Fragen/Erfahrungen zur Osteopathie

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minimine
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Fragen/Erfahrungen zur Osteopathie

Beitrag von minimine »

Hallo zusammen,

hätte da einige Fragen an diejenigen, die schon beim Osteopathen waren oder bald dorthin gehen werden. Wie im anderen Thread zu dieser Thematik schon geschrieben, habe ich bald meinen ersten Termin bei einem Osteopathen.

:arrow: Nach welchen Kriterien habt ihr denn die Osteopathie-Praxis ausgewählt?
:arrow: Wieviel zahlt ihr für eine Sitzung und wie lange dauert diese Sitzung?
:arrow: Wann sollte man eine spürbare Verbesserung der Beschwerden merken, gleich nach der ersten Sitzung (bzw. einige Tage danach) oder erst nach mehreren Sitzungen?
:arrow: In welchem zeitlichen Abstand geht ihr zur Behandlung?

Vielleicht können wir den Thread ja auch nutzen, um die eigenen Erfahrungen mit einer osteopathischen Behandlung (natürlich nur im Zusammenhang mit einer Wirbelsäulen-Erkrankung :D ) auszutauschen.
LG
Minimine

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Kaffeetrinker
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Re: Fragen/Erfahrungen zur Osteopathie

Beitrag von Kaffeetrinker »

Ich antworte mal als erster^^


zu 1: keine Auswahl gehabt, war bei ner Reha. Chefarzt mit 20 Jahren Osteopathieerfahrung ind den USA gelernt

zu 2:nix und ca 20minuten Dauer pro Sitzung

zu 3:Verbesserungen null, er ist schier verzweifelt^^

zu 4:mehrmals die Woche, 4 Wochen lang


Mein Fazit, nie wieder, gebracht hats nix.


Ich denkeauch es kommt immer individuell auf die Rückensituation an,dem einen scheints zu helfen, mal länger mal kürzer oder auch garnicht.Der finanzielle Aspekt sollte natürlich auch beachtet werden, nicht jeder kann sich sowas leisten.
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bluecat
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Re: Fragen/Erfahrungen zur Osteopathie

Beitrag von bluecat »

Hallo minimine,

es ist bei mir schon eine Weile her aber hier meine Antworten:

:arrow: Stoni hatte im SOPF hilfreiche Tipps gegeben. Man sollte darauf achten, dass ein Ostheopath "registriert" ist. Ich glaube beim Verband dt. Ostheopathen? Da kannst du davon ausgehen, dass es ein seriöser Ostheopath ist.
:arrow: Ich habe 60€ für eine Stunde gezahlt. Der Preis ist in etwa zwischen 60-120€ die Stunde
:arrow: Direkt nach der Sitzung habe ich mich gerader/ aufgerichteter gefühlt. Eine Sitzung alleine hat aber nicht ausgereicht.
:arrow: Die ersten Sitzungen liegen enger zusammen. In etwa binnen 4 Wochen. Dann längere Abstände.

Es ist sicherlich ein Versuch wert. Ich fand es angenehm, wenn auch teilweise ganz schön schmerzhaft. Das einzige was mich gestört hat, war in Unterwäsche so auf der Liege zu liegen.

Gruß
bluecat
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Re: Fragen/Erfahrungen zur Osteopathie

Beitrag von mick »

Hallo minimine,

ad 1.: Mein Osteopath ist mein Orthopäde. War eine Empfehlung meiner Physiotherapeutin.

ad 2.: 80 € pro Sitzung, Dauer eine halbe Stunde (zzgl. Zeit für Kontroll-3D-Vermessung vorher und hinterher)

ad 3.: Wann man eine Besserung spüren "sollte", weiß ich nicht. Ich merke direkt nach der Sitzung, dass Verspannungen und Blockaden gelöst sind und fühle mich auch aufgerichteter (das zeigen auch die Ergebnisse der 3D-Vermessung), allerdings hält das nicht ewig an.

ad 4.: Einmal im Monat.

Viele Grüße,
mick
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Re: Fragen/Erfahrungen zur Osteopathie

Beitrag von Deutschfrau »

Hallo Minemine,


1.: Der Osteopath meiner Tochterist ist ihr Physiotherapeut.

