Entscheidung Neustadt oder WWK

Fragen zum Thema Wirbelsäulen OP's
Gast25

Beitrag von Gast25 »

Also ich habe den Vergleich WWK und Neustadt und kann Euch nur empfehlen geht nach Neustadt!Keine unnötigen Voruntersuchungen heute rein morgen operiert keine Korsettnachbehandlung und zwei Wochen nach OP wieder nach Hause.Da kann die WWK nicht mithalten dort lag ich 2004 nämlich 8 Wochen und das war so zum kotzen das ich schon fast psyschich am Ende war.Dann noch was zum flexiblen Implantat das ist so flexibel das sich meine Skoliose wieder zurückgeformt hat mit dem Stab dran das fand ich dann nicht mehr so witzig und als ich zum abtrainieren da war,waren über die Hälfte der Petienten mit Stab oder Schrauben brüchen bzw.Problemen was in Neustadt sehr selten vorkommt.Mehr kann und will ich dazu nicht sagen.Es gibt kein größer Leid als das was der Mensch sich sélbst andeit! ;D
e4gLe!

Beitrag von e4gLe! »

Ich war auf der A1 (privatstation). Dr Krebs war bei visiten dabei. Stationsärzte waren Hr Alshut und Dr Dreimann!
Sandrinchen
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Beitrag von Sandrinchen »

Hallo Gast25,

die Diskussion ob Neustadt oder die WWK besser ist, gab es hier ja schon recht oft. Es ist einfach so, dass die Patienten die Klinik empfehlen in der sie behandelt wurden und mit der sie gute Erfahrungen gemacht haben. Natürlich gibt's da auch Ausnahmen, dass es z.B. Patienten gibt, die mit ihrer Behandlung in Neustadt bzw. in der WWK nicht zufrieden waren. Ich find's toll mal von jemandem zu lesen der schon in beiden Kliniken Erfahrungen gesammelt hat, du bist eine der ganz wenigen hier im Forum (oder sogar die einzige??), die schon in beiden Kliniken operiert wurde.


Gast25 hat geschrieben:Keine unnötigen Voruntersuchungen heute rein morgen operiert keine Korsettnachbehandlung und zwei Wochen nach OP wieder nach Hause.
Naja, von unnötig kann eigentlich keine Rede sein, die Ärzte dort untersuchen auch nicht zum Spaß. Werden denn in Neustadt keine Voruntersuchungen gemacht?? Also DAS würde mich dann wirklich beunruhigen! Wenn ich vor so einer Risen-Op stehe und dem Arzt meine Beschwerden mitteile, erwarte ich doch, dass vor der OP alles abgeklärt wird, um das Risiko möglicher Komplikationen während und nach der OP so gering wie möglich zu halten. Es gibt natürlich auch Patienten, denen diese Untersuchungen zu lästig oder zu langwierig sind, zu denen gehöre ich allerdings nicht. Meiner Meinung nach sollte besser einmal zu viel untersucht werden als einmal zu wenig.

Die Sache mit dem Korsett ist sowieso eine Sache an der sich die Gemüter scheiden. Dem einen gibt es Sicherheit (meistens demjenigen, der es trägt), der andere ist froh dass er es nicht tragen muss. Ich habe aber mittlerweile von mehreren Neustadt-Operierten gelesen, die in der ersten Zeit nach der OP immer noch eine schiefe Schonhaltung eingenommen haben. Natürlich gibt sich sowas mit der Zeit (glaub ich zumindest), aber mit Korsett ist sowas erst gar nicht mögich. Wie gesagt, es hat alles seine Vor-und Nachteile und ob man für ein halbes Jahr ein Korsett tragen muss oder nicht, sollte meiner Meinung nach bei der Wahl der Klinik nicht an erster Stelle stehen.
Gast25 hat geschrieben:Da kann die WWK nicht mithalten dort lag ich 2004 nämlich 8 Wochen und das war so zum kotzen das ich schon fast psyschich am Ende war.
Der Klinikaufenthalt ist dort anscheinend nicht mehr so lang, e4gLe! war recht schnell wieder draußen, ich denke mal das waren so drei oder vier Wochen.



