Osteochondrose

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KatrinMJulien123

Osteochondrose

Beitrag von KatrinMJulien123 »

Hallo. Ich habe vll. eine etwas ungewöhnliche Frage. Ich leide an einer massivste Osteochondrose L5 S1, Bandscheibenprolaps, Segmentinstabilität, Spondylathrose.
Die Schmerzen lassen mich nicht schlafen. Unruhegefühl in den Beinen und starke Schmerzen. Ich habe das Gefühl das die Schmerzen am schlimmsten an Zeiten der Periode sind. Kennt eine andere Frau das Problem. Leider leide ich auch an Endometriose. Ich versuche jetzt den Zusammenhang zu verstehen weil in einigen Tagen eine Versteifungsoperation wegen der Schmerzen bei mir ansteht. Ich hoffe ich tue das richtige. Denn genau auch wegen den schlimmen Schmerzen während der Peride mache ich die Op. Klingt vll. ungewöhnlich.
Ist es wohl so das die Periode die Schmerzens noch die Wirbelsäulenschmerzen verstärken? Lg und vielen Dank euch
Saphira
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Registriert: Mo, 07.06.2010 - 13:49
Geschlecht: weiblich
Diagnose: Skoliose: hochthorakal 15°, thorakolumbal 19°;
Hüftdysplasie bds.
Therapie: "normale" KG; Schroth-Reha in Sobi 04.2011 und 12.2013; seit 11.2013 Korsett von CCtec -> Mitte 2014 wg. Hüft- und Knieproblemen samt OPs abgebrochen

Re: Osteochondrose

Beitrag von Saphira »

Hallo Katrin,

also ich habe auch vermehrt Rückenschmerzen kurz vor und die ersten Tage der Periode. Ich denke, das haben viele Frauen. Die zu diesem Zeitpunkt ausgeschütteten Hormone lassen in dieser Zeit das Bindegewebe etwas lockerer werden. Und wenn man dann in einem bestimmten Bereich ohnehin schon Probleme hat, können sich diese dort während dieser Zeit verstärken. Bei mir sind die periodenbedingten Rückenschmerzen allerdings gut aushaltbar.

Die Endometriose sollte aber auch behandelt werden. Diese kann das Ganze durchaus auch noch zusätzlich verstärken. Da bei dir wohl eine Instabilität im Rücken vorliegt, hast du da leider zwei Baustellen, die sich wohl gegenseitig verstärken. Was wurde denn rückentechnisch bislang versucht an Therapien und mit welchem Erfolg? Nimmst du aufgrund der Endometriose Hormone ein und falls ja, merkst du dadurch einen Effekt auf den Rücken? Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg und die für dich richtigen Entscheidungen.

Grüßle,

Saphira
Wer immer nur vom großen Glücke träumt, der findet nichts, weil er das kleine Glück versäumt.
Gast

Re: Osteochondrose

Beitrag von Gast »

Hallo Saphira.
Danke für deine Antwort.
Ich habe bisher KG gemacht. Mehrfache Infiltrationen und wurde verödet und vereist. Seit einem Jahr nehme ich Opiate. Es hat sich etwas gebessert. Aber trotzdem ist die Situation sehr schlimm für mich. Ich kann meine kleine 18 Monate alte Tochter kaum heben oder mal mit ihr toben oder hüpfen. Somit ist eigentlich alles konversative ausgeschöpft und ich möchte die Opiate nicht weiter einnehmen. Ich habe Angst das ich die Versteifungsoperation mache und dann kommt der Schmerz vll. doch von der Endometriose. Aber wahrscheinlich verstärkt das eine das andere wirklich nur.
wwb
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Re: Osteochondrose

Beitrag von wwb »

Hallo Katrin,

dass die verschobene Bandscheibe direkt auf einen Nerv im Wirbelkanal drückt oder durch eine Haltungskompensation indirekt Druck auf einen Nerv ausgeübt wird und so die Schmerzen verursacht, halte ich als Ursache für deine Schmerzen für viel wahrscheinlicher als die Endometriose. Würde daher als erstes bei der Wirbelsäule ansetzen. Wurde an der Bandscheibe schon operiert? Und warum wurde von ärztl. Seite zu einer Versteifung geraten?
Ich denke nicht, dass alle konservativen Optionen ausgeschöpft sind, allerdings glaube ich, dass du mit den klassischen konservativen Verfahren wie Physiotherapie, Osteopathie usw. hierzulande nicht weit kommen wirst. Habe ich leider am eigenen Leib erleben müssen. Erst eine ursächliche Behandlung bei einem wirklich fähigen Chiropraktiker im Ausland hat mir nachhaltig geholfen, so dass ich heute schmerzfrei bin.
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