Ärztetour
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Holà!
Nachdem ich schon länger mitlese, habe ich mich jetzt doch mal registriert.
Momentan bin ich hin- und hergerissen, ob OP ja oder nein.
Ich habe eine Skoliose mit oben ca. 60° und unten ca. 40°, keine Schmerzen, mache KG nach Schroth.
Prof. Dr. Dr. Matzen in Augsburg meint OP möglichst bald, Dr. Mayer in München- Harlaching hingegen hält eine OP erst in ein paar Jahren für nötig.
Daher werde ich jetzt noch mehrere Ärzte abklappern.
WEN haltet ihr für empfehlenswert??
LG,
Tina
Nachdem ich schon länger mitlese, habe ich mich jetzt doch mal registriert.
Momentan bin ich hin- und hergerissen, ob OP ja oder nein.
Ich habe eine Skoliose mit oben ca. 60° und unten ca. 40°, keine Schmerzen, mache KG nach Schroth.
Prof. Dr. Dr. Matzen in Augsburg meint OP möglichst bald, Dr. Mayer in München- Harlaching hingegen hält eine OP erst in ein paar Jahren für nötig.
Daher werde ich jetzt noch mehrere Ärzte abklappern.
WEN haltet ihr für empfehlenswert??
LG,
Tina
- sloopy
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- Beiträge: 6123
- Registriert: Do, 01.11.2001 - 10:17
- Geschlecht: weiblich
- Diagnose: idiopathische thorakolumbal Skoliose
01/2010 thorakal 48°
09/2010 im Korsett 21°
08/2011 72h ohne Korsett ~37° - Therapie: Schroth-KG, 7 Rehas in Bad Sobernheim (91,92,93,95,97,'03,'10)
Rahmouni-Korsett 2002-2004
CCtec-Korsett 2010-2013 - Wohnort: Eifel
- Kontaktdaten:
Re: Ärztetour
Hi Tina,
ich rate dir zu einem Besuch bei Dr. Hoffmann, Leonberg (Adresse siehe Links- und Adressenliste). Warum willst du eine OP machen lassen, wenn du keine Schmerzen hast?
Gruß, sloopy
ich rate dir zu einem Besuch bei Dr. Hoffmann, Leonberg (Adresse siehe Links- und Adressenliste). Warum willst du eine OP machen lassen, wenn du keine Schmerzen hast?
Gruß, sloopy
Mein Thread: Mein CCtec (Erwachsenen)korsett und ich
"Bewahre mich vor dem naiven Glauben,es müsse im Leben alles glatt gehen. Schenke mir die nüchterne Erkenntnis, dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge, Rückschläge eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind, durch die wir wachsen und reifen." (Antoine de Saint-Exupéry)
"Bewahre mich vor dem naiven Glauben,es müsse im Leben alles glatt gehen. Schenke mir die nüchterne Erkenntnis, dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge, Rückschläge eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind, durch die wir wachsen und reifen." (Antoine de Saint-Exupéry)
Hi sloopy.
Bei Dr. Hoffmann habe ich am 12.9. einen Termin.
Zudem bin ich im Oktober mal bei Dr. Weiß und für November habe ich einen Termin bei Dr. Steffan, wobei mir dieser eigentlich schon zu spät ist...
Aber laut seines Sekretariats wäre das der frühest mögliche Termin. Mal sehen....
ICH bin nicht für eine OP, die Argumentation von Prof. Matzen ist aber, dass eine OP möglichst bald vorgenommen werden sollte, da sonst Beeinträchtigungen von Herz und Lunge zu erwarten seien.
Momentan könnte man seines Erachtens wohl auch noch ein relativ "perfektes" Ergebnis erzielen.
München hingegen meint, dass man nur bei drastischer plötzlicher Verschlechterung operieren solle.
Nachvollziehbar sind für mich beide Argumentationen, daher lege ich so Wert auf weitere Meinungen.
LG,
Tina
Bei Dr. Hoffmann habe ich am 12.9. einen Termin.
Zudem bin ich im Oktober mal bei Dr. Weiß und für November habe ich einen Termin bei Dr. Steffan, wobei mir dieser eigentlich schon zu spät ist...

ICH bin nicht für eine OP, die Argumentation von Prof. Matzen ist aber, dass eine OP möglichst bald vorgenommen werden sollte, da sonst Beeinträchtigungen von Herz und Lunge zu erwarten seien.
Momentan könnte man seines Erachtens wohl auch noch ein relativ "perfektes" Ergebnis erzielen.
München hingegen meint, dass man nur bei drastischer plötzlicher Verschlechterung operieren solle.
