Nahezu Auskorrigieren durch Schroth möglich?

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Momo71
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Nahezu Auskorrigieren durch Schroth möglich?

Beitrag von Momo71 »

Hallo zusamemn,

bei meiner Tochter (mittlerweile 15,5 Jahre alt) wurde vor 16 Monaten eine leichte thoracolumbale Skoliose festgestellt. Seitdem macht sie KG nach Schroth.
Nun wurde erneut ein Röntgenbild gemacht und sie sollte völlig unkorrigiert stehen und hat nun eine deutlcih schlimmere "Biegung" als vor 16 Monaten (gemessen ca. 26 Grad, vorher kanpp10 - 15). Daraufhin hat die Orthodpädin auch noch ein Bild in Korrektur gewünscht (was wir heute gemacht haben).

Sie steht selten so schief wie sie j beim aktuellen (unkorrigierten) Röntgen stand, sondern korrigiert sich immer ein wenig aus, aber natürlich nicht so perfekt wie auf dem heutigen "Korrigierten Bild".
Die Physiotherapeutin bestätigt auch, dass sie sich super korrigieren kann und ist daher der Meinung, dass es eher eine muskulär bedingte Schiefstellung der WS sei, da bei einer echten Skoliose eine so gute Korrektur kaum möglich wäre.
Die Orthopädin dagegen meinte es sei schon eine "echte" Skoliose, weil die WS auch verdreht ist. meine Tochter aht auch einen entsprechenden Rippenbuckel und hinten beim Beugetext einseitig eine Erhöhung.
Heute wurde dann nochmla korrigert geröngt und ich als Laie finde es sieht viel besser aus, unten ist die WS kaum mehr S-förmig (oben allerdings unverändert, aber das ist nur minimal). Inweifern die Drehkomponente ausgeglichen werden konnte, kann ich als Laie allerdings nciht beurteilen.
Die Bilder müssen wir dann bei der Orthopädin abgeben und dann will sie mit uns reden wie es weitergehen soll.

Nun die Fragen:
Zuerst haben wir uns natürlich die Frage gestellt, ob sie sich vor 16 Monaten vielelicht auch schon unbewusst ein wenig korrigiert hat und deshalb nur 10-15 Grad hatte oder ob es wirklcih schlimmer geworden ist (ich ahbe den Eidnruck es ist schlechter geworden, bin aber unsicher)?
Wie wird beurteilt, ob ein Korsett z.B. angezeigt wäre? Spielt es dafür eine Rolle, ob und wie gut man auskorrigieren kann?
Ist es "normal", dass man mit Schroth 26 Grad nahezu auskorrigieren kann? Oder ist das ein Anzeichen für eine "nicht echte Skoliose"?
Was kann sollte man noch machen, um die richtige Therapieform zu fidnen bzw. zu entscheiden was notwendig ist?

Ratlose Grüße von Momo
Momo 71 mit Tochter
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minimine
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Re: Nahezu Auskorrigieren durch Schroth möglich?

Beitrag von minimine »

Hallo Momo,

das ist schon eine richtige Skoliose, da sie über 10° nach Cobb und zudem auch eine Rotation hat. Nur ist die Skoliose deiner Tochter noch nicht fixiert, d.h. sie kann sich noch selbstständig weitestgehend korrigieren, wenn sie die Muskelkraft loslässt, dann federt sie aber wieder zurück in die Krümmung, denn kein Mensch kann den ganzen Tag die Muskulatur anspannen.
Bei mir ist das ziemlich genauso und ich hab aktuell fast 50°.
Die Physiotherapeutin bestätigt auch, dass sie sich super korrigieren kann und ist daher der Meinung, dass es eher eine muskulär bedingte Schiefstellung der WS sei, da bei einer echten Skoliose eine so gute Korrektur kaum möglich wäre.
Wenn dem so wäre, dann hätte sie ja jetzt nicht plötzlich fast 30° und das trotz Physio. ;) Wenn eine Skoliose progredient ist und danach sieht es bei deiner Tochter aus, dann wird sich diese auch mit bzw. trotz Physiotherapie verschlechtern.

Ihr solltet zu einem Spezialisten gehen, deine Tochter benötigt ein Korsett und dies solltet ihr auf keinen Fall beim Sanitätshaus um die Ecke anfertigen lassen.
LG
Minimine

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Albert Einstein
Momo71
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Re: Nahezu Auskorrigieren durch Schroth möglich?

Beitrag von Momo71 »

Hallo Minime,

danke erstmal für deine Antwort.

