Operation ja, nein erfahrungen
Operation ja, nein erfahrungen
Zuerts zu mir, ich bin 18 Jahre alt, Schülerin und begeisterte Reiterin,
wegen sehr starken Rückenschmerzen bin ich vor einem 3/4 zum Arzt gegangen dieser stellte einen Keilwirbel beim LWK 3 fest und deswegen eine Skoliose in der LWS von 19° (was sich auch bei einer kontroll untersuchung nicht verschlechtert hat!). Habe daraufhin den Reitsport vorerst aufgegeben, auf raten der Ärzte. Ich war dann noch bei mehreren Ortopäden in verschiedenen Kliniken, die der selben Meinung waren, KG und kein Reiten. Bin aber vorerst dabei geblieben es durch Krankengymnastik zu versuchen, nach einem halben Jahr sind dann die Schmerzen wesentlich besser geworden und seit nun also einem 1/4 Jahr bin ich ohne belastung ziemlich schmerzfrei, kann meistens problemlos schlafen und es gibt Tage da spür ich nichts von meinem Rücken. Bloß wenn ich ihn belaste, Sportmache (Schulsport, Reiten (kurzer versuch), plötzliches Rennen, oder Bücken) kommen die Schmerzen zurück, aber deutlich weniger als früher.
Eine Skoliose von 19° ist ja wirklich noch kein operationsgrund und die Schmerzen eigentlich auch nicht wirklich (mir wurde gesagt ich sollte wenn die Schmerzen nicht aushaltbar werden wiederkommen). Ich hatte in meinem Leben noch nichts vergleichbares, kann also die Schmerzen zu nichts vergleichen, weiß nicht ob sie jetzt schlimm sind oder nicht im vergleich zu anderen Leuten.
Ich habe nun diesen Wunsch wieder zu reiten und zwar nicht nur ein bisschen wie es vielleicht möglich wäre ohne zu operieren aber wieder so wie vorher, vielleicht für Leien unverständlich aber reiten ist nicht gleich reiten und ich würde gerne wenigstens etwas wieder Turniersportlich weiterreiten. Ok ich weiß auch das man im Leben nicht alles haben kann, aber es gibt ja diese eine möglichkeit.
Ist es übertrieben zu sagen oder es zu machen ich lasse mich operieren damit ich wieder belastbar werde? Wie gesagt an sich könnte ich ja so schon weiterleben, die Schmerzen sind nicht mehr dauerhaft und ich habe sie recht gut im Griff. Außerdem mache ich ja viel KG was auch geholfen hat und die Skoliose ja nicht schlimmer wurde.
Unklar ist auch, wieso ich Schmerzen habe, ist es deswegen evt auch total schwachsinnig zu operieren, bevor man die richtige Schmerzensursache gefunden hat?
Ich weiß über die Operationsmethode schon bescheit und bin jetzt auch nicht total fixiert darauf mich wieder "geraderichten" zu lassen. Es fällt mir nur unwarscheinlich schwer (im Kopf) nicht reiten zu können und es zu akzeptieren ist noch schwerer.
Was würdet ihr machen? Alleine kann ich das einfach nicht entscheiden und ich habe wirklich wiegesagt noch keine Erfahrungen mit Operationen und sonstigem.
Also danke schonmal im Voraus,
Valentine
wegen sehr starken Rückenschmerzen bin ich vor einem 3/4 zum Arzt gegangen dieser stellte einen Keilwirbel beim LWK 3 fest und deswegen eine Skoliose in der LWS von 19° (was sich auch bei einer kontroll untersuchung nicht verschlechtert hat!). Habe daraufhin den Reitsport vorerst aufgegeben, auf raten der Ärzte. Ich war dann noch bei mehreren Ortopäden in verschiedenen Kliniken, die der selben Meinung waren, KG und kein Reiten. Bin aber vorerst dabei geblieben es durch Krankengymnastik zu versuchen, nach einem halben Jahr sind dann die Schmerzen wesentlich besser geworden und seit nun also einem 1/4 Jahr bin ich ohne belastung ziemlich schmerzfrei, kann meistens problemlos schlafen und es gibt Tage da spür ich nichts von meinem Rücken. Bloß wenn ich ihn belaste, Sportmache (Schulsport, Reiten (kurzer versuch), plötzliches Rennen, oder Bücken) kommen die Schmerzen zurück, aber deutlich weniger als früher.
