Rahmenstützkorsett--> Schmerzkorsett
-
- Newbie
- Beiträge: 44
- Registriert: So, 03.04.2016 - 22:04
- Geschlecht: männlich
- Diagnose: Morbus Bechterew, Trichterbrust, Bandscheibenprolaps, Spreizfuß beidseitig
Leichte Skoliose, 14° n. Cobb lumbal, SW L3 links konvex - Therapie: Physiotherapie, Sensomotorische Einlagen und bei Bedarf Einnahme von Schmerzmitteln (aktuell Ibuprofen 600)
Seit 04/2019 aufrichtendes und stabilisierendes Chenaeu Schmerzkorsett - Wohnort: Großraum Düsseldorf
Rahmenstützkorsett--> Schmerzkorsett
Hallo zusammen,
kann mir jemand sagen/ zeigen, wie ein Rahmenstützkorsett von Sanomed aussieht und wo die Unterschiede zu einem Chenaeu Korsett sind.
Habe zwar schon viel hierzu gelesen, aber eine ganz klare Antwort habe ich noch nicht gefunden. Wenn es die bereits gibt, sorry für die erneute Nachfrage.
Danke für eure Hilfe, viele Grüße
Phil81
Der Thread Titel "Sanomed Rahmenstützkorsett" wurde am 8.3.19 geändert in "Rahmenstützkorsett--> Schmerzkorsett" Gruß Klaus
kann mir jemand sagen/ zeigen, wie ein Rahmenstützkorsett von Sanomed aussieht und wo die Unterschiede zu einem Chenaeu Korsett sind.
Habe zwar schon viel hierzu gelesen, aber eine ganz klare Antwort habe ich noch nicht gefunden. Wenn es die bereits gibt, sorry für die erneute Nachfrage.
Danke für eure Hilfe, viele Grüße
Phil81
Der Thread Titel "Sanomed Rahmenstützkorsett" wurde am 8.3.19 geändert in "Rahmenstützkorsett--> Schmerzkorsett" Gruß Klaus
- Klaus
- Moderator/in
- Beiträge: 14984
- Registriert: Mi, 23.06.2004 - 18:36
- Geschlecht: männlich
- Wohnort: Hannover
Re: Sanomed Rahmenstützkorsett
Hallo Phil,
es sind fast 3 Jahre her, dass Du hier unterwegs warst und vor einem möglichen Terrmin mit Dr. Al-Alwan standest.
Ich sage das deshalb, weil Deine Frage auch immer mit Deiner individuellen Situation zu sehen ist und damit auch abhängig von einer kompetenten ausführlichen Diagnose.
Gruß
Klaus
es sind fast 3 Jahre her, dass Du hier unterwegs warst und vor einem möglichen Terrmin mit Dr. Al-Alwan standest.
Ich sage das deshalb, weil Deine Frage auch immer mit Deiner individuellen Situation zu sehen ist und damit auch abhängig von einer kompetenten ausführlichen Diagnose.
Gruß
Klaus
-
- Newbie
- Beiträge: 44
- Registriert: So, 03.04.2016 - 22:04
- Geschlecht: männlich
- Diagnose: Morbus Bechterew, Trichterbrust, Bandscheibenprolaps, Spreizfuß beidseitig
Leichte Skoliose, 14° n. Cobb lumbal, SW L3 links konvex - Therapie: Physiotherapie, Sensomotorische Einlagen und bei Bedarf Einnahme von Schmerzmitteln (aktuell Ibuprofen 600)
Seit 04/2019 aufrichtendes und stabilisierendes Chenaeu Schmerzkorsett - Wohnort: Großraum Düsseldorf
Re: Sanomed Rahmenstützkorsett
Hallo Klaus,
und danke erst einmal (wieder) für deine schnelle Antwort. Du hast es gut zusammengefasst und ich beschreibe dir gern, was in den letzten 3 Jahren "passiert" ist.
Ich hatte einen Termin bei Herrn Dr. Al-Alwan, der mir aber keinen neuen Erkenntnisse gebracht hat. Ich habe neue Einlagen bekommen, die in keinster Weise irgendeinen spürbaren Erfolg gebracht haben, ansonsten hat er mehr Sport "verordnet".
Ich habe 1-2 Physio pro Woche, in der gezielt Rückenmuskulatur aufgebaut wird, teilweise lasse ich mich aber aufgrund meiner Schmerzen durch Massagen & Co. behandeln.
Meine Schmerzen werden nur dennoch leider immer mehr und haben meiner Meinung nach nichts mit den Entzündungen des MB zu tun. Das einzige was hilft sind Schmerzmittel, aber ich möchte ungern meinen Körper versauen.
Somit habe ich nach langen Überlegungen einen Termin im MVZ Bad Sobernheim gemacht und den nun auch hinter mich gebracht.
-> Für Mittagessen bietet sich übrigens der Felke-Imbiss am Bahnhof an.
Ergebnis ist, dass nun erst einmal ein MRT und eine Röntgenaufnahme der gesamten Wirbelsäule gemacht wird und ich dann auch mit all meinen bisherigen Befunden einen weiteren Termin haben werde, in dem die weitere Behandlung besprochen wird.
Bei mir wird halt gern sofort der Bechterew gesehen und andere Ursachen nicht betrachtet. So auch im MVZ anfangs. Als ich dann etwas nachgebohrt habe und gezielt die Korsetttherapie abgesprochen habe, hat man es als eventuelle Behandlugsmöglichkeit in Erwägung gezogen. Aber eben ein Rahmenstützkorsett. Und da sind die Meinungen hier ja sehr geteilt. Abgesehen davon kann ich mir nicht wirklich ein Bild machen, wie es sich zu den anderen unterscheidet, bzw. wie es grundsätzlich aussieht. Ich will nicht falsch verstanden werden, ich bin nicht mega heiß auf ein Korsett, sehe es aber als Möglichkeit von den Schmerzen weg zu kommen oder sie zumindest zu reduzieren.
@MVZ: Wenn hier jemand mitliest, keine Kritik meinerseits, habe mich grundsätzlich gut beraten gefühlt. Nur leider wird man mit MB immer direkt in die Schublade gesteckt, in der Rheuma für alles ursächlich ist.
LG
Phil
und danke erst einmal (wieder) für deine schnelle Antwort. Du hast es gut zusammengefasst und ich beschreibe dir gern, was in den letzten 3 Jahren "passiert" ist.
Ich hatte einen Termin bei Herrn Dr. Al-Alwan, der mir aber keinen neuen Erkenntnisse gebracht hat. Ich habe neue Einlagen bekommen, die in keinster Weise irgendeinen spürbaren Erfolg gebracht haben, ansonsten hat er mehr Sport "verordnet".
Ich habe 1-2 Physio pro Woche, in der gezielt Rückenmuskulatur aufgebaut wird, teilweise lasse ich mich aber aufgrund meiner Schmerzen durch Massagen & Co. behandeln.
Meine Schmerzen werden nur dennoch leider immer mehr und haben meiner Meinung nach nichts mit den Entzündungen des MB zu tun. Das einzige was hilft sind Schmerzmittel, aber ich möchte ungern meinen Körper versauen.
Somit habe ich nach langen Überlegungen einen Termin im MVZ Bad Sobernheim gemacht und den nun auch hinter mich gebracht.
-> Für Mittagessen bietet sich übrigens der Felke-Imbiss am Bahnhof an.
Ergebnis ist, dass nun erst einmal ein MRT und eine Röntgenaufnahme der gesamten Wirbelsäule gemacht wird und ich dann auch mit all meinen bisherigen Befunden einen weiteren Termin haben werde, in dem die weitere Behandlung besprochen wird.
Bei mir wird halt gern sofort der Bechterew gesehen und andere Ursachen nicht betrachtet. So auch im MVZ anfangs. Als ich dann etwas nachgebohrt habe und gezielt die Korsetttherapie abgesprochen habe, hat man es als eventuelle Behandlugsmöglichkeit in Erwägung gezogen. Aber eben ein Rahmenstützkorsett. Und da sind die Meinungen hier ja sehr geteilt. Abgesehen davon kann ich mir nicht wirklich ein Bild machen, wie es sich zu den anderen unterscheidet, bzw. wie es grundsätzlich aussieht. Ich will nicht falsch verstanden werden, ich bin nicht mega heiß auf ein Korsett, sehe es aber als Möglichkeit von den Schmerzen weg zu kommen oder sie zumindest zu reduzieren.
