ich hab jetzt nichts passendes gefunden und dachte ich schreib hier rein.
ich habe 12 versteifte wirbel (th5-l3) und habe eigentlich nicht sehr starke schmerzen, nur ab und zu wirds schlimm. zur zeit habe ich dauerhaft ganz leichte schmerzen, es ist nicht so wild, aushaltbar bzw. vergesse ich es meist einfach.
naja ich war heute bei einem neuen neurologen und der hat mir einfach so schmerzpflaster (transtec 35 mcg/h) verordnet. ich bin irgendwie ein bisschen schockiert dass mir einfach so opiate aufgeschrieben werden, ich habe ihm gesagt wie es mir schmerzmäßig geht,ich habe auch nicht übertrieben oder so.. ich vertrage halt die meisten schmerzmittel nicht, ich behandel mich selbst mit cannabis wenn ich starke schmerzen habe, was ein bisschen hilft. aber zum glück sind starke schmerzen sehr selten und wenn dann würde ich sagen erreichen sie 5/10.
er meinte ich soll erstmal über mehrere wochen die pflaster vierteln und tragen, um schmerzmäßig komplett auf 0 zu kommen und sportmäßig (angepasst an meine einschränkung) wieder alles machen, was ich möchte ohne schmerzen dabei zu haben.
ich denke ich werde die pflaster nicht verwenden, weil ich mir nicht so eine bombe antun will. der arzt meinte, er hat noch keinen patienten gesehen, der abhängig geworden ist von den pflastern? ich dachte man bekommt solche pflaster nur wenn man halbtot ist, finde das sehr seltsam.
ich werde sie wohl aus der apotheke holen, weil ich gerade in der feststellung meines behindertenstatus bin und fürs erste nur 40 prozent bekommen habe, wohl hauptsächlich, weil ich angegeben habe, dass ich keine schmerzmittel nehme (das mit dem cannabis wollte ich lieber nicht vor der amtsärztin sagen). ich denke nehmen werde ich sie fürs erste nicht, ich hab da zuviel respekt davor..
gibts hier leute, die diese pflaster nehmen, und wenn ja, wie sind die erfahrungen damit?
schmerztherapie - buprenorphinpflaster
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Re: schmerztherapie - buprenorphinpflaster
Mir hat das Pflaster praktisch nicht geholfen aber eine ziemlich heftige Allergie auf der Haut erzeugt. Absetzen war ohne Probleme möglich. Keine Angst vor Opiaten, die machen "nur" süchtig, schädigen aber keine Organe wie z.B. die Leber. Probiers mal mit Muskelrelaxantien, Baclofen hilft mir sehr, siehe mein aktueller Post.
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- Therapie: Rahmouni Korsett (23h/pro Tag); Physiotherapie (Stabiübungen), Wackelbrett, Dehnungsübungen
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Re: schmerztherapie - buprenorphinpflaster
Hallo,
ich würde Mal zu einem Schmerztherapeuten gehen und nicht zum Neurologen, der Schmerztherapeut macht eine angepasste Medikation...aber generell ist gegen ein Einsatz von Opiaten, wenn sie denn indiziert sind, nichts einzuwenden.
Viele Grüße Sven
ich würde Mal zu einem Schmerztherapeuten gehen und nicht zum Neurologen, der Schmerztherapeut macht eine angepasste Medikation...aber generell ist gegen ein Einsatz von Opiaten, wenn sie denn indiziert sind, nichts einzuwenden.
Viele Grüße Sven
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Re: schmerztherapie - buprenorphinpflaster
Auf der Suche nach was stärkerem und weniger belastendem bin ich von Ibu auf Tramadol (Tropfen) gewechselt. Beides nach Bedarf.
Beides findet mein Orthopäde, der auch Schmerztherapeut, nicht gut.
So den Versuch mit Buprenorphinpflaster (die Stärke weiß ich nicht mehr) gestartet. Seine Idee – meine war Tramadol weiterhin. Ich war auch erschrocken über den Hammer.
Das Pflaster hat bei mir (!!!!!) alle Nebenwirkungen des Beipackzettels produziert. Und die teils richtig heftig. Nur Schmerzlinderung war null. Glatt null. In der Zeit durfte ich nichts anderes nehmen – war echt schlimm.
Die Nebenwirkungen selbst vergingen sehr zügig nach dem Entfernen des letzten Pflasters, ich brauchte aber alles in allem eine gute Woche, um mich von der gesamten Zeit zu erholen.
Ich lese bei Dir ein schwankendes Schmerzlevel heraus, dann finde ich (Laie !!!!!) ein Mittel nach Bedarf nachvollziehbarer als ein Dauermedikament.
Mein Schmerzlevel schwankt sehr und geht schon mal hoch bis 7 – 8 von 10.
Beim Tramadol habe ich den Dreh so einigermaßen inzwischen raus, wieviel ich nehme, damit die Kopfschmerzen mich nicht auf der anderen Seite des Pferdes herunterfallen lassen. (schmerzfrei bin ich dann natürlich nicht sondern (etwas) erträglicher)
Stichwort Schwerbehindertenausweis: Meine Strecke ist länger, habe bei Antrag und im Widerspruch auch nur 40 GdB erhalten. Erst über den Klageweg kamen 50 raus. Damals habe ich oberseltenst Schmerzmittel genommen. (ist inzwischen 7 Jahre her)
Beides findet mein Orthopäde, der auch Schmerztherapeut, nicht gut.
So den Versuch mit Buprenorphinpflaster (die Stärke weiß ich nicht mehr) gestartet. Seine Idee – meine war Tramadol weiterhin. Ich war auch erschrocken über den Hammer.
Das Pflaster hat bei mir (!!!!!) alle Nebenwirkungen des Beipackzettels produziert. Und die teils richtig heftig. Nur Schmerzlinderung war null. Glatt null. In der Zeit durfte ich nichts anderes nehmen – war echt schlimm.
Die Nebenwirkungen selbst vergingen sehr zügig nach dem Entfernen des letzten Pflasters, ich brauchte aber alles in allem eine gute Woche, um mich von der gesamten Zeit zu erholen.
Ich lese bei Dir ein schwankendes Schmerzlevel heraus, dann finde ich (Laie !!!!!) ein Mittel nach Bedarf nachvollziehbarer als ein Dauermedikament.
Mein Schmerzlevel schwankt sehr und geht schon mal hoch bis 7 – 8 von 10.
Beim Tramadol habe ich den Dreh so einigermaßen inzwischen raus, wieviel ich nehme, damit die Kopfschmerzen mich nicht auf der anderen Seite des Pferdes herunterfallen lassen. (schmerzfrei bin ich dann natürlich nicht sondern (etwas) erträglicher)
Stichwort Schwerbehindertenausweis: Meine Strecke ist länger, habe bei Antrag und im Widerspruch auch nur 40 GdB erhalten. Erst über den Klageweg kamen 50 raus. Damals habe ich oberseltenst Schmerzmittel genommen. (ist inzwischen 7 Jahre her)