Bericht über Dr.Colemont aus Bochum

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minimine
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Re: Bericht über Dr.Colemont aus Bochum

Beitrag von minimine »

Hallo Beatchen,

ich verstehe gerade nicht, wie du das mit Reisekosten, Aufwand etc. meinst. Es ist doch ganz normal, dass bei einer Korsetttherapie immer wieder Termine anfallen, idR. alle 8-12 Wochen.

Warum sollen denn zwischen Aufpelottierung und Röntgen nochmal zwei Wochen liegen? Macht das doch einfach am selben Tag, bei anderen OT´s ist das so der Normalfall, zumal man sowieso am Tag des Röntgens zum OT muss, um die Pelotten mit Drähten markieren zu lassen.

LG
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Beatchen
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Re: Bericht über Dr.Colemont aus Bochum

Beitrag von Beatchen »

Hallo!
Nun, also ich habe mir ja hier im Ruhrgebiet einen Arzt ausgesucht, der ein Sanitätshaus hat, welches für die Regnier Korsettfertigung etc. zuständig ist. Nur weil diese Herren dort vermutlich diletantisch arbeiten, kann es doch nicht sein, dass ich auf meine Kosten 600 km bis zum Hersteller selbst fahren muss, um eine gute Betreuung zu gewährleisten, oder? Ich bin allein erziehend, habe drei Kinder und einen Job!

Wieso das Röntenbild später gemacht werden soll, weiß ich nicht, ist ja auch egal, hauptsache es wird nach einer Korsettkorrektur gemacht, denn ich lasse es nicht zu, dass mein Mädchen ständig geröngt werden soll um die Passform eines Korsetts zu überprüfen!

Was ganz anderes, vielleicht kann mir da jemand helfen: Wir wollen einen Gymnastikraum schnellstmöglich einrichten mit Skoliosesprossenwand, Kopfspannbrettchen, Spiegel, Stab (?), Deuserband und Deuserbandholz, 2 verschiedene Gymnastikhocker... Das ist ja soooo schwer zu finden. Die angegebenen Links auf diesem Forum sind nicht so super, da ein link kaputt ist, Fa Schlarb hat jetzt 3 Wochen urlaub und eh keine Sprossenwände und die andere Firma hat nur Sprossenwände und keinen Zubehör und die noch nichteinmal so geeignet für Skolioseübungen, da die Abstände zu klein sind und man sich im Spiegel nicht sehen kann, wie meine Tochter findet. Sie ist sehr willig und ehrgeizig und ich möchte nun keine 3 Wochen warten bis sie loslegen kann und der tolle Erfolg der Reha in Bad Salzungen naturbedingt etwas verblasst. Sie ist um 2 cm im Sitzen gewachsen!! Wer hat Hilfe, Tips etc. So doof sich das anhört, es kommt mir nicht auf 100 € an, ich möchte ihr nur SCHNELL helfen und die Materialen bieten. Sonst ebbt die Motivation vermutlich ab und das wäre schade.
Liebe Grüße
Eileen_N
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Re: Bericht über Dr.Colemont aus Bochum

Beitrag von Eileen_N »

Hallo zusammen,

ich habe am Dienstag einen Termin bei Dr. Colemont, nach über 5 Wochen Wartezeit.
Und bin auch sehr gespannt. Meine letzte Untersuchung wurde 2007 in Sobernheim gemacht und jetzt würde ich mich gerne
erneut untersuchen und meine Gradzahl überprüfen lassen.

Außerdem würde ich gerne Fragen zum Thema Schwangerschaft stellen. Ich habe etwa 30 Grad BW und etwas über 20 Grad LW
4-bogige Skoliose. Ob im Falle einer Schwangerschaft eine PDA sowie eine normale Geburt möglich wäre (bin auch sehr klein 1,53 )
Ich habe die letzten Monate wöchentlich Yoga praktiziert und bin der Meinung das sich dadurch die Skoliose verschlimmert hat, mir war nicht bewusst, dass Yoga durch die Rumpfdrehung schädlich ist, da es immer hieß nur einseitiger Sport wäre verboten.