Eine Skoliose von 19° ist ja wirklich noch kein operationsgrund und die Schmerzen eigentlich auch nicht wirklich (mir wurde gesagt ich sollte wenn die Schmerzen nicht aushaltbar werden wiederkommen). Ich hatte in meinem Leben noch nichts vergleichbares, kann also die Schmerzen zu nichts vergleichen, weiß nicht ob sie jetzt schlimm sind oder nicht im vergleich zu anderen Leuten.
Ich habe nun diesen Wunsch wieder zu reiten und zwar nicht nur ein bisschen wie es vielleicht möglich wäre ohne zu operieren aber wieder so wie vorher, vielleicht für Leien unverständlich aber reiten ist nicht gleich reiten und ich würde gerne wenigstens etwas wieder Turniersportlich weiterreiten. Ok ich weiß auch das man im Leben nicht alles haben kann, aber es gibt ja diese eine möglichkeit.
Ist es übertrieben zu sagen oder es zu machen ich lasse mich operieren damit ich wieder belastbar werde? Wie gesagt an sich könnte ich ja so schon weiterleben, die Schmerzen sind nicht mehr dauerhaft und ich habe sie recht gut im Griff. Außerdem mache ich ja viel KG was auch geholfen hat und die Skoliose ja nicht schlimmer wurde.
Unklar ist auch, wieso ich Schmerzen habe, ist es deswegen evt auch total schwachsinnig zu operieren, bevor man die richtige Schmerzensursache gefunden hat?
Ich weiß über die Operationsmethode schon bescheit und bin jetzt auch nicht total fixiert darauf mich wieder "geraderichten" zu lassen. Es fällt mir nur unwarscheinlich schwer (im Kopf) nicht reiten zu können und es zu akzeptieren ist noch schwerer.
Was würdet ihr machen? Alleine kann ich das einfach nicht entscheiden und ich habe wirklich wiegesagt noch keine Erfahrungen mit Operationen und sonstigem.
Also danke schonmal im Voraus,
Valentine
Hallo Valentine,
wieso denkst du denn eigentlich, dass man durch eine Operation belastbarer wird? Ich würde sagen, eher das Gegenteil. Die Bandscheiben werden auch stärker beansprucht, man ist nicht mehr ganz so beweglich wie vorher .. nicht, dass man nach einer OP plötzlich nichts mehr machen kann, aber belastbarer ist man bestimmt nicht.
Und sowieso, es würde dich wahrscheinlich kein Arzt mit 19° operieren. Mit 19° brauchst du nichtmal ein Korsett.
Ich weiß ja jetzt nicht, wie das mit Keilwirbeln ist, damit kenne ich mich überhaupt nicht aus. Man müsste erstmal wissen, ob die Schmerzen von der Skoliose oder vom Keilwirbel kommen und ich weiß auch nicht, wie schlimm Keilwirbel sind.
Bei welchen Ärzten warst du denn? Und was für KG hast du gemacht? Machst du sie immer noch?
Dr. Steffan in Bad Salzungen und Dr. Hoffmann in Leonberg werden immer wieder empfohlen, vll. solltest du dich bei einen von den beiden untersuchen lassen.
Ich hoffe, ich hab nichts Falsches gesagt. Mal sehen, was die anderen noch sagen, die kennen sich wahrscheinlich besser aus
LG, Maria
wieso denkst du denn eigentlich, dass man durch eine Operation belastbarer wird? Ich würde sagen, eher das Gegenteil. Die Bandscheiben werden auch stärker beansprucht, man ist nicht mehr ganz so beweglich wie vorher .. nicht, dass man nach einer OP plötzlich nichts mehr machen kann, aber belastbarer ist man bestimmt nicht.