@MVZ: Wenn hier jemand mitliest, keine Kritik meinerseits, habe mich grundsätzlich gut beraten gefühlt. Nur leider wird man mit MB immer direkt in die Schublade gesteckt, in der Rheuma für alles ursächlich ist.
LG
Phil
- Klaus
- Moderator/in
- Beiträge: 14984
- Registriert: Mi, 23.06.2004 - 18:36
- Geschlecht: männlich
- Wohnort: Hannover
Re: Sanomed Rahmenstützkorsett
Hallo Phil,
Der Fokus hier im Forum liegt bei den Fehlstellungen der Wirbelsäule, die nicht durch laufende Prozessse, wie z. Bsp. Morbus Bechterew, beeinflusst werden. Insofern muss man die Aussage mit den Einlagen und dem "mehr Sport" möglicherweise anders beurteilen, als man es von einem kompetenten Arzt erwarten sollte. Sonst wäre das eigentlich ein ziemlich negatives Bild von Dr. Al-Alwan, der sich ja in der Testphase befindet.
Ich kenne nur die grundsätzliche Aussage, dass man sich sehr viel bewegen sollte, was für eine hohe Frequenz von aktiver gezielter Muskelpflege (z. Bsp. Schroth KG / Schroth REHA) spricht.
Ein korrigierendes Korsett würde dem entgegenstehen und auch ein nur stützendes Korsett wie das Rahmenstützkorsett wäre eigentlich kontraproduktiv. Wenn Schmerzen nur so zu reduzieren sind, ein möglicher Kompromiss.
Gruß
Klaus
Er hat keine Röntgenaufnahmen gemacht? Und sich nicht zu der Schwere der Hyperkyphose/Skoliose geäußert? Oder stand der Morbus Bechterew im Vordergrund?Ich hatte einen Termin bei Herrn Dr. Al-Alwan, der mir aber keinen neuen Erkenntnisse gebracht hat. Ich habe neue Einlagen bekommen, die in keinster Weise irgendeinen spürbaren Erfolg gebracht haben, ansonsten hat er mehr Sport "verordnet".
Der Fokus hier im Forum liegt bei den Fehlstellungen der Wirbelsäule, die nicht durch laufende Prozessse, wie z. Bsp. Morbus Bechterew, beeinflusst werden. Insofern muss man die Aussage mit den Einlagen und dem "mehr Sport" möglicherweise anders beurteilen, als man es von einem kompetenten Arzt erwarten sollte. Sonst wäre das eigentlich ein ziemlich negatives Bild von Dr. Al-Alwan, der sich ja in der Testphase befindet.
Kann es sein, dass es wegen des Morbus Bechterew zwei Termine gibt? Normalerweise würde man am selben Tag wenigstens eine Röntgenaufnahme machen, um die aktuelle Wirbelkörper-Situation zu erfassen. Ein MRT kann dann für weitere Diagnose-Fragen wichtig sein.Somit habe ich nach langen Überlegungen einen Termin im MVZ Bad Sobernheim gemacht und den nun auch hinter mich gebracht. .........
Ergebnis ist, dass nun erst einmal ein MRT und eine Röntgenaufnahme der gesamten Wirbelsäule gemacht wird und ich dann auch mit all meinen bisherigen Befunden einen weiteren Termin haben werde, in dem die weitere Behandlung besprochen wird......Bei mir wird halt gern sofort der Bechterew gesehen und andere Ursachen nicht betrachtet. So auch im MVZ anfangs.
Na ja, es gibt unterschiedliche Korsette in unterschiedlichen Situationen.Als ich dann etwas nachgebohrt habe und gezielt die Korsetttherapie abgesprochen habe, hat man es als eventuelle Behandlugsmöglichkeit in Erwägung gezogen. Aber eben ein Rahmenstützkorsett. Und da sind die Meinungen hier ja sehr geteilt.
Bei der Behandlung von Fehlstellungen der Wirbelsäule ist es schon wichtig, ob die Ursache dafür bereits abgelaufen ist (wie z.Bsp. der Morbus Scheuermann) oder ob es einen weiter laufenden Prozess wie den Morbus Bechterew gibt.Nur leider wird man mit MB immer direkt in die Schublade gesteckt, in der Rheuma für alles ursächlich ist.
Ich kenne nur die grundsätzliche Aussage, dass man sich sehr viel bewegen sollte, was für eine hohe Frequenz von aktiver gezielter Muskelpflege (z. Bsp. Schroth KG / Schroth REHA) spricht.
Ein korrigierendes Korsett würde dem entgegenstehen und auch ein nur stützendes Korsett wie das Rahmenstützkorsett wäre eigentlich kontraproduktiv. Wenn Schmerzen nur so zu reduzieren sind, ein möglicher Kompromiss.
Gruß
Klaus
-
- Newbie
- Beiträge: 44
- Registriert: So, 03.04.2016 - 22:04
- Geschlecht: männlich
- Diagnose: Morbus Bechterew, Trichterbrust, Bandscheibenprolaps, Spreizfuß beidseitig
Leichte Skoliose, 14° n. Cobb lumbal, SW L3 links konvex - Therapie: Physiotherapie, Sensomotorische Einlagen und bei Bedarf Einnahme von Schmerzmitteln (aktuell Ibuprofen 600)
Seit 04/2019 aufrichtendes und stabilisierendes Chenaeu Schmerzkorsett - Wohnort: Großraum Düsseldorf
Re: Sanomed Rahmenstützkorsett
Hallo Klaus,
Grundsätzlich war Herr Dr. Al-Alwan nicht schlecht, aber in meinem Fall nicht wirklich hilfreich.
Wie gesagt, Hr. Odak ist ja dann später auch auf meine Schmerzen eingegangen und hat alternative Ursachen in Betracht gezogen. Röntgen und MRT soll ich allerdings nahe meiner Heimat machen, damit ich hier meine Ärzte gesammelt vor Ort habe.
LG
Phil
Es war ehrlich gesagt ein seltsamer Termin. Er hat sich zwar Zeit genommen, hat mich auch von einer aktuellen Blockade befreit, hat mich aber so behandelt, als würde all meine Probleme durch Sportmangel kommen. Die für mich gefühlt unnützen Einlagen möchte ich aber nicht auf ihn schieben, da kann ja auch der Anfertiger etwas "falsch" gemacht haben. In Sobernheim hingegen hat mit Herr Odak Sensomotorische Einlagen empfohlen, die ich Freitag dann auch abholen kann. Bin gespannt.Er hat keine Röntgenaufnahmen gemacht? Und sich nicht zu der Schwere der Hyperkyphose/Skoliose geäußert? Oder stand der Morbus Bechterew im Vordergrund?
Der Fokus hier im Forum liegt bei den Fehlstellungen der Wirbelsäule, die nicht durch laufende Prozessse, wie z. Bsp. Morbus Bechterew, beeinflusst werden. Insofern muss man die Aussage mit den Einlagen und dem "mehr Sport" möglicherweise anders beurteilen, als man es von einem kompetenten Arzt erwarten sollte. Sonst wäre das eigentlich ein ziemlich negatives Bild von Dr. Al-Alwan, der sich ja in der Testphase befindet.
Grundsätzlich war Herr Dr. Al-Alwan nicht schlecht, aber in meinem Fall nicht wirklich hilfreich.
Nein, war aber ja auch nicht wegen der Diagnose Bechterew in Sobernheim. Als ich Bechterew anfangs aber gleich erwähnt habe, hatte ich wie gesagt das Gefühl, dass erst einmal alles andere ausgeblendet wurde.Kann es sein, dass es wegen des Morbus Bechterew zwei Termine gibt? Normalerweise würde man am selben Tag wenigstens eine Röntgenaufnahme machen, um die aktuelle Wirbelkörper-Situation zu erfassen. Ein MRT kann dann für weitere Diagnose-Fragen wichtig sein.
Wie gesagt, Hr. Odak ist ja dann später auch auf meine Schmerzen eingegangen und hat alternative Ursachen in Betracht gezogen. Röntgen und MRT soll ich allerdings nahe meiner Heimat machen, damit ich hier meine Ärzte gesammelt vor Ort habe.
