Hyperkyphose 103 ° - Die Ente hat ein Quetschie
Verfasst: Di, 22.03.2011 - 15:54
Die Korsettabholung – der große Tag 
Nach fast 5 Stunden Autofahrt haben wir es doch pünktlich zur ersten Anprobe des Rohlings geschafft. Nachdem Frau R. mich mit vereinten Kräften in das große, sperrige Teil eingeschnürt hat, kam Herr Rahmouni um das Werk zu begutachten.
Er zeichnete eifrig alle Änderungen ein und meinte, dass wir dann am Nachmittag wieder kommen sollten.
Nach einem langen Tag in Stuttgart saßen wir dann ziemlich abgekämpft bei Rahmouni im Wartebereich. Als Cheffe vorbei kam meinte er zu mir: kannst Du nicht gerader sitzen? Ich meinte, nein das geht jetzt gerade gar nicht. Er: macht nix – das ändern wir gleich.
Als mein Quetschie dann gebracht wurde, sah es schon um einiges kleiner und schlanker aus als am Vormittag.
Nun wurde ich auch am Hals nicht mehr so stranguliert wie noch beim Rohling.
Herr Rahmouni meinte, dass sie sich schon beim eingipsen alle ziemlich gewundert hätten, dass meine Wirbelsäule trotz der starken Krümmung noch so beweglich und aufrichtbar ist. Er meint, dass man bei mir mit dem Korsett noch viel erreichen kann und ist sehr zuversichtlich.
Die Tragezeit soll zwischen 16 bis 23 Stunden sein und in 4 – 6 Wochen soll ich einen Termin zum Kontrollröntgen ausmachen.
Er hat mir nachträglich noch eine Polsterung am unteren Rand an den Hüftknochen eingeklebt. Dann konnten wir wieder nach Hause fahren.
Tag 1 - 3
Die ersten Tage mit Quetschie waren ziemlich grauenhaft. Liegend kann ich es halbwegs gut ertragen, aber gehend, sitzend, stehend fangen schon nach nur wenigen Minuten Muskelkrämpfe an, die kaum auszuhalten sind. Also bleibe ich einfach untätig liegen, wie ein Käfer auf dem Rücken
Unter der linken Achsel hat sich das erste Hämathom gebildet – super - und der Druck auf den linken oberen Rippenbogen ist extrem stark.
Schaffe es nur kurze Zeit das Korsett bis zu den angegebenen Markierungen zu schließen. Um mich nicht unnötig zu quälen bleibe ich 1 – 2 cm unterhalb der roten Striche.
Nur eine Treppe hochgehen lässt mich nach Luft schnappen. Egal – da muss ich durch
Tragezeit etwa 7 – 8 Stunden
Tag 4 – 5
Die Muskelkrämpfe werden etwas weniger bzw. treten erst nach 20 bis 30 Minuten im stehen / sitzen / gehen ein. Somit kann ich immer wieder eine Runde durchs Haus und den Garten tigern
Durch die beiden Reklinationsbügel fühle ich mich in allen Bewegungen total behindert. Beim Geschirr abtrocknen schossen mir heute vor Schmerzen die Tränen in die Augen.
Extrem anstrengend finde ich auch das ständige Liegen auf dem Rücken. Ich würde mich gerne auf die Seite rollen, aber dann drücken die Bügel so dermaßen in die Arme, dass es nicht aushaltbar ist.
Ich frage mich, wie ich mit Quetschie zusammen jemals Hausarbeit machen kann oder Auto fahren, oder … Aber vielleicht sollte ich daran jetzt einfach noch nicht denken.
Heute hab ich eine Tragezeit von ca. 10 Stunden erreicht – allerdings 1 – 2 cm unterhalb der roten Markierungen.
Tag 6 – 7
Langsam werde ich auch mit Quetschie wieder etwas aktiver. Den ersten kurzen Spaziergang und eine Fahrt zum Tierarzt (als Beifahrer) haben wir schon zusammen gemeistert. Den Druck auf den linken oberen Rippenbogen finde ich gar nicht mehr so extrem wie die Tage zuvor. Heute haben wir etwas Wäsche auf- und abgehangen – etwas zusammen gefaltet und so.
Nichts weltbewegendes, aber immerhin mehr als die Tage zuvor.
Gestern Abend bin ich allen ernstes um 23 Uhr mit Quetschie eingeschlafen und hab fest bis 4 Uhr durchgeschlafen. Danach haben sich dann aber für die letzten Stunden der Nacht unsere Wege getrennt Die Nächte vorher hab ich die meiste Zeit wach im Quetschie verbracht und im höchsten Fall etwas vor mich ingedämmert.
Was mir heute noch aufgefallen ist, ich hab zwar ziemlich starken Druckschmerz im Quetschie, aber dieser fiese Kyphoseschmerz ist weg. Oder spüre ich den nur nicht weil mich diese neuen Schmerzen davon ablenken?
Tragezeit ca. 12 Stunden
Mal abwarten, wie es weiter geht ...
Nach fast 5 Stunden Autofahrt haben wir es doch pünktlich zur ersten Anprobe des Rohlings geschafft. Nachdem Frau R. mich mit vereinten Kräften in das große, sperrige Teil eingeschnürt hat, kam Herr Rahmouni um das Werk zu begutachten.