Und sowieso, es würde dich wahrscheinlich kein Arzt mit 19° operieren. Mit 19° brauchst du nichtmal ein Korsett.
Ich weiß ja jetzt nicht, wie das mit Keilwirbeln ist, damit kenne ich mich überhaupt nicht aus. Man müsste erstmal wissen, ob die Schmerzen von der Skoliose oder vom Keilwirbel kommen und ich weiß auch nicht, wie schlimm Keilwirbel sind.
Bei welchen Ärzten warst du denn? Und was für KG hast du gemacht? Machst du sie immer noch?
Dr. Steffan in Bad Salzungen und Dr. Hoffmann in Leonberg werden immer wieder empfohlen, vll. solltest du dich bei einen von den beiden untersuchen lassen.
Ich hoffe, ich hab nichts Falsches gesagt. Mal sehen, was die anderen noch sagen, die kennen sich wahrscheinlich besser aus

LG, Maria
- Emily
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Hallo!
Ich verstehe zwar dass Dein Herz am Reiten hängt aber solch eine OP ist schliesslich keine Blinddarm OP.... Und vor allem: selbst nach einer OP ist das Reiten nicht gewährleistet, im Gegenteil, es wird Dir wahrscheinlich noch schwerer fallen. Ich bin auch operiert und habe mehrmals versucht danach noch zu reiten, aber für mich ist es mittlerweile leider kein Sport mehr den ich machen kann. Zu gross ist die Angst runterzufallen (was eben doch mal passiert) und die Stäbe könnten brechen.
19° sind nun wirklich alles andere als ein OP Grund.
Ich verstehe zwar dass Dein Herz am Reiten hängt aber solch eine OP ist schliesslich keine Blinddarm OP.... Und vor allem: selbst nach einer OP ist das Reiten nicht gewährleistet, im Gegenteil, es wird Dir wahrscheinlich noch schwerer fallen. Ich bin auch operiert und habe mehrmals versucht danach noch zu reiten, aber für mich ist es mittlerweile leider kein Sport mehr den ich machen kann. Zu gross ist die Angst runterzufallen (was eben doch mal passiert) und die Stäbe könnten brechen.
19° sind nun wirklich alles andere als ein OP Grund.
Grüssle
--Emily
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Danke ihr beiden,
ich habe wie gesagt mit welchen gesprochen die diese Operation auch durchführen und diese meinten so wie ich es damals verstanden hatte das nach der OP eben nur diese versteifung bliebe, die aber keine beeinträchtigung ist.
Ich bin ja eigentlich auch nur auf der Suche nach einer möglichkeit wieder zu reiten aber danke für eure Antworten dann werde ich mir wohl in dieser Richtung keine weiteren hoffnungen mehr machen müssen.
Das 19° alles andere als schlimm sind ist mir sehr wohl bewusst, aber durch KG kann man leider nur verhindern das es noch schlimmer wird es nicht bessern.
Ich mache wöchentlich unter anleitung KG und daheim natürlich täglich 15/20 min. Ehm was für KG, ich kenn mich auf dem Gebiet wirklich nicht auf, zuerst haben wir angefangen die Rückenmuskulatur zu stärken (die durch das reiten zum glück schon recht ausgeprägt war) und jetzt arbeiten wir vorallem am Aufbau der kleinen Zwischenmuskeln durch spezielle Skolioseübungen und durch leichte Rotation die noch am meisten schwierigkeiten macht.