@Maus81
Maus81 hat geschrieben:Ich fragte nur, weil bei mir im Zimmer auch eine war, die 10Tage auf Intensiv war wegen der Thoraxdrainage... da war irgendwie n Sekret, was da nicht hin gehörte
Nee, bei mir war soweit alles in Ordnung, bloß die Thoraxdrainage wollte nicht aufhören Flüssigkeit zu fördern und man wurde ja erst auf die normale Station verlegt, wenn sie innerhalb von 24 Std. weniger als 100ml. fördert.

Liebe Grüße, Sandra
Maus81
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Beitrag von Maus81 »

hi
also dem kann ich nur beiflichten; die Untersuchungen waren nötig ebenso wie die Vorbereitungen (KG, schwimmen, Kortrell ziehen usw.). Ich hab auch von Kliniken gehört, die das ganze in 2 Wochen abhandeln... aber das ist nunmal kein Spaziergang; man lässt sich da auf eine sehr große, risikoreiche OP ein, nach der man sich auch viel Zeit lassen sollt, wieder auf die Beine zu kommen. Es kommt auch auf die Art der OP an und auf die ANZAHL der OPs... Ich wurde 2 mal operiert und lag 8 Wochen da. Klar war ich hinterher am Ende, weil meine Familie über 300km weit weg war und weil ich mir meine Sommerferien anders vorstellen konnte, aber was sind 8 Wochen gegen den Rest des Lebens ohne Beschwerden?! Vor der OP war ich von dem Gedanken auf 6 Monate Korsett tragen genervt, aber ich war so froh, dass ich das Teil hatte! Ich wär ohne mit meinem Scheuermann auch locker nach vorne weg geklappt... Direkt nach der OP wollt ich die Klinik auch am liebsten nie wieder sehen und hab gesagt, ich würd es nicht nochmal tun, aber inzwischen weiß ich, dass die Entscheidung gut war weil es mir jetzt gut geht! Und das is die Hauptsache.
Das schlimmste an der 2. OP war ja für die Thoraxdrainage... Davor hatt ich so nen schiss... Ich hatte sogar zu Hause noch damit zu kämpen und konnte nur auf der rechten Seite liegen. Also ich hätte 10 Tage nach der OP definitiv NICHT nach Hause gehen können. allein schon wegen meinem Kreislauf. Diese Methode hört sich echt an, wie bei ner Mandel OP; hin, OP, 10 Tage später wieder raus spazieren...
stonewoman
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Beitrag von stonewoman »

Hallo Sandrinchen,
Sandrinchen hat geschrieben:Werden denn in Neustadt keine Voruntersuchungen gemacht?? Also DAS würde mich dann wirklich beunruhigen!
Um hier keine falsche Gerüchte aufkommen zu lassen: In Neustadt wird schon sehr gründlich voruntersucht. Da ich zufällig weiß, wer Gast25 ist, weiß ich auch, dass Gast25 einige Zeit vor der OP 5 Tage zur Stufendiagnostik da war. Und da wird man schon sehr gründlich untersucht!

Also auch die Neustädter wissen was sie tun! Sonst wären auch die Ergebnisse nicht so gut!
Maus81 hat geschrieben:Ich wurde 2 mal operiert und lag 8 Wochen da.
Ich wurde auch 2 mal operiert und war genau einen Monat in Neustadt. Und wenn ich mir vorstelle, dass ich noch 2 Wochen früher angereist wäre um Muskeln aufzubauen, die dann (wie bei mir, nach 2 Wochen liegen) eh komplett wieder weg sind, so halte ich das (meine Meinung!) für unsinnig.
Sandrinchen hat geschrieben:Wie gesagt, es hat alles seine Vor-und Nachteile und ob man für ein halbes Jahr ein Korsett tragen muss oder nicht, sollte meiner Meinung nach bei der Wahl der Klinik nicht an erster Stelle stehen.
An erster Stelle nicht, aber für mich (!) war es schon ein Entscheidungsgrund mit. Und ich habe mich ohne Korsett keine Sekunde unsicher gefühlt.