Unsicher bin ich dennoch.
Mal ganz blöd gefragt: könnte es sein, dass meine Tochter vor 16 Monaten bei der Diagnose versehentlich (teilweise) auskorrigiert hat und man desahlb von einer leichtgradigen Skoliose ausging und jetzt, wo sie Schroth macht, erst richtig entspannen und dadurch scheinbar auf dem aktuellen Röntgenbild schiefer aussieht als früher?
Oder anders gefragt: Könnte man seine Skoliose versehentlich schlimmer machen als sie ist, weil man denkt man steht entspannt tut es aber nicht? (Könnte ich z.B. meine Wirbelsäule so verbiegen oder würde man den Unterschied erkennen?)

Wir waren damals nach der Erstdiagnose in HH, um uns eine Meinung zu holen von einem Skoliose-Fachmann, aber der hat uns damals fast ausgelacht...
Oh Mann, ich weiß nicht wem/ was ich glauben soll... Mal sehen was die Orthopädin sagt, wenn sie den Vergleich "nicht korrigiert" zu "korrigert" sieht....

Ich berichte (und frage ggf.) weiter.

Grüße
Momo 71 mit Tochter
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Alex_activitas
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Re: Nahezu Auskorrigieren durch Schroth möglich?

Beitrag von Alex_activitas »

Hallo Momo,

erst einmal eine Frage: hat die beiden Röntgenbilder dieselbe Ärztin ausgemessen oder waren es verschiedene? Dies ist nicht ganz unwichtig, denn es gibt in der Tat Unterschiede von Arzt zu Arzt.

Und die Physio, zu der ihr geht, hat die Schroth-Ausbildung in Bad Sobernheim bzw. Bad Salzungen gemacht? Das frage ich deshalb, weil ich ihre Aussage bzgl. der Skoliose nicht ganz nachvollziehen kann:
Momo71 hat geschrieben:Die Physiotherapeutin bestätigt auch, dass sie sich super korrigieren kann und ist daher der Meinung, dass es eher eine muskulär bedingte Schiefstellung der WS sei, da bei einer echten Skoliose eine so gute Korrektur kaum möglich wäre.
Es gilt jetzt tatsächlich, einen Skoliose-Spezialisten aufzusuchen. Denn dieser sollte nun beurteilen, wie die Skoliose sich entwickelt. Ob die Verschlechterung etvl. durch die Behandlung kommt (was leider auch im Rahmen der Möglichkeiten liegt, wenngleich es auch selten vorkommt. Und das ist definitiv KEINE Kritik an der Physio, zu der ihr geht, denn es gibt Fälle, in denen eine solche Reaktion auch bei absolut korrekt durchgeführten Übungen auftritt!) oder ob es eine stark progrediente Form der Skoliose ist.
In wie weit kennt sich die Orthopädin mit Skoliosen aus?

Gruß,
Alex
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Momo71
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Re: Nahezu Auskorrigieren durch Schroth möglich?

Beitrag von Momo71 »

Hallo Alex,

danke für die Antwort.

Ja die Physiotherapeutin ist ausgebildete Schroth Therapeutin. Ich habe von ihr auch einen sehr guten Eindruck und auch den, dass sie sehr wohl weiß was sie tut. Vielleicht habe ich mich auch ein bisschen doof ausgedrückt. Sie ist eben eher skeptisch was eine villeicht vorschnelle Verordnung eines Korsetts angeht und ist eben der Meinung, dass die Skoliose nicht "fest" ist, da meine Tochter die Fehlstellung eben sehr gut auskorrigieren kann. Allerdings drückt sie sich da auch sehr vorsichtig aus, ist also auch nicht prinzipiell dagegen.

Ja, die Orthopädin, die vermessen hat ist die gleiche gewesen. Allerdings wurde die WS letztes Jahr (also vor 16 Monaten bei der Diagnose) nicht in einem Stück, sondern mit 3 Aufnahmen geröntgt.
Dieses mal habe ich darauf bestanden, dass wir in eine Radiolgie gehen, die eine Ganzaufnahme der WS machen können. D.h. diesmal haben wir eine Komplettaufnahme der WS.
Rein von den Aufnahmen her kann man sehr wohl auf den ersten Blick (auch ich als Laie) sehen, dass die alte Aufnahme bzw. 3 Aufnahmen eine deutlich geringere seitliche Verbiegung aufweisen als die aktuelle in nicht-korrigierter Haltung. Bei der Verdrehung tue ich mich schwer das zu beurteilen.
Aber auch rein optisch äußerlich habe ich das Gefühl, dass sich die Krümmung sehr wohl verstärkt hat, aber es meiner Tochter im Prinzip gut gelingt diese zumindest teilweise auszukorrigieren. Allerdings muss ich dazu auch sagen, dass sie es meist vermeidet "gerade auf beiden Beinen" zu stehen, sondern dazu neigt ein Bein einzuknicken und dadurch das Becken so verschiebt, dass sie bequemer steht (vielelicht ist das auch eine Vermeidung der Schiefstellung und weniger anstrengend als Korrektur?). Die Physio jedenfalls sagt ihr, dass sie nicht so stehen soll...