Ist schon klar, aber unterscheidet sich ein Rahmenstützkorsett optisch denn stark von den anderen?Na ja, es gibt unterschiedliche Korsette in unterschiedlichen Situationen.
Wie gesagt glaube ich nicht an die alleinige Ursache Bechterew. Und mein Bechterew wirkt sich auch null auf meine Beweglichkeit aus. (Zum Glück) Daher wünsche ich mir eine Behandlung, die meine Schmerzen reduziert und ggf. auch eventuelle Ursachen wie die Skoliose etwas eindämmt.
Bei der Behandlung von Fehlstellungen der Wirbelsäule ist es schon wichtig, ob die Ursache dafür bereits abgelaufen ist (wie z.Bsp. der Morbus Scheuermann) oder ob es einen weiter laufenden Prozess wie den Morbus Bechterew gibt.
Ich kenne nur die grundsätzliche Aussage, dass man sich sehr viel bewegen sollte, was für eine hohe Frequenz von aktiver gezielter Muskelpflege (z. Bsp. Schroth KG / Schroth REHA) spricht.
Ein korrigierendes Korsett würde dem entgegenstehen und auch ein nur stützendes Korsett wie das Rahmenstützkorsett wäre eigentlich kontraproduktiv. Wenn Schmerzen nur so zu reduzieren sind, ein möglicher Kompromiss.
LG
Phil
- Klaus
- Moderator/in
- Beiträge: 14984
- Registriert: Mi, 23.06.2004 - 18:36
- Geschlecht: männlich
- Wohnort: Hannover
Re: Sanomed Rahmenstützkorsett
Hallo Phil,
Gruß
Klaus
Mal unabhängig von einem Morbus Bechterew hätte ich doch wenigstens eine Diagnose über die aktuellen Fehlstellungen erwartet. Also Gradzahlen der Skoliose und der vermuteten Hyperkyphose/Hyperlordose. Das ist hier im Forum das Hauptthema und Ausgangspunkt für weitere Tipps und Anmerkungen.Grundsätzlich war Herr Dr. Al-Alwan nicht schlecht, aber in meinem Fall nicht wirklich hilfreich.
Insofern kann ich das überhaupt nicht verstehen. Ein Röntgenbild der gesamten Wirbelsäule von vorn und von der Seite ist Standard für Diagnose und Behandlung, weswegen Du ja nach Bad Sobernheim gefahren bist. Oder habe ich da was falsch verstanden?Nein, war aber ja auch nicht wegen der Diagnose Bechterew in Sobernheim...... Röntgen und MRT soll ich allerdings nahe meiner Heimat machen, damit ich hier meine Ärzte gesammelt vor Ort habe.
Gruß
Klaus
-
- Newbie
- Beiträge: 44
- Registriert: So, 03.04.2016 - 22:04
- Geschlecht: männlich
- Diagnose: Morbus Bechterew, Trichterbrust, Bandscheibenprolaps, Spreizfuß beidseitig
Leichte Skoliose, 14° n. Cobb lumbal, SW L3 links konvex - Therapie: Physiotherapie, Sensomotorische Einlagen und bei Bedarf Einnahme von Schmerzmitteln (aktuell Ibuprofen 600)
Seit 04/2019 aufrichtendes und stabilisierendes Chenaeu Schmerzkorsett - Wohnort: Großraum Düsseldorf
Re: Sanomed Rahmenstützkorsett
Ja, diese Infos hätte ich auch gern gehabt. Aber es wurde dahingehend nichts weiter gemacht/ untersucht.Mal unabhängig von einem Morbus Bechterew hätte ich doch wenigstens eine Diagnose über die aktuellen Fehlstellungen erwartet. Also Gradzahlen der Skoliose und der vermuteten Hyperkyphose/Hyperlordose. Das ist hier im Forum das Hauptthema und Ausgangspunkt für weitere Tipps und Anmerkungen.
Ich bin zur Skoliose Sprechstunde nach Bad Sobernheim gefahren, korrekt. Wie hier die Standard Untersuchung aussieht, kann ich nicht beurteilen. Vielleicht ist man aufgrund des MB auch direkt vom Standard abgewichen. Macht denn das MVZ überhaupt ein MRT?Insofern kann ich das überhaupt nicht verstehen. Ein Röntgenbild der gesamten Wirbelsäule von vorn und von der Seite ist Standard für Diagnose und Behandlung, weswegen Du ja nach Bad Sobernheim gefahren bist. Oder habe ich da was falsch verstanden?
Wenn es den für mich gewünschten Erfolg bringt, habe ich aber kein Problem damit alles gesamt Zuhause zu machen und dann mit all meinen anderen alten Unterlagen einen neuen Termin zur richtigen Festlegung einer Behandlung zu haben. Meine Befürchtung ist aber, dass man die Korsetttherapie aufgrund des Bechterews ausschließt. Dabei lässt sich Bechterew nicht einmal zu 100%nachweisen, es ist auch bei mir nur eine wahrscheinliche Diagnose. Wie gesagt ist ein Korsett nicht mein absoluter Wunsch, aber ich erhoffe mir dadurch eben eine Schmerzlinderung und denke, dass das MVZ der richtige Ansprechpartner ist, wenn man überhaupt den Gedanken Korsett in Betracht zieht.
Ich werde aber natürlich auch kein Risiko des zusätzlichen Muskelabbaus eingehen wollen. Aber wenn ich es richtig verstanden habe, kann durch ein richtiges Korsett und der richtigen zugehörigen Physio das auf jeden Fall vermieden werden bzw. sogar ein Muskelaufbau gefördert werden!?
Ich glaube aber, dass ich im MVZ erst einmal gut aufgehoben bin.
Gruß
Phil
-
- aktives Mitglied
- Beiträge: 182
- Registriert: Do, 19.11.2015 - 14:27
- Geschlecht: weiblich
Re: Sanomed Rahmenstützkorsett
Hallo Phil,
wann hast Du denn Deinen zweiten Termin in Bad Sobernheim?
Ich hatte vor einiger Zeit einen Termin dort und da wurden mir auch die verschiedenen Korsettvarianten gezeigt und der Unterschied erklärt.
--> Hier würde ich am besten mit einer Fragensammlung hingehen (ich würde sonst einen Teil vergessen).
Über google habe ich bei Sanomed diese Seite gefunden:
https://www.sanomed.de/korsettversorgun ... etzkorsett
Über ein solches Korsett hatten wir bei meinem Termin auch gesprochen.
Dabei wäre es um eine Streckung der Wirbelsäule zwischen dem oberen Band und dem unteren Band des Korsetts gegangen. Also eher im lumbalen Teil der Wirbelsäule. Die Streckung hält dann an, solange Du das Teil trägst.
Viele Grüße,
Kuddelmuddel
wann hast Du denn Deinen zweiten Termin in Bad Sobernheim?
Ich hatte vor einiger Zeit einen Termin dort und da wurden mir auch die verschiedenen Korsettvarianten gezeigt und der Unterschied erklärt.
--> Hier würde ich am besten mit einer Fragensammlung hingehen (ich würde sonst einen Teil vergessen).
Über google habe ich bei Sanomed diese Seite gefunden:
https://www.sanomed.de/korsettversorgun ... etzkorsett
Über ein solches Korsett hatten wir bei meinem Termin auch gesprochen.
Dabei wäre es um eine Streckung der Wirbelsäule zwischen dem oberen Band und dem unteren Band des Korsetts gegangen. Also eher im lumbalen Teil der Wirbelsäule. Die Streckung hält dann an, solange Du das Teil trägst.
Viele Grüße,
Kuddelmuddel
-
- Newbie
- Beiträge: 44
- Registriert: So, 03.04.2016 - 22:04
- Geschlecht: männlich
- Diagnose: Morbus Bechterew, Trichterbrust, Bandscheibenprolaps, Spreizfuß beidseitig
Leichte Skoliose, 14° n. Cobb lumbal, SW L3 links konvex - Therapie: Physiotherapie, Sensomotorische Einlagen und bei Bedarf Einnahme von Schmerzmitteln (aktuell Ibuprofen 600)
Seit 04/2019 aufrichtendes und stabilisierendes Chenaeu Schmerzkorsett - Wohnort: Großraum Düsseldorf
Re: Sanomed Rahmenstützkorsett
Hallo Kuddelmuddel,
danke dir erst einmal für die Antwort.