Eine Frage noch vorweg...ich würde gerne weiter Krankengymnastik nach Schroth machen, allerdings bin ich berufstätig und musste bisher den Orthopäden alle (mit 2 Stunden Wartezeit) für ein Rezept die Handschütteln.
Gibt es eine Möglichkeit sich ein Rezept ausstellen zu lassen, ohne das ich zum Arzt in die Sprechstunde muss?

Ich werde nach dem Termin am Dienstag natürlich berichten.
Beatchen
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Re: Bericht über Dr.Colemont aus Bochum

Beitrag von Beatchen »

Hallo!
Klar bekommst du ein Rezept auch so!! Aber einmal muss der Arzt dich natürlich gesehen haben, von da an, kannst du auch anrufen und ein Rezept bestellen!
LG und alles Gute
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Klaus
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Re: Bericht über Dr.Colemont aus Bochum

Beitrag von Klaus »

Eileen_N hat geschrieben:Eine Frage noch vorweg...ich würde gerne weiter Krankengymnastik nach Schroth machen, allerdings bin ich berufstätig und musste bisher den Orthopäden alle (mit 2 Stunden Wartezeit) für ein Rezept die Handschütteln.
In diesem Zusammenhang würde mich interessieren, ob Du Dr. Colemont danach fragen würdest und ob er Dir eine Verordnung ausstellen würde.
Es ist zwar eine ganz normale KG Verordnung, aber den Grund und die Art würdest Du doch sicherlich angeben wollen.

Hintergrund:
Es gibt einige Berichte, wonach Dr. Colemont von Schroth KG nicht so überzeugt sein soll.

Im übrigen ist die Praxis der Verordnungsausstellung ganz vom jeweiligen Orthopäden abhängig! Ich würde konkret danach fragen bzw. die Praxis wechseln, wenn das jedesmal so umständlich ist.

Gruss
Klaus
Beatchen
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Re: Bericht über Dr.Colemont aus Bochum

Beitrag von Beatchen »

Also, nach der Reha in einer Schroth Klinik mussten wir Doc Colemont auch ansprechen, von allein ist er nicht auf die Idee gekommen! Aber die Reha war super (Tochter war in Bad Salzungen - wunderschöne Kklinik- und sie ist um 2 cm gewachsen, die WS hat sich gestreckt, der Rotation wurde enorm entgegengewirkt. Echt super!!!) Aber die KG nach Schroth hat er sofort verordnet und ist sogar viel großzügiger gewesen als Dr. Stubbe jetzt. Colemont hat insgesamt 40 Einheiten pro Jahr aufschreiben wollen, also strikt 10 pro Quartal und Doc Stubbe hält sich an die Vorgaben der KK und verordnet 18 in zwei Quartalen. Also 36 insgesamt. Die sollten dann auch in 2 Quartalen "abegturnt" sein, aber das kann man ja mit seinem Therapeuten drehen. In den zwei übrigen Quartalen kann er eine Gruppen-Skoliose Therapie verordnen, die gibt es aber nicht in jeder Stadt und wir müssten für 25 min. Turnen 45 Min eine Strecke fahren. totaler Quatsch, da investiere ich das Spritgeld lieber in einen Gymnastikraum zu Hause. :)
Viel Glück!
Eileen_N
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Re: Bericht über Dr.Colemont aus Bochum

Beitrag von Eileen_N »

Beatchen hat geschrieben:Hallo!
Klar bekommst du ein Rezept auch so!! Aber einmal muss der Arzt dich natürlich gesehen haben, von da an, kannst du auch anrufen und ein Rezept bestellen!
LG und alles Gute
Das war bisher leider bei keinem meiner Ärzte, bei denen ich in Behandlung war so.
Ich musste alle 2 Monate mich für ein neues Rezept ins Wartezimmer setzten und teilweise 2 Std. darauf warten, dass mir in wenigen Sekunden lediglich ein Rezept ausgestellt wurde. Auf Anfrage, warum es denn komischerweise bei anderen Ärzten möglich wäre, hieß es immer, es hätte etwas mit der Abrechung oder der Arzt müsste sich von meinem Krankheitsverlauf ein Bild machen. :/
Das war also bisher immer so, darum und das ist leider auch der Grund, warum ich zur Zeit keine KG mehr mache.