@Maria ne ich bin froh über jede Meinung, wiegesagt ich hab ja bisjetzt nur von Ärzten von der OP gehört und da hört sich sowas immer total unkompliziert und ohne Folgen an, es ist halt doch immer wieder gut auch diereckte meinungen zu bekommen wie du gemerkt hast bin ich zielmich "Blind" in dieses Thema reingegangen und weiß jetzt doch das es nicht so einfach ist wie ich es mir vorgestellt habe. Ich habe schon gemerkt das hier welche mit deutlich schweren Fällen sind die sich nicht haben operieren lassen.
Ich war bisjetzt bei der Uni Klinik Tübingen für die ersten Untersuchungen und Ratschläge, dann bei einem Orthopäden der wiegesagt diese Art von OP durchführt, der meinte es sei sehr eigenartig das ich mit 19° solche schmerzen hätte und dann noch bei einem speziell auf Skoliose spezialisierten Orthopäden hier in Tübingen bei dem ich auch die weiteren Untersuchungen machen werde da er sich wirklich extrem viel zeit für einen lässt und gute Verbindungen im Notfall hat mit dem Niemeyer den Skolioseoperateur hier in Tü.
@Emily Danke auch für deine Erfahrung, es tut mir echt leid das du ebenfalls nicht mehr reiten kannst. Was meinst du mit stäben die brechen könnten? Mir wurde gesagt das sie nach der OP rauskommen, oder war es in deinem Fall ne andere OP?
Gibt es irgenwelche methoden (ist jetzt wieder so ne blöde frage wie die obere) einem sonst die Schmerzen zu nehmen, oder muss man diese einfach lernen zu akzeptieren?
Danke nochmal für eure Erfahrungen, bin ich sehr froh diese Frage hier gestellt zu haben, da ich sonst warscheinlich noch länger mit einer unnötigen Hoffnung herumgelaufen wäre.
Lg Valentine
ich habe wie gesagt mit welchen gesprochen die diese Operation auch durchführen und diese meinten so wie ich es damals verstanden hatte das nach der OP eben nur diese versteifung bliebe, die aber keine beeinträchtigung ist.
Ich bin ja eigentlich auch nur auf der Suche nach einer möglichkeit wieder zu reiten aber danke für eure Antworten dann werde ich mir wohl in dieser Richtung keine weiteren hoffnungen mehr machen müssen.
Das 19° alles andere als schlimm sind ist mir sehr wohl bewusst, aber durch KG kann man leider nur verhindern das es noch schlimmer wird es nicht bessern.
Ich mache wöchentlich unter anleitung KG und daheim natürlich täglich 15/20 min. Ehm was für KG, ich kenn mich auf dem Gebiet wirklich nicht auf, zuerst haben wir angefangen die Rückenmuskulatur zu stärken (die durch das reiten zum glück schon recht ausgeprägt war) und jetzt arbeiten wir vorallem am Aufbau der kleinen Zwischenmuskeln durch spezielle Skolioseübungen und durch leichte Rotation die noch am meisten schwierigkeiten macht.
@Maria ne ich bin froh über jede Meinung, wiegesagt ich hab ja bisjetzt nur von Ärzten von der OP gehört und da hört sich sowas immer total unkompliziert und ohne Folgen an, es ist halt doch immer wieder gut auch diereckte meinungen zu bekommen wie du gemerkt hast bin ich zielmich "Blind" in dieses Thema reingegangen und weiß jetzt doch das es nicht so einfach ist wie ich es mir vorgestellt habe. Ich habe schon gemerkt das hier welche mit deutlich schweren Fällen sind die sich nicht haben operieren lassen.
Ich war bisjetzt bei der Uni Klinik Tübingen für die ersten Untersuchungen und Ratschläge, dann bei einem Orthopäden der wiegesagt diese Art von OP durchführt, der meinte es sei sehr eigenartig das ich mit 19° solche schmerzen hätte und dann noch bei einem speziell auf Skoliose spezialisierten Orthopäden hier in Tübingen bei dem ich auch die weiteren Untersuchungen machen werde da er sich wirklich extrem viel zeit für einen lässt und gute Verbindungen im Notfall hat mit dem Niemeyer den Skolioseoperateur hier in Tü.