Welche Diagnose hast du denn und wie sieht deine Behandlung aus?
LG
Phil
danke dir erst einmal für die Antwort.
Mitte Februar. Erst einmal müssen ja MRT und Röntgenaufnahmen gemacht werden.wann hast Du denn Deinen zweiten Termin in Bad Sobernheim?
Danke für den Link, hatte ich bereits gesehen. Das ist aber in meinem Fall wohl nicht gemeint, sondern ein "normales" Rahmenstützkorsett.Ich hatte vor einiger Zeit einen Termin dort und da wurden mir auch die verschiedenen Korsettvarianten gezeigt und der Unterschied erklärt.
--> Hier würde ich am besten mit einer Fragensammlung hingehen (ich würde sonst einen Teil vergessen).
Über google habe ich bei Sanomed diese Seite gefunden:
https://www.sanomed.de/korsettversorgun ... etzkorsett
Über ein solches Korsett hatten wir bei meinem Termin auch gesprochen.
Dabei wäre es um eine Streckung der Wirbelsäule zwischen dem oberen Band und dem unteren Band des Korsetts gegangen. Also eher im lumbalen Teil der Wirbelsäule. Die Streckung hält dann an, solange Du das Teil trägst.
Welche Diagnose hast du denn und wie sieht deine Behandlung aus?
LG
Phil
-
- aktives Mitglied
- Beiträge: 133
- Registriert: Di, 07.11.2017 - 11:05
- Geschlecht: weiblich
- Diagnose: Tochter geb. 08/2010
Skoliose thorakal
09/2016 19°
01/2018 28°
C-Bogen
Röntgen im Korsett 08/2018 14°
02/2019 22° nach 48h ohne Korsett
aktuell Korsett Nr. 7 von Sanomed + Schroth - Therapie: Tocher geb. 12/2014
Skoliose thorakal
12/2019 21°
aktuell Korsett Nr. 3 von Sanomed + Schroth - Wohnort: NRW
Re: Sanomed Rahmenstützkorsett
Hallo Phil!
Das habe ich auf der Seite von Sanitätshaus Konrad gefunden, nachdem ich bei Google „Rahmenstützkorsett versus Chenau“ eingeben habe...
Skoliose-Derotations Korsett nach Cheneau
-zur Korrektur von Wirbelsäulen-Verkrümmungen ein- oder mehrbogiger Skoliosen
Rahmenstützkorsett
-zur Entlastung und Fixierung der Wirbelsäule
In meiner Vorstellung ist der Unterschied dann, dass das Rahmenstützkorsett nicht mit Druckpunkten wie ein Chenau arbeitet, sondern es „lediglich“ um Entlastung geht. Bei ot-graf.de gab es ein paar Bilder. Weiter habe ich nicht mehr geschaut, aber vielleicht hilft mein „Senf“ ja etwas
Liebe Grüße
Das habe ich auf der Seite von Sanitätshaus Konrad gefunden, nachdem ich bei Google „Rahmenstützkorsett versus Chenau“ eingeben habe...
Skoliose-Derotations Korsett nach Cheneau
-zur Korrektur von Wirbelsäulen-Verkrümmungen ein- oder mehrbogiger Skoliosen
Rahmenstützkorsett
-zur Entlastung und Fixierung der Wirbelsäule
In meiner Vorstellung ist der Unterschied dann, dass das Rahmenstützkorsett nicht mit Druckpunkten wie ein Chenau arbeitet, sondern es „lediglich“ um Entlastung geht. Bei ot-graf.de gab es ein paar Bilder. Weiter habe ich nicht mehr geschaut, aber vielleicht hilft mein „Senf“ ja etwas
Liebe Grüße
- Klaus
- Moderator/in
- Beiträge: 14984
- Registriert: Mi, 23.06.2004 - 18:36
- Geschlecht: männlich
- Wohnort: Hannover
Re: Sanomed Rahmenstützkorsett
Hallo Phil,
Also
Skoliose xxGrad, Art der Bögen
BWS Kyphose xxGrad
LWS Lordose xxGrad
Eine Weiterbehandlung vor Ort macht nach meiner Ansicht nur dann Sinn, wenn von den Fehlstellungen der Wirbelsäule her alles unaufällig sein bzw. nicht relevant sollte. Nur das muss man dann auch sagen!
Ein MRT dient zur weiteren Diagnosefindung, wenn die berichteten Beschwerden sich nicht oder nicht eindeutig durch das Röntgenbild bzw. die Stellung der Wirbelkörper erklären lassen. (z. Bsp. Einengungen im Spinalkanal). Dieses kann in der Regel kein Spezialist bzw. Orthopäde erstellen. Deshalb bin ich erstaunt, dass man das Röntgenbild nicht gleich gemacht und besprochen hat.
Ein stützendes Korsett kann in bestimmten Situationen hilfreich sein, führt aber bei längerem Gebrauch zu (weiteren) Muskelabbau. Es ist eigentlich eine temporäre Option, die nicht zur Diagnose Fehlstellungen der Wirbelsäule passt. Es sei denn, man kann selbst keine aktive Muskelpflege (mehr) ausführen oder es ist die einzige Möglichkeit, nachdem man die anderen Optionen ausprobiert hat.
Gruß
Klaus
Zur kompetenten Diagnose gehört ein Röntgenbild der gesamten Wirbelsäule von vorn und von der Seite. Es geht bei Dir doch nicht nur um Skoliose, sondern auch um "evtl. Kyphose & Lordose (?)", so wie Du das in Deinem Profil vermerkt hast.Ich bin zur Skoliose Sprechstunde nach Bad Sobernheim gefahren, korrekt. Wie hier die Standard Untersuchung aussieht, kann ich nicht beurteilen. Vielleicht ist man aufgrund des MB auch direkt vom Standard abgewichen. Macht denn das MVZ überhaupt ein MRT?
Also
Skoliose xxGrad, Art der Bögen
BWS Kyphose xxGrad
LWS Lordose xxGrad
Eine Weiterbehandlung vor Ort macht nach meiner Ansicht nur dann Sinn, wenn von den Fehlstellungen der Wirbelsäule her alles unaufällig sein bzw. nicht relevant sollte. Nur das muss man dann auch sagen!
Ein MRT dient zur weiteren Diagnosefindung, wenn die berichteten Beschwerden sich nicht oder nicht eindeutig durch das Röntgenbild bzw. die Stellung der Wirbelkörper erklären lassen. (z. Bsp. Einengungen im Spinalkanal). Dieses kann in der Regel kein Spezialist bzw. Orthopäde erstellen. Deshalb bin ich erstaunt, dass man das Röntgenbild nicht gleich gemacht und besprochen hat.
Wenn man ein korrigierendes Korsett als Behandlungsoption hat, sollte man gleichzeitig auch aktive gezielte Muskelpflege wie z. Bsp. Schroth durchführen. Es reicht aber durchaus, wenn man mit Schroth anfängt und guckt, wie weit man damit kommt. Manchmal kommt man sogar über das reine gezielte Dehnen im gesamten Körper voran.Aber wenn ich es richtig verstanden habe, kann durch ein richtiges Korsett und der richtigen zugehörigen Physio das auf jeden Fall vermieden werden bzw. sogar ein Muskelaufbau gefördert werden!?
Ein stützendes Korsett kann in bestimmten Situationen hilfreich sein, führt aber bei längerem Gebrauch zu (weiteren) Muskelabbau. Es ist eigentlich eine temporäre Option, die nicht zur Diagnose Fehlstellungen der Wirbelsäule passt. Es sei denn, man kann selbst keine aktive Muskelpflege (mehr) ausführen oder es ist die einzige Möglichkeit, nachdem man die anderen Optionen ausprobiert hat.