Liebe Grüße, Stoni.
Gast25

Beitrag von Gast25 »

Ich möchte das mit den Voruntersuchungen nochmal klarstellen.Klar wurden bei mir auch Voruntersuchungen gemacht aber die hatten alle was mit meinem Rücken bzw.der Skoliose zu tun! Als ich in der WWK war wurde bei mir aber ein Ultraschall am Bauch,eine Herzuntersuchung und sogar an Ultraschall an den Beinen wegen Thrombosegefahr gemacht da wundert man sich das die Krankenkassen kein Geld mehr haben.Zumal ich vorher einen Bogen ausgefüllt habe ob ich irgendwelche Vorerkrankungen habe dort habe ich dann bei allen Frage nein angekreuzt dann Frage ich mich einfach was das soll.Was mich auch total gestört hat das die in der WWK keine Eigenblutspende anbieten.Wo wir gerade dabei sind Cortrel ziehen ist bei denen so ne Beschäftigungstherapie,in Neustadt sagte man nur entweder ist die Wirbelsäule noch beweglich oder nicht.Dann noch was zum Korsett da kann ich ja auch mitreden,Ohne kommt man viel schneller auf die Beine und man ist wesentlich selbstständiger das fängt schon beim duschen an und endet beim Schuhe anziehen.So nun wünsche ich Euch weiterhin alles Gute und die Entscheidung trifft sowieso jeder für sich. :juggle:
Rose59
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Beitrag von Rose59 »

Bei der Diskussion, welches Krankenhaus ,WWK, Neustadt oder vielleicht Münster, stellt sich für mich die Frage:
Kann man überhaupt vergleichen?

Selbst zum Vergleich des Gast 25:
Wurde in Neustadt und WWK exakt das gleiche gemacht?

Also beide Op`s dorsal oder beide Op`s ventral?
Oder eine Op dorsal und die andere ventral?
Wurde die gleiche Strecke versteift oder in Neustadt vielleicht noch ein paar Wirbel mehr?


Welches Implantat baut die WWK Klinik ein?
Ich weiß bis jetzt nur, daß davon gesprochen wird, es sei veraltet und die Aussage, das z.B.:in der Zeit des Aufenthaltes von Gast 25 mehr als die Hälfte der Patienten, die dort waren, Stab- und Schraubenbrüche hatten.
Warum benutzt die WWK dann ein Implantat, bei dem es zu so vielen Brüchen kommt?
Es muß doch einen Grund geben, warum dieses Implantat nach wie vor heute eingebaut wird?
Wie sind die Lanzeiterfahrungen der Klinik mit diesem Implantat?
Wie sieht es in Neustadt aus, welche Langzeiterfahrungen hat man mit den dort verwendeten Implantaten oder sind die Implantate so neu, daß es noch keine Langzeiterfahrungen gibt?

Wie sieht es denn mit der Belastbarkeit des Implantates aus, wenn es sich nicht um das in Neustadt so oft verwendete HZI geht, sondern z.B. das MPDS eingebaut wird?

Und es muß einen Grund geben, warum es nach wie vor zu jahrelangen Wartezeiten bei der WWK-Klinik kommt?
Demnach müssen doch sehr viele Patienten dort hingehen.
Wieviele Patienten werden pro Jahr in der WWK operiert und wieviele in Neustadt?