Die Orthopädin selber ist eben "einfach nur" Orthopädin. Ich habe nicht den Eindruck, dass sie sich sehr gut mit Skoliosen auskennt, aber auch nicht den, dass sie keine Ahnung davon hat. Immerhin hat sie uns ganz gezielt eine Schroth Therapeutin empfohlen und versucht meiner Tochter auch immer wieder (erfolglos) eine Reha in Bad Sobernheim schmackhaft zu machen...

Wir waren nach der Erstdiagnose (vor 16 Monaten) in Hamburg bei Dr. Niemeyer -auch auf Rat aus diesem Forum, um eben eine "Fachmeinung" zu haben. Der war zwar sehr nett, aber ich hatte eher den Eindruck, dass er uns etwas belächelt hat (nicht böse gemeint, aber ich weiß nicht wie ich es anders sagen soll), da die Skoliose eben nur ganz leicht war. Er empfahl eben auch KG nach Schroth und ggf. eine Reha (aber nicht unbedingt, da es ja nur so leicht sei) und fand das alles ganz undramatisch.

Ich bin jetzt mal gespannt was die Orthopädin empfiehlt und denke darüber nach, auch auf die Gefahr hin als Übermutter dazustehehn, nochmal nach HH zu fahren oder aber einen anderen Speziaisten (nur wen?) aufzusuchen, um dann noch eine Fachmeinung einzuholen, ob es eine Verschlimmerung ist und was als Therapie empfohlen wird....

Auf keinen Fall gibt es ein Korsett von einem x-beliebigen Orthopädietechniker, dann werde ich auf jeden Fall vorher eine Spezialisten-Zweitmeinung einholen.

Daher vielleicht die Frage: gibt es Empfehlungen im Norddeutschen Raum für einen Skoliose-Spezialisten, außer HH?

Vielen Dank!
Grüße
Momo 71 mit Tochter
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minimine
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Re: Nahezu Auskorrigieren durch Schroth möglich?

Beitrag von minimine »

Hallo Momo,

schau mal hier: http://skoliose-info-forum.de/viewtopic.php?f=25&t=3169
Es wird eine Ärztin in Lübeck genannt. Kann mich zwar nicht an Erfahrungsberichten hier im Forum erinnern, aber wenn es nicht allzu weit von euch weg ist, könnt ihr diese ja mal ausprobieren. Ansonsten vielleicht eher in Richtung Berlin und Dr. Wilke orientieren.

Wünsche euch alles Gute.
LG
Minimine

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Klaus
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Re: Nahezu Auskorrigieren durch Schroth möglich?

Beitrag von Klaus »

Hallo Momo,
Daher vielleicht die Frage: gibt es Empfehlungen im Norddeutschen Raum für einen Skoliose-Spezialisten, außer HH?
ich würde auch eher Dr. Wilke in Berlin empfehlen.
s.a.
viewtopic.php?f=25&t=6472

Gruß
Klaus
Momo71
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Re: Nahezu Auskorrigieren durch Schroth möglich?

Beitrag von Momo71 »

Hallo,

die Ärzte hier sind ziemlich ratlos sind und der Meinung die Fähigkeit derart auskorrigieren zu können sei nicht "normal" und befürchten sogar evtl. neurologische Ursachen
Die Schroth-Therapeutin glaubt das nicht und vermutet sogar, dass die Skoliose sich zwar verschlechtert, aber nicht so gravierend wie es scheint, da meine Tochter evtl. auch vor einem Jahr schon versehentlich auskorrigiert hat.

Jedenfalls haben wir entschieden nach Berlin zu fahren. Termin bei Dr. Wilke ist gemacht. Danach ist sicherlich einiges klarer. Wir berichten dann weiter.

Ich danke euch allen für eure Hinweise!

Grüße
Momo 71 mit Tochter
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Re: Nahezu Auskorrigieren durch Schroth möglich?