Gruß
Klaus
-
- Newbie
- Beiträge: 44
- Registriert: So, 03.04.2016 - 22:04
- Geschlecht: männlich
- Diagnose: Morbus Bechterew, Trichterbrust, Bandscheibenprolaps, Spreizfuß beidseitig
Leichte Skoliose, 14° n. Cobb lumbal, SW L3 links konvex - Therapie: Physiotherapie, Sensomotorische Einlagen und bei Bedarf Einnahme von Schmerzmitteln (aktuell Ibuprofen 600)
Seit 04/2019 aufrichtendes und stabilisierendes Chenaeu Schmerzkorsett - Wohnort: Großraum Düsseldorf
Re: Sanomed Rahmenstützkorsett
Hallo Klaus,
Vielleicht ist es auch alles zu unauffällig und es wird jetzt nur in die Richtung erörtert, weil ich auf das Thema Korsett ein wenig gedrängt habe. Ich weiß es nicht. Wird das seitliche Röntgenbild denn wegen der Kyphose/ Lordose gemacht oder auch wegen der Skoliose? Geplant ist es glaub ich nicht. Auf dem Überweisungsschein steht "Röntgen der WS als Ganzaufnahme a.p.". Und a.p. bedeutet wohl von vorne, wenn ich es richtig gegoogelt habe.
Warum vor Ort nicht geröntgt wurde, kann ich dir nicht sagen.
Ich kann zusammenfassend nur sagen, dass meine Wirbelsäule sicherlich nicht so ist, wie sie sein sollte und bisher keine Behandlung den Schmerzen wirklich entgegengewirkt hat. Generell "schwimme" ich momentan zwischen vielen unterschiedlichen Meinungen, Begriffen und Behandlungsansätzen. Ich hoffe, dass ich im MVZ aber beim nächsten Termin die richtige Antwort bekomme und endlich die Schmerzen reduziert werden. Habe aber - auch aufgrund der vielen positiven Meinungen hier - immer noch das Gefühl dort richtig zu sein.
LG
Phil
Also ich glaube das Thema Lordose/ Kyphose ist aktuell (noch) nicht relevant (genug). Mein Physiotherapeut hat zwar die Kyphose u.a. als Ursache für meine Schmerzen angesprochen, aber sie scheint nicht sonderlich ausgeprägt zu sein.Zur kompetenten Diagnose gehört ein Röntgenbild der gesamten Wirbelsäule von vorn und von der Seite. Es geht bei Dir doch nicht nur um Skoliose, sondern auch um "evtl. Kyphose & Lordose (?)", so wie Du das in Deinem Profil vermerkt hast.
Also
Skoliose xxGrad, Art der Bögen
BWS Kyphose xxGrad
LWS Lordose xxGrad
Eine Weiterbehandlung vor Ort macht nach meiner Ansicht nur dann Sinn, wenn von den Fehlstellungen der Wirbelsäule her alles unaufällig sein bzw. nicht relevant sollte. Nur das muss man dann auch sagen!
Vielleicht ist es auch alles zu unauffällig und es wird jetzt nur in die Richtung erörtert, weil ich auf das Thema Korsett ein wenig gedrängt habe. Ich weiß es nicht. Wird das seitliche Röntgenbild denn wegen der Kyphose/ Lordose gemacht oder auch wegen der Skoliose? Geplant ist es glaub ich nicht. Auf dem Überweisungsschein steht "Röntgen der WS als Ganzaufnahme a.p.". Und a.p. bedeutet wohl von vorne, wenn ich es richtig gegoogelt habe.
Das MRT wird wohl gemacht, um zu sehen ob A) eine aktuelle Bechterew Entzündung vorliegt und B) ob der Bechterew schon irgendwelche Auswirkung hatte -> Verknöcherung der Wirbel etc..Ein MRT dient zur weiteren Diagnosefindung, wenn die berichteten Beschwerden sich nicht oder nicht eindeutig durch das Röntgenbild bzw. die Stellung der Wirbelkörper erklären lassen. (z. Bsp. Einengungen im Spinalkanal). Dieses kann in der Regel kein Spezialist bzw. Orthopäde erstellen. Deshalb bin ich erstaunt, dass man das Röntgenbild nicht gleich gemacht und besprochen hat.
Warum vor Ort nicht geröntgt wurde, kann ich dir nicht sagen.
Also sollte ich versuchen, wenn ein korrigierendes Korsett zu bekommen? Wenn meine Skoliose ggf. aber nicht mit Korsett behandlungsbedürftig ist, es also nur wegen der Schmerzen getragen werden könnte, dann besteht die Gefahr des Muskelabbaus, richtig!?Wenn man ein korrigierendes Korsett als Behandlungsoption hat, sollte man gleichzeitig auch aktive gezielte Muskelpflege wie z. Bsp. Schroth durchführen. Es reicht aber durchaus, wenn man mit Schroth anfängt und guckt, wie weit man damit kommt. Manchmal kommt man sogar über das reine gezielte Dehnen im gesamten Körper voran.
Ein stützendes Korsett kann in bestimmten Situationen hilfreich sein, führt aber bei längerem Gebrauch zu (weiteren) Muskelabbau. Es ist eigentlich eine temporäre Option, die nicht zur Diagnose Fehlstellungen der Wirbelsäule passt. Es sei denn, man kann selbst keine aktive Muskelpflege (mehr) ausführen oder es ist die einzige Möglichkeit, nachdem man die anderen Optionen ausprobiert hat.
Ich kann zusammenfassend nur sagen, dass meine Wirbelsäule sicherlich nicht so ist, wie sie sein sollte und bisher keine Behandlung den Schmerzen wirklich entgegengewirkt hat. Generell "schwimme" ich momentan zwischen vielen unterschiedlichen Meinungen, Begriffen und Behandlungsansätzen. Ich hoffe, dass ich im MVZ aber beim nächsten Termin die richtige Antwort bekomme und endlich die Schmerzen reduziert werden. Habe aber - auch aufgrund der vielen positiven Meinungen hier - immer noch das Gefühl dort richtig zu sein.
LG
Phil
- Klaus
- Moderator/in
- Beiträge: 14984
- Registriert: Mi, 23.06.2004 - 18:36
- Geschlecht: männlich
- Wohnort: Hannover
Re: Sanomed Rahmenstützkorsett
Hallo Phil,
Du solltest wissen, dass solche Ganz-Aufnahmen, insbesondere die seitliche, nicht überall angeboten werden. Liegt wohl an der erforderlichen speziellen Platte. Es ist auch so, dass die seitliche Wirbelsäule unterschiedliche Strukturen in den einzelnen Bereichen aufweist. Bezüglich Dosierung der Röntgenstrahlen eine Herausforderung. Also werden leider wohl oft 2 Einzelaufnahmen gemacht und dann, wie auch immer, zusammengefügt.
Aufgrund Deiner ungeklärten Situation kann man nichts konkretes sagen. Allerdings:
Es macht natürlich schon Sinn, sich grundsätzlich über mögliche Optionen zu informieren, sollte das aber erst nach der Diagnose auf sich beziehen.
Gruß
Klaus
Das seitliche Röntgenbild wegen der Beurteilung der Kyphose/Lordose gemacht. Darauf solltest Du bestehen, weil es häufig von Orthopäden nicht angefordert wird. Ich wundere mich noch mehr, dass dort sogar ein Überweisungsschein ausgestellt wurde. War das Gerät evtl. defekt?Wird das seitliche Röntgenbild denn wegen der Kyphose/ Lordose gemacht oder auch wegen der Skoliose? Geplant ist es glaub ich nicht. Auf dem Überweisungsschein steht "Röntgen der WS als Ganzaufnahme a.p.". Und a.p. bedeutet wohl von vorne, wenn ich es richtig gegoogelt habe.
Du solltest wissen, dass solche Ganz-Aufnahmen, insbesondere die seitliche, nicht überall angeboten werden. Liegt wohl an der erforderlichen speziellen Platte. Es ist auch so, dass die seitliche Wirbelsäule unterschiedliche Strukturen in den einzelnen Bereichen aufweist. Bezüglich Dosierung der Röntgenstrahlen eine Herausforderung. Also werden leider wohl oft 2 Einzelaufnahmen gemacht und dann, wie auch immer, zusammengefügt.
Nur weil das keinen Muskelabbau verursacht? Nein, den Schluss solltest Du jetzt nicht ziehen.Also sollte ich versuchen, wenn ein korrigierendes Korsett zu bekommen?
Aufgrund Deiner ungeklärten Situation kann man nichts konkretes sagen. Allerdings:
Wenn sich Knochenspangen zwischen den Wirbeln gebildet haben sollten, wäre ein korrigierendes Korsett für diesen Bereich Unsinn. Sieht man auch im Röntgenbild. Ich habe mittlerweile 3 davon im BWS/LWS Bereich, wohl als Selbstschutz des Körpers vor weiterer Verschlechterung....ob der Bechterew schon irgendwelche Auswirkung hatte -> Verknöcherung der Wirbel etc..