@Emily Danke auch für deine Erfahrung, es tut mir echt leid das du ebenfalls nicht mehr reiten kannst. Was meinst du mit stäben die brechen könnten? Mir wurde gesagt das sie nach der OP rauskommen, oder war es in deinem Fall ne andere OP?
Gibt es irgenwelche methoden (ist jetzt wieder so ne blöde frage wie die obere) einem sonst die Schmerzen zu nehmen, oder muss man diese einfach lernen zu akzeptieren?
Danke nochmal für eure Erfahrungen, bin ich sehr froh diese Frage hier gestellt zu haben, da ich sonst warscheinlich noch länger mit einer unnötigen Hoffnung herumgelaufen wäre.
Lg Valentine
- Emily
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Hi Valentine!
Ich habe 3 Stäbe in meinen Rücken bekommen zur Stabilisierung. Diese kommen, soweit ich informiert wurde, nicht mehr wieder raus. Sie stören mich zwar wirklich überhaupt nicht, ich merke sie gar nicht bis eben auf die Tatsache dass ich nur noch gerade sitze, aber das ist ja nicht schlimm.
Vielleicht solltest Du Dich mal über Schroth KG informieren?
Das mit dem Reiten hatte mir damals schon weh getan dass es ein für alle male aus sein soll. Aber es war mir auch einfach zu gefährlich und mittlerweile hab ich ein anderes Hobby gefunden.
Ich habe 3 Stäbe in meinen Rücken bekommen zur Stabilisierung. Diese kommen, soweit ich informiert wurde, nicht mehr wieder raus. Sie stören mich zwar wirklich überhaupt nicht, ich merke sie gar nicht bis eben auf die Tatsache dass ich nur noch gerade sitze, aber das ist ja nicht schlimm.
Vielleicht solltest Du Dich mal über Schroth KG informieren?
Das mit dem Reiten hatte mir damals schon weh getan dass es ein für alle male aus sein soll. Aber es war mir auch einfach zu gefährlich und mittlerweile hab ich ein anderes Hobby gefunden.
Grüssle
--Emily
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Achso,
hmm ja wenn sie nicht stören ist ja nicht so schlimm. Aber das sie brechen könnten wäre mir ja doch unheimlich.
Wie hast das denn geschafft so vom Reiten wegzukommen? Ich schaff das nicht, bin noch täglich dort und versuche mich jetzt in Sachen Doppellonge weiterzubilden, aber es ist einfach immer total schrecklich dort zu sein und nicht reiten zu können, find ich zumindest. Da packt einem doch immer die Lust einfach wieder aufzusteigen.
Was machst du jetzt stattdessen?
Lg Valentine
hmm ja wenn sie nicht stören ist ja nicht so schlimm. Aber das sie brechen könnten wäre mir ja doch unheimlich.
Wie hast das denn geschafft so vom Reiten wegzukommen? Ich schaff das nicht, bin noch täglich dort und versuche mich jetzt in Sachen Doppellonge weiterzubilden, aber es ist einfach immer total schrecklich dort zu sein und nicht reiten zu können, find ich zumindest. Da packt einem doch immer die Lust einfach wieder aufzusteigen.
Was machst du jetzt stattdessen?
Lg Valentine
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Ich kann auch an keinem Pferdehof vorbei gehen ohne dass ich nicht mal reinschauen muss und gehe auch heute noch wenn sichs ergibt zum Tag der offenen Tür (z.b. auf dem Isihof Wiesenhof). Aber die totale Begeisterung hat sich irgendwie gelegt, ich weiss auch nicht wie das kam
War halt einfach irgendwann erledigt dass ich unbedingt reiten "musste". Ich war noch so paar mal ausreiten nach der OP mit meiner Schwester hatte aber bei jedem bisschen Angst dass ich runterfall. Die Stäbe sind zwar nicht leicht zu brechen, aber mein Operateur hatte mich gewarnt dass sie einen wirklich schweren Sturz nicht so leicht überstehen werden.
