Ich sehe es schon etwas heikler als andere. Früher war ich nicht so, aber das hat sich ein wenig geändert.
1) Es ist entscheidend, welches Körperteil gerönt wird! Beispielsweise ist das Röntgen der Hand etwa 1/5 strahlungsärmer als die des Rückens. Und für eine Ganzkörperaufnahme ist dies noch etwas höher!
Das hängt damit zusammen, dass diese Knochen durch mehr "Körpermasse" umgeben sind, also braucht man eine höhere Dosis, damit diese Knochen weiter im Körper (respektiv hier die Wirbelsäule) aufgelöst werden können.
2) Und es ist schon ein Unterschied, ob ich die maximal empfohlene Jahresdosis für Strahlung an einem Tag oder über ein Jahr verteilt aufnehme. Es ist beispielsweise ja auch ein Unterschied 2000kcal mit einer Mahlzeit oder über den Tag verteilt aufzunehmen.
Sicherlich, würde ich mich mit einem Alpenbewohner vergleichen, dann würde ich gut wegkommen. Diese sind durch die hohe Lage einer höheren natürlichen Strahlung ausgesetzt.
Einmal Röntgen im Jahr finde ich persönlich ok. Nichtsdestotrotz versuche ich jedes Röntgen zu vermeiden. Deshalb habe ich mir auch so einen Röntgenpass zugelegt.
Es ist halt wie mit vielen Dingen, was man nicht sieht/riecht/fühlt/schmeckt, wirkt nicht so bedrohlich.
Und noch ein kleines Anekdötchen aus meiner Physikvorlesung: Früher als die Röntgenstrahlung entdeckt wurde, war sie nach kurzer Zeit sehr hipp. Da hat man wirklich alles geröngt. Wollte man zum Beispiel neue Schuhe kaufen, wurde der Fuß geröngt.
Anderseits finden sich in vielen alten Ostblockwohnung noch stark strahlende Fließen.
Röntgen
- derhanfi85
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Morbus Scheuermann (Deckplatteneinbrüche) - Therapie: 4 Wochen Kur in Bad Salzungen (2006)
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