Zu den Untersuchungen:
Ich kann es nicht beurteilen, ob die langwierigen Untersuchungen vor der Op bei WW erforderlich sind.
Aber Herzuntersuchung und Untersuchung der Beine bei Operationen, die vielleicht 8 oder 9 Stunden dauern, erscheinen mir gar nicht so unwichtig, aber ich bin Laie und kann es nicht beurteilen.

Die Untersuchung vor der Operation in Neustadt waren bei mir im Vergleich zu Beschreibungen der WWK ziemlich mager.
Stufendiagnostik wird scheinbar nur in besonderen Fällen gemacht.

So weit mir bekannt ist, dienen die 2 Wochen vor der Op nicht nur den Untersuchungen und dem Muskelaufbau sondern auch der Streckung.
Zur Streckung :
Ist es wirklich so verkehrt, wenn man in der WWK hingeht und die Patienten vor der Operation streckt?
Ist eine sanfte Streckung über mehrere Wochen schlechter als eine Streckung in 8,5 Stunden um 6 cm?
Kann ich vielleicht hier den Grund suchen, daß ich auch jetzt noch, 7 Monate nach der Op (Scheuermann, nicht Skoliose)solche Beschwerden habe?

Zur Korsettnachbehandlung:
Verschiedene haben hier schon angesprochen, daß sie sich im Korsett nach der Operation sicher und wohl fühlen. Es ist ja kein Korsett wie ein Rahmouni, sondern ein stützendes Korsett.

Das sind jetzt mal die Gedanken, die mir bei diesem Thread gekommen sind.
Mich würde auch heute nach der Operation mal interessieren, wie viel Erfahrung Neustadt, WWK und die Uniklinik Müster mit Morbus Scheuermann-Operationen haben.

In wieweit spielen wirtschaftliche Aspekte der einzelnen Kliniken eine Rolle z.B.: Welches Implantat, wie lange der Krankenhausaufenthalt, Schmerztherapie etc.

Also, wie auch immer Ihr Euch entscheidet, recherchiert gründlich.

Es gibt in jedem Krankenhaus positive und negative Erfahrungen.
Auch wenn die Negativen nur eine Handvoll sind, dann hat man als Betroffener die Konsequenzen zu tragen.

Petra
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Beitrag von Sandrinchen »

Nochmal hallo zusammen,



Stonewoman hat geschrieben:Um hier keine falsche Gerüchte aufkommen zu lassen: In Neustadt wird schon sehr gründlich voruntersucht. Da ich zufällig weiß, wer Gast25 ist, weiß ich auch, dass Gast25 einige Zeit vor der OP 5 Tage zur Stufendiagnostik da war.
Ach so, in dem Posting von Gast 25 hörte es sich so an als sei sie gar nicht untersucht worden. Trotzdem stellt sich für mich die Frage was bei den Patienten untersucht wird, die nicht zur Stufendiagnostik müssen, denn Lurchi schreibt ja, dass Stufendiagnostik anscheinend nur in besonderen Fällen gemacht wird.


Gast25 hat geschrieben:Klar wurden bei mir auch Voruntersuchungen gemacht aber die hatten alle was mit meinem Rücken bzw.der Skoliose zu tun! Als ich in der WWK war wurde bei mir aber ein Ultraschall am Bauch,eine Herzuntersuchung und sogar an Ultraschall an den Beinen wegen Thrombosegefahr gemacht da wundert man sich das die Krankenkassen kein Geld mehr haben.
Nun ja, diese Untersuchungen wurden bei mir nicht gemacht (außer die Echokardiographie, aber nur, weil ich oft Herzstiche hatte), dennnoch erscheinen sie mir logisch, schließlich ist eine Thrombose nach so einer OP ein ernstes Risiko. Und ob die Krankenkassen noch Geld haben ist mir in der Situation eigentlich egal, schließlich geht es bei den Untersuchungen darum, Risiken auszuschließen, da denke ich doch nicht in erster Linie daran ob es den Krankenkassen schadet oder nicht.