Mittlerweile geh ich für mein Leben gern ins Theater, da kann meinem Rücken ja nun wirklich nichts passieren

Mittlerweile geh ich für mein Leben gern ins Theater, da kann meinem Rücken ja nun wirklich nichts passieren

Grüssle
--Emily
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Hallo Ulli,
danke für den Tipp, da in meinem Fall ein Korsett nichs bringen würde hab ich auch keins, aber ich habe letztes Jahr als ich noch ein paar Turniere gegangen bin bevor ich aufgehört habe immer den Lumbo Train (so eine Art Bandage für den Rücken, weiß niicht ob du das schon gesehn hast?) geritten, es hat schon etwas geholfen bloß leider nicht so das ich schmerzfrei vom Pferd absteigen konnte
Dann war geplannt das ich ein halbes Jahr aussezte mit dem Reiten und beobachte wie es dann wird. Nach einem halben Jahr war ja noch nicht besser und wir haben es auf ein 3/4 Jahr verlängert aber der nächste Arzt hat dann auch gemeint, kein Reiten.
Ich bin echt erstaunt wieviele Reiter sich hier finden, das ist ja echt übel vorallem weil beim Reiten ja der Rücken so verdammt wichtig ist
Liebe Grüße Valentine
danke für den Tipp, da in meinem Fall ein Korsett nichs bringen würde hab ich auch keins, aber ich habe letztes Jahr als ich noch ein paar Turniere gegangen bin bevor ich aufgehört habe immer den Lumbo Train (so eine Art Bandage für den Rücken, weiß niicht ob du das schon gesehn hast?) geritten, es hat schon etwas geholfen bloß leider nicht so das ich schmerzfrei vom Pferd absteigen konnte

Dann war geplannt das ich ein halbes Jahr aussezte mit dem Reiten und beobachte wie es dann wird. Nach einem halben Jahr war ja noch nicht besser und wir haben es auf ein 3/4 Jahr verlängert aber der nächste Arzt hat dann auch gemeint, kein Reiten.
Ich bin echt erstaunt wieviele Reiter sich hier finden, das ist ja echt übel vorallem weil beim Reiten ja der Rücken so verdammt wichtig ist

Liebe Grüße Valentine
-
- Arzt / Ärztin
- Beiträge: 1463
- Registriert: Fr, 24.05.2002 - 14:57
- Geschlecht: männlich
Hallo Dr Steffan,
ne ich mache glaube ich ganz normale KG, aber ich möchte die Krankengymnastin auf keinen Fall wechseln weil ich mich extrem gut aufgehoben fühle, es ist eigentlich die einzige Person die richtig auf meinen Rücken eingeht, die Geschichte verfolgt und sich viele Gedanken drüber macht. Ich weiß zwar nicht was an der Schrot KG anders ist, aber ich habe sehr viel Kräftigungsübungen zu anfang gemacht und jetzt auch unter anderem Skolioseübungen (Seitlage) und rotation recht vorsichtig.
Es ist für mich wirklich ideal.
Wo finde ich den Informationen zu dieser Art KG und sollte man evt dieses noch dazu machen? Und welchen erfolg würde es bringen?
Bei mir geht es ja durch den Keilwirbel nur darum eine verschlechterung vorzubeugen, Korrigieren kann man das ja leider nicht so wie ich es verstanden habe.
Und gibt es vielleicht irgend eine möglichkeit die Schmerzen zu nehmen und belastbarer zu werden? Ich weiß hier haben die meisten wirklich mit viel gravierenderen Problemen zu kämpfen und ich komm mir auch etwas komisch vor weil andere warscheinlich sehr froh wären nur "meine" Probleme zu haben, aber ich würde doch wirklich alles für geben wieder aufs Pferd zu kommen und wunder mich was (welches in meinem Fall natürlich nicht so ist!!!) Toppsportler in dieser Situation machen würden.