Beitrag von Momo71 »

Hallo zusammen,
ich wollte euch nun gerne mal den aktuellen Stand berichten.
Zunächst einmal 1000 Dank an dieses Forum. Die Empfehlung und Entscheidung nach Berlin zu fahren war das Beste was wir machen konnten.
Dr. Wilke war supernett und absolut routiniert- im positiven Sinne. Er weiß was er tut und vermittelt einem das Gefühl in guten Händen zu sein.
Er hat uns alles ganz genau erklärt und die Probleme alle genau erläutert, so dass wir es verstehen und nachvollziehen konnten warum was wie passieren muss.
Auch meine Tochter fühlte sich bei ihm gut aufgehoben und wohl (wenn man das mal so sagen kann bei einer knapp 16 jährigen…).
Neurologe ist vom Tisch.
Ergebnis: die Krümmung ist über 30 Grad und wir wurden gleich zu CCTec geschickt und es wurde Maß für ein Korsett genommen. Auch dort waren alles sehr freundlich und einfühlsam und haben alles genau erklärt.
Zusätzlich hat sie noch spezielle Einlagen bekommen, da ihre Knie auch verdreht sind.
Eine Beinlängendifferenz hat sie auch nicht (wurde ja auch mal vermutet)...

Also allen hier herzlichen Dank für die Empfehlung nach Berlin zu fahren. Auch wenn es für uns sehr weit ist, hat sich der Weg allemal gelohnt. Ich kann nur jedem empfehlen sich an eine solche Skoliose-Spezialsprechstunde zu wenden und sich nicht auf den örtlichen 08/ 15 Orthopäden zu verlassen.

Viele Grüße
Momo 71 mit Tochter
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Meine Tochter (15J.) hat Skoliose thorakolumbal 35º sowie eine noch nicht eindeutig klassifizierte Muskelerkrankung.
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Re: Nahezu Auskorrigieren durch Schroth möglich?

Beitrag von Mama69 »

Hallo Momo 71,
mich interessiert, was Dr. Wilke zu der so gut korrigierbaren Skoliose deiner Tochter gesagt hat. Es standen ja Aussagen wie "keine idiopatische Skoliose", muskuläre oder neurologische Gründe im Raum.

Bei meiner Tochter ist es ähnlich: sie kann sich, auch ohne je etwas von Schroth gehört zu haben, unmittelbar sofort korrigieren, so dass man (äußerlich) nichts mehr von der Krümmung und Rotation sieht, kann dies aber nicht lange halten. Das hat sowohl den Arzt als auch den Orthopädietechniker sehr gewundert. Auch hier fielen Aussagen wie "unüblich" "nicht idiopatisch" "atypische Skoliose" (obwohl wir familiär mit Skoliose betroffen sind).

Hat der Dr. dazu eine Meinung geäußert?

Ich wünsche deiner Tochter alles Gute und dass alles so gut verläuft, wie nur möglich!

Liebe Grüße
Mama69

@Mama69: Habe deinen doppelten Beitrag gelöscht; LG Minimine
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Re: Nahezu Auskorrigieren durch Schroth möglich?

Beitrag von minimine »

Hallo Momo 71,

schön, dass du dich noch einmal meldest und ihr nun ein gutes Behandlungsteam gefunden habt.
Wünsche euch und v.a. deiner Tochter einen guten Start in die Korsetttherapie. Es wäre schön, wenn du weiter berichten würdest, wie es so läuft. :)
LG
Minimine

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Re: Nahezu Auskorrigieren durch Schroth möglich?

Beitrag von Momo71 »

Hallo Mama 69,

er hat uns deutlich zu verstehen gegeben, dass es definitiv nicht untypisch ist und er keinen Sinn in einem Besuch beim Neurologen sieht, weil es sich eindeutig um eine idiopathische Skoliose handelt. Das hat er uns dann auch mit ein paar Handgriffen erklärt und "bewiesen".
Ich kann euch auch nur empfehlen eine spezialisierte Praxis aufzusuchen, denn ich habe mehr udn mehr den Eidnruck, dass es unerlässlich ist sich kompetent von einer soclhen Praxis begleiten zu lassen, ggf. zusätzlich/ ergäneznd zum Orthopäden vor Ort.
Insgesamt war Dr. Wilke für meine Tochter weniger stressig, weil er die Sache pragmatischer angeht und nicht so panisch wirkt wie die Orthopäden hier vor Ort. Die haben hier doch sehr viel Druck gemacht z.B. unbedingt eine Rehamaßnahme zu machen, obowhl meine Tochter das zurzeit überhaupt nicht will. Der Druck wurde ihr genommen. Die Belastung ist ja auch so schong roß genug durch all das was jetzt auf sie einstürzt.

@minimine: ich werde berichten...

Viele Grüße
Momo 71 mit Tochter
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