Hoffmann in Stuttgart beraten http://skoliose-info-forum.de/viewtopic.php?t=3011 und ansonsten würde ich den OP-Termin in "Klinik-Unbekannt" absagen, weil man das ohnehin nur in einer sehr erfahrenen Klinik, wie eben Neustadt, machen lassen sollte. Die Risiken sind sonst nicht zu kalkulieren. Die meisten Fälle von Querschnittslähmungen passieren in Kliniken, die kaum Skoliosen operieren.
Gruß,
BZebra