Spinalanästhesie bei Fehlstellungen

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Klaus
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Re: Spinalanästhesie

Beitrag von Klaus »

Nur kurz,
es hat leider nach sehr gut gelaufender OP Nebenwirkungen am 2. Tag gegeben, die bis zum letzten Dienstag zwar nervig waren, aber dann ist Doppelsehen aufgetreten und das muss nach einem stationären Aufenthalt mit 1 Nacht in einer neurologische Klinik noch weiter abgeklärt werden. Sicherlich ist auch viel Geduld angesagt.
Da mittlerweile auch der Nahbereich beim Sehen beeinträchtigt ist (hier nicht unbedingt Doppelsehen) bin ich sicherlich noch eine Weile ausser Gefecht, weil das Schreiben und Lesen ziemlich anstrengend ist.

Gruß
Klaus
Ricky
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Re: Spinalanästhesie

Beitrag von Ricky »

Hallo Klaus,

dass ist ja blöde, kann das von der Narkose kommen?

Ich wünsche Dir zuersteinmal alles Gute und werde schnell wieder fit.
Sabona
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Re: Spinalanästhesie

Beitrag von Sabona »

Hallo Klaus,

ich hoffe und wünsche dir vom ganzen Herzen dass deine Beschwerden nur von kurzer Dauer sind und du bald wieder richtig fit bist.

Ganz liebe Grüße
Saphira
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Re: Spinalanästhesie

Beitrag von Saphira »

Hallo Klaus,

oh je, das mit deinen Nebenwirkungen klingt leider weniger schön :nein: . Darf ich fragen, ob du noch irgendwelche Medikamente einnimmst? Z.B. Buscopan? Das hatte ich mal hochdosiert intravenös verabreicht bekommen und ähnliche Nebenwirkungen wie du erlebt. Ich kam mir vor, wie wenn ich weitsichtig wäre, alles war verschwommen, vor allem der Nahbereich :rolleyes: . Und das Zeug wird gerne bei OPs oder Beschwerden am Magen-Darm-Trakt eingesetzt. Bei mir hat sich das nach Absetzen der Medikamente wieder vollständig zurückgebildet. Von der Narkose selber kann ich mir das nicht vorstellen, außer eben von eventuellen Medikamenten (opioidhaltige Schmerzmittel oder Muskelrelaxantien). Ich hoffe, dass sich dieses Problem bei dir bald wieder löst und wünsche dir weiterhin gute Besserung.

Grüßle,

Saphira
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Dolphingirl94
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Re: Spinalanästhesie

Beitrag von Dolphingirl94 »

Ich wünsche Dir alles Gute und gute Besserung, Klaus. Hoffentlich wirst Du schnell gesund, wir alle hier profitieren stark von Deinen tollen Beiträgen!
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Klaus
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Re: Spinalanästhesie

Beitrag von Klaus »

Ricky hat geschrieben:dass ist ja blöde, kann das von der Narkose kommen?
Also wenn man den Aufklärungsbogen dazu liest, ist es so, dass bleibende Hörstörungen extrem selten sind.
Im Umkehrschluss heisst das, dass vorübergehende Hörstörungen schon auftreten können. Per googel ergibt sich dazu die Beschreibung "selten", was ja häufiger ist, als "extrem selten". :) Das war bei mir ja auch der Fall.

Das Doppelsehen kann sehr wahrscheinlich eine Folge einer Mikroblutung (subdurales Hämatom) im Gehirn sein, die bei mir jetzt aufgetreten ist. Hier wird bei diesem Hämatom von "extrem selten" gesprochen, wobei das Doppelsehen selbst im Aufklärungsbogen nicht genannt wird. Aber per googel findet sich das vorübergehende Doppelsehen als "seltene" Erscheinung, übrigens vorübergehende Kopfschmerzen und Harnverhalten gilt als als "häufige" Nebenwirkung. Nun muss noch durch ein weiteres MRT der Wirbelsäule festgestellt werden, ob es ein Mikroleck gibt, was Rückenmarksflüssigkeit weiterhin durchaus nicht sichtbar in das Gewebe abgeben kann. Das führt dann nämlich zu einem weiteren Unterdruck im Gehirn und zu weiteren Nebenwirkungen.