2.: Nix (aber nicht der Kasse weiterverraten!!), Dauer eine halbe Stunde, die KG´s in der Praxis schauen nicht auf die Uhr, sondern behandeln individuell

3.: Sie fühlt sich nach der Behandlung aufgerichteter, Verspannungen und Blockaden sind gelöst und Schmerzen sind gemildert, allerdings hält das nicht ewig an.

4.: ca. einmal im Monat, nach Bedarf (bei Schmerzen)
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Re: Fragen/Erfahrungen zur Osteopathie

Beitrag von minimine »

Hallo zusammen,

danke für eure Antworten, die ja doch recht unterschiedlich ausfallen.
Ich hatte heute meine erste Behandlung und muss ganz ehrlich sagen, dass ich nicht so wirklich weiß, was ich davon halten soll. Die Behandlung hat rund 1,5 Stunden gedauert und 90 Euro gekostet. Zum Teil fand ich es auch etwas schmerzhaft und nicht wirklich angenehm. Fühle mich auch nicht aufgerichtet, nur etwas lockerer im Rücken und ich denke, mein Rippenbuckel ist etwas geringer. Hab mich aber auch in der Praxis nicht so wirklich wohl gefühlt, sah irgendwie so esoterisch aus.
Aber gut, ich lasse das jetzt erstmal sacken. Vielleicht versuche ich es nochmal, vielleicht auch in einer anderen Praxis, mal sehen.
LG
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Re: Fragen/Erfahrungen zur Osteopathie

Beitrag von Klaus »

minimine hat geschrieben:hätte da einige Fragen an diejenigen, die schon beim Osteopathen waren oder bald dorthin gehen werden.
Ich beziehe mich mal auf den 2.Teil Deiner Frage.

Ich habe den Ostheopathen aus einer NDR Gesundheits-Sendung Visite.
Da er nach einem besonderen Modell arbeitet (nach Typaldos: Fasziendistorsionsmodell) und dies auch von einer Abteilung der Medizinischen Hochschule "unterstützt" wird, habe ich das zusammen mit der Möglichkeit über die TKK jetzt in die Wege geleitet.

1. Stunde mindestens 45 Minuten 70 € für Privatzahler, 80 € für erstattungsfähige Leute.
D. h. die TKK übernimmt 60 €, 20 € zahle ich.

Wie es dann weitergeht, werde ich berichten. Mir kommt es darauf an, ob fehlerhafte Strukturen (welcher Art auch immer) verändert werden können, die durch die andauernde Fehlstellung dann nicht wieder zurückfallen bzw. erst langfristig zurückfallen.
Die rein temporäre Wirkung der Ostheopathie wird ja immer wieder auch an anderer Stelle beschrieben.

Gruss
Klaus
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Re: Fragen/Erfahrungen zur Osteopathie

Beitrag von second »

Hallo Klaus,

diesen Visite-Beitrag habe ich vor einigen Wochen auch gesehen.

Es handelt sich um einen Professor Fink, oder? Die Behandlung wurde als ziemlich schmerzhaft beschrieben. Welche Schmerzen genau sollen sich bei dir dadurch bessern?

Ich würde mich über einen Bericht von dir hier freuen. Gibt es eigentlich in der NDR-Mediathek noch die Möglichkeit sich diesen Bericht noch einmal anzuschauen? Ich suche gerade mal ...

Gruß

Second
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Klaus
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Re: Fragen/Erfahrungen zur Osteopathie

Beitrag von Klaus »

Der Professor Fink kam da auch vor:
http://www.hannover.de/initiative-wisse ... rheil.html

Aber eben auch der Ostheopath Torsten Fischer (s.a. Googel), bei dem ich mich angemeldet habe.
Bin mir auch nicht sicher, ob die TKK diese MHH Ambulanz unterstützt. Sie liegt für mich weiter weg. :)
Die Behandlung wurde als ziemlich schmerzhaft beschrieben. Welche Schmerzen genau sollen sich bei dir dadurch bessern?
Genau deshalb will ich das probieren :D, um die Schmerzen im Kyphose Scheitel und die Blockaden in der HWS zu beeinflussen.