Vielen dank für die liebe Hilfe ich bin wirklich erstaunt gewesen das es ein solchen Forum gibt und bin echt froh darum es gefunden zu haben um endlich ein paar ungeklärte Fragen die man sich echt manchmal nicht wirklich getraut einem Arzt zu stellen beantwortet zu bekommen!
ne ich mache glaube ich ganz normale KG, aber ich möchte die Krankengymnastin auf keinen Fall wechseln weil ich mich extrem gut aufgehoben fühle, es ist eigentlich die einzige Person die richtig auf meinen Rücken eingeht, die Geschichte verfolgt und sich viele Gedanken drüber macht. Ich weiß zwar nicht was an der Schrot KG anders ist, aber ich habe sehr viel Kräftigungsübungen zu anfang gemacht und jetzt auch unter anderem Skolioseübungen (Seitlage) und rotation recht vorsichtig.
Es ist für mich wirklich ideal.
Wo finde ich den Informationen zu dieser Art KG und sollte man evt dieses noch dazu machen? Und welchen erfolg würde es bringen?
Bei mir geht es ja durch den Keilwirbel nur darum eine verschlechterung vorzubeugen, Korrigieren kann man das ja leider nicht so wie ich es verstanden habe.
Und gibt es vielleicht irgend eine möglichkeit die Schmerzen zu nehmen und belastbarer zu werden? Ich weiß hier haben die meisten wirklich mit viel gravierenderen Problemen zu kämpfen und ich komm mir auch etwas komisch vor weil andere warscheinlich sehr froh wären nur "meine" Probleme zu haben, aber ich würde doch wirklich alles für geben wieder aufs Pferd zu kommen und wunder mich was (welches in meinem Fall natürlich nicht so ist!!!) Toppsportler in dieser Situation machen würden.
Vielen dank für die liebe Hilfe ich bin wirklich erstaunt gewesen das es ein solchen Forum gibt und bin echt froh darum es gefunden zu haben um endlich ein paar ungeklärte Fragen die man sich echt manchmal nicht wirklich getraut einem Arzt zu stellen beantwortet zu bekommen!
Hi Valentine,
ich glaube, Du siehst das mit "Deinen Problemen" zu eng. Schließlich ist jede Skoliose anders, deshalb kann man auch nicht sagen, wer wann Schmerzen haben"darf".
Wenn Du zu der PT einen so guten Draht hast, dann schlag ihr doch vor, sich in der Schroth-Methode ausbilden zu lassen. Sowohl Bad Salzungen als auch Bad Sobernheim bieten dazu Kurse an.
Viele Grüße
Chaney
ich glaube, Du siehst das mit "Deinen Problemen" zu eng. Schließlich ist jede Skoliose anders, deshalb kann man auch nicht sagen, wer wann Schmerzen haben"darf".

Wenn Du zu der PT einen so guten Draht hast, dann schlag ihr doch vor, sich in der Schroth-Methode ausbilden zu lassen. Sowohl Bad Salzungen als auch Bad Sobernheim bieten dazu Kurse an.
Viele Grüße
Chaney
Danke für deine Antwort,
ja ich hab jetzt hier total viel von diesen "Kursen" oder was auch immer erfahren, aber das hab ich davor nie gehört. Vielleicht weils bei mir nicht so umbedingt helfen würde? Ansonsten wäre ich auf jeden Fall bereit so was zu machen, keine Frage. Ich habe mal etwas geschlampt was KG betrifft und war nicht so konsequent mehr und gleich wurds wieder schlimmer mit dem Rücken, also so bringen tut es glaub schon was.
Wie komm ich denn dazu solche einen Kurs zu machen?
liebe Grüße Valentine
ja ich hab jetzt hier total viel von diesen "Kursen" oder was auch immer erfahren, aber das hab ich davor nie gehört. Vielleicht weils bei mir nicht so umbedingt helfen würde? Ansonsten wäre ich auf jeden Fall bereit so was zu machen, keine Frage. Ich habe mal etwas geschlampt was KG betrifft und war nicht so konsequent mehr und gleich wurds wieder schlimmer mit dem Rücken, also so bringen tut es glaub schon was.