Gast25 hat geschrieben:Was mich auch total gestört hat das die in der WWK keine Eigenblutspende anbieten.
Dazu kann ich nichts sagen, als ich dort operiert wurde habe ich dort Eigenblut gespendet und brauchte während der OP auch kein Fremdblut.
Gast25 hat geschrieben:Dann noch was zum Korsett da kann ich ja auch mitreden,Ohne kommt man viel schneller auf die Beine und man ist wesentlich selbstständiger das fängt schon beim duschen an und endet beim Schuhe anziehen.
Ich glaube nicht dass es mit dem Korsett zusammenhängt, ob man schnell wieder auf die Beine kommt oder nicht, ich denke, das hängt einfach mit der Gesamtverfassung nach der OP zusammen. Auch duschen usw. war bei mir von Anfang an kein Problem, brauchte lediglich Hilfe beim Abtrocknen.


Stonewoman hat geschrieben:Also auch die Neustädter wissen was sie tun! Sonst wären auch die Ergebnisse nicht so gut!
Ich bezweifel ja auch nicht dass die Neustädter wissen was sie tun, sie behandeln wahrscheinlich einfach nach einem anderen Konzept als die WWK. Wobei ich so grandiose Ergebnisse von dort auch noch nicht gesehen hab (aber ich bin ja auch kein Mediziner). Eine Skoliose von 50° auf 20° zu korrigieren ist in den Spezialkliniken heute keine Kunst mehr und wird auch nicht als überragendes Ergebnis gewertet.


Stonewoman hat geschrieben:Und wenn ich mir vorstelle, dass ich noch 2 Wochen früher angereist wäre um Muskeln aufzubauen, die dann (wie bei mir, nach 2 Wochen liegen) eh komplett wieder weg sind, so halte ich das (meine Meinung!) für unsinnig.
Also zum Muskelaufbau sind diese zwei Wochen nur ganz bedingt gedacht. Natürlich macht man dort KG, was aber vor allem den Schmerzpatienten dient, die sich danach besser fühlen. Es wird dort sehr viel Atemtherapie und Konditionstraining gemacht, um noch ein wenig Lungenvolumen aufzubauen, weil ja viele Patienten nach der OP eine Thoraxdrainage haben.

Aber wie schon oft gesagt, jede/r muss selbst entscheiden welche Klinik für ihn bzw. sie die Richtige ist. Einige kommen mit den Behandlungsmethoden in Neustadt nicht zurecht und genauso ist es auch in der WWK. Wir sollten froh sein, dass wir schon operiert sind und diese Entscheidung schon hinter uns liegt und wir in "unseren" Kliniken weitestgehend positive Erfahrungen gemacht haben :ja: .


Liebe Grüße,
Sandra
krümel24
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Beitrag von krümel24 »

Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Beiträge und die Schilderung eurer Erfahrungen!
Für mich ist die Entscheidung weiterhin sehr schwierig. Einige Dinge kann ich einfach als Leie nicht beurteilen und habe ich bisher auch noch nicht herausgefunden. Jedes Implantat und jede Klinik hat wahrscheinlich seine Vor- und Nachteile. Hier richtig abzuwägen ist schwierig.
Letztendlich wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben als meinem Gefühl zu vertrauen.
Wenn ich mich endgültig entschieden habe, lasse ich von mir hören.

LG Sarah
Maus81
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Beitrag von Maus81 »