Ich kann dazu immer wieder nur sagen, dass vor jeder Art von Behandlung eine kompetente ausführliche Diagnose gemacht werden muss. Und die konservative Behandlung bei Erwachsenen (Fehlstellung der Wirbelsäule) ist auch immer als Versuch zu sehen, der in den Behandlungsoptionen durchaus Wechsel erforderllch machen kann....und bisher keine Behandlung den Schmerzen wirklich entgegengewirkt hat.
Es macht natürlich schon Sinn, sich grundsätzlich über mögliche Optionen zu informieren, sollte das aber erst nach der Diagnose auf sich beziehen.
Gruß
Klaus
-
- Newbie
- Beiträge: 44
- Registriert: So, 03.04.2016 - 22:04
- Geschlecht: männlich
- Diagnose: Morbus Bechterew, Trichterbrust, Bandscheibenprolaps, Spreizfuß beidseitig
Leichte Skoliose, 14° n. Cobb lumbal, SW L3 links konvex - Therapie: Physiotherapie, Sensomotorische Einlagen und bei Bedarf Einnahme von Schmerzmitteln (aktuell Ibuprofen 600)
Seit 04/2019 aufrichtendes und stabilisierendes Chenaeu Schmerzkorsett - Wohnort: Großraum Düsseldorf
Re: Sanomed Rahmenstützkorsett
Hmm, was soll ich dazu sagen... Du hast da sicherlich mehr (Er-)Kenntnisse und wärst anders in den Termin gegangen. Ich muss aber - das MVZ schützend - dazu sagen, dass ich keinerlei brauchbare Unterlagen dabei hatte. Somit war es sicherlich auch eine falsche Herangehensweise meinerseits. Ich möchte Herrn Odak keinesfalls kritisieren, aber wäre ein Termin bei Herrn Dr. Steffan sinnvoller?Das seitliche Röntgenbild wegen der Beurteilung der Kyphose/Lordose gemacht. Darauf solltest Du bestehen, weil es häufig von Orthopäden nicht angefordert wird. Ich wundere mich noch mehr, dass dort sogar ein Überweisungsschein ausgestellt wurde. War das Gerät evtl. defekt?
Du solltest wissen, dass solche Ganz-Aufnahmen, insbesondere die seitliche, nicht überall angeboten werden. Liegt wohl an der erforderlichen speziellen Platte. Es ist auch so, dass die seitliche Wirbelsäule unterschiedliche Strukturen in den einzelnen Bereichen aufweist. Bezüglich Dosierung der Röntgenstrahlen eine Herausforderung. Also werden leider wohl oft 2 Einzelaufnahmen gemacht und dann, wie auch immer, zusammengefügt.
Noch kurz zum Röntgenbild. Muss die Überweisung dann neu und anders ausgestellt werden oder kann ich das vor Ort sagen, dass auch eine seitliche Aufnahme gemacht werden soll? Ist ja sicherlich eine Frage der Kostenübernahme oder!?
Ich warte jetzt einfach mal ab, was bei MRT und Röntgen rauskommt und was dann im nächsten Termin besprochen wird. Hast du irgendwelche Tipps, welche Punkte ich nochmal konkret ansprechen/ hinterfragen sollte?Wenn sich Knochenspangen zwischen den Wirbeln gebildet haben sollten, wäre ein korrigierendes Korsett für diesen Bereich Unsinn. Sieht man auch im Röntgenbild. Ich habe mittlerweile 3 davon im BWS/LWS Bereich, wohl als Selbstschutz des Körpers vor weiterer Verschlechterung.
Ich kann dazu immer wieder nur sagen, dass vor jeder Art von Behandlung eine kompetente ausführliche Diagnose gemacht werden muss. Und die konservative Behandlung bei Erwachsenen (Fehlstellung der Wirbelsäule) ist auch immer als Versuch zu sehen, der in den Behandlungsoptionen durchaus Wechsel erforderllch machen kann.
Es macht natürlich schon Sinn, sich grundsätzlich über mögliche Optionen zu informieren, sollte das aber erst nach der Diagnose auf sich beziehen.
Ich danke dir aber schon mal für deine kompetente und vor allem umfangreiche Unterstützung.
LG
Phil
- Klaus
- Moderator/in
- Beiträge: 14984
- Registriert: Mi, 23.06.2004 - 18:36
- Geschlecht: männlich
- Wohnort: Hannover
Re: Sanomed Rahmenstützkorsett
Hallo Phil,
Du brauchst Gradzahlen, weil "leicht" oder "nicht so stark ausgeprägt" nichts aussagt. Du solltest schon wissen, ob es deshalb hier um Korrektur gehen könnte oder nicht bzw. besser nicht und warum. Da wird es möglicherweise auch um sichtbare Einflüsse des Bechterew gehen. Du brauchst da für die Zukunft eine eigene Kompetenz und deshalb muss man Dir alles so erklären, dass Du das auch verstehst. Hier im Forum kann man natürlich auch weiterhin fragen, aber die Kombination mit Morbus Bechterew macht das nicht einfach. Hier gibt es zu wenige Erfahrungen, da solltest Du zusätzlich die Spezialforen durchforsten.
Gruß
Klaus
Also Unterlagen in Form von aktuellen ausreichenden Röntgenaufnahmen fehlen in den meisten Fällen und werden den Erfahrungsberichten zufolge auch problemlos beim Besuch gemacht bzw. es ist sichergestellt, dass es diese Möglichkeit beim Termin gibt. Das ist Bedingung für die Aufnahme in die Liste, darauf sollten sich die Patienten auch verlassen können. (Ausnahme ist Dr. Verres, bei dem man das vorher erfragen sollte). Insofern gibt es hier auch keine falsche Herangehensweise Deinerseits. Ich kann aber nicht beurteilen, was in Deinem Fall wirklich abgelaufen ist.Ich muss aber - das MVZ schützend - dazu sagen, dass ich keinerlei brauchbare Unterlagen dabei hatte. Somit war es sicherlich auch eine falsche Herangehensweise meinerseits.
Ich würde entweder die Röntgenpraxis fragen oder/und das MVZ.Muss die Überweisung dann neu und anders ausgestellt werden oder kann ich das vor Ort sagen, dass auch eine seitliche Aufnahme gemacht werden soll? Ist ja sicherlich eine Frage der Kostenübernahme oder!?
Na ja, eigentlich ergibt sich das aus unserem Dialog.Hast du irgendwelche Tipps, welche Punkte ich nochmal konkret ansprechen/ hinterfragen sollte?
Du brauchst Gradzahlen, weil "leicht" oder "nicht so stark ausgeprägt" nichts aussagt. Du solltest schon wissen, ob es deshalb hier um Korrektur gehen könnte oder nicht bzw. besser nicht und warum. Da wird es möglicherweise auch um sichtbare Einflüsse des Bechterew gehen. Du brauchst da für die Zukunft eine eigene Kompetenz und deshalb muss man Dir alles so erklären, dass Du das auch verstehst. Hier im Forum kann man natürlich auch weiterhin fragen, aber die Kombination mit Morbus Bechterew macht das nicht einfach. Hier gibt es zu wenige Erfahrungen, da solltest Du zusätzlich die Spezialforen durchforsten.
Gruß
Klaus
-
- aktives Mitglied
- Beiträge: 182
- Registriert: Do, 19.11.2015 - 14:27
- Geschlecht: weiblich
Re: Sanomed Rahmenstützkorsett
Hallo Phil,
Du wolltest gerne meine Diagnose und um was es ging wissen:
Ich habe eine Skoliose mit 27 Grad im Lendenwirbelbereich, oben ist quasi keine Krümmung. Diagnostiziert wurde es vor 3,5 Jahren mit 48 Jahren.
Am rechten Fuß war der Zeh neben dem großen Zeh wie taub - oder wie wenn ein Strumpf drüber wäre - es fühlte sich immer anders an als andere Zehen. Dieses Phänomen wurde eher stärker nimmer besser.
Nach der Diagnose habe ich mit Schroth begonnen (6 Monate ambulant, dann Reha, seit dem wieder ambulant).