Ich habe allerdings noch eine Frage, da meine letzte Untersuchung 2007 in der Reha erfolgte...was meint ihr, sollte ich meine alten Unterlagen mitnehmen, damit Hr. Colemont einen Vergleich hat oder sollte ich die Unterlagen vorerst zurückhalten?
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sloopy
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Re: Bericht über Dr.Colemont aus Bochum

Beitrag von sloopy »

Hallo Eileen,

ich antworte dir hier, obwohl es offtopic ist. Bei weiteren Fragen bitte einen eigenen Thread in der entsprechenden Kategorie erstellen.
Eileen_N hat geschrieben:Außerdem würde ich gerne Fragen zum Thema Schwangerschaft stellen. Ich habe etwa 30 Grad BW und etwas über 20 Grad LW
4-bogige Skoliose. Ob im Falle einer Schwangerschaft eine PDA sowie eine normale Geburt möglich wäre (bin auch sehr klein 1,53 )
Vor meinen beiden Schwangerschaften waren meine Werte 50° thorakal und ~30° lumbal. Sowohl eine PDA als auch eine Spinalanästhesie waren problemlos möglich. Ich hatte vorher ein Gespräch mit dem Anästhesisten, der mir den Rat gab, ein Röntgenbild mitzubringen. Einer der Anästhesisten hat sich das kurz angeschaut, ein anderer brauchte es nicht. Meine beiden Kinder sind per sectio zur Welt gekommen, was aber nicht an der Skoliose lag. Wenn du weitere Fragen dazu hast, kannst du gerne einen eigenen Thread in der Kategorie "Skoliose und Schwangerschaft" eröffnen: viewforum.php?f=3
Eileen_N hat geschrieben:Ich habe die letzten Monate wöchentlich Yoga praktiziert und bin der Meinung das sich dadurch die Skoliose verschlimmert hat, mir war nicht bewusst, dass Yoga durch die Rumpfdrehung schädlich ist, da es immer hieß nur einseitiger Sport wäre verboten.
Frau Lehnert-Schroth hat einen interessanten Aufsatz mit dem Titel "Gefahren für Skoliotiker bei Yoga-Übungen" verfasst. Dieser Artikel wird derzeit überarbeitet, aber bald wieder auf ihrer Webseite zur Verfügung stehen.
Eileen_N hat geschrieben:Ich habe allerdings noch eine Frage, da meine letzte Untersuchung 2007 in der Reha erfolgte...was meint ihr, sollte ich meine alten Unterlagen mitnehmen, damit Hr. Colemont einen Vergleich hat oder sollte ich die Unterlagen vorerst zurückhalten?
Ich würd sie mitnehmen, damit ihr evtl. Veränderungen gleich besprechen könnt.


Gruß,
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Re: Bericht über Dr.Colemont aus Bochum

Beitrag von Eileen_N »

sloopy hat geschrieben:
Frau Lehnert-Schroth hat einen interessanten Aufsatz mit dem Titel "Gefahren für Skoliotiker bei Yoga-Übungen" verfasst. Dieser Artikel wird derzeit überarbeitet, aber bald wieder auf ihrer Webseite zur Verfügung stehen.
Vielen lieben Dank für deine Antworten!

Leider hab ich den Artikel von Frau L.S. zuspät gesehen, und war beim Yoga mit allen Übungen schon voll dabei. :eek:
Ich hoffe Hr. Colemont kann mir gute Nachrichten mitteilen, dass es sich dadurch Yoga nicht verschlechtert hat.
Das ja der Grund für das Aufsuchen von Hr. Dr. Colemont. Wann und Wo wird der neue Artikel veröffentlicht?
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Re: Bericht über Dr.Colemont aus Bochum

Beitrag von sloopy »

Off topic:
Eileen_N hat geschrieben:Off topic:
,Wann und Wo wird der neue Artikel veröffentlicht?
Off topic:
Wann weiß ich (noch) nicht. Frau Lehnert wird den Artikel auf ihrer Webseite (http://www.schroth-skoliosebehandlung.de) zur Verfügung stellen.