Nachvollziehbar sind für mich beide Argumentationen, daher lege ich so Wert auf weitere Meinungen.
LG,
Tina
- Toni
- Profi
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- Registriert: Sa, 20.04.2002 - 19:07
- Geschlecht: männlich
- Diagnose: M. Scheuermann Kyphose (urspr. 68°)
M. Baastrup - Therapie: 1 Boston B.O.B.
1 Milwaukee
2 Rahmouni´s
1 TüKO
Und SCHROTHen bis bis die Sprossenwand qualmt und sich die Spiegel krümmen! - Wohnort: Allgäu
Hallo Tina
Ich bin gebürtiger Augsburger und auch ehemaliger Hessing-Patient.
Bei Dr. Hoffmann bist Du wirklich optimal beraten! Er schickt nicht leichtfertig zur OP- aber wenn er darin für Dich den richtigen Weg sieht, dann wird er auch eine OP empfehlen.
Darf ich fragen ob Du schon mal eine Schroth- Reha gemacht hast?
Hattest Du eine Korsett-Versorgung aus der Werkstätte der Hessing-Klinik?
Wie gut war die?
In Bad Salzungen haben wir uns sehr intensiv über unsere WS-Geschichten unterhalten. Als ich da war waren ca. 10 Operierte zur Reha. Fast alle waren Schmerzpatienten. Alle berichteten, daß sie nach der OP froh und glücklich waren und ihre Skoli endlich "vergessen" konnten. Dieser wunderbare Zustand dauerte unterschiedlich lange. Zwischen 5 bis 10 Jahre nach der OP traten bei den meisten Probleme auf. Die Bandscheiben im nicht versteiften Bereich, extreme Verspannungen und Schmerzen, usw... Dies leider auch bei modernen Implantaten wie z.B. von HALM/ZIELKE. Seltsamerweise war eine Operierte vor fast 30 Jahren von Zielke nach Harrington operiert worden, die trotz sehr WS-belastendem Beruf als Altenpflegerin bisher nahezu schmerzfrei war!!!
Aus allen von unmittelbar Betroffenen gehörten Erfahrungen habe ich (und Alle die dabei saßen) ganz klar folgende Erkenntnis mitgenommen:
1. Eine OP ist der ALLERLETZTE Ausweg, wenn alle anderen Therapiemöglichkeiten vorher versagt haben.
2. Eine OP ist KEINE Garantie für Schmerzfreiheit!
3. Eine OP ist keine Garantie für eine begradigte WS. Wir hatten eine Operierte, die in Bad Wildungen nur von 65° auf ca. 60° "herunteroperiert wurde, und die hinsichtlich ihres OP-Ergebnisses regelrecht belogen wurde!
4. Eine operierte WS muss ganz genauso gepflegt und trainiert werden (mit Schroth-KG und richtigem Sport) wie eine unoperierte Skoliose oder Kyphose. Mit OP und dann die Skoli "Vergessen" ist leider nichts drinn!
5. Bei guten Operateuren ist das OP-Ergebniss nicht direkt vom Lebensalter abhängig. Es lohnt sich zu warten, wenn kein unmittelbarer Zeitdruck (extreme Progredienz, starke Schmerzen) bestehen. Die OP-Methoden und Implantat-Qualität verbessern sich ständig und man gewinnt immer mehr Erfahrung.
Das was Prof. Dr.Dr. Matzen meint, daß Deine WS jetzt noch gut korrigierbar sei, kannst Du auch mit stundenweisem tragen eines stark korrigierenden Korsettes noch sehr lange erhalten. Das würde möglicherweise auch eine gute OP-Vorbereitung sein, falls nötig. Doch damit gewinnst DU wertvolle Zeit für eine sorgfältige Entscheidung.
Lass Dich durch nichts unter Druck setzen- außer vieleicht von guten, richtig plazierten Pelotten!
Darf ich fragen wie alt Du bist?
Kommst Du zur Skoliose-Runde am 27. 9. 2003 SKOLIOSE-AKTIV nach Stuttgart?
Liebe Grüße an mein geliebtes "Datschiburg"
Toni
Ich bin gebürtiger Augsburger und auch ehemaliger Hessing-Patient.
Bei Dr. Hoffmann bist Du wirklich optimal beraten! Er schickt nicht leichtfertig zur OP- aber wenn er darin für Dich den richtigen Weg sieht, dann wird er auch eine OP empfehlen.
Darf ich fragen ob Du schon mal eine Schroth- Reha gemacht hast?
Hattest Du eine Korsett-Versorgung aus der Werkstätte der Hessing-Klinik?