Gruss
Klaus
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Re: Fragen/Erfahrungen zur Osteopathie

Beitrag von minimine »

Hallo zusammen,

also ich muss sagen, nachdem ich gestern ja mit einem mehr als skeptischen Gefühl aus der Behandlung ging, geht es mir und meinem Rücken heute echt gut. Mein Rücken fühlt sich schön locker an, lediglich meine Schulter war heute wieder verspannt. Auch habe ich ganz leicht Muskelkater.
1. Stunde mindestens 45 Minuten 70 € für Privatzahler, 80 € für erstattungsfähige Leute.
D. h. die TKK übernimmt 60 €, 20 € zahle ich.
Du musst ja nicht sagen, dass du zu den erstattungsfähigen Leuten gehörst. :D
Die rein temporäre Wirkung der Ostheopathie wird ja immer wieder auch an anderer Stelle beschrieben.
Naja, auch Schroth wirkt nur temporär. Oder bist du dadurch schon gerade bzw. schmerzfrei geworden ohne dass du weitere Behandlungen benötigst?! ;) Aber zu deiner Beruhigung, ich fand, dass einige Elemente mit Schroth übereinstimmen, z.B. die gezielte Atmung in bestimmte Atemstellen. Fand ich sogar noch komplizierter als bei Schroth. :)
Mir kommt es darauf an, ob fehlerhafte Strukturen (welcher Art auch immer) verändert werden können, die durch die andauernde Fehlstellung dann nicht wieder zurückfallen bzw. erst langfristig zurückfallen
.
Der Orthopäde, bei dem ich war und mit dem ich über Osteopathie gesprochen habe, meinte jedenfalls, dass ich nicht erwarten soll, dass die Skoliose an sich dadurch besser wird. Ich glaube, das wäre wirklich eine zu hohe Erwartung.
LG
Minimine

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Re: Fragen/Erfahrungen zur Osteopathie

Beitrag von Schnecke007 »

Hallo minimine,

ich habe sehr gute Erfahrungen mit Osteopathie gemacht. :)

:arrow: Der Osteopath wurde mir vom Arzt empfohlen.
:arrow: Für 30 Minuten zahle ich 25€, die erste Sitzung war glaub ich doppelt so lang und damit wahrscheinlich auch doppelt so teuer. ;D
:arrow: Ich spüre die Verbesserung meistens noch während der Behandlung.
:arrow: Anfangs sollte ich alle 2-3 Wochen hin, später dann alle 3 Monate, mittlerweile gehe ich nach Bedarf, wenn ich irgendwelche Beschwerden hab.

Viele Grüße,
Schnecke
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Re: Fragen/Erfahrungen zur Osteopathie

Beitrag von marieclaire »

Hey Minimine,

auch ich gebe dir ein kurzes Statement zu meinen Osteopathieerfahrungen:

:arrow: Ich bin zu meiner Osteopathin auf Grund der guten Erfahrungen von meiner Mutter gegangen.
:arrow: Die Sitzung dauert meistens immer einer Stunde und ich zahle 60 Euro
:arrow: Meine Osteopathin sagte mir, dass man nicht sofort mit einer Besserung rechnen kann. Es kann sich anfangs sogarg noch verschlechtern. Aber am nächsten oder übernächsten Tag tritt dann Besserung ein. So war es zumindest immer bei mir.
:arrow: Die ersten Termin liegen nah an einander, so alle 2 Wochen, mittlerweile geh ich nur alle 8 Woche hin.

Ich muss sagen, dass mir die Osteopathie sehr hilft, da ich immer durch meine Fehlhaltung im Nacken und Kieferbereich starke Spannungen habe, die zu Schwindel und Kopfschmerzen führen. Bei mir wurden nur selten Wirbelblockaden gelöst, aber dann erfolgte dies sanft und war sehr hilfreich. Pass aber auch auch dass der Osteopath nicht versucht deine Nackenwirbel zu verschieben. Ich meine sowas darf ein Osteopath nicht. In der Nackenpartie darf er nur Spannungen lösen.

Am besten ist aber wohl wenn man selbst rausfindet, ob es einen hilft. Leider sind solche Versuche manchmal teuer und bringen leider im endeffekt nichts.

Liebe Grüße
marieclaire
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Re: Fragen/Erfahrungen zur Osteopathie

Beitrag von Klaus »

minimine hat geschrieben:Du musst ja nicht sagen, dass du zu den erstattungsfähigen Leuten gehörst. :D
Möglicherweise ist die zu erstattende Rechnung entsprechend gestaltet?
Weiß das jemand?