Insgesamt ist auch rückblickend zu sagen, dass man nicht mit Doppelsehen rechnen musste, was für die Neurologen jetzt der wichtigste Punkt ist.
Die Klinik, in der Spinalanästhesie am laufenden Band gemacht wurde, war glaubhaft mit dieser Nebenwirkung überfordert, sprich, das ist bislang so gut wie noch nie aufgetreten.
Erst in der Neurologie wurde das transparenter.

Die Definition ist ja folgende:
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
Einen trifft es da immer.

Inwieweit der Anäshesist einen Fehler gemacht hat, ist schwer zu sagen.
Die benutzen Nadeln sind standardmässig vorn abgerundet und ein zweiter Versuch (wie bei mir) ist nach Angabe der Anästhesie Sprechstunde durchaus normal. Vielleicht ist auch zu viel Liquor ausgetreten. Ausgelöst werden diese Nebenwirkungen wohl auch durch das Betäubungsmittel und mögliche Verletzungen an der Einstichstelle. Man hat mir versichert, dass es bei der Spinalanästhesie nur darum geht, das Mittel sicher an die entsprechende Stelle zu bringen. Eine Fehlstellung wäre nach meiner Ansicht deshalb erst mal nur relevant, wenn es um Engstellungen der Wirbel an der möglichen Einstichstelle geht. Inwieweit der nach oben gehende Rückenmarkskanal durch Fehlstellungen zu Nebenwirkungen führen kann, ist sicher eine akademische Frage.

Auf der anderen Seite ist die Wirkung der Spinalanästhesie ganz anders gewesen, als ich hier und auch woanders gelesen habe.
Ich konnte nämlich die Beine bis zum Oberschenkel bewegen und habe auf Anfrage dann gesagt bekommen, versuchen sie mal die Pobacken zusammen zu drücken. Das ging nicht. Also sehr gezielt! Und nach 4 Stunden war wieder alles normal, was aber zeitlich überhaupt nicht ins Gewicht fiel.

So nach einigen Schreibpausen muss ich jetzt aufhören.

Gruß
Klaus
Ricky
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Re: Spinalanästhesie

Beitrag von Ricky »

Oje Klaus, bist Du denn noch im Krankenhaus?

Einen triffts immer, dass kenne ich..
Man liest ja, wenn es eine vorbereitete sprich geplante OP ist, diesen Narkosebogen durch, geht aber natürlich davon aus, dass alle Begleiterscheinungen einen selber nieeee treffen würden...ich zumindest.
Naja, bei meiner letzten Bauch-Op hatte ich am 5. Tag und somit eingentlich meinem Entlassungstag urplötzlich diese immer erwähnten Nachblutungen- brachte mir einen nochmalige Not-Op ein...:(

Ich hoffe, bei Dir spielt sich alles ganz schnell wieder ein.
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Klaus
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Re: Spinalanästhesie

Beitrag von Klaus »

Saphira hat geschrieben:Darf ich fragen, ob du noch irgendwelche Medikamente einnimmst? Z.B. Buscopan?
Nein, ich habe auch die Schmerzmittel ganz absetzen können, weil die eigentliche OP und "der normale Körperbetrieb" in diesem Bereich :) ziemlich problemlos war.
Ich habe von einem Bekannten erfahren, dass er vor 20 Jahren nach einer anderen OP auch Doppelbilder hatte, allerdings vermutlich ausgelöst durch starke verschreibungspflichtige Schmerzmittel. Das hat offenbar zu einer Vergiftung geführt, die die Augenmuskulatur beeinträchtigt hatte.
Möglichweise hat das übliche Novalgin im Krankenhaus mit anschliessendem Ibuprofen 600 bei mir über 1 Woche lang auch einen Einfluss gehabt. Zumindest mit Ibuprofen habe ich aber bei solchem Zeitraum noch nie Probleme gehabt.
Ricky hat geschrieben:..bist Du denn noch im Krankenhaus?
Nein, da würde ich es nicht aushalten.
So habe ich zuhause mehr Möglichkeiten, mich vom Doppelsehen abzulenken.