Gruß,
sloopy
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Re: Bericht über Dr.Colemont aus Bochum

Beitrag von Skoliose19 »

Hallo :) ,

so ich war jetzt bei Dr.Colemont und ich muss sagen ich bin etwas enttäuscht :/ .
Obwohl ich einen Termin ausgemacht hatte, musste ich fast eine Stunde warten bis ich dran kam. Dann schickte man mich in Dr.Colemonts Büro, und er war auch sehr nett und sehr gesprächig. Erst fragte er mich ob ich alte Röntgen Bilder hätte, und ich hatte die auch mitgebracht. Dann hat er sie sich angeguckt und gesagt das ich noch neue vom LWS machen müsse. Dann habe ich die auch gemacht, er hat sie sich angeguckt und dann hat er noch ein paar Tests mit mir gemacht. Irgendwelche Dehnübungen, um zu sehen wie beweglich meine Wirbelsäule ist, und er hat auch geprüft ob ich Muskel Verkürzungen an den Oberschenkeln habe, und ich habe welche.

Dann hat er gesagt, da ich schon 19 bin, das man da nicht mehr viel machen kann. Er hat gesagt für ein Korsett ist es zu Spät und für eine OP ist es zu früh. Er hat gesagt, dass ich eine leichte Skoliose habe und, dass ich mich um die Skoliose keine Sorgen machen müsse da ich schon ausgewachsen bin und da sich die WS nicht mehr viel verändern wird.

Er hat auch was von Holhkreuz gesagt, und das der Abstand zwischen meinen 2 letzen Wirbel etwas kürzer ist als der, der anderen, aber da müsse man auch nichts tun da ich keine Schmerzen habe.

Nun zur Therapie: Er hat mir nur eine Schreiben gegeben wo drauf steht das ich eine 5mm Schuheinlage für mein linken Fuß brauche, da ich mich über mein Humpeln beschwert hatte. Oh und ich soll wieder zur Skoliosesprechstunde kommen, wenn ich Beschwerden habe.

Meine Meinung dazu: Er war sehr nett und freundlich u.s.w, aber irgendwie hatte ich das Gefühl er hat es sehr eilig und will mich so schnell wie möglich los werden (liegt vielleicht daran, dass noch viele Patienten da waren, aber trotzdem :boese: ), er hat auch keinen Winkel ausgemessen, und von KG hat er auch kein Wort gesagt. Ich habe auch keine genaue Diagnose bekommen, er hat nur gesagt, dass ich eine leichte Skoliose und Hohlkreuz habe. Ist es üblich das man kein Diagnose Zettel bekommt? Ich hab nur die Röntgenbilder und das Schreiben von der Schuheinlage bekommen.

Nun was ist eure Meinung dazu, soll ich mir erst nur die Schuheinlagen besorgen, und nichts anderes machen? Was haltet ihr von der ganzen Geschichte? Ich brauch dringend weitere Meinungen.
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Klaus
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Re: Bericht über Dr.Colemont aus Bochum

Beitrag von Klaus »

Skoliose19 hat geschrieben:er hat nur gesagt, dass ich eine leichte Skoliose und Hohlkreuz habe.
Wie schon im anderen Thread geschrieben, sollte wenigstens das Hohlkreuz (Hyperlordose) mit einer Winkelangabe versehen werden. Dann lässt sich auch die Situation besser beschreiben und die entsprechenden Behandlungsmöglichkeiten.

Der Winkel einer normalen LWS Lordose liegt zwischen 35-55 Grad.

Gruss
Klaus
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Re: Bericht über Dr.Colemont aus Bochum

Beitrag von Cilli »

Hallo!

Ich war am 15. November auch das erste Mal bei Dr. Colemont. Meine Erfahrungen hab ich recht ausführlich in meiner Vorstellung beschreiben (Jaaa, ich weiß: Passt da nicht ganz hin.).