Ich werde es sehen.

Gruss
Klaus
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Re: Fragen/Erfahrungen zur Osteopathie

Beitrag von mick »

Eigentlich reicht eine normale Rechnung, an die keine besonderen Anforderungen gestellt werden. Ich vermute, es sollte der Betrag drauf stehen, Datum, Praxis und Grund (also Osteopathie) - mehr stand bei mir eigentlich nicht drauf. Würdest du denn als Selbstzahler gar keine Rechnung erhalten?
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Re: Fragen/Erfahrungen zur Osteopathie

Beitrag von marieclaire »

Also damit ich die Kosten für die Osteopathie von meiner Krankenzusatzversicherung erstattet bekomme ist zwingend die Diagnose auf der Rechnung anzugeben!
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Klaus
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Re: Fragen/Erfahrungen zur Osteopathie

Beitrag von Klaus »

marieclaire hat geschrieben:...ist zwingend die Diagnose auf der Rechnung anzugeben!
Ich denke auch, dass sich die 10 € Mehrkosten auf weitere Angaben der zu erstattenden Rechnung beziehen.

Bei einem Selbstzahler steht eben nur osteopathische Behandlung am ... drauf.

Gruss
Klaus
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Re: Fragen/Erfahrungen zur Osteopathie

Beitrag von die_olle_Ente »

minimine hat geschrieben:Hallo zusammen,

also ich muss sagen, nachdem ich gestern ja mit einem mehr als skeptischen Gefühl aus der Behandlung ging, geht es mir und meinem Rücken heute echt gut. Mein Rücken fühlt sich schön locker an, lediglich meine Schulter war heute wieder verspannt. Auch habe ich ganz leicht Muskelkater.

Hallo Minimine,

das klingt ja gut - ich freue mich für Dich, dass es Dir etwas besser geht und wünsche Dir, dass es lange anhält. :bindafür:

Vor 2 Jahren war ich vertretungsweise mal in einer anderen Physio-Praxis, weil meine "Schroth-Thera" für ein halbes Jahr ausgefallen ist.

Der Physio dort machte zu der Zeit gerade nebenher die Ausbildung zum Osteopathen. Er hat mich 2 oder 3 Mal nach diesem Konzept behandelt.

Komisch fand ich, dass ich die ganze Zeit auf dem Rücken lag, und er nur an meinem Bauch rumdrückte. Die WS hat er gar nicht berührt.

Als ich nach der Behandlung von der Liege aufstand, hatte ich ein ziemlich eigenartiges Gefühl. Ich hab ständig nach "Luft geschnappt". So tief durchatmen wie nach der Behandlung hab ich vorher nie gekonnt. Mein Rücken war danach auch angenehm locker und entspannt. Aber leider hat dieser Zustand nur wenige Stunden angehalten.

Gezahlt habe ich für die Behandlung nichts. Er hat es als normale KG laufen lassen.

Bitte berichte weiter, wie es Dir mit der Osteopathie ergeht. Wirst Du wieder hingehen?

LG,

die Ente.
BildIch bin nicht die Signatur - ich putz hier nur! Bild



Hyperkyphose 103 °

Die Ente hat ein Quetschie



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Re: Fragen/Erfahrungen zur Osteopathie

Beitrag von minimine »

Hallo Ente,

klar werde ich weiter berichten. :) Werde mir aber eine andere Praxis suchen, da ich mich - wie gesagt - in der ersten Praxis nicht richtig wohl gefühlt habe.

Bei mir war die Sitzung nicht durchgängig im Liegen. Erst im Stehen, dann mal liegen, dann sitzen und dann wieder liegen (seitlich, auf dem Bauch und dem Rücken).
LG
Minimine

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Re: Fragen/Erfahrungen zur Osteopathie

Beitrag von minimine »

Hallo Klaus,
Möglicherweise ist die zu erstattende Rechnung entsprechend gestaltet?
Weiß das jemand?
mittlerweile ist meine Rechnung eingetroffen und ich kann dir nun die Frage beantworten. Ich bin nämlich auch erst davon ausgegangen, dass man einfach nur sowas wie eine Quittung bekommt.
Aber auf der Rechnung sind erstens die vom Heilpraktiker festgestellten Diagnosen bzw. Beschwerden aufgelistet und dann noch die einzelnen erbrachten Leistungen.
LG
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Re: Fragen/Erfahrungen zur Osteopathie

Beitrag von Klaus »

Hallo minimine,

ich war inzwischen beim Ostheopathen und wollte eigentlich noch etwas warten, bis ich von der Wirkung berichte.