Auf das Taubheitsgefühl hatte das keine Auswirkung.
Vor 1,5 Jahren habe ich ergänzend mit Spiraldynamik begonnen. Nach 3 Monaten habe ich bemerkt, dass sich am Taubheitsgefühl was verbesssert - es wurde weniger, erst mal nur kurz, nach einiger Zeit ging es ganz weg
Vor dem Beginn der Spiraldynamik war eine Diskussion ob ein solches Korsett für einen Teil des Tages helfen könnte (um einen vermutlich gedrückten Nerv "Luft" zu verschaffen).
Nach dem Erfolg durch die Spiraldynamik bleibe ich jetzt erstmal dabei. Ich habe auch durch eine Pause in der Spiraldynamik gemerkt, dass dann die Taubheit wieder kam - nach dem Ende der Pause wurde es dann wieder besser --> das hat mich dann nochmal bestärkt.
Viele Grüße,
Kuddelmuddel
Du wolltest gerne meine Diagnose und um was es ging wissen:
Ich habe eine Skoliose mit 27 Grad im Lendenwirbelbereich, oben ist quasi keine Krümmung. Diagnostiziert wurde es vor 3,5 Jahren mit 48 Jahren.
Am rechten Fuß war der Zeh neben dem großen Zeh wie taub - oder wie wenn ein Strumpf drüber wäre - es fühlte sich immer anders an als andere Zehen. Dieses Phänomen wurde eher stärker nimmer besser.
Nach der Diagnose habe ich mit Schroth begonnen (6 Monate ambulant, dann Reha, seit dem wieder ambulant).
Auf das Taubheitsgefühl hatte das keine Auswirkung.
Vor 1,5 Jahren habe ich ergänzend mit Spiraldynamik begonnen. Nach 3 Monaten habe ich bemerkt, dass sich am Taubheitsgefühl was verbesssert - es wurde weniger, erst mal nur kurz, nach einiger Zeit ging es ganz weg
Vor dem Beginn der Spiraldynamik war eine Diskussion ob ein solches Korsett für einen Teil des Tages helfen könnte (um einen vermutlich gedrückten Nerv "Luft" zu verschaffen).
Nach dem Erfolg durch die Spiraldynamik bleibe ich jetzt erstmal dabei. Ich habe auch durch eine Pause in der Spiraldynamik gemerkt, dass dann die Taubheit wieder kam - nach dem Ende der Pause wurde es dann wieder besser --> das hat mich dann nochmal bestärkt.
Viele Grüße,
Kuddelmuddel
-
- Newbie
- Beiträge: 44
- Registriert: So, 03.04.2016 - 22:04
- Geschlecht: männlich
- Diagnose: Morbus Bechterew, Trichterbrust, Bandscheibenprolaps, Spreizfuß beidseitig
Leichte Skoliose, 14° n. Cobb lumbal, SW L3 links konvex - Therapie: Physiotherapie, Sensomotorische Einlagen und bei Bedarf Einnahme von Schmerzmitteln (aktuell Ibuprofen 600)
Seit 04/2019 aufrichtendes und stabilisierendes Chenaeu Schmerzkorsett - Wohnort: Großraum Düsseldorf
Re: Sanomed Rahmenstützkorsett
Hallo Klaus, hallo Kuddelmuddel
@Klaus
@Kuddelmuddel
Aber ist doch super, wenn es bei dir hilft. Ich finde das dieses Korsett im Vergleich zu den anderen viel klobiger wirkt. Man muss es ja auch irgendwie halbwegs unauffällig tragen können, was wohl kaum möglich sein wird. Aber scheint ja dann auch für dich kein Thema mehr zu sein.
LG
Phil
@Klaus
Habe mit der Röntgenpraxis gesprochen, es wird bei dieser Überweisung nur frontal gemacht. Die Dame am Telefon sagte aber auch, dass die Strahlenbelastung natürlich nicht ganz ohne sei. Ist die seitliche Aufnahme denn wirklich wichtig und sollte ich die Überweisung entsprechend ändern lassen oder sollte/ kann ich die, wenn wirklich wichtig, im MVZ nachträglich machen lassen!?Ich würde entweder die Röntgenpraxis fragen oder/und das MVZ.Muss die Überweisung dann neu und anders ausgestellt werden oder kann ich das vor Ort sagen, dass auch eine seitliche Aufnahme gemacht werden soll? Ist ja sicherlich eine Frage der Kostenübernahme oder!?
Danke dir auf jeden Fall für alle Hinweise, hast mir schon jede Menge neue Erkenntnisse gebracht.Na ja, eigentlich ergibt sich das aus unserem Dialog.
Du brauchst Gradzahlen, weil "leicht" oder "nicht so stark ausgeprägt" nichts aussagt. Du solltest schon wissen, ob es deshalb hier um Korrektur gehen könnte oder nicht bzw. besser nicht und warum. Da wird es möglicherweise auch um sichtbare Einflüsse des Bechterew gehen. Du brauchst da für die Zukunft eine eigene Kompetenz und deshalb muss man Dir alles so erklären, dass Du das auch verstehst. Hier im Forum kann man natürlich auch weiterhin fragen, aber die Kombination mit Morbus Bechterew macht das nicht einfach. Hier gibt es zu wenige Erfahrungen, da solltest Du zusätzlich die Spezialforen durchforsten.
@Kuddelmuddel
Wie häufig machst du Schroth pro Woche? Hat dir die Reha denn was gebracht?Nach der Diagnose habe ich mit Schroth begonnen (6 Monate ambulant, dann Reha, seit dem wieder ambulant).
Auf das Taubheitsgefühl hatte das keine Auswirkung.
Spiralydynamik musste ich erstmal googeln, noch nie gehört...Vor 1,5 Jahren habe ich ergänzend mit Spiraldynamik begonnen. Nach 3 Monaten habe ich bemerkt, dass sich am Taubheitsgefühl was verbesssert - es wurde weniger, erst mal nur kurz, nach einiger Zeit ging es ganz weg
Vor dem Beginn der Spiraldynamik war eine Diskussion ob ein solches Korsett für einen Teil des Tages helfen könnte (um einen vermutlich gedrückten Nerv "Luft" zu verschaffen).
Nach dem Erfolg durch die Spiraldynamik bleibe ich jetzt erstmal dabei. Ich habe auch durch eine Pause in der Spiraldynamik gemerkt, dass dann die Taubheit wieder kam - nach dem Ende der Pause wurde es dann wieder besser --> das hat mich dann nochmal bestärkt.
Aber ist doch super, wenn es bei dir hilft. Ich finde das dieses Korsett im Vergleich zu den anderen viel klobiger wirkt. Man muss es ja auch irgendwie halbwegs unauffällig tragen können, was wohl kaum möglich sein wird. Aber scheint ja dann auch für dich kein Thema mehr zu sein.
LG
Phil
-
- aktives Mitglied
- Beiträge: 182
- Registriert: Do, 19.11.2015 - 14:27
- Geschlecht: weiblich
Re: Sanomed Rahmenstützkorsett
Hallo Phil,
Zum einen habe ich dort erst verstanden, wie meine Wirbelsäule nun wirklich verbogen und verdreht ist.
Zum anderen hatte die ambulante Therapeutin vor der Reha meinen Rücken falsch eingeordnet. Entsprechend hat sie mich die Übungen so machen lassen, dass es die Krümmung verstärkt als dagegen gearbeitet hat. Da hatte ich dann in der Reha ganz schön zu kämpfen, dass ich das andersrum in den Kopf bekomme. Glücklicherweise habe ich dann auch eine Verlängerung auf 4 Wochen bekommen, um das besser zu festigen.
Danach konnte ich dann mit einem guten Wissen hier vor Ort eine neue Therapeutin suchen. Ich habe dann erstmal ne Probeeinheit vereinbart (zum Testen) und privat bezahlt, bevor ich mit dem Rezept hin bin.
Am Ende der Reha wurde bei mir die Stehgröße, Sitzgröße und der Verdrehung jeweils nochmal gemessen. Danach war ich im Sitzen 2mm größer und die Verdrehung um 1 Grad besser - das wurde mir als tolle Verbesserung versucht zu verkaufen. Das konnte ich nicht ernst nehmen, da solche Abweichungen ja locker in der Messtoleranz liegen. Aber als Erwachsener geht es ja bei der Skoliose leider nicht um Verbesserung, auch wenn man es gerne hätte.