Ich bin auch schon 25 Jahre alt, allerdings hat er bei mir eine Reihe von Maßnahme vorgeschlagen. Ich habe von ihm auch eine Schuheinlage bekommen, allerdings hat er mir erklärt warum und was er sich davon erhofft. Meine Beine sind zwar nicht unterschiedlich lang, aber die Hüfte ist verdreht, sodass es auf der rechten Seite zu einem Schiefstand kommt. Mit der Einlage soll versucht werden, dass zu ändern. Die "ideale" Höhe der Einlage ist dann mit einer 3D-Vermessung ermittelt worden und die Ergebnisse sollen dann im Januar überprüft werden. Zudem gabs ein Rezept für KG (gerätegestützt) und den Vorschlag, ob ich nicht eine Schroth-Kur machen wolle. Wegen häufiger Schmerzen im lumbalen Bereich zudem ein Rezept für eine Lumbalorthese...

Ich hab ihn während meines Besuchs der Praxis dreimal gesehen: Zunächst wurden alte Röbis besprochen, Beschwerden, Vorneige-Dingsda mit Ausmessen. Dann noch mal eine Besprechung der aktuellen Röbis und Therapiemöglichkeiten. Zum Schluss hat er sich dann noch die 3D-Vermessung angesehen. Zum einen hat er sich also schon Zeit genommen, zum anderen fühlte ich mich von den ganzen Infos etwas überrannt und hatte so trotzdem das Gefühl nicht soo optimal beraten zu sein. Vor allem, da ich gerade jetzt im Nachhinein noch soo viele Fragen hab. Einen Zettel mit der Diagnose hab ich auch nicht bekommen, aber ich denke, auf Nachfrage bekommt man fast alles.

Ich war auch skeptisch wegen der Einlagen, aber ich denke, ich werde es versuchen und auch zum Kontrolltermin gehen. Demgegenüber werde ich das mit der Lumbalorthese erstmal sein lassen, da ich mich da noch nicht ausreichend beraten fühle.

Wir können ja ne Fahrgemeinschaft bilden und runter nach Stuttgart düsen ;)

Liebe Grüße,
Cilli
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Re: Bericht über Dr.Colemont aus Bochum

Beitrag von Skoliose19 »

Cilli hat geschrieben: Die "ideale" Höhe der Einlage ist dann mit einer 3D-Vermessung ermittelt worden und die Ergebnisse sollen dann im Januar überprüft werden.
Ja die Vermessung hat er auch bei mir gemacht. Ich habe wohl ein 5mm Beckenschiefstand, deshalb ja vielleicht die Einlage. Aber er hat nicht gesagt wann ich wieder zur Kontrolle kommen soll! Er hat nur gesagt, wenn ich Beschwerden hätte, sollte ich vorbei kommen.
Und er hat auch nicht den Winkel der Skoliose und des Hohlkreuzes ausgemessen! Und es ist ja nicht so als ob gar keine Skoliose oder Hohlkreuz vorhanden wären.
Einen Zettel mit der Diagnose hab ich auch nicht bekommen, aber ich denke, auf Nachfrage bekommt man fast alles.
Na super :rolleyes: . Woher soll bitte der Patient wissen, dass er erst nach der Diagnose fragen muss bevor er Sie vom Orthopäden bekommt? Ich schreib mal ne Mail an die, und frag nach der Diagnose.
Ich war auch skeptisch wegen der Einlagen, aber ich denke, ich werde es versuchen und auch zum Kontrolltermin gehen. Demgegenüber werde ich das mit der Lumbalorthese erstmal sein lassen, da ich mich da noch nicht ausreichend beraten fühle.

Ich denke ich werde es auch bei der Uni Klinik Essen versuchen :)

Gruß
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Ricky
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Re: Bericht über Dr.Colemont aus Bochum

Beitrag von Ricky »

Hallo,
Skoliose19 hat geschrieben:
Na super :rolleyes: . Woher soll bitte der Patient wissen, dass er erst nach der Diagnose fragen muss bevor er Sie vom Orthopäden bekommt? Ich schreib mal ne Mail an die, und frag nach der Diagnose.
seit dem Ausbruch meiner chronsichen Erkrankung habe ich es mir zum Prinzip gemacht von jedem Arztbrief eine Kopie zu verlangen.
Bei Dr. Hoffmann habe ich statt Adresse meiner Hausärztin meine Adresse angegeben, damit ich den Brief zuerst bekomme, danach habe ich der Ärztin eine Kopie gebracht.
Im Krankenhaus habe ich mir für alle drei OP`s einen OP-Bericht und den Arztbrief mitgeben bzw. nachschicken lassen.
Gerade wenn man eine ernsthafte, bleibende Erkrankung hat, ist eine gute Runduminformation enorm wichtig, um bei der Therapie mitwirken zu können.