hi
das mit dem Eigenblut stimmt bei mir auch nicht; ich habe in der WWK vorher 3 mal Eigenblut gespendet und habe es auch bekommen bzw. brauchte kein Fremdblut.
dass die WWK sich nicht weiter entwickelt stimmt auch nicht ganz; der Metz arbeitet mit Kliniken in USA und Spanien zusammen, wo er auch neue OP Methoden entwickelt... Deshalb ist das mit Terminen auch manchmal schwierig, weil er halt auch in diesen Kliniken arbeitet.
Zu den Voruntersuchungen kann ich nur sagen, ich hatte ne Mylographie, Lungenfunktionstests und halt die üblichen Röntgenbilder... Aber das wird wohl von Patient zu Patient entschieden.
Ich glaub auch nicht, dass ich ohne Korsett schneller auf die Beine gekommen wäre; mein Kreislauf is anfangs ohne Korsett immer schnell in den Keller und Hilfe brauchte ich auch kaum; ich hatte ja vorher bereits ein Korsett und wusste, wie ich die Schuhe zu mache und das Abtrocknen ging auch. Das einzige Problem (nach wie vor) sind und waren Strumpfhosen...
Sandrinchen
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Beitrag von Sandrinchen »

Hallo Krümel24,

ich kann nachvollziehen, dass die Entscheidung für dich immer noch schwierig ist, aber sieh es mal positiv: die Kliniken haben beide einen guten Ruf und du bist in beiden Kliniken in den Händen von hervorragenden Spezialisten, die ihr Handwerk verstehen. Von daher kannst du bei deiner Entscheidung eigentlich nicht viel falsch machen.
Ich würde dir auch raten, deinem Gefühl zu vertrauen, das ist meistens das Richtige.

Ich wünsche dir alles Gute!

Liebe Grüße, Sandra
Rose59
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Beitrag von Rose59 »

Hallo Sandra

Sandrinchen hat geschrieben:Ach so, in dem Posting von Gast 25 hörte es sich so an als sei sie gar nicht untersucht worden. Trotzdem stellt sich für mich die Frage was bei den Patienten untersucht wird, die nicht zur Stufendiagnostik müssen, denn Lurchi schreibt ja, dass Stufendiagnostik anscheinend nur in besonderen Fällen gemacht wird.
Um Deine Frage nicht so unbeantwortet im Raum stehen zu lassen...

Ich wurde einen Tag vor der Operation untersucht.

Röntgen, (ich nehme an Bending-Aufnahme) eine spezielle Aufnahme, bei der getestet wird, wie beweglich die Wirbelsäule noch ist. Für mich als Kyphose, wird auf dem Rücken liegend ein Keil unter die Hauptkrümmung gelegt. Man versucht mit den Armen nach hinten weggestreckt die höchstmögliche Aufdehnung zu erzielen.

Dann wurden noch Blutabnahme, EKG und Lungenfunktionstest durchgeführt.

Das Gespräch mit dem Narkosearzt, sowie eine allgemeine Besprechung fanden bereits beim Vorgespräch im Juni 2004 statt.

herzliche Grüße
Petra
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Beitrag von Rose59 »

Liebe Sarah,

laß Dich von Deinem Gefühl lenken.
Man kann nicht alles im Voraus planen und beachten, das habe ich auch für mich festgestellt und heute würde ich wahrscheinlich wieder Wert auf die Beantwortung anderer Fragen legen.

Leider scheitert es oft auch an den mangelnden Auskünften der Ärzte, bei meiner Vorstellung blieben einige Fragen unbeantwortet, bei etlichen Nachfragen kamen nur vage Auskünfte mit dem Hinweis, daß man vieles erst sieht, wenn man die Wirbelsäule in der Operation vor sich hat.

Das war für mich eine unbefriedigende, aber verständliche Antwort.


Dir wünsche ich alles Gute und eine erfolgreiche Operation.

Liebe Grüße
Petra
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Beitrag von krümel24 »

Hallo,

kann mir vielleicht einer von euch, der in Bad Wildungen operiert wurde, sagen, welche Voruntersuchungen dort gemacht werden? Sind CT und Kernspintomographie dort Standard?

LG Sarah
Gast1984

Beitrag von Gast1984 »

Alle notwendigen Untersuchungen werden dort durchgeführt.