Seit dem mache ich jede Woche 5x30 Minuten Schroth - 2x im Jahr gönne ich mit 1-2 Wochen ohne. Inzwischen mische ich Schroth und Spiraldynamik in meinem Programm
Zur Kontrolle, ob ich das auch weiter ordentlich mache, habe ich meine Therapeutin vor Ort und war Anfang 2018 noch 1 Auffrischungswoche in Bad Salzungen.
Nach insgesamt 3 Jahren seit der Reha kann ich sagen, dass sich zumindest die Verdrehung nicht weiter verstärkt hat (davor ist sie unbemerkt von in 2002 nicht sichtbar bis 2015 auf 20 Grad "gewachsen"). Bei der Verkrümmung kann ich nicht sagen, seit wann sie wie stark da ist. Aber hier gibt es kein Indiz, dass es mehr geworden ist.
Bei meinem letzten Arztbesuch war auch die Frage, ob und wann ich ggfs nochmal eine Reha machen soll.
Klare Antwort war: wenn ich möchte, würde der Arzt das jederzeit unterstützen. Aber dadurch, dass ich zu Hause regelmäßig was mache ist es nicht notwendig - das was in der Reha aufgebaut wird, ist nämlich ohne weiteres Training ganz schnell wieder weg.
Aktuell will ich nicht drei Wochen weg, daher ist erstmal keine Wiederholung geplant.
Korsett ist aktuell für mich kein Thema, zumal ich auch keine Schmerzen im Alltag habe (außer ich mache zu viel im Garten oder so - und dann höre ich halt auf und es gibt sich dann auch wieder).
VG, Kuddelmuddel
--> ich habe meine letzte Röntgenaufnahme bewusst im MVZ machen lassen, weil sie dort ein EOS-Gerät haben. Damit ist zum einen die Strahlenbelastung deutlich kleiner und zum anderen ist die Konstruktion des Geräts möglich, dass die seitliche Aufnahme und die frontale Aufnahme zeitgleich und in festem Winkel zueinander gemacht werden. Damit kann das Gerät rechnerisch vielen Winkel z.B. der einzelnen Wirbel zueinander berechnen. Mit zwei normalen Aufnahmen, die so ungefähr zueinander gemacht sind, geht das natürlich nicht. Nachteil ist, dass die Kasse diese Aufnahme nicht bezahlt. Ich hatte ca. 150 Euro gezahlt.Phil81 hat geschrieben: ↑Mi, 23.01.2019 - 14:19 Habe mit der Röntgenpraxis gesprochen, es wird bei dieser Überweisung nur frontal gemacht. Die Dame am Telefon sagte aber auch, dass die Strahlenbelastung natürlich nicht ganz ohne sei. Ist die seitliche Aufnahme denn wirklich wichtig und sollte ich die Überweisung entsprechend ändern lassen oder sollte/ kann ich die, wenn wirklich wichtig, im MVZ nachträglich machen lassen!?
Mir hat die Reha in Bad Sobernheim sehr viel gebracht.
Zum einen habe ich dort erst verstanden, wie meine Wirbelsäule nun wirklich verbogen und verdreht ist.
Zum anderen hatte die ambulante Therapeutin vor der Reha meinen Rücken falsch eingeordnet. Entsprechend hat sie mich die Übungen so machen lassen, dass es die Krümmung verstärkt als dagegen gearbeitet hat. Da hatte ich dann in der Reha ganz schön zu kämpfen, dass ich das andersrum in den Kopf bekomme. Glücklicherweise habe ich dann auch eine Verlängerung auf 4 Wochen bekommen, um das besser zu festigen.
Danach konnte ich dann mit einem guten Wissen hier vor Ort eine neue Therapeutin suchen. Ich habe dann erstmal ne Probeeinheit vereinbart (zum Testen) und privat bezahlt, bevor ich mit dem Rezept hin bin.
Am Ende der Reha wurde bei mir die Stehgröße, Sitzgröße und der Verdrehung jeweils nochmal gemessen. Danach war ich im Sitzen 2mm größer und die Verdrehung um 1 Grad besser - das wurde mir als tolle Verbesserung versucht zu verkaufen. Das konnte ich nicht ernst nehmen, da solche Abweichungen ja locker in der Messtoleranz liegen. Aber als Erwachsener geht es ja bei der Skoliose leider nicht um Verbesserung, auch wenn man es gerne hätte.
Seit dem mache ich jede Woche 5x30 Minuten Schroth - 2x im Jahr gönne ich mit 1-2 Wochen ohne. Inzwischen mische ich Schroth und Spiraldynamik in meinem Programm
Zur Kontrolle, ob ich das auch weiter ordentlich mache, habe ich meine Therapeutin vor Ort und war Anfang 2018 noch 1 Auffrischungswoche in Bad Salzungen.
Nach insgesamt 3 Jahren seit der Reha kann ich sagen, dass sich zumindest die Verdrehung nicht weiter verstärkt hat (davor ist sie unbemerkt von in 2002 nicht sichtbar bis 2015 auf 20 Grad "gewachsen"). Bei der Verkrümmung kann ich nicht sagen, seit wann sie wie stark da ist. Aber hier gibt es kein Indiz, dass es mehr geworden ist.
Bei meinem letzten Arztbesuch war auch die Frage, ob und wann ich ggfs nochmal eine Reha machen soll.
Klare Antwort war: wenn ich möchte, würde der Arzt das jederzeit unterstützen. Aber dadurch, dass ich zu Hause regelmäßig was mache ist es nicht notwendig - das was in der Reha aufgebaut wird, ist nämlich ohne weiteres Training ganz schnell wieder weg.
Aktuell will ich nicht drei Wochen weg, daher ist erstmal keine Wiederholung geplant.
Korsett ist aktuell für mich kein Thema, zumal ich auch keine Schmerzen im Alltag habe (außer ich mache zu viel im Garten oder so - und dann höre ich halt auf und es gibt sich dann auch wieder).
VG, Kuddelmuddel
-
- Vielschreiber
- Beiträge: 528
- Registriert: So, 01.07.2012 - 16:49
- Geschlecht: männlich
- Diagnose: hasenbein
Re: Sanomed Rahmenstützkorsett
hallo phil,
welche medikation wurde dir für den bechterew vorgeschlagen? wer hat die diagnose gestellt? hiervon hängt die weitere behandlung signifikant ab!
welche medikation wurde dir für den bechterew vorgeschlagen? wer hat die diagnose gestellt? hiervon hängt die weitere behandlung signifikant ab!
- Klaus
- Moderator/in
- Beiträge: 14984
- Registriert: Mi, 23.06.2004 - 18:36
- Geschlecht: männlich
- Wohnort: Hannover
Re: Sanomed Rahmenstützkorsett
Hallo Phil,
Ich weiß nicht, warum das MVZ keine Röntgenaufnahme gemacht hat. Selbstverständlich sollten sie das tun, wenn die Überweisung das nicht sicherstellt. Ich gehe mal davon aus, dass das auch ohne privat zu zahlendes EOS geht. Oder etwa nicht? Einfach im MVZ anrufen.
Gruß
Klaus
Natürlich ist die seitliche Aufnahme wichtig, woher soll man denn wissen, ob es eine relevante Hyperkyphose/Hyperlordose gibt. Oder willst Du weiter über " evtl. Kyphose & Lordose (?)" spekulieren?Ist die seitliche Aufnahme denn wirklich wichtig und sollte ich die Überweisung entsprechend ändern lassen oder sollte/ kann ich die, wenn wirklich wichtig, im MVZ nachträglich machen lassen!?
Ich weiß nicht, warum das MVZ keine Röntgenaufnahme gemacht hat. Selbstverständlich sollten sie das tun, wenn die Überweisung das nicht sicherstellt. Ich gehe mal davon aus, dass das auch ohne privat zu zahlendes EOS geht. Oder etwa nicht? Einfach im MVZ anrufen.
Bei der heutigen Digital Technik ist das nicht mehr das große Thema.Die Dame am Telefon sagte aber auch, dass die Strahlenbelastung natürlich nicht ganz ohne sei.
Gruß
Klaus