Operationsmethoden

Fragen zum Thema Wirbelsäulen OP's
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sanjose
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Operationsmethoden

Beitrag von sanjose »

Hi,

kann mir jemand Infos zu dem Thema und auch zu den Operationsmethoden geben?
Zuletzt geändert von sanjose am Mi, 14.04.2010 - 23:28, insgesamt 3-mal geändert.
Bommenate
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Beitrag von Bommenate »

Hallo *********,

schau doch mal hier rein, vielleicht ist was Interessantes dabei.

www.skoliose-op.info/frameseite_skoliose_op_infos.html

Hast du einen kompetenten Arzt an deiner Seite, der dir zu dem Thema OP schon mal was gesagt hat??? Da du aus Reutlingen kommst, ist Dr. Hoffmann ja quasi um die Ecke.

Bommenate
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Toni
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Beitrag von Toni »

Hallo *********, Bei Dr. Hoffmann warst Du schon und er hat Dir KEIN Korsett empfohlen, warum auch immer.
Hast Du gegen die Brustenge, Atemnot schon eine Schroth-Reha gemacht?
Das wäre AUCH zur OP-Vorbereitung gut, damit man fiter in die OP geht.
Du könntest Dich auch in Tübigen bei Dr. Niemayer mal ganz unverbindlich in der Skoliose-Sprechstunde vorstellen und oder als Zweitmeinung nochmals zu Dr. Hoffmann gehen, wenn Prof. Halm da ist.
Beide Halm und Niemayer operieren entweder das MPDS oder HZI.
Andere Operateure verwenden das HCD (Hopf-Cotrel-Dubusset), einige auch noch das Harrington-Zielke-Implantat. Alle machen eine Ventrale-Deroations-Spondylodese mit einem Release vorher.
Nur Prof. Böhm in Bad Berka versucht das minimalinvasiv zu machen, ist aber umstritten, ob das der richtige Weg ist.
Die spannenden Unterschiede sind noch auf einer ganz anderen Ebene:
Sind Neurologen/Neurochirurgen mit im OP Team, stehen sie bedarfsweise in der gleichen Klinik zur Verfügung oder werden sie erst angefordert NACHDEM es Komplikationen gegeben hat?
Das wäre eine wichtige Frage, die ich meinem Operateur VORHER klar stellen würde, wäre ich vor dieser Entscheidung.
Wieviel Grad Cobb hast Du denn im Hauptbogen?
Welche sonstigen Erkrankungen hast Du?
Ich wünsche Dir eine gute Entscheidungsfindung!
Gruß Toni
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sanjose
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Beitrag von sanjose »

Hi,

ich glaube, ich sollte mir einen Termin bei Dr.Hoffmann geben lassen, mir Schroththerapie verschreiben lassen.

Kann man nach einer OP überhaupt ein normaleres Leben leben, oder hört das mit der KG und den Therapien auch dann nicht mehr auf?

Grüße
Zuletzt geändert von sanjose am Mi, 14.04.2010 - 23:00, insgesamt 2-mal geändert.
Bommenate
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Beitrag von Bommenate »

Hallo *********,
********* hat geschrieben:Ich glaube, ich sollte mir einen Termin bei Dr.Hoffmann geben lassen, mir Schroththerapie verschreiben lassen
Auf jeden Fall JA!!!! Mit der Schroth-Therapie steigerst du dein Lungenvolumen und die Vitalkapazität und natürlich verbessert sich die Haltung. Durch den Aufbau der richtigen Muskeln beugst du auch Schmerzen vor.
********* hat geschrieben:Kann man nach einer OP überhaupt ein normaleres Leben leben, oder hört das mit der KG und den Therapien auch dann nicht mehr auf?
Mit Erfahrungen nach einer OP kann ich nicht aufwarten, da ich trotz starker Skoli nicht operiert bin und das auch nicht machen will. Nach einer OP hört das auch nicht mit der KG und den Therapien auf (wie fälschlicherweise so manche denken :rolleyes: ), da du den nicht versteiften Teil der WS stärken musst, damit es da nicht zu Bandscheiben-Beschwerden kommt. Der nicht-versteifte Teil der WS muss nämlich für den versteiften Teil mitarbeiten. Viele Operierte berichten anschließend von HWS- und LWS-Beschwerden. Das muss allerdings alles nicht sein. Aber in deinem Fall würde ich mit einer Schroth-Reha anfangen!!!!! Dann siehst du weiter... Eine OP sollte immer der letzte Schritt sein!!!!

Viele Grüße,

Bommenate
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