Hallo minimine,
ich war inzwischen beim Ostheopathen und wollte eigentlich noch etwas warten, bis ich von der Wirkung berichte.
Also am Mittwoch war ich dort und habe als erstes auf Anfrage erfahren, dass die "Kassenpatienten" eine dezidierte Rechnung bekommen und die Privatzahler eigentlich nur eine Quittung. Der Ostheopath hat das aber mittlerweile für beide Gruppen eingeführt, sodass ich sozusagen mit den 10 € Pech habe

. Andrerseits hat das aber eine gute Stunde gedauert und die Rechnung habe ich noch nicht erhalten, ganz im Gegensatz zur Aussage auf der Homepage, dass sofort bar oder per Karte bezahlt werden muss.
Zur Behandlung:
Die Strukturveränderungs Möglichkeiten bei meiner Fehlstellung sieht er auf seinem Gebiet ganz klar nicht!
Dazu hat er mir Rolfing genannt, was in diese Richtung wirkt.
Er orientiert sich nach den Schmerzen (Ort und Art) und übt eine spezielle starke Druck Therapie aus. Dabei hat er bezüglich Fehlstellungen den interessanten Ansatz gehabt, dass es ja bei Skoliose durchaus unabhängig vom Winkel zu Beschwerden/Schmerzen kommt
oder eben nicht!. Und analog dazu bei der Hyperkyphose auch, aber das war typischerweise nicht in seinem Fokus.
Meine Schmerzen im LWS Bereich sollte ich beschreiben, nicht, dass ich sie habe, sondern wann sie wo auftreten. Dazu musst ich mich erst besinnen, dass ich irgendwann mal festgestellt habe, dass ich in Rückenlage auf harten Untergrund nicht mehr so ohne weiteres nach oben aufstehen konnte. Es hat gezogen oder auch gestochen und die KG hat dann auch empfohlen, dass man sich zum Aufstehen generell seitlich abrollen soll.
Hinzu kommt auch meine eigene Aussage hier im Forum, niemals Sit-ups beim Training zu machen. Nun ja, ich habe den sit-up zum Aufstehen tatsächlich verlernt und musste mir einen innerlichen Ruck geben, um dann die Art und den Ort der Schmerzen zu beschreiben. Es folgte eine Prozedur mit erneuerter Drucktechnik und Überprüfung, bis ich tatsächlich nur mit geringen Beschwerden so aufstehen konnte. Bis zum abend merkte ich ein "Arbeiten" im LWS Bereich.
Jetzt bin ich natürlich unsicher, ob dieser kurze Sit-up auch bei ener Fehlstellung nicht doch notwendig ist. Immerhin ist mein LWS Bereich ziemlich unflexibel und man spricht heute ja nicht mehr von Mobilisation unbedingt nach Stablisation.
Einige "Sit-ups Übungen" habe ich inzwischen selbst gemacht, aber die Beschwerden sind fast erwartunsgemäß wieder etwas stärker geworden. Der Ostheopath meinte, dass ich mich melden solle und hat aber die weitere Behandlung offen gelassen. Sehr fair finde ich.
Meine zweite Baustelle (Blockaden) ist die HWS, hier kam auch Drucktechnik zum Einsatz und die Blockaden waren weg. Ohne Wirbelkörper Manipulation! Er hat mir aber empfohlen, dass bei einer KG weiterhin nachempfinden zu lassen, dazu wollte er mir eine entsprechende Notiz zuschicken, die ich aber noch nicht habe. Einen Tag später hatte ich aber schon einen Termin bei der KG, die aber trotz meiner konkreten Schilderung die Sache anders machte, sozusagen klassisch mit Wirbelkörpermanipulation, weil dort wohl auch Defizite zu spüren waren.
So im Augenblick habe ich das Gefühl, dass die Aktion der KG, die ja auch die Myogelosen im LWS Bereich behandelt, gegenläufig mit der des Ostheopathen war. Vielleicht ist auch nur das Gefühl des Neuen.

Beide Behandlungsarten müssen wohl auch zeitlich auseinander gezogen werden.
Gruß
Klaus