Wie gut war die?
In Bad Salzungen haben wir uns sehr intensiv über unsere WS-Geschichten unterhalten. Als ich da war waren ca. 10 Operierte zur Reha. Fast alle waren Schmerzpatienten. Alle berichteten, daß sie nach der OP froh und glücklich waren und ihre Skoli endlich "vergessen" konnten. Dieser wunderbare Zustand dauerte unterschiedlich lange. Zwischen 5 bis 10 Jahre nach der OP traten bei den meisten Probleme auf. Die Bandscheiben im nicht versteiften Bereich, extreme Verspannungen und Schmerzen, usw... Dies leider auch bei modernen Implantaten wie z.B. von HALM/ZIELKE. Seltsamerweise war eine Operierte vor fast 30 Jahren von Zielke nach Harrington operiert worden, die trotz sehr WS-belastendem Beruf als Altenpflegerin bisher nahezu schmerzfrei war!!!
Aus allen von unmittelbar Betroffenen gehörten Erfahrungen habe ich (und Alle die dabei saßen) ganz klar folgende Erkenntnis mitgenommen:
1. Eine OP ist der ALLERLETZTE Ausweg, wenn alle anderen Therapiemöglichkeiten vorher versagt haben.
2. Eine OP ist KEINE Garantie für Schmerzfreiheit!
3. Eine OP ist keine Garantie für eine begradigte WS. Wir hatten eine Operierte, die in Bad Wildungen nur von 65° auf ca. 60° "herunteroperiert wurde, und die hinsichtlich ihres OP-Ergebnisses regelrecht belogen wurde!
4. Eine operierte WS muss ganz genauso gepflegt und trainiert werden (mit Schroth-KG und richtigem Sport) wie eine unoperierte Skoliose oder Kyphose. Mit OP und dann die Skoli "Vergessen" ist leider nichts drinn!
5. Bei guten Operateuren ist das OP-Ergebniss nicht direkt vom Lebensalter abhängig. Es lohnt sich zu warten, wenn kein unmittelbarer Zeitdruck (extreme Progredienz, starke Schmerzen) bestehen. Die OP-Methoden und Implantat-Qualität verbessern sich ständig und man gewinnt immer mehr Erfahrung.
Das was Prof. Dr.Dr. Matzen meint, daß Deine WS jetzt noch gut korrigierbar sei, kannst Du auch mit stundenweisem tragen eines stark korrigierenden Korsettes noch sehr lange erhalten. Das würde möglicherweise auch eine gute OP-Vorbereitung sein, falls nötig. Doch damit gewinnst DU wertvolle Zeit für eine sorgfältige Entscheidung.
Lass Dich durch nichts unter Druck setzen- außer vieleicht von guten, richtig plazierten Pelotten!
Darf ich fragen wie alt Du bist?
Kommst Du zur Skoliose-Runde am 27. 9. 2003 SKOLIOSE-AKTIV nach Stuttgart?
Liebe Grüße an mein geliebtes "Datschiburg"
Toni
Hallo, speziell @ Toni!
(*Zwetschgendatschifürdichmitess*)
Mit der Skoliose bin ich (leider) erst seit März 2002 in Behandlung, seitdem hat sich (Gott sei Dank) nichts verschlechtert.
2mal wöchentlich geh ich zur KG nach Schroth, zusätzlich Fitnessstudio (gemäßigt).
Korsett habe ich keines. Evtl. wäre das jedoch nicht schlecht. Mal sehen, was Hoffmann meint. AfaIk arbeitet er ja mit einem sehr guten Korsettspezialisten zusammen. (*Forumsleseerfahrungauspack*)
Ich bin halt "schon" 22..... und laut Matzen ist die Skoliose-Op ja eine "KinderOP".
Einziges Argument FÜR eine OP ist für mich die Sache mit der späteren Beeinträchtigung von Herz und Lunge.
Momentan habe ich ja keine Beschwerden. *toitoitoi*
Gibt es für den 27.9. weiterführende Links? Interessiert bin ich auf jeden Fall!
LG,
Tina
(*Zwetschgendatschifürdichmitess*)
Mit der Skoliose bin ich (leider) erst seit März 2002 in Behandlung, seitdem hat sich (Gott sei Dank) nichts verschlechtert.
2mal wöchentlich geh ich zur KG nach Schroth, zusätzlich Fitnessstudio (gemäßigt).
Korsett habe ich keines. Evtl. wäre das jedoch nicht schlecht. Mal sehen, was Hoffmann meint. AfaIk arbeitet er ja mit einem sehr guten Korsettspezialisten zusammen. (*Forumsleseerfahrungauspack*)
Ich bin halt "schon" 22..... und laut Matzen ist die Skoliose-Op ja eine "KinderOP".
Einziges Argument FÜR eine OP ist für mich die Sache mit der späteren Beeinträchtigung von Herz und Lunge.
Momentan habe ich ja keine Beschwerden. *toitoitoi*
Gibt es für den 27.9. weiterführende Links? Interessiert bin ich auf jeden Fall!
LG,
Tina
Zuletzt geändert von Tina1981 am Mo, 01.09.2003 - 23:49, insgesamt 1-mal geändert.
- Toni
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- Registriert: Sa, 20.04.2002 - 19:07
- Geschlecht: männlich
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M. Baastrup - Therapie: 1 Boston B.O.B.
1 Milwaukee
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Hallo Tina
Leider haben die SKOLIOSE-AKTIV e.V- Leute derzeit niemand, der ihnen die Home-Page pflegt und aktualisiert. Daher gibts gar keinen Link auf den Termin. Es ist auch noch nicht sicher ob Dr. Seffan das Hauptreferat halten wird. Er ist angefragt. Jedenfalls ist es immer ein sehr interessanter Erfahrungsaustausch und man hat viel Gelegenheit Fragen zu stellen. Es kommen aktuelle und ehemalige Korsett-User, Operierte, Eltern und Fachleute. Meistens dauert es von 10 -12h und dann geht man oft noch zusammen mittagessen und spricht weiter.
Danke fürs mitessen! Aber ich kommscho zu meim ächta Augschburgr-Zwetschgadatschi, o wenni grad im Allgai drhoim bin!
Gruß Toni
Leider haben die SKOLIOSE-AKTIV e.V- Leute derzeit niemand, der ihnen die Home-Page pflegt und aktualisiert. Daher gibts gar keinen Link auf den Termin. Es ist auch noch nicht sicher ob Dr. Seffan das Hauptreferat halten wird. Er ist angefragt. Jedenfalls ist es immer ein sehr interessanter Erfahrungsaustausch und man hat viel Gelegenheit Fragen zu stellen. Es kommen aktuelle und ehemalige Korsett-User, Operierte, Eltern und Fachleute. Meistens dauert es von 10 -12h und dann geht man oft noch zusammen mittagessen und spricht weiter.
Danke fürs mitessen! Aber ich kommscho zu meim ächta Augschburgr-Zwetschgadatschi, o wenni grad im Allgai drhoim bin!
Gruß Toni
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- Registriert: Sa, 01.06.2002 - 00:00
- Wohnort: In der Nähe von Recklinghausen
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Hallöchen Tina,
denke auch dass du mit den Besuchen bei Dr. Hoffmann, Dr. Weiß und Dr. Steffan sehr gut beraten bist
, aber letztendlich liegt die endgültige Entscheidung dann bei dir.
Ich kann auch die Argumente deiner Ärzte sehr gut nachvollziehen, einerseits sollte man erst operieren wenn Beschwerden vorhanden sind, andererseits kann man bei nicht ganz so hochgradigen Verkrümmungen natürlich bessere Ergebnisse erzielen, die Fusionsstrecke muss nicht so lang sein und in "jungen Jahren" verläuft der Heilungsprozess oft schneller.
Die selben Argumente hatte man mir damals auch genannt, deswegen kann ich gut nachvollziehen in welcher Zwickmühle du steckst.
Für mich kamen damals nur zwei Möglichkeiten in Frage: entweder Korsett (um die Skoliose aufzuhalten, aber nicht zu verbessern, da ich schon ausgewachsen war) oder eine OP.
Da ein Korsett für mich nicht in Frage kam, entschied ich mich für die OP und hab's nicht bereut
. Natürlich muss ich auch weiterhin Kg machen, aber das klappt ganz gut. Hab auch Kontakt zu anderen Operierten, deren OP zum Teil schon über 20 Jahre zurückliegt und aus dieser Erfahrung heraus kann ich sagen dass die Leute, die irgendwann nach der Op Beschwerden bekommen haben, meist diejenigen sind, die keine Kg mehr machen.
Wünsche dir für deine Arzttermine viel Glück!!!
Liebe Grüße, Sandra
denke auch dass du mit den Besuchen bei Dr. Hoffmann, Dr. Weiß und Dr. Steffan sehr gut beraten bist

Ich kann auch die Argumente deiner Ärzte sehr gut nachvollziehen, einerseits sollte man erst operieren wenn Beschwerden vorhanden sind, andererseits kann man bei nicht ganz so hochgradigen Verkrümmungen natürlich bessere Ergebnisse erzielen, die Fusionsstrecke muss nicht so lang sein und in "jungen Jahren" verläuft der Heilungsprozess oft schneller.
Die selben Argumente hatte man mir damals auch genannt, deswegen kann ich gut nachvollziehen in welcher Zwickmühle du steckst.

Für mich kamen damals nur zwei Möglichkeiten in Frage: entweder Korsett (um die Skoliose aufzuhalten, aber nicht zu verbessern, da ich schon ausgewachsen war) oder eine OP.
Da ein Korsett für mich nicht in Frage kam, entschied ich mich für die OP und hab's nicht bereut

Wünsche dir für deine Arzttermine viel Glück!!!
Liebe Grüße, Sandra
- Toni
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Hallo Sandrinchen
Einige hatten das geglaubt und sind schon nach 5-7 Jahren in der "Schmerzfalle" gelandet. Aber sie haben gesagt, daß genau diese Jahre ohne Schmerzen und ohne Skoli es wert waren und daß sie sich wieder operieren lassen würden. Einige hatten gesagt sich nie wieder operieren zu lassen und ALLES versuchen würden, um um die OP herum zu kommen, wenn sie nochmals das Rad der Zeit zurück drehen könnten.... aber sie hatten damals vom (in der Regel erfolglosen, weil zu wenig korrigierenden) Korsett sooooo die "Schnauze voll".
Letztendlich muss es wirklich jeder selbst für sich entscheiden. Aber der Entscheidungsprozess sollte sehr sorgfältig, mit mehreren qualifiziert fachlichen Meinungen und ohne jeden Druck erfolgen.
Ich habe über 70°-Skolis kennengelernt, die 2 gesunde Kinder geboren und aufgezogen und ein Haus gebaut haben, leistungsfähig und glücklich sind. Aber auch Operierte, die nur noch mit Morphiumpflaster und TENS-Gerät sich mühsam durch Leben schleppen. Es kann aber auch umgekehrt sein! Offensichtlich gibts kaum Langzeit-Garantie und Sicherheit in der Prognose.
Die Skolioserunde von SKOLIOSE AKTIV e.V. ist in den Räumen von Sanitätshaus RAHMOUNI. 10 min zu Fuß oder 2 Straßenbahnstationen (Linie 15 Richtung Stammheim) vom Hauptbahnhof Stuttgart weg in der Nordbahnhofstraße.
Gruß Toni
Genau das kann ich bestätigen. Den Operierten wurde es damals so verkauft, daß sie dann nach der OP die Skoli für alle Zeiten vergessen können und nix mehr für Ihren Rücken tun müssen. Genau das ist FALSCH!!!Hab auch Kontakt zu anderen Operierten, deren OP zum Teil schon über 20 Jahre zurückliegt und aus dieser Erfahrung heraus kann ich sagen dass die Leute, die irgendwann nach der Op Beschwerden bekommen haben, meist diejenigen sind, die keine Kg mehr machen.
Einige hatten das geglaubt und sind schon nach 5-7 Jahren in der "Schmerzfalle" gelandet. Aber sie haben gesagt, daß genau diese Jahre ohne Schmerzen und ohne Skoli es wert waren und daß sie sich wieder operieren lassen würden. Einige hatten gesagt sich nie wieder operieren zu lassen und ALLES versuchen würden, um um die OP herum zu kommen, wenn sie nochmals das Rad der Zeit zurück drehen könnten.... aber sie hatten damals vom (in der Regel erfolglosen, weil zu wenig korrigierenden) Korsett sooooo die "Schnauze voll".
Letztendlich muss es wirklich jeder selbst für sich entscheiden. Aber der Entscheidungsprozess sollte sehr sorgfältig, mit mehreren qualifiziert fachlichen Meinungen und ohne jeden Druck erfolgen.
Ich habe über 70°-Skolis kennengelernt, die 2 gesunde Kinder geboren und aufgezogen und ein Haus gebaut haben, leistungsfähig und glücklich sind. Aber auch Operierte, die nur noch mit Morphiumpflaster und TENS-Gerät sich mühsam durch Leben schleppen. Es kann aber auch umgekehrt sein! Offensichtlich gibts kaum Langzeit-Garantie und Sicherheit in der Prognose.
Die Skolioserunde von SKOLIOSE AKTIV e.V. ist in den Räumen von Sanitätshaus RAHMOUNI. 10 min zu Fuß oder 2 Straßenbahnstationen (Linie 15 Richtung Stammheim) vom Hauptbahnhof Stuttgart weg in der Nordbahnhofstraße.
Gruß Toni