Meine Erfahrung ist auch, dass die Ärzte immer auschließlich ihren Fachbereich sehen und andere Zufallsdiagnosen leicht übersehen werden, die aber im Bericht drin stehen...

LG
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Silas
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Re: Bericht über Dr.Colemont aus Bochum

Beitrag von Silas »

... tja, nur ist man dabei auf den Goodwill der Ärzte angewiesen, nicht alle sind einverstanden damit, Patienten in die Briefe und Akten Einsicht zu gewähren.
"Man kann nicht beweisen, dass Gott nicht existiert. Aber die Wissenschaft macht Gott überflüssig."
(Stephen Hawking)
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Re: Bericht über Dr.Colemont aus Bochum

Beitrag von Ricky »

Hi Silas,
also aus dem Krankenhaus hast Du das Recht auf die Berichte.

Und bisher gab es noch nie Probleme, wenn ich bei einem Facharzt war und sie mich nach dem behandelnden Arzt fragten.
Dann sagte ich, dass sie mir den Brief zuschicken können und ich ihn dann weiterleite.

Und selbst wenn der Brief dann automatisch zur Hausärztin kam, weil sie die Überweisung ausgegeben hatte, dann reicht eine Bitte um Kopie bei der Arzthelferin.

Ebenso habe ich alle Werte meiner Blutuntersuchungen zuhause. Da reicht eine Frage und die Arzthelferinnen kopieren das sofort.
So viel mir einmal gesagt wurde, hat der Patient ein Recht darauf, ebenso wie auf die Röntgenbilder.
Höchsten können die Doc etwas für den Aufwand verlangen, was bei mir aber auch noch nie der Fall war.

Falls sie es tatsächlich nicht herausgeben müssen, dann habe ich anscheinend immer mit einer gewissen Selbstverständlichkeit nachgefragt, denn wie gesagt habe ich alle bekommen
:-)

LG
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Re: Bericht über Dr.Colemont aus Bochum

Beitrag von Cilli »

Hey!
Bisher hatte ich auch noch keine probleme, irgendwelche arztberichte oder auch röbis zu bekommen. Dr colemont hat die z.b. auch digital, sodass ich für den ot sofort einen ausdruck mitnehmen konnte. Vielleicht können die dir das ja auch per mail schicken?
Aber ich bin schon verwundert, dass der selbe arzt in zwei - zumindest für mich - recht ähnlichen situationen so unterschiedlich handelt. Hat er dir auch schock in dortmund als ot empfohlen? Wenn ja, warst du schon da?
Falls du wirklich nach essen gehst, würde ich mich über einen erfahrungsbericht sehr freuen! :)
Gute nacht!
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Re: Bericht über Dr.Colemont aus Bochum

Beitrag von minimine »

Hallo Silas,
... tja, nur ist man dabei auf den Goodwill der Ärzte angewiesen, nicht alle sind einverstanden damit, Patienten in die Briefe und Akten Einsicht zu gewähren.
sie sind sogar dazu verpflichtet (außer bei psychischen Erkrankungen), dem Patienten auf Nachfrage die Berichte zu kopieren (auf Kosten des Patienten).

LG
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Re: Bericht über Dr.Colemont aus Bochum

Beitrag von Silas »

Tja, Minimine, dass ist die Theorie, aber die Praxis sieht oft anders aus.

Zudem kann jeder Arzt jeder Fachrichtung als Begründung geben, dass es den Patienten psychisch destabilisieren könnte in die Akten / Briefe einsicht zu nehmen, wenn das nicht Willkür ist?
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