Computer-Tomographie und Magnet-Resonanz-Tomographie werden, wenn sie notwendig sind, was nicht immer zwingend der Fall sein muß, selbstverständlich durchgeführt.
Sandrinchen
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Beitrag von Sandrinchen »

Hallo Petra,
Lurchi hat geschrieben:Um Deine Frage nicht so unbeantwortet im Raum stehen zu lassen...
Ich wurde einen Tag vor der Operation untersucht.
Röntgen, (ich nehme an Bending-Aufnahme) eine spezielle Aufnahme, bei der getestet wird, wie beweglich die Wirbelsäule noch ist. Für mich als Kyphose, wird auf dem Rücken liegend ein Keil unter die Hauptkrümmung gelegt. Man versucht mit den Armen nach hinten weggestreckt die höchstmögliche Aufdehnung zu erzielen.
Dann wurden noch Blutabnahme, EKG und Lungenfunktionstest durchgeführt.
Das Gespräch mit dem Narkosearzt, sowie eine allgemeine Besprechung fanden bereits beim Vorgespräch im Juni 2004 statt.
Dann wurde ja doch einiges gemacht und ich hatte das Posting von Gast25 nur falsch verstanden :) . Danke für die Aufklärung und weiterhin alles Gute!!

Liebe Grüße, Sandra
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Beitrag von Sandrinchen »

Hallo Sarah,
Krümel24 hat geschrieben:kann mir vielleicht einer von euch, der in Bad Wildungen operiert wurde, sagen, welche Voruntersuchungen dort gemacht werden? Sind CT und Kernspintomographie dort Standard?
Bei mir ist es schon knapp sechs Jahre her, deshalb kann es sein, dass ich etwas vergessen habe, soweit ich mich erinnern kann wurden bei mir folgende Untersuchungen gemacht:

Blut-und Urinuntersuchung,
Lungenfunktionstest,
Röntgen,
Myelographie,
EKG,
MNR.

Kernspintomographie und CT werden nicht standardmäßig gemacht, ich glaube, es hängt davon ab was bei der Myelographie heruasgefunden wird, ob eine der beiden Untersuchungen in Frage kommt. Als ich dort war hatte aber jeder Patient entweder eine MNR oder eine CT.

Dann kommt es noch darauf an, über welche Beschwerden du berichtest. Ich hatte manchmal Herzstiche, deswegen wurde noch ein Langzeit-EKG und eine Echokardiographie gemacht. Außerdem hatte ich noch ein Gespräch mit einem Kardiologen.
Da ich am ersten Tag bewusstlos geworden bin, wurde auch noch ein EEG und und ein Besuch beim Neurologen angesetzt.
Bei anderen Patienten, die z.B. starke Magenprobleme hatten, wurde eine Magenspiegelung gemacht.
Es kommt halt immer darauf an, welche Beschwerden du hast.

Liebe Grüße, Sandra
Gast1984

Beitrag von Gast1984 »

Das die Krankenkassen kein Geld haben ist einer der größten Lügen die hier in Deutschland so herumkreisen.

4 Milliarden Euro Überschuss im Jahr 2004.

Fakten Leute, Fakten !
e4gLe!

Beitrag von e4gLe! »

In der WWK gibt es DEFINITIV keine Eigenblutspenden mehr. Als ich da war, hab ich extra nachgefragt!!
Folgende Voruntersuchungen wurden bei mir gemacht:
CT
MRT
Röntgen
Blut- und Urintest
BGA (Blutgasanalyse)
Sonographie
Herzultraschall (weiß nicht mehr wie das heißt)
Myelographie

bei einigen wir noch ne Knochenszintigraphie gemacht, aber das ist eher selten!
Gast89

Beitrag von Gast89 »

Hallo e4gLe,

Bei welchem Arzt warst du in der WKK zur ambulanten Voruntersuchung?
Von welchem Doc wurdest du operiert?
Wie lange braucht es, um einen ambulanten Termin zu bekommen?

Dein Gast 89
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