Wie komm ich denn dazu solche einen Kurs zu machen?
liebe Grüße Valentine
Valentine, ich kann dich voll und ganz verstehen.
Da ich selber seit über 10 Jahren reite (Turnier,Springen) kann ich das vollkommen nachvollziehen und...sicher, ob ich im Schritt durchs Gelände reite oder trainiere, klar ist das ein Unterschiede
Ich kann zu deinem Problem eigentlich nichts weiter sagen, weil ich mich damit ja nicht auskenne. Wollte dir aber trotzdem antworten, da du ja auch eine "Reiterin" bist
Da muss ich einfach was zu sagen...
Also ich kann ja nur von mir erzählen, aber ich selber würde es nicht mal schaffen mich einzuschränken. Ich kann damit nicht mehr aufhören, es ist halt nunmal ne Sucht... Eine Positive die einem viel zurückgibt...
Ich selber bin da glaub ich wirklich sehr extrem gegenüber eingestellt...Alles andere könnte ich sein lassen, reduzieren usw...Aber nicht das reiten.
Niemals.
Und auch ich würde alles daran setzen, wieder irgendwie richtig reiten zu können in deiner lage.
Sag ich jetzt eben so, ohne viel Ahnung von deinem leidensweg zu haben.
Gruß L.
Da ich selber seit über 10 Jahren reite (Turnier,Springen) kann ich das vollkommen nachvollziehen und...sicher, ob ich im Schritt durchs Gelände reite oder trainiere, klar ist das ein Unterschiede

Ich kann zu deinem Problem eigentlich nichts weiter sagen, weil ich mich damit ja nicht auskenne. Wollte dir aber trotzdem antworten, da du ja auch eine "Reiterin" bist

Da muss ich einfach was zu sagen...
Also ich kann ja nur von mir erzählen, aber ich selber würde es nicht mal schaffen mich einzuschränken. Ich kann damit nicht mehr aufhören, es ist halt nunmal ne Sucht... Eine Positive die einem viel zurückgibt...
Ich selber bin da glaub ich wirklich sehr extrem gegenüber eingestellt...Alles andere könnte ich sein lassen, reduzieren usw...Aber nicht das reiten.
Niemals.
Und auch ich würde alles daran setzen, wieder irgendwie richtig reiten zu können in deiner lage.
Sag ich jetzt eben so, ohne viel Ahnung von deinem leidensweg zu haben.
Gruß L.
Ein Buch in Haut geschrieben
Ein lebenslanger Spiegel
Begraben in der Zeit
Im Nebel der Vergangenheit
Ein lebenslanger Spiegel
Begraben in der Zeit
Im Nebel der Vergangenheit
Ich hatte vor 5 jahren eine Skoliose von 50°. Nach einer Korsettbehandlung und KG hab ich jetzt "nur noch" 31°.
Mir wurde allerdings nicht davon abgeraten mit dem Reiten aufzuhören, ich sollte es ruhig weiterhin machen. Ich durfte nur nicht intensiv springen und mein Reitlehrer sollte damals darauf achten, dass ich grade sitze.
Rückenschmerzen hab ich manchmal auch, aber selten.
Wenn es dir auch um deine Schmerzen geht, kann ich dir leider nicht helfen.
Gruß
Mir wurde allerdings nicht davon abgeraten mit dem Reiten aufzuhören, ich sollte es ruhig weiterhin machen. Ich durfte nur nicht intensiv springen und mein Reitlehrer sollte damals darauf achten, dass ich grade sitze.
Rückenschmerzen hab ich manchmal auch, aber selten.
Wenn es dir auch um deine Schmerzen geht, kann ich dir leider nicht helfen.
Gruß