Er zeichnete eifrig alle Änderungen ein und meinte, dass wir dann am Nachmittag wieder kommen sollten.
Nach einem langen Tag in Stuttgart saßen wir dann ziemlich abgekämpft bei Rahmouni im Wartebereich. Als Cheffe vorbei kam meinte er zu mir: kannst Du nicht gerader sitzen? Ich meinte, nein das geht jetzt gerade gar nicht. Er: macht nix – das ändern wir gleich.
Als mein Quetschie dann gebracht wurde, sah es schon um einiges kleiner und schlanker aus als am Vormittag.
Nun wurde ich auch am Hals nicht mehr so stranguliert wie noch beim Rohling.
Herr Rahmouni meinte, dass sie sich schon beim eingipsen alle ziemlich gewundert hätten, dass meine Wirbelsäule trotz der starken Krümmung noch so beweglich und aufrichtbar ist. Er meint, dass man bei mir mit dem Korsett noch viel erreichen kann und ist sehr zuversichtlich.
Die Tragezeit soll zwischen 16 bis 23 Stunden sein und in 4 – 6 Wochen soll ich einen Termin zum Kontrollröntgen ausmachen.
Er hat mir nachträglich noch eine Polsterung am unteren Rand an den Hüftknochen eingeklebt. Dann konnten wir wieder nach Hause fahren.
Tag 1 - 3
Die ersten Tage mit Quetschie waren ziemlich grauenhaft. Liegend kann ich es halbwegs gut ertragen, aber gehend, sitzend, stehend fangen schon nach nur wenigen Minuten Muskelkrämpfe an, die kaum auszuhalten sind. Also bleibe ich einfach untätig liegen, wie ein Käfer auf dem Rücken
Unter der linken Achsel hat sich das erste Hämathom gebildet – super - und der Druck auf den linken oberen Rippenbogen ist extrem stark.
Schaffe es nur kurze Zeit das Korsett bis zu den angegebenen Markierungen zu schließen. Um mich nicht unnötig zu quälen bleibe ich 1 – 2 cm unterhalb der roten Striche.
Nur eine Treppe hochgehen lässt mich nach Luft schnappen. Egal – da muss ich durch
Tragezeit etwa 7 – 8 Stunden
Tag 4 – 5
Die Muskelkrämpfe werden etwas weniger bzw. treten erst nach 20 bis 30 Minuten im stehen / sitzen / gehen ein. Somit kann ich immer wieder eine Runde durchs Haus und den Garten tigern
Durch die beiden Reklinationsbügel fühle ich mich in allen Bewegungen total behindert. Beim Geschirr abtrocknen schossen mir heute vor Schmerzen die Tränen in die Augen.
Extrem anstrengend finde ich auch das ständige Liegen auf dem Rücken. Ich würde mich gerne auf die Seite rollen, aber dann drücken die Bügel so dermaßen in die Arme, dass es nicht aushaltbar ist.
Ich frage mich, wie ich mit Quetschie zusammen jemals Hausarbeit machen kann oder Auto fahren, oder … Aber vielleicht sollte ich daran jetzt einfach noch nicht denken.
Heute hab ich eine Tragezeit von ca. 10 Stunden erreicht – allerdings 1 – 2 cm unterhalb der roten Markierungen.
Tag 6 – 7
Langsam werde ich auch mit Quetschie wieder etwas aktiver. Den ersten kurzen Spaziergang und eine Fahrt zum Tierarzt (als Beifahrer) haben wir schon zusammen gemeistert. Den Druck auf den linken oberen Rippenbogen finde ich gar nicht mehr so extrem wie die Tage zuvor. Heute haben wir etwas Wäsche auf- und abgehangen – etwas zusammen gefaltet und so.
Nichts weltbewegendes, aber immerhin mehr als die Tage zuvor.
Gestern Abend bin ich allen ernstes um 23 Uhr mit Quetschie eingeschlafen und hab fest bis 4 Uhr durchgeschlafen. Danach haben sich dann aber für die letzten Stunden der Nacht unsere Wege getrennt
Die Nächte vorher hab ich die meiste Zeit wach im Quetschie verbracht und im höchsten Fall etwas vor mich ingedämmert.Was mir heute noch aufgefallen ist, ich hab zwar ziemlich starken Druckschmerz im Quetschie, aber dieser fiese Kyphoseschmerz ist weg. Oder spüre ich den nur nicht weil mich diese neuen Schmerzen davon ablenken?
Tragezeit ca. 12 Stunden
Mal abwarten, wie es weiter geht ...
Mach weiter so und halt uns auf dem Laufenden- du wirst sehen, es geht von Tag zu Tag besser, man wird immer beweglicher, je besser man an seinen neuen Begleiter gewöhnt ist und irgendwann kann man fast alles auch 
dass dieses "Hinpressen" Schmerzen verursacht (hat), wundert mich nicht 
Ansonsten hab ich die Zeit natürlich schon genossen, wäre aber sicherlich auch anders gewesen, wenn ich in dieser Zeit Schmerzen gehabt hätte.