Also am Mittwoch war ich dort und habe als erstes auf Anfrage erfahren, dass die "Kassenpatienten" eine dezidierte Rechnung bekommen und die Privatzahler eigentlich nur eine Quittung. Der Ostheopath hat das aber mittlerweile für beide Gruppen eingeführt, sodass ich sozusagen mit den 10 € Pech habe :) . Andrerseits hat das aber eine gute Stunde gedauert und die Rechnung habe ich noch nicht erhalten, ganz im Gegensatz zur Aussage auf der Homepage, dass sofort bar oder per Karte bezahlt werden muss.

Zur Behandlung:
Die Strukturveränderungs Möglichkeiten bei meiner Fehlstellung sieht er auf seinem Gebiet ganz klar nicht!
Dazu hat er mir Rolfing genannt, was in diese Richtung wirkt.

Er orientiert sich nach den Schmerzen (Ort und Art) und übt eine spezielle starke Druck Therapie aus. Dabei hat er bezüglich Fehlstellungen den interessanten Ansatz gehabt, dass es ja bei Skoliose durchaus unabhängig vom Winkel zu Beschwerden/Schmerzen kommt oder eben nicht!. Und analog dazu bei der Hyperkyphose auch, aber das war typischerweise nicht in seinem Fokus.

Meine Schmerzen im LWS Bereich sollte ich beschreiben, nicht, dass ich sie habe, sondern wann sie wo auftreten. Dazu musst ich mich erst besinnen, dass ich irgendwann mal festgestellt habe, dass ich in Rückenlage auf harten Untergrund nicht mehr so ohne weiteres nach oben aufstehen konnte. Es hat gezogen oder auch gestochen und die KG hat dann auch empfohlen, dass man sich zum Aufstehen generell seitlich abrollen soll.
Hinzu kommt auch meine eigene Aussage hier im Forum, niemals Sit-ups beim Training zu machen. Nun ja, ich habe den sit-up zum Aufstehen tatsächlich verlernt und musste mir einen innerlichen Ruck geben, um dann die Art und den Ort der Schmerzen zu beschreiben. Es folgte eine Prozedur mit erneuerter Drucktechnik und Überprüfung, bis ich tatsächlich nur mit geringen Beschwerden so aufstehen konnte. Bis zum abend merkte ich ein "Arbeiten" im LWS Bereich.

Jetzt bin ich natürlich unsicher, ob dieser kurze Sit-up auch bei ener Fehlstellung nicht doch notwendig ist. Immerhin ist mein LWS Bereich ziemlich unflexibel und man spricht heute ja nicht mehr von Mobilisation unbedingt nach Stablisation.
Einige "Sit-ups Übungen" habe ich inzwischen selbst gemacht, aber die Beschwerden sind fast erwartunsgemäß wieder etwas stärker geworden. Der Ostheopath meinte, dass ich mich melden solle und hat aber die weitere Behandlung offen gelassen. Sehr fair finde ich.

Meine zweite Baustelle (Blockaden) ist die HWS, hier kam auch Drucktechnik zum Einsatz und die Blockaden waren weg. Ohne Wirbelkörper Manipulation! Er hat mir aber empfohlen, dass bei einer KG weiterhin nachempfinden zu lassen, dazu wollte er mir eine entsprechende Notiz zuschicken, die ich aber noch nicht habe. Einen Tag später hatte ich aber schon einen Termin bei der KG, die aber trotz meiner konkreten Schilderung die Sache anders machte, sozusagen klassisch mit Wirbelkörpermanipulation, weil dort wohl auch Defizite zu spüren waren.

So im Augenblick habe ich das Gefühl, dass die Aktion der KG, die ja auch die Myogelosen im LWS Bereich behandelt, gegenläufig mit der des Ostheopathen war. Vielleicht ist auch nur das Gefühl des Neuen. :) Beide Behandlungsarten müssen wohl auch zeitlich auseinander gezogen werden.

Gruß
Klaus
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