Im Nachhinein hätten natürlich noch max 2 weitere Nächte zu einer Abklärung des evtl. Mikrolecks (1 weiteres MRT) und der Verschliessung mit einem sogenannten Blutpatch geführt.
Und da ich nicht wußte, dass pro Patient in der ambulanten Versorgung pro Quartal nur ein 1 MRT gemacht werden darf, wäre das Bleiben in der Klinik sicherlich besser gewesen. Ich brauche zur Verlaufskontrolle des Hämatoms nämlich noch ein 2. MRT, was generell nur in der ambulanten Versorgung möglich ist. Aber da wir am Ende des Quartals sind, ist das kein so grosses Problem. Die 10 Tage bis 2 Wochen, wo das gemacht werden soll, sind in der Realität sowieso nicht möglich. Der entsprechende Terminvorlauf liegt bei mindestens 3 Wochen, wobei es wohl auch Spezial-Fälle gibt. Das 1. dringende weitere MRT ist nämlich von Donnerstag auf kommenden Dienstag bei einem niedergelasseen Radiologen möglich gwesen.

Gruß
Klaus
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Re: Spinalanästhesie bei Fehlstellungen

Beitrag von Klaus »

Ich habe mal den Titel des Threads erweitert mit "bei Fehlstellungen", weil das mein eigentliches Anliegen ist.

Das Verlaufs-MRT hat kein Hämatom (mehr) ergeben, wobei ein Neurochirurge sogar meinte, dass es nie eins gegeben habe und das eine Fehlinterpretation des MRT's gewesen sei. Nun ja, da er auch den Eindruck vermittelte, dass das Doppelsehen eine übliche Nebenwirkung bei Liquorverlust sei, bin ich mir über die Kompetenz nicht ganz sicher. :)
Alle anderen Ärzte sehen mich als Rarität. :)

Man kann allerdings schon alles auf den Liquorverlust schieben. Es hat 2 Versuche bei der Spinalanästhesie gegeben, was wohl durchaus noch normal ist. Man "stochert" da ja blind und zusätzlicher Liquorverlust kann wohl eintreten.
Deshalb ist mein Fazit, dass man ein MRT direkt bei der Anästhesie vorliegen haben sollte. Das gab es (relativ alt) nur bei der Vorbesprechung und bei leider einem anderen Anästhesisten. Nicht schön!
Auf meine Frage nach gleichen Nebenwirkungen bei erneuter Spinalanästhesie meinte der Neurochirurge, dass ich mein Erlebnis dann dort erzählen sollte. Heißt wohl nichts anderes als, dass man vorsichtiger sein sollte.

3 Wochen hat das Doppelsehen angedauert und ist allmählich bis Ende der 5. Woche abgeklungen. Damit liege ich wohl noch ganz gut, wenn man die beschriebene Nebenwirkung "Sehstörungen" betrachtet, die bis zu einem Jahr oder auch bleibend auftreten können. ;)

Mit diesem Thread möchte ich keinen verschrecken, aber ausgehend von minimines Anmerkungen zu Nebenwirkungen bei Fehlstellungen wüsste ich schon gern, was da konkret optimiert werden kann, um so etwas zu verhindern. Es geht ja grundsätzlich nur darum, das Mittel so einfach wie möglich in den Spinalkanal zu bringen. Der Blick auf ein (älteres) MRT und die Aussage in der Vorbesprechung "Wir können es versuchen" ist möglicherweise kein guter Ausgangspunkt.
Wahrscheinlich müsste das eine akademische Diskussion werden und angesichts der Tatsache, dass es hier im Forum eher nur um Vollnarkosen bei Wirbelsäulen-OP's gehen könnte, wird man da wohl nicht weiter kommen. ;)

Gruß
Klaus
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Re: Spinalanästhesie bei Fehlstellungen

Beitrag von Lya500 »

Hallo Klaus,

schön, dass es dir mittlerweile wieder besser geht und natürlich, dass das MRT kein Hämatom mehr ergeben hat bzw. gar keins vorhanden war. Ich bin auch der Meinung, dass ein aktuelles MRT beim Anästhesisten vorliegen muss bzw. schon beim Vorstellungsgespräch, man hätte dich auf jeden Fall informieren müssen. Da ist wohl eindeutig was schief gelaufen und man hätte auf jeden Fall ein neues MRT machen müssen, denn alte Röntgenbilder taugen ja bekanntlich auch nicht mehr. Auf jeden Fall solltest du bei einer, was ich allerdings nicht hoffe erneuten Spnialanästhesie diese Nebenwirkungen schildern, damit so etwas vielleicht verhindert werden kann.
Klaus hat geschrieben:Der Blick auf ein (älteres) MRT und die Aussage in der Vorbesprechung "Wir können es versuchen" ist möglicherweise kein guter Ausgangspunkt.
Ich glaube, ich wäre wieder gegangen, denn das hört sich nicht gerade sehr motivierend an :nein:

.
Klaus hat geschrieben:Wahrscheinlich müsste das eine akademische Diskussion werden und angesichts der Tatsache, dass es hier im Forum eher nur um Vollnarkosen bei Wirbelsäulen-OP's gehen könnte, wird man da wohl nicht weiter kommen. ;)

Ja, leider kann ich dir da auch nicht weiterhelfen, hatte bislang nur zwei Narkosen und beides waren Vollnarkosen, aber ich wäre jetzt auf jeden Fall auch sehr skeptisch, was eine Spinalanästhesie angeht. Eigentlich bin ich immer ganz froh, wenn ich von all dem nichts mitbekomme. Trotzdem bin ich froh, dass es dir wieder gut geht und du wieder fleißig an der Tastatur tippen kannst ;D .

LG
lya :juggle:
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Re: Spinalanästhesie bei Fehlstellungen

Beitrag von sternli8484 »

hallo

so in 2 Wochen werde ich operiert.Ich habe nun schon sehr Angst,da ich mich für die Spinalanästhesie entschied,da ich bei der letzten OP mit der Vollnarkose unangenehmes erlebt habe.Nun habe ich ja im L3/4 ein Implantat drinnen und darum müssen sie im L5/S1 stechen..Mir wurde auch gesagt,es könnte mehr Komplikationen geben weil ich voroperiert bin und man kann es aber probieren..Also willigte ich ein..Das Risiko sei minim höher..Hoffe nun dass es klappt..Hab grosse Angst auf die OP...
Es grüsst euch ganz lieb, das Sternli


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Re: Spinalanästhesie bei Fehlstellungen

Beitrag von Klaus »

sternli8484 hat geschrieben:Mir wurde auch gesagt,es könnte mehr Komplikationen geben weil ich voroperiert bin und man kann es aber probieren..Also willigte ich ein..Das Risiko sei minim höher..Hoffe nun dass es klappt..
Na ja, man müßte wirklich wissen, was in einem solchen Fall konkret anders ist.
Ich kann mir im Augenblick tatsächlich nur vorstellen, dass es einen zusätzlichen Liquorverlust bei mehreren Versuchen gibt. Es tropft möglicherweise nur ein "bischen" oder nur nach innen und der Anästhesist nimmt eine andere Stelle, um am "richtigen" tropfen festzustellen, dass er richtig liegt.
Die im Aufklärungsbogen beschriebene sehr seltene Nebenwirkung Hämatom im Gehirn hat bislang noch kein Arzt erklären können. Ganz im Gegenteil, alle haben sich gefragt, wie denn so etwas entstehen kann, wenn man unten in der LWS einsticht.
Hab grosse Angst auf die OP...
Also wenn ich mir vorstelle, dass mein Chirurge seit 2007 in diesem Krankenhaus so etwas nicht erlebt hat (Mo-Fr. tägliche Operationen), muss man so ein Narkose Verfahren schon sehr relativ sehen, zumal es bei Vollnarkose auch erhebliche Nebenwirkungen geben kann. Also bitte keine Angst.
Die OP selber war wirklich nur ein Klacks, zumal so gezielt betäubt war, dass ich wirklich den Eindruck einer Lokalanästhesie hatte. Es ist natürlich die Frage, wo im unteren Bereich operiert wird.

Wichtig ist wohl nur, dass man längere Zeit nach der Op möglichst aufrecht im Bett sitzen sollte. Möglicherweise sogar so schlafen, das habe ich nämlich nicht. Damit das Mittel u.a. nicht nach oben wandert.

Gruß
Klaus
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Re: Spinalanästhesie bei Fehlstellungen

Beitrag von sternli8484 »

Ja ich werde am Knie operiert und hoffe es klappt mit der Spinalen..
Es grüsst euch ganz lieb, das Sternli


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Re: Spinalanästhesie bei Fehlstellungen

Beitrag von sternli8484 »

Hallo zusammen

Nun osts bald soweit am 30.10.12 werde ich am Knie operiert...hiöfe hab mega mgea Angst! Bin so ein Schisshase vor OP. Man probiert bei mir eine Spinalanästhesie zu öegen im L5/S1.Aber nur einmal sonst gibts Vollnarkose..und ich habe so schlechte Effahrungen damit ich möchte das eigentlich nicht, aber eben...o man hab ich Angst..l :eek:
Es grüsst euch ganz lieb, das Sternli


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Re: Spinalanästhesie bei Fehlstellungen

Beitrag von Dalia »

Hallo sternli, steigere dich nicht rein, es wird gut gehen. Ich drücke dir die Daumen, dass alles gut geht und du bald wieder auf dem Damm bist.
Ich kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben. (Bertolt Brecht)
meine Geschichte: Dalia wird Königin (Korsett für eine Oldie-Power-Skoliose)
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Re: Spinalanästhesie bei Fehlstellungen

Beitrag von Saphira »

Hallo Sternli,

ich drücke dir für deine Knie-OP die Daumen. Ich bin da auch immer so ein Schisshase. Aber deshalb ziehe ich lieber die Vollnarkose vor und hatte da bisher keine ganz so schlechten Erfahrungen gemacht. Vor einer Spinalanästhesie oder einer PDA hätte ich weitaus mehr Angst :rolleyes: .

Aber bei OPs am Knie gibt es auch noch andere Betäubungsvarianten, außer Spinalanästhesie oder Vollnarkose. Und zwar mit Hilfe von peripheren Leitungsblockaden. Da bräuchte man für OPs am Knie zwei Stück: eine etwa in der Leiste und einen hinten beim Ischiasnerv. Das wollten die mir auch mal aufschwatzen mit der örtlichen Betäubung, da hatte ich aber dankend abgelehnt und doch die Vollnarkose bevorzugt. Und falls du bei Vollnarkosen Probleme mit postoperativer Übelkeit haben solltest, dann sag das denen vorher einfach, dann können die dir was geben und dann ist dir nachher nicht so schlecht ;) .

Ich habe dieses Jahr ja auch noch zwei OPs vor mir, hoffe aber, dass ich beides Mal eine Vollnarkose bekommen kann (bei einer ist es schon sicher, bei der anderen muss ich wohl drum kämpfen, dass die keine PDA machen).

Grüßle,

Saphira
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Re: Spinalanästhesie bei Fehlstellungen

Beitrag von Ricky »

Hey Sternli,

wie ich schon weiter oben erwähnt hatte, habe ich ich auch schon mal eine Spinalanästhesie bekommen und fand es echt nicht schlimm.
Das nächste Mal würde ich sagen, dass sie mich auf jeden Fall runterdrücken müssen - man soll so ein Katzenbuckel machen und still bleiben, dass klappte nicht gleich. Deswegen lieber noch jemand der diese Stellung hält, man entspannt besser...relativ gesehen :)
Alles Gute für die OP
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Re: Spinalanästhesie bei Fehlstellungen

Beitrag von sternli8484 »

Danke für euren Zuspruch!

Saphira, ja ich weiss, abwr ich habe eben vor der Vollnarkose mehr Angst, ich möchte keinen Kontrollverlust nd beatmet sein, die Vorstellung davon graut mir sehr..ich hatte schon mal eine und die hatte ich schlimm im Kopf! Das möchte ich nicht mehr! Lieber wach bleiben und dann die Spritzen in Kauf nehmen.. :eek: :D Ist beides ein Seich :boese: na ja ich werds überleben mit der Spinalen und wenn die nicht klappt da schwierig bei mir braichts halt dann doch ne Vollnarkose :rolleyes:

Danke euch!
Es grüsst euch ganz lieb